DE748579C - Kolben fuer Zweitakmotoren - Google Patents
Kolben fuer ZweitakmotorenInfo
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- DE748579C DE748579C DEW107403D DEW0107403D DE748579C DE 748579 C DE748579 C DE 748579C DE W107403 D DEW107403 D DE W107403D DE W0107403 D DEW0107403 D DE W0107403D DE 748579 C DE748579 C DE 748579C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
- F02F3/00—Pistons
- F02F3/0015—Multi-part pistons
- F02F3/0023—Multi-part pistons the parts being bolted or screwed together
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)
Description
- Kolben für Zweitaktmotoren Die Erfindung.betrifft einen Kolben für Zweitaktmotoren, bei welchem der Kolbenboden und der Kolbenschaft beweglich miteinander verbunden sind und bei welchem der oberste Kolbenring keilförmig zwischen diesen liegt. Bei den bekannten Vorschlägen dieser Art ist eine unmittelbare Ableitung der Wärme des Isolbenbo,dens nach den unterhalb des obersten Ringes sitzenden Kolbenringen unmöglich. Wenn nämlich der Kolbenboden zum Zweck der Wärmeabfuhr mit einem zvlin.drischen Leichtmetallfutter'versehen wird, «-elches den Kolbenschaft gleitend berührt, so ist ein Fressen der Berührungsstellen aus folgenden Gründen nicht zu vermeiden. Es soll einerseits ein sattes Berühren trotz verschiedener Wärmezustände des Kolbens und der dadurch verursachten Änderung der Spiele stattfinden, anderseits soll eine gewisse Kippniögliclil:eit des, Bodens gegen den Schaft ein gutes Aufliegen des Bodens auf den Keilrin-,ermöglichen. Da dies eigentlich nur bei Linienberiihrttng möglich ist die guteWärmeableitung aber Flächenberührung verlangt, so wäre schon deshalb pur eine Kompromißlösung möglich. Eine Nachgiebigkeit durch die Ausnutzung der Elastizität des Leichtmetallfutters zu schaffen ist deshalb unmöglich, weil bei diesen Temperaturen sofort eine bleibende Verformung auftritt, wenn die Berührung die für die gute Wärmeübertragung erforderliche Pressung aufweist. Weiterhin ist die Ausbildung eines Schmierfilius bei diesen kleinen Bewegungen, «-elche an sich schon Reibungsoxvdation verursachen. unmöglich, ganz abgesehen von den hohen Temperaturen.
- Die Bauart mit einem beweglichen Kolbenboden wird erfindungsgemäß dadurch überhaupt erst brauchbar gemacht, rlaß der bewegliche Kolbenboden mit einem Ansatz versehen ist, @velclier 'Kolbenringe trägt und unterhalb des keilförmigen Kolbenringes einen Anschlagring aufnimmt, der ixiittels durch Löcher .des Ansatzes hindurchra.gender Säulen mit dem Kolbenschaft verbunden ist. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar ist Abb. i eine Ansicht von unten auf der, ILolbenoberteil.
- Der ausgebrochene Teil links zeigt einen Schnitt nach Linie B-B der Abb. 2.
- Der ausgebrochene Teil rechts zeigt einen Schnitt nach Linie A-A der Abb. 2.
- Abb. 2 rechts zeigt einen Schnitt durch den Kolben nach Linie C-C der Abb. i.
- Der ausgebrochene Teil links der Abb.2 'zeigt einen Schnitt nach Linie D-D der Abb. i. In den Kolbenboden io ist ein Ansatz i r eingeschraubt, welcher zwei Kolbenringe trägt.
- ' Die Räume der sechs Bohrungen des Ansatzes i i, welche oberhalb der Säulen q. liegen, sind durch Füllstücke i2, welche durch Stifte 13 im Ansatz ii festgehalten werden, ausgefüllt. Der keilförmige Kolbenring 8, welcher einen Zapfenstoß 9 besitzt, hat als Auflage den Anschlagring 3; welcher mit den sechs Säulen d. fest verbunden ist. In diesen Anschlagring ;3 kann noch ein Kolbenring eingesetzt werden. Die Säulen d. sind durch die Schrauben 5 fest mit dem Kolbenschaft i verbunden. In den sechs Bohrungen des An-s Latzes i i sind Dichtringe 6 vorgesehen, welche die Hohlräume der Ringzone des Kolbens nach dem Schaft zu abdichten, Die Zünddrücke, welche auf den losen Kolbenboden kommen, «-erden über den Keilring 8 auf den Anschlagring 3 und über dessen Säulen d. auf den Kolbenschaft bzw. auf den Kolbenbolzen übertragen. Der Kolbenboden io kann zweckmäßig aus Material hoher Warmfestigkeit bestehen, während der Ansatz i i aus Material guter Wärmeleitfähigkeit sein soll. Die Auflagefläche des Kolbenbodens io auf dem Keilring 8 ist mit einem Belag 2 eines Materials von schlechter Wärmeleitfähigkeit, z. B. Hartmetall o. dgl., versehen. Der weitaus größteTeil derWärme des Kolbenbodens fließt also durch den Ansatz i i über die Ringe 7 zur Zylinderwand. -?in loser Kolbenboden zusammen mit einem Keilring bringt einen erheblichen Fortschritt, nämlich das sichere Vermeiden des Festbrennens des obersten Kolbenringes und die -i%Iöglichkeit, das Verhältnis von Gasdruck zu spezifischen Anpreßdruck des Ringes an die Zylinderwand ziemlich beliebig einzustellen. Dieser Fortschritt wird also durch die Erfindung praktisch überhaupt erst erreicht, weil dadurch ein überhitzen und damit ein Fressen des obersten Ringes oder ein Durchbrennen .des Kolbenbodens vermieden wird.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Kolben für Zweitaktmotoren mit beweglich zueinander angeordneten Kolbenboden und Schaft und mit einem zwischen diesen liegenden keilförmigen Kolbenring, -dadurch gekennzeichnet, daß eilt Ansatz (ri) des Kolbenbodens (io) einen oder mehrere Kolbenringe (7) trägt und unterhalb des keilförmigen Kolbenringes (8) einen Anschlagring (3) aufnimmt, der mittels durch Löcher des Ansatzes (i i) hindurchrasender Säulen (4) mit dem Kolbenschaft (i) verbunden ist.
- 2. ILolben für Zweitaktmotoren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Anschlagring (3) des oberKen -Kolbenringes umgebende Bohrung durch DiS;htungsringe (6) abgedichtet ist.
- 3. Kolben für Zweitaktmotoren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Auflagefläche der Keilringnute mit einem Belag (2) ans Material von schlechter Wärmeleitfähigkeit, z. B. Hartmetall o. dgl., versehen ist. d.. Kolben für Zweitaktmotoren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Uberschieben des Anschlagringes mit den Säulen erforderlichen Holtlräurne im Ansatz (i i) durch Füllstücke (i2) ausgefüllt sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: USA.-Patentschriften \'r. r 2-9 799, 2159402. französische Patentschrift. . - So i .+68: deutsche - 695 709-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW107403D DE748579C (de) | 1940-06-22 | 1940-06-22 | Kolben fuer Zweitakmotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW107403D DE748579C (de) | 1940-06-22 | 1940-06-22 | Kolben fuer Zweitakmotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE748579C true DE748579C (de) | 1944-11-04 |
Family
ID=7616759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW107403D Expired DE748579C (de) | 1940-06-22 | 1940-06-22 | Kolben fuer Zweitakmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE748579C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1249799A (en) * | 1917-03-24 | 1917-12-11 | Lorraine Anciens Ets Dietrich | Piston. |
FR801468A (fr) * | 1936-01-31 | 1936-08-05 | Perfectionnements aux pistons de moteurs à combustion | |
US2159402A (en) * | 1938-01-29 | 1939-05-23 | Sulzer Ag | Piston |
DE695709C (de) * | 1938-08-17 | 1940-08-31 | Argus Motoren Ges M B H | Kolben fuer Zweitaktmotoren |
-
1940
- 1940-06-22 DE DEW107403D patent/DE748579C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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