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DE751443C - Herstellen einer Tonaufzeichnung durch Umspielen und Mischen mehrerer Tonaufzeichnungen - Google Patents

Herstellen einer Tonaufzeichnung durch Umspielen und Mischen mehrerer Tonaufzeichnungen

Info

Publication number
DE751443C
DE751443C DER111216D DER0111216D DE751443C DE 751443 C DE751443 C DE 751443C DE R111216 D DER111216 D DE R111216D DE R0111216 D DER0111216 D DE R0111216D DE 751443 C DE751443 C DE 751443C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sound
recordings
pure tone
recording
mixed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER111216D
Other languages
English (en)
Inventor
Edward Washburn Kellogg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RCA Corp
Original Assignee
RCA Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RCA Corp filed Critical RCA Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE751443C publication Critical patent/DE751443C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
    • G11B7/28Re-recording, i.e. transcribing information from one optical record carrier on to one or more similar or dissimilar record carriers

Landscapes

  • Optical Recording Or Reproduction (AREA)

Description

  • Herstellen :einer Tonaufzeichnung durch Umspielen und Mischen mehrerer Tonaufzeichnungen Die Erfindung bezieht sich :auf ein Verfahren zum Herstellen einer Tonaufzeichnung durch Umspielen und Mischen mehrerer Tonaufzeichnungen.
  • Bei. der Herstellung von Tonfilmen werden ,in .der Regel mehrere verschiedene Tonaufzeichnungen zwecks Hezstellung einereinzigen Aufzeichnung umgespielt. Beispielsweise wird der Dialog in einer Tonaufzeichnung aufgezeichnet, :dne Geräusche werden auf :einerzweiten Tonaufzeichnung und der musikalische Hintergrund auf einer dritten Aufzeichnung aufgezeichnet. Diese Aufzeichnungen werden foto!elektriscih abgetastet, unter Einstellung entsprechender Lautstärke miteinander gemischt und dann in einer einzigen Aufzeichnung aufgezeichnet, die :dann fotografisch zur Herstellung des Tonbildfilms kopiert wird. Bei Herstellung :dieser Teilaufzeichnungen muB man Reintonverfahren benutzen.
  • Die Verwendung des Reintonverfahrens hierbei ergibt eine Reihe von Schwierigkeiten, ,insbesondere mit Rücksicht auf die Zeitkonstanten der Reintonstromkreise.
  • Man hat bereits früher vorgeschlagen, beim Umschreiben einer Tonaufzeichnung zwei Wiadergabesysteme zu benutzen, von denen eins die Impulse zur Betätigung des Rei:nto:nverstärkers gibt, während das zweite mit einer gewissen Nacheilung die tonfrequenten Ströme liefert. Durch eine derartige Einrichtung werden :die von dem :ersten Abtastgerät gelieferten Ströme mit einer genügend großen Voreilung aufgezeichnet, daß .ein Abschneiden der Spitzen der Tonaufzeichnung, welche von .dem zweiten Abtastgexät gesteuert wird, vermieden wird, wobei die Bedingung erfüllt sein muß, daß .das voreilende Signal identisch sein muß .mit dem aufzuzeichnenden Signal, mit dem einzigen Unterschied, daß es zeitlich verschoben ist.
  • Beim Umspielen und Mischen mehrerer Tonaufzeichnungen, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht, würden die diesem Verfahren entsprechenden Einrichtungen sehr kompliziert werden, denn um außer dem aufzuzeichnenden Signal das erforderliche voreilende, aber im übrigen identische Signal zu erzeugen, müssen jede Wiedergabeeinrichtung mit zwei Abtastgeräten, alte Verstärker in :doppelter Ausfertigung und alle Mischer in doppelter Ausfertigung mit mechanischen Zwischenverbindungen für die Regelung versehen sein, so: daß die Bewegung irgendeines Reglerknopfes eine identische Änderung für beide Signale bewirkt.
  • Diese Komplizierung soll gemäß der Erfindung vermieden -,verden.
  • Wenngleich bei Umschreiibesystemen häufig eine größere Anzahl von Wiedergabevorrichtungen gleichzeitig benutzt werden, von -denen jede einen Teil zur endgültigen Aufzeichnung beiträgt, so wird :doch der größte Teil des Tons beim Tonfilm in der Regel von nur einer Tonwiedergab:eeinrichtung geliefert, und zwar von derjenigen, welche den Dialog wiedergibt. Ferner ist zu beachten, daß der Vorteil der Reimtonaufzeichnungen vor allem bei Aufzeichnung von Sprache bemerkbar ist. Andere Schallereignisse, wie Musik oder Geräusche, sind gegen ein Abschneiden der Spitzen bei weitem nicht so empfindlich. Wenn demnach die Voreilun:g nur für den Teil des gesamten aufgezeichneten Signals angewandt wird, der von einer einzigen Wiedergabemaschine, nämlich von derjenigen, welche die Sprache wiedergibt, angewandt und der Rest wie üblich behandelt wird, so erhält man nahezu alle Vorteile des Vorenlungsverfahrens. Demnach besteht die Erfindung darin, daß die den zu mischenden Tonaufzeichnungen mittels j e eines Tonspaltes erzeugten entsprechenden Ströme einer Vorrichtung, .die aus einem Tonaufzeichnungskre:is und einem von dem Hüllstro:m des Mischstromes gesteuerten Reintonkreis besteht, zugeführt werden und daß :eiuigewenige der zu m:iech.enden Tonaufzeichnungen, vorzugsweise nur die die Sprache beinhaltende, von je :einem vor dem eigentlichen Tonspalt liegenden zweiten Tonspalt abgetastet und die entsprechenden Ströme über je einen Gleichrichter dem Reinton kreis zugeführt werden.
  • Im folgenden wird die Erfindung beispielsweise beschrieben.
  • In dr Ze:ichnung ist der zusätzliche Wiedergabekanal mit der voreilenden Steuerung des Blendenkreises im oberen Teil der Figur und :die Verbindungen für :den anderen Wi,ed"eirgab,elsana,l und dasAufzeichnungsgerät im unteren Teil der Figur dargestellt. Das Licht einer Tonlampe io fällt durch einen Kondensar i i auf edme Blende 12, in der zwei getrennte Lichtspalte 13 und 14 angeordnet sind. Durch das Objektiv 15 wird das von diesen Spalten ausgehende Licht auf den Film F projiziert. Die Bilder der Spalte 13 und 14 werden auf dem Film F, während dieser über die Tontrommel läuft, abgebildet. Das durch den Film F fallende Licht wird durch Linsen 17 und 18 auf Fotozellen ig und 2o geworfen.
  • Wenn der Film F sich von oben nach unten bewegt, wird jeder Teil :des Films von dem Spalt 14 um eine bestimmte Zeit früher abgetastet als vom Spalt 12. Diese Zeit kann :durch Wahl des Abstandes der Bilder der Spalte 12 und 14 auf dem Film eingestellt werden.
  • Selbstverständlich können statt einer Tonlampe zwei getrennte Tonlampen oder auch statt zweier Fotozellen eine Fotozelle mit zwei Kathoden benutzt werden.
  • Der von der ersten Fotozelle ig gelieferte Strom wird ausschließlich zur Steuerung der Reintonblende benutzt. Damit :die Blende und die aufzuzeichnende Tonschwingung stets im richtigen Verhältnis zueinander stehen, werden die Ströme der beiden Fotozellen durch im wesentlichen identische Kanäle geschickt bis zum Hauptlautstärkeregl@er. Von diesem Punkt an werden die Ströme ebenfalls durch identische Kanäle geschickt, so daß entweder der voreilende oder der spätere Impuls die Blende steuert, je nachdem, welcher von beiden der größere ist. Die Fotozelle ig ist mit dem Vorverstärker 2i und ebenso die Fotozelle 2o mit dem Vorverstärker 22 verbunden. Die Ausgänge dieser beiden Vorverstärker sind mit einem Lautstärkeregler 23 bzw. :dem Mischer 24 verbunden. Der Lautstärkeregler des Mischers 2d. ist mr'it dem Lautstärkeregle@r 23 mechanisch :gekoppelt, so daß :die Lautstärkeveränderung in dem einen Kanaleine gleichartige Änderung im anderen Kanal bewirkt. Der Ausgang des Reglers 23 ist mit dem Verstärker und Kompresso,r 25 und der Ausgang des Mischers 24. mit :dem Verstärker und Kompressor 26 verbunden. Die Teile 25 und 26 haben gleiche Eigenschaften.
  • Die beiden Kanäle sind ferner mit den Hauptreglern 27 und 28 versehen, die ebenfalls miteinander mechanisch gekoppelt sind. Das Hauptsignal wird dann .dem Verstärker 4o zugeführt, dessen Ausgang mit :dem Aufzeichnungsgalvanometer 41 verbunden eist. Parallel zum Verstärker 4o ist der Verstärker 30 zur Steuerung der Reintonblende vorgesehen, dessen Ausgang über einen Übertrager 32 mit dem Gleichrichter 34 verbunden ist. Hieran ist der übliche Reinton angeschlossen; der gleichgerichtete Strom wird einem KondlenSator 35 zugeführt, der :durch einen Widerstand 47 überbrückt ist, und fließt dann durch ,den Widerstand 36 zum Kondensator37.Dieses Wilderstand@s-Kapazitäts-Glied bildet den üblichen Filterkreis, dessen. .Ausgang mit dem Gitter der Verstärkerröhre 38 verbunden ist, in deren Anodenkreis die Reintonb:lende lmegt. Das Hauptsignal kann somit die Reintonblende in der üblichen Weise steuern.
  • In :dem Kanal für :das voreilende Signal fließt :der Strom durch .den Verstärker 29, der ähnlich .dem Verstärker 30 ist, und über den Übertrager 31 zum Gleichrichter 33. Der Ausgang des Gleichrichters 33 ist verbunden über einen Widerstand 47' und beeinflußt die Verstärkerröhre 38 in gleicher Weise. wie der Ausgang des Gleichrichters 34.
  • Das auf .dem Film F aufgezeichnete Signal beeinflußt .somit die Reintonvorrichtung,also die Bewegung der Blende 3:9 zweifach, während die auf anderen Filmen aufgezeichneten Signale, die :dem Mischer durch die Leitungen 43 .und 45 zugeführt werden, das Beintonsystem nur einmal beeinflussen und, bei ihnen der VOTt-#il der Vorellung des Reüntoni.mpulses nicht vorhanden ist. Es bist jedoch dabei zu beachten, daß die Gleichrichter 33 und 34, über welche die Signale des Films F die Reintoneinrichtung beeinflussen, parallel geschaltet sind :und ldaß die Spannung,derart geschalteter Gleichrichter sich nicht einfach addiert, sondern daß die gleichgerichtete Spannung lediglich von der höheren :der beiden Eingangsspannungen abhängt. Nimmt man an, d'aß die beiden den Fotozellen rg und 2o zugeordneten Verstärkersysteme so eingestellt sind, daß sie dieselbe Leistung ab,-geben, so gibt -der Kanal B leine größere Leistung als der Kanal A während der Zeit eines Crescendos. In den übrigen Zeiten ist die gleichgerichtete Spannung und die Beeinflussung des Systems die gleiche wie in übliehen Beintonsystemen.
  • Wenn auf .dem Film F plötzlich ein Signal großer Amplitude erscheint, so b:eeinflußt es zunächst die Fotozelle rg, und,die Ausgangsleistung des Gleichrichters 33 wirkt auf die Röhre 38 und die Blende 39 genügend schnell, so. daß trotz .der Zeitverzögerung durch den Filterkreis 35, 36, 37 und die Trägheit der Blende die Blende in dem Zeitpunkt, in welchem das Signal durch :den Aufzeichnungskanal 22, 24, 26, 4o zur Aufzeichnung gelangt, weit genug geöffnet ist, daß ein Abschneiden dier aufzuzeichnenden Spitzen nicht erfolgt. Umgekehrt wird :das Signal, wenn es von groß,er Amplitude plötzlich abfällt, obwohl die von Fotozelle rg und Gleichrichter 33 herrührenden Impulse :eine gewisse Zeit vor Ankunft des Signals am AufzeichnungsgalvanOlmeter 41 bereits aufgehört haben, weiterhin den Gleichrichter 34 beeinflussen, so daß die Blende offen bleibt und somit ein Abschneiden der Aufzeichnungsispitzen vermieden wird; die Blende schließt sich erst nach Ablauf des Signals und nach Ablauf einer Zeit, die von den Konstanten :des Filterkreises 35, 36, 37, 47 bestimmt wird.
  • Die den übrigen Tonaufzeichnungen entsprechenden Signale, die den Signalen des Films F zugemischt werden sollen, werden bei 43 und 45 an den Mischer 24 angeschlossen und ihre Lautstärke durch Regler 44 b:zw. 46 geregelt. Wenn man noch einen zweiten oder dritten zusätzlichen Kanal mit voreilender Abtastung anschließen will, so können die Kreise für das voreilende Signal mit dem oben beschriebenen Kreis für das voreilende Signal verbunden werden, wobei dann an Stelle,des Reglers 23 eine Einrichtung 24 gesetzt wird. Man kann aber auch derartige zusätzliche Kreise für voreilende Abtastung mit gleichartigen Vorrichtungen versehen, wie sliie in der Zeichnung mit den unpaarigen Zahlen 21 bis 33 bezeichnet sind, und den Ausgang dieser Kreise nmit dem Widerstand 47' verbinden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Herstellen einer Tonaufzeichnung .durch Umspielen und Mischen, mehrerer Tonaufzeichnungen, da,-durch gekennzeichnet, daß die den zu mischenden Tonaufzeichnungen mittels je eines Tonspaltes erzeugten entsprechenden Ströme einer Vorrichtung, die aus einem Tonaufzeichnungskres und einem von ,dem Hüllstro:m des Mischstromes gesteuerten Reintonkreis besteht, zugeführt werden und daß einige wenige der zu mischenden Tonaufzeichnungen, vorzugsweise nur die die Sprache beinhaltende, von je einem vor dem eigentlichen Tonispalt :liegenden zweiten Tonspalt abgetastet und die entsprechenden Ströme über je einen Gleichrichter dem Reintonkreis zugeführt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB auch von dem Tonaufzeichnungskreis Energie zum Reintonkreis derart abgezweigt wird, daß die jeweils größere Energie zur Wirkung gelangt.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB die in denn Kreis des Hauptsignals und: die in dem Kreis des voreilenden Signals liegenden elektrischen Glieder (paarzahlig bezeichnete Glieder 22 bis 34 bzw. unpaarzahlig bezeichnete Glieder 21 bis 33) gleichartig sind. ZZuurxAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Österreichische Patxmfischrift Nr. 158 go6.
DER111216D 1940-10-17 1941-10-12 Herstellen einer Tonaufzeichnung durch Umspielen und Mischen mehrerer Tonaufzeichnungen Expired DE751443C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US751443XA 1940-10-17 1940-10-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE751443C true DE751443C (de) 1955-03-17

Family

ID=22123837

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER111216D Expired DE751443C (de) 1940-10-17 1941-10-12 Herstellen einer Tonaufzeichnung durch Umspielen und Mischen mehrerer Tonaufzeichnungen

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DE (1) DE751443C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT158906B (de) * 1936-09-18 1940-06-10 Klangfilm Gmbh Grundgeräuschfreier Tonfilm.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT158906B (de) * 1936-09-18 1940-06-10 Klangfilm Gmbh Grundgeräuschfreier Tonfilm.

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