DE747757C - Luftverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine - Google Patents

Description

• Luftverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine Es ist bekannt, luftverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschinen im Zylinderkopf mit einer kegelförmigen Wirbel- bzw. Brennkammer zu versehen. die gegen Ende des Verdichtungshubes im wesentlichen die gesamte Verbrennungsluft aufnimmt und in die gegen Ende des Verdichtungshubes der Brennstoff mittels einer in der Spitze der kegelförmigen Wirbelkammer angeordneten Einspritzdüse eingespritzt und dort gezündet wird. Durch die kegelförmige Gestalt ist die Wirbelkammer der Form des Brennstoffstrahles angepaßt, der hierdurch ungehindert eintreten und mit möglichst vielen Luftteilchen in Berührung kommen kann.
• Bei einer bekannten Zweitaktbrennkraftmaschinedieser Art ist .die Brennkammer mit dem Arbeitsraum des Kolbens durch einen langgestreckten Schlitz verbunden. Da diese Maschine mit einer Querstromspül@ung arbeitet, ist eine einwandfreie Reinigung der Brennkammer von den Verbrennungsgasen nicht möglich. Bei der bekannten Maschine ist außerdem die Grundfläche der kegelförmigen Wirbelkammer als Heizwand ausgebildet, auf die der Brennstoffstrahl bei jeder Einspritzung auftrifft. Der Zweck dieser Heizwand #i,sit, eine gute Zündung zu erreichen. Durch die Erfindung wird der gleiche Zweck durch Aufspritzen des Brennstoffes auf den Ventilteller des Auslaßv entils erzielt. Ein derartiges Aufspritzen des Brennstoffes auf den Ventilteller des Auslaßventils ist an sich bei Brennkraftmaschinen bekannt, jedoch nicht in Verbindung mit einer Wirbelkammer, wie sie Gegenstand der Erfindung ist. Vorgeschlagen ist auch bereits, eine kegelförmige Vorkammer durch mehrere Überströmöffnungen mit dem Hauptkompressionsraum zu verbinden. Auch bei diesen bekannten Brennkraftmaschinen wird nur eine unvollkommene Ausspülung der Verbrennungsgase aus der Brennkammer erzielt.
• Die Erfindung bezweckt, neben -einer guten Ausspülung der Wirbelkammer besonders günstige Verhältnisse für die Verbrennung

  zu erhalten. Erfindungsgemäß wird deshalb

  vorgeschlagen, in der Grundfläche der kegel-

  förtnigen Wirhelkanimer das Auslafventil

  !Icr im Gleichstrom gespülten Zweitakt-

  tnascltirte anzuordnen und zwischen Wirbel--

  katnmer und Zylinder zwei @,- erbitiduiigs-

  schlitze vorzusehen, von denen der eine

  tanz' ential zur hamtnerwandung und der

  zweite senkrecht zur Achse der Wirbelkann-

  mer in unmittelbarer Mähe des Ventiltellers

  des Auslaßventils in die Et'irbell:ammer ein-

  mündet. Zweckmäßig liegt dabei die durch

  Auslaßv entil und Einspritzdiise gebildet

  Achse senkrecht zur Zylinderachse.

  Durch die erfindungsgeinäle Anordnung

  -.on Auspuffventil und Einspritzdüse wird

  eine gute Entlüftung der Wirbelkammer

  @.ichergestellt, so da?) die gegen Ende des @-@.t--

  clichtungshubes durch die beiden Verbin-

  dungsschlitze in die Wirbelkammer einströ-

  mende verdichtete Verbrennungsluft eine gut

  entlüftete und von Abgasresten freie Wirbel-

  kammer vorfindet. Hierdurch wird eine ein-

  wandfreie Zündung sichergestellt. Außerdem

  wird der hochwärmebelastete Teller des Aus-

  puffventils durch den auftreffenden Brennstoff-

  strahl gekühlt, der sich dabei in durchaus

  wünschenswerter Weise erwärmt. Die Ver-

  gasung wird also erleichtert, was @viede7-t77i.

  zu einer besseren Zündung beiträgt.

  Gegebenenfalls kann die durch 1?inspritz-

  düse und Auspuffventil gLlfildrte Achse auch

  züt der Zylinderachse geneigt sein, wenn dies

  r # 'ie Anordnung des# Einspritzventils aus

  konstruktit-en Gründen irfordert.

  In der Zeichinung na ein _'ttsftillrt@ttgshei-

  spiel der Erhndtninin einem -@urrill und

  einem @@rttndrill, ieweil@ im Schnitt, darge-

  stellt. 1Ii@ i ist der Zylinder. mit ? die kegel-

  förtnige Wirbelkammer, mit 3 und 3'7 die

  Verhindungsl:anälc: zwischen 7vlinder und

  Wirbelkatnmer, mit .4 die Einspritzdüse, mit 5

  das Auslaßventil und mit 6 der Einlaß be-

  zeiciitiF#t.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: t. Luftverdichtende Zweitakthrennkraftmaschine; bei der der Brennstoff gegen Ende des Verdichtungshubes in eine mit dem Zylinderinnern in Verbindung stehende, im Zylinderkopf angebrachte kegelförmige Wirbelkammer mittels einer Einspritzdüse eingespritzt wird. die in der Spitze der kegelförtnigen Wirbelkammer liegt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Grundfläche der kegelförmigen W'irbelkatnmer das Auslaßventil der im Gleichstrom gespülten ZweitaktbrennkraftnnascInine angeordnet ist und zwischen Wirbelkammer und Zylinder zwei Verbindungsschlitze vorgesehen- sind, von denen der eine tangential zur Kammer--,~@aiidutig und der zweite senkrecht zur Achse der Wirbelhammer in unmittelbarer Nähe des Ventiltellers des Auslaßventils in die Wirhelkamtner einmündet. Luftverdichtende Zweitakthrennkraftinaschine nach Anspruch i, dadurch =gekennzeichnet, daß die durch _Auslaßventil und Einspritzdüse gebildete .Achse senkrecht zu!- Zylinderachse steht. 7_t77- \Ingreiiztltig (les Antneldungsgegen- si<tn<It"@ vorn Stand der Technik sind iin Fr- te7lungsverfahrrn folgende I)t-ucl:scl7rifteit in L:etrarht ge-r_cy1'word_en: clc'tttsclne I'atellt#ci1riftuln . . .. 1r. G2(7 g,51. (1-13 417. A 66 8 3 französische Patviitscln7-ift... Nr. No96oG: britische - ... - -IN t 8796: @`S_1.-I'<itentschrift . . . . . . . . - 2 oo6 613.