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DE7508394U - Wärmespeichereinsatz für ÖKeuerungsanlagen

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Publication date: 1975-07-31

Description

Felix Kötting, 52^3 Herdorf, Auf der Hassel 24

Wärmespeichereinsatz für ölfeuerungsanlagen

Die Neuerung bezieht sich auf Wärmespeichereinsätze für ölfeuerungsanlagen, insbesondere ölbefeuerte Zentralheizungskessel.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen in jeden Heizkessel nachträglich einsetzbaren Wärmespeichereinsatz zu schaffen, der sine wesentliche Einsparung an Betriebskosten ermöglicht.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein neuerungsgemäßer Wärmespeichere:¹ nsatζ gekennzeichnet durch eine Bleoh-Schweißkonstruktion, deren allseitig geschlossene Hohlräume mit Kieselsäure gefüllt sind und iie so ausgebildet ist, daß eine geschlossene Spitze koaxial vor dem Flammrohr eines ölbrenners angeordnet ist und daß um diese Spitze mehrere Flammkanäle symmetrisch angeordnet sind·

Eine weitere Verbesserung dea Wirkungsgrades wird noch dadurch erreicht, daß von den Flammkanälen nach oben und nach den Seiten Querkanäle verlaufen und daß die Querkanäle von benachbarten Flammkanälen fluchtend ineinandei übergehen.

Zweckmäßig sind um die dem Flammrohr zugewandte Spitze herum vier Flammkanäle mit quadratischem Querschnitt angeordnet, die

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in Richtung zum ölbrenner hin trichterförmig erweitert sind.

Mit Stützfüßen kann sich der Wärmespeichereinsatz auf dem Rost oder Feuerraumboden abstützen, wobei vorteilhaft die Stützfüße höhenverstellbar ausgebildet werden, um den Wärmespeichereinsatz jedem Kesseltyp anpassen zu können.

Die Blech-Schweißkonstruktion besteht vorzugsweise aus Edelstahlblechen.

/ Die Neuerung wird anhand eines in der Zeichnung dai'g^tellten

Ausführungsbeispiels beschrieben. Dabei zeigt

Fig. 1 eine Vorderansicht eines neuerungsgemäßen Wärmespeichereinsatzes ,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht, währerd

Fig. H schematisch vereinfacht die Anordnung des Wärmespeichereinsat2.es in einem Heizkessel wiedergibt.

Der Wärmespeichereinsatz besteht aus Edelstahl-Blechteilen 2, die zu einer Blech-Schweißkonstruktion 1 so zusammengeschweißt { sind, daß Hohlräume 3 und Flammkanäle k gebildet werden. Vier Flammkanäle k sind vorgesehen, die quadratischen Querschnitt haben und symmetrisch um eine Spitze 5 herum angeordnet sind. Von den Flammkanälen ¹J gehen Querkanäle 6 nach allen Seiten aus, nur nicht nach unten bei den unteren Flammkanälen ¹I.

Im eingebauten Zustand ist die Spitze 5 koaxial zum Flammrohr 7 eines ölbrenners 8 angeordnet, und in Richtung zu diesem Flammrohr 7 sind die Flammkanäle U trichterförmig erweitert, so daß die Flamme des Brenners 8 ohne Stau und ohne nennenswerten Energieverlust die Rückwand 9 eines Heizkessels 10 erreicht. Die Flamme wird lediglich in vier Einzelstrahien aufgeteilt, die durch die Flammkanäle ¹I verlaufen. Abzweipungen der Flamme verlaufen auch durch die Querkanäle 6, so daß insgesamt der Wärme-

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Speichereinsatz ohne zusätzlichen Energieaufwand durch bessere Ausnutzung der sonst durch den Kamin verlorengehenden Wärmeenergieanteile erhitzt wird und nach Abschalten dee Brenners 8 während der Brenneipausen seine Wärmeenergie wieder abgibt* Auf diese Weise werden die Brennerpausen wesentlich verlängert.

Um möglichst viel Wärme speichern zu können,, sind die Hohlräume 3» die durch die Blechteile 2 um die Flamm-· und Querkanäle k_t 6 herum gebildet werden, mit Kieselsäure,, z.B. Rheinsand (vorher gut getrocknet), gefüllt, wie insbesondere Fig. 2 zeigt.

Es können verschiedene Größenabmessungen hergestellt werden, so daß die gängigsten Kesseltypen erfaßt werden. Der Wärmespeichereinsatz kann durch die vordere HeizkesBelöffnung (Tür) eingebracht werden. Er weist Stützfüße ii auf, mit denen er sich auf dem Kesselrost oder Kesselboden 12 (Fig. ¹O abstützt. Die Stützfüße 11 können höhenverstellbar ausgebildet sein (nicht dargestellt), so daß ein koaxiales Ausrichten der Spitze 5 zum Flammrohr 7 möglich ist.

Versuche an einem Heizkessel mit einer Nennleistung von 15 000 bis 25 000 kcal/h und mit einem Leichtölbrenner (Düseneinsatz 0,7) bei gleichbleibenden Witterungsbedingungen und C gleicher Gesamtbetriebsdauer haben gezeigt, daß die effektive Laufzeit des Brenners ohne Wärmespeichereinsatz innerhalb eines Zeitraumes von 115 Stunden 21,3 Stunden betrug, während sie in einem gleicixJLangen Zeitraum bei eingebautem Wärmespeichereinsatz nur 15,9 Stunden betrug. Das waren 5,4 Stunden weniger Laufzeit des Brenners, was einer Einsparung von gut 25 % entspricht.

Eine gute Korrosionsbeständigkeit des Wärmespeichereinsatzes ist durch die Verwendung von Edelstahl (18/8) gegeben.

Schutzansprüche

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Claims

"J · · 1 1 I > 1 ?' ' < ■ I 1 1 »II» I Ij 75 528 Kii/s G 75 08 594..2 Felix Sotting Schutzansprüche

1. Wärmespeichereinsatz für ölfeuerungsanlagen, insbesondere ölbefeuerte Zentralheizungskessel, gekennzeichnet durch eine Blech-Schweißkonstruktion (1), deren allseitig geschlossene Hohlräume (5) mit Kieselsäure gefüllt sind und deren Blechteile (2) in der Mitte der Schweißkonstruktion (-"?) auf der einen Seite derselben eine Spitze (5) bilden, die von mehreren Flammkanälen (4-) symmetrisch umgeben ist.

2= Wärme_fspeichereinsatz nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß von den Plammkanälen (4) nach oben und nach den Seiten Querkan'ile (6) verlaufen und daß die Querkanäle (6) von benachbarten Fl^mmkanälen (4) fluchtend ineinander übergehen.

3. Wärmespeichereinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß um die Spitze (5) herum vier Flammkanäle mit quadratischem Querschnitt angeordnet sind, die einseitig trichterförmig erweitert sind.

M-. Wärmespeichereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3» gekennzeichnet durch Stützfüße (11).

5. Wärmespeichereinsatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sützfüße (11) höhenverstellbar ausgebildet sind.

6. Wärmespeichereinsatz nech einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die· Blech-Schweißkonstruktion (1) aus Edelstahlblechen (2) besteht.

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