DE748971C - Verfahren zum Faerben von Kunstlederbahnen - Google Patents
Verfahren zum Faerben von KunstlederbahnenInfo
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- DE748971C DE748971C DEI60370D DEI0060370D DE748971C DE 748971 C DE748971 C DE 748971C DE I60370 D DEI60370 D DE I60370D DE I0060370 D DEI0060370 D DE I0060370D DE 748971 C DE748971 C DE 748971C
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- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
- D06P3/00—Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
- D06P3/02—Material containing basic nitrogen
- D06P3/04—Material containing basic nitrogen containing amide groups
- D06P3/32—Material containing basic nitrogen containing amide groups leather skins
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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- C08L89/04—Products derived from waste materials, e.g. horn, hoof or hair
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Description
- Verfahren zum Färben von Kunstlederbahnen 1?s sind bereits Verfahren zur Herstellung von regeneriertem Leder bekannt, nach denen. Haut- und Lederabfälle, gegebenenfalls nach einer Neutrafisution, zunächst einer nassen Zerfaserung unterworfen werden und die- so erhaltene wäßrige Fasersuspension dann, nachdem ihr Kautschukmilch, Vulkanisiermittel, Beschleuniger, Oxydationsschutzmittel und Füllstoffa zugesetzt worden sind, durch Verfilzung auf einer ununterbrochen arbeitenden Papiermaschine oder ähnlichen Vorrichtung in eine Bahn aus künstlichem Leder umgewandelt und die Bahn getrocknet wird. Soll nach diesem Verfahren eine gefärbte Bahn aus Kunstleder hergestellt werden, so muß nach der bisherigen Praxis der wäßrigen Fasersuspension eine wäßrige, Lösung oder Dispersion eines geeigneten Farbstoffes zugesetzt werden. Dieses Färbeverfahren hat jedoch Schwierigkeiten.
- Werden nämlich' saure Farbstoffe in Form der Farbstoffsäuren benutzt und, diese der alkalisch reagierenden Kautschukmilch zugesetzt, so, wird hierdurch das Alkali in der Kautschukmilch neutralisiert, so daß die Kautschukmilch unbeständig wird und leicht eine teilweise oder vollständige Koagulation derselben eintritt. Auch werden gewisse Farbstoffe durch einige der Bestandteile der Fasersuspension, die dieser wie Metalloxyde, Ruß oder Glycerin zugesetzt werden, um dem fertiggestellten Kunstleder " die gewünschten Eigenschaften hinsichtlich Festigkeit, Biegsamkeit und Undurchlässigkeit zu erteilen, ausgefällt, so daß sie nur schwierig in die wäßrige Fasersuspension eingeführt werden können. Selbst wenn aber die benutzten Farbstoffe einwandfrei der Fasersuspension einverleibt werden können, so geht bei der bisherigen Arbeitsweise doch ein großer Teil des Farbstoffes mit dem Wasser verloren, das während der V erfilzu.ngsmaßnahme, der Fasern bei der Filtration und Bildung der Kunstlederba.hn abgeschieden wird.
- Gemäß der Erfindung wurde nun gefunden, daß die obigen Nachteile behoben und Kuns.tlederbahnen. der genannten Art gefärbt werden können, wenn sie vor dem Trocknen über Walzen, die in der Farbstoff lösung umlaufen., geführt und dann getrocknet werden.
- Es hat sich nämlich gezeigt, d,aß, wenn die nasse Bahn aus dem Kunstleder in der genannten Weise mit einer Flüssigkeit in Berührung gebracht wird, die Flüssigkeit von der nassen Faserbahn infolge der Kapillarwirkung der nassen Lederfasern durchgängig gleichmäßig aufgesogen wird, so daß auch durchgängig gleichmäßig gefärbtes Kunstleder erhalten wird. Diese Kapillarwirkung bewirkt immer ein tiefes Eindringen der Flüssigkeit in die oberen Schichten der Bahn aus dem Kunstleder. Diese Wirkung kann durch Verwendung von Färbebädern heschleunigt werden,' die ein Netzmittel oder Glycerin enthalten. Ein geeignetes -'\'etzmittel ist beispielsweise ein Salz eines hochmolekularen sulfonierten Fettalkohols. .
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Färben von Kunstlederbahnen, die durch Vermischen feuchter, zerfaserter Lederabfälle mit Kautschukmilch sowie gegebenenfalls Füllstoffen, Verfilzen der Gemische zu endlosen Bahnen und Trocknen der Bahnen erhältlich sind, mit wäßrigen Farbstofflösungen ; dadurch gelcenn7eichnet, daß die Kunstlederba.hnen vor dem Trocknen über Walzen, die in der Farbstofflösung umlaufen, geführt und dann getrocknet werden. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstand vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Französische Patentschrift Nr. 767 59o.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT748971X | 1937-02-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE748971C true DE748971C (de) | 1952-08-21 |
Family
ID=11315595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI60370D Expired DE748971C (de) | 1937-02-05 | 1938-01-28 | Verfahren zum Faerben von Kunstlederbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE748971C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR767590A (de) * | 1933-05-20 | 1934-07-19 |
-
1938
- 1938-01-28 DE DEI60370D patent/DE748971C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR767590A (de) * | 1933-05-20 | 1934-07-19 |
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