DE7501285U - Windschutz für Präzisionswaagen - Google Patents
Windschutz für PräzisionswaagenInfo
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München 8U, Uuhiiinajuibtr. 2 a - ,
17. Jan. 1975
Mettler Instrumente AG, Greifensee (Schweiz)
Die Erfindung betrifft einen Windschutz für Präzisionswaagen mit freiliegender Waagschale.
Bei den üblichen Präzisionswaagen sitzt die Waagschale auf
dem oberen Ende eines durch eine Oeffnung im Waagengehäuse ragenden Trägers. Sie ist in der Regel von allen Seiten her
frei zugänglich, wodurch ein einfaches Hantieren mit dem Wägegut ermöglicht wird.
In dem Masse, wie moderne Präzisionswaagen auch zur genauen Ermittlung kleinerer Gewichte herangezogen wurden, machte sich
auch der - bei grosseren Gewichten vernachlässigbare - Einfluss
von Luftzug auf die Genauigkeit der Wägung bemerkbar.
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Es wurden daher bereits verschiedene Aufsätze auf die Waagen vorgeschlager/ um das Wägegvi vor Luftzug zu schützen. Die
bekar iten Aufsätze, häufig aus durchsichtigem Kuststoff, waren
allseits geschlossene (bzw. verschliessbare) Gebilde mit festumrissenen Formen. Im Hinblick auf die wechselnde Grosse
der Wägegutbehälter musste dabei stets ein Kompromiss zwischen dieser und der Grosse des VSndschutzes getroffen werden. Es
resultierten daraus in der Regel relativ grossvolumige Aufsätze, die dementsprechend bei Transport und Lagerung viel
Raum beanspruchten.
Die vorliegende Erfindung sieht ihre Hauptaufgabe darin, einen neuen Windschutz zu schaffen, der einerseits die
Höhe der Wägegutbehälter nicht beschränkt, andererseits im Nichtgebrauchszustand nur einen minimalen Raum einnimmt.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der
Windschutz ein oben und unten offenes Element umfasst, das sich aus wenigstens zwei zusammenlegbaren Teilwänden zusammensetzt.
Dies bewirkt, dass das Element für Versand und Lagerung zusammengeklappt oder -gefaltet oder aber ausei nandergenommen
werden kann.
Vorzugsweise werden gemeinsame Berührungskanten der Teilwände als Gelenke ausgebildet. Dabei sind verschiedene Realisierungen
der Gelenke denkbar, so z.B, die Anordnung von
Scharnieren an den Berührungskanten. Bevorzugt wird eine Ausführungsform, bei der das Element aus mehreren Kunststoff-Teilwänden
mit Kartoneinlagen besteht, wobei jeweils zwei Teilwänden gemeinsame Kanten nur aus Kunststoff bestehende
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Faltkanten bilden. Dies** Ausführung erlaubt eine besonders
wirtschaftliche Herstellung. Ausserdem bietet die Kunststoff-Umhüllung
einen weitgehenden Schutz gegen Chemikalien, insbesondere verschiedene Lösungsmittel. Gegenüber den häufig
verwendeten Aufsätzen aus Material, wie es unter dem Namen Plexiglas bekanntgeworden ist, ergibt sich noch der Vorteil,
dass hier keine Messwertverfälschnngen aufgrund elektrostatischer
Kräfte vorkommen können.
Die Anzahl der Teilwände, kann im Prinzip zwei oder mehr betragen.
In der Regel wird ein Element vier Teilwände aufweisen, es können aber auch z.B. sechs oder acht sein, wenn
ein runder Querschnitt des Windschutzes approximiert werden soll.
Ein weiterer Nachteil der gekannten Aufsätze mit konstanten
Abmessungen besteht darin, dass bei Verwendung eines hohen Windschutzes das Hantieren mit kleinen Gefässen, beispielsweise
bei Dosierungen, umständlich ist. Ist der Windschutz
dagegen niedrig, so können bei geschlossenen Ausführungen hohe Gefasst nicht untergebracht werden, bei offenen Ausführungen
wiederum ist der obere Teil des Gefässes ungeschützt. Im Hinblick darauf sieht eine Weiterbildung der Erfindung
vor, dass das Element zum formschlüssigen Aufsetzen eines weiteren Elementes ausgebildet ist. Durch beliebiges
Aufeinandersetzen mehrerer Elemente kann damit die Höhe des Windschutzes der. jeweiligen Bedingungen angepasst werden.
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Vorzugsweise ist dabei das Element derart doppelt ausgeführt,
dass es zwei gleich hohe, unter Bildung je eines oberen und eines unteren Absatzes ineinandergefügte, aneinander befestigte
Teilelemtnte aufweist. Dabei können die beiden
Teilelemente auf beliebige Weise miteinander verbunden sein,
z.B. durch Kleben oder Vernieten. Die doppelwandige Ausführung biete, nebenher noch den Vorteil einer grösseren
Stabilität des Elementes.
Grundsätzlich kann das einzelne Element oder aber mehrere
zusammengesteckte Elemente einfach lose auf das Waagengehäuse gestellt werden. Um jedoch vor unbeabsichtigten Verschiebungen
sicher zu sein, ist es vorteilhaft, das (unterste) element zu fixieren. Eine bevorzugte Ausführungsform sieht
daher vor, dass das Element auf einen die Waagschale umgebenden
stexfen Kragen steckbar ist. Dieser Kragen kann beispielsweise aus Metall gefertigt und lösbar mit dem Gehäuse
verbunden sein. Diese Anordnung bietet d-.n zusätzlichen Vorteil, dass durch den Kragen bereits ein Schutz der Waagschale
vor Luftbewegung erreichbar ist, der in manchen Fällen genügen kann und vor allem dann günstig ist, wenn sperriges
Wägegut gewogen werden soll.
Um den Schutz vor Zugluft zu vervollkommnen, kann auf das (oberste) Element noch ein Deckel aufgesetzt werden.
Zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Windschutzes
werden nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. In dei Zeichnung stellen dar
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Figur 1 einen Schnitt durch den auf eine Waage aufgesetzten Windschutz -
Figur 2 einen Querschnitt durch ein Element gemäss Linie
2-2 in Figur 1, und
Figur 3 einen Querschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform.
Eine Präzisionswaage 4 (nur schematisch teilweise gezeigt) hat am Oberteil des Gehäuses einen festen Blechring 6, durch
welchen ein Träger 7 frei hindurchtritt, der eine Waagschale 8 trägt.
Der ganze Windschutz ist mit 10 bezeichnet; er setzt sich zusammen aus einem Blechkragen 12, einem Element 14 und einem
Deckel 16.
Der Kragen 12 ist von quadratischer Grundfläche und weist in seiner Mitte ein Loch auf, welches gerade den Blechring
6 umfasst. Die vier Seitenwände sind derart zweistufig abgebogen, dass sich ein kurzer senkrechter umlaufender Rand
ergibt, der mit der anschliessenden Schräge zusammen eine Art Absatz bildet (28). Zur Reinigung kann der Kragen vom
Gehäuse abgenommen werden.
Das Element 14 besteht aus zwei ineinandergesetzten und miteinander
verklebten Teilelementen 18 und 20. Jedes Teilelement besteht aus einer endlosen Kunststoffumhüllung 22, in
welche, vom Kunststoff (z.B. Polyvinylchlorid) dichtend umfasst, vier einzelne Karton-Teilwände 24 eingelegt sind.
Zwischen jeweils zwei benachbarten Kanten der Kartonteile 24 ist die Kunststoffumhüllung so ζusammengeschweisst, dass
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sich in vertikaler Richtung verlaufende Faltkanten 26, 26' ergeben. Dabei sind die Teilelemente 18 und 20 so gegeneinander
in der Höhe versetzt, dass sich unten ein äusserer. Absatz 28 und oben ein innerer Absatz 30 ergibt. Der untere
Absatz 28 bildet beim Aufsetzen des Elementes 14 auf den Kragen 12 eine formschlüssige Halterung.
Der Deckel 16, ebenfalls aus einem kunststoffumhüllten Kartonstück
bestehend, verfügt über einen angesetzten Rand 32, mit dessen Hilfe er sich formschlüssig auf den Absatz
30 des Elementes 14 setzen lässt.
Durch Zwischenfügen weiterer Elemente 14 gleicher oder verschiedener
Höhe lässt sich der Windschutz 10 beliebig verlängern.
Für den Transport oder zum Aufbewahren im Nichtgebrauchsfall
kann das Element zusammengefaltet werden. Durch entsprechende Gestaltung des Unterteils des Kragens
12 kann dieser an verschiedene Waagentypen angepasst werden, so dass für diverse Waagen die gleichen Elemente 14 verwendbar
sind.
In manchen Fällen kann es zweckmässig sein, das erfindungsgemässe
Element mehrteilig auszuführen. Eine derartige Ausführungsform zeigt Figur 3, Hier besteht das Element aus
vier gleichen,separaten Teilwänden 40, deren Enden 42, 44
abgebogen und verstärkt sind. Beide Enden sind so ausgebildet, dass sich an der Berührstelle jeweils zweier Teilwände eine
Schwalbenschwanzführung 46 ergibt. Bei richtig bemessenem
~niel der Führung können die Teilwände leicht ineinander
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gesteckt bzw. auseinander herausgezogen werden. Ein vorteil dieser Variante liegt darin, dass die verstärkten
Enden dem zusammengesteckten Element eine grössere Stabilität (Formtreue und Standfestigkeit auf der Waage)
verleihen können.
Wie bei der ersten Ausführungsform können auch hier die Teilwände so ausgebildet sein, dass sich mehrere Elemente formschlüssig
aufeinander setzen lassen.
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Claims (8)
1. Windschutz für Präzisionswaagen mit freiliegender Waagschale, dadurch gekennzsichnet, dass er ein oben und unten
offenes Element (14) umfasst/ das sich aus wenigstens zwei zusammenlegbaren Teilwänden (18; 20? 40) zusammensetzt.
2. Windschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass gemeinsame Berührungskanten der Teilwände als Gelenke
(26) ausgebildet sind.
3. Windschutz räch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Teilwände (40) an ihren Eaden (46) zasammensteckbar
ausgebildet sind.
4. Windschutz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das EΓement (14) aus mehreren Kunststoff-Teilwänden (22)
mit Kartoneinlagen (24) besteht, wobei jeweils zwei Teilwänäen
gemeinsame Kanten nur aus Kunststoff bestehende Faltkanten (26) bilden.
5. Windschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (14) zum formschlüssigen Aufsetzen eines
weiteren Elementes ausgebildet ist.
6. Windschutz nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet,
dass das Element (14) d3rart doppelt ausgeführt ist, dass es zwei gleich hohe, unter Bildung je eines oberen
und eines unteren Absatzes (30, 28) ineinandergefügte, aneinander befestigte Teilelemente (18, 20) aufweist.
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7. Windschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dasdas
Element (14) auf einen die Waagschale umgebenden steifen Kragen (12) steckbar ist.
8. Windschutz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen au
das Element (14) aufsetzbaren Deckel (16).
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Applications Claiming Priority (1)
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CH426074 | 1974-03-27 |
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ID=1312181
Family Applications (1)
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DE7501285U Expired DE7501285U (de) | 1974-03-27 | Windschutz für Präzisionswaagen |
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DE (1) | DE7501285U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4039377A1 (de) * | 1990-12-10 | 1992-06-11 | Siemens Nixdorf Inf Syst | Wiegeeinrichtung fuer die warenerfassung in kaufhaeusern |
-
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- DE DE7501285U patent/DE7501285U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4039377A1 (de) * | 1990-12-10 | 1992-06-11 | Siemens Nixdorf Inf Syst | Wiegeeinrichtung fuer die warenerfassung in kaufhaeusern |
US5488202A (en) * | 1990-12-10 | 1996-01-30 | Siemens Nixdorf Informationssysteme Aktiengesellschaft | Weighing device for the registration of goods in stores |
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