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DE746817C - Maximumtarifzaehler zur Verrechnung elektrischer Energie nach dem Grundgebuehrentarif - Google Patents

Maximumtarifzaehler zur Verrechnung elektrischer Energie nach dem Grundgebuehrentarif

Info

Publication number
DE746817C
DE746817C DEL89323D DEL0089323D DE746817C DE 746817 C DE746817 C DE 746817C DE L89323 D DEL89323 D DE L89323D DE L0089323 D DEL0089323 D DE L0089323D DE 746817 C DE746817 C DE 746817C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
counter
consumption
basic
tariff
maximum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL89323D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Landis and Gyr AG
Original Assignee
Landis and Gyr AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Landis and Gyr AG filed Critical Landis and Gyr AG
Application granted granted Critical
Publication of DE746817C publication Critical patent/DE746817C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Indication And Recording Devices For Special Purposes And Tariff Metering Devices (AREA)

Description

  • Maximumtarifzähler zur Verrechnung elektrischer Energie nach dem Grundgebührentarif Die Verrechnung der verbrauchten elektrischen Energie nach dem Grundgebührentarif ist aus den jahrzehntelangen Auseinandersetzungen über die Frage der Stromtarife als die am besten beurteilte hervorgegangen. Der Grundgebührentarif ermöglicht durch die ihm eigentümliche Scheidung der festen und beweglichen Kosten, niedrige Arbeitsgebühren zu verrechnen und dadurch beim Verbraucher hohe Benutzungsdauern zu erschließen. Eine gliedrige Arbeitsgebühr bedingt aber, daß zum Ausgleich die feste Gebühr entsprechend festgelegt wird. Die Bestimmung der festen Gebühren muß aber auch gerecht vorgenommen werden, wobei dem im Selbstkostenaufbau unumstößlichen Grundsatz, die Preisbildung mit Ider Benutzungsdauer zu kuppeln, soweit als sich Rechnung getragen werden muß.
  • Die bisher bekanntgewordenen Tarifapparate haben diese Aufgabe nur unvollkommen erfüllt. Bei dem zur Verrechnung der verbrauchten elektrischen Energie nach dem Grundgebührentarif weitaus am häufigsten verbreiteten Tarifapparat, dem Maximumzähleer, erfolgt die Ermittlung der Grundgebühr unter Berücksichtigung des vom Maximumzeiger angezeigten höchsten Verbrauches. Bei einer Registrierperiode von I5 Minuten greift der Maximumzähler aber von den hierbei möglichen rund 3000 Fällen eines Monats nur einen einzigen Fall heraus. Weiterhin können infolge der nicht synchronisierten Zeitperioden des Maximumzählers Abnehmer mit genau gleichen Lastkurven bei der Verrechnung verschieden erfaßt werden, denn seine Anzeige ist im äußersten Fall je nach zeitlicher Lage der erfaßten Spitzenlast zur Registrierperiode Fehlern bis zu 50% unterworfen. Dieses Verrechnungsverfahren kann demnach zu unbilligen Härten führen, die insbesondere vom Verbraucher schwer umpfunden werden.
  • Aus diesem Grunde hat man neuerdings Tarifgeräte in Vorschlag gebracht, die eine bedeutend bessere Verrechnung der verbrauchten Energie nach dem Grundgebührentarif ermöglichen. So wird bei den bekanntgewordenen Überverbrauchszählern neben dem Grad auch die Häufigkeit der Uberlastungen berücksichtilgt, indem durch ein Zählwerk die Anzahl der Überschreitungen einer eingestell ten Spitzenlast festgehalten und in die Tarifgestaltung mit einbezogen werden. Die einfachen Überverbrauchszähler sind aber nicht genau und erfordern an Beschaffungskosten und Wartung mehr als der gewöhnliche Zähler. Andererseits sind bereits Einrichtungen bekanntgeworden, bei denen der Überverbrauch an Kilowattstunden über einer ebenfalls in Kilowattstunden festgelegten Pauschalfestmenge durch ein besonders Zählwerk registriert wird. Schließlich ist auch bekannt, daß man den Gesamt verbrauch während der Registerperioden. während welcher die Augenblicksleistung eine eingestellte Kilowattarifgrenze überschreitet, in einem besonderen Zählwerk erfaßt, während der Verbrauch in jenen Registrierperioden, in denen diese Kilowattarifgrenze nicht erreicht wird, von einem anderen Zählwerk aufgenommen wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen verbesserten Maximumzähler, der ein vorteilhafteres Verrechnungsverfahren nach dem Grundgebührentarif als mit den vorstehend erwähnten Maximumzählerarten ermöglicht, indem sie die Mängel der Höchstlastmesser und der Überverbrauchszähler vermeidet. Die Erfindung vereinigt vielmehr die Vorzüge dieser beiden Zählerarten auf einfache Weise.
  • Um die Erfindung richtig zu erfassen, ist es notwendig, die Überlegungen zu verfolgen, die zur Entwicklung des neuen Überlastungszählers führten.
  • Wurde durch einen Verbraucher beispielsweise eine Grundgebühr von 20kW gewählt, (1. h. würde ihm eine Gebührenleistung von 20kW zugeteilt, so darf er in I Stunde 20 kWh verbrauchen. Während der praktisch vor allem in Frage kommenden Registrierperiodenldauer von 15 Njlinuten dürfte er demnach 5 kWh verbrauchen, ohne seine Gebührenleistung zu überschreiten. Anders ausgedrückt darf also der Verbraucher diese Grundverbrauchsmenge von 5kWh, welche gleich ist der Gebührenleistung während 15 Minuten, nur in 15 N'finuten oder mehr als Ij Minuten verbrauchen. Verbraucht er dagegen die Grundverbrauchsmenge von 5 kWh in weniger als 15 Minuten, so wird die vereinbarte Grundgebührenleistung von 20 kW überschritten, und er hat wegen Nichteinhaltung des Tarifrertrages für die so entstandene Überbelastungsverbrauchsmenge zu der im Grundgebrührentarif vorgesehenen Arbeitsgebühr einen Zuschlag zu entrichten.
  • Die Erfassung der Überverbrauchsmenge wird erfindungsgemäß dadurch auf einfache Art erreicht. daß eine Zählwerkseinrichtung vorgesehen ist, welche die Überlastungsverbrauchsmenge in denjenigen Registrierperioden, in denen eine Überschreitung der Grundverbrauchsmenge stattfindet, und die Einheiten der Grundverbrauchsmenge getrennt bzw. gesamthaft anzeigt. Die zur einwandfreien Betätigung einer solchen Zählung notwendige Einrichtung kann so ausgebildet sein, daß sie ein Zählwerk enthält. mit dem in denjenigen Registrierperioden, in denen die Grundverbrauchsmenge überschritten wird, eine Einheit der Grundverbrauchsmenge selbst festgehalten wird. Weiterhin kann eine weitere Einrichtung vorgesehen seil. welche die Aufgabe dieser beiden Zählwerke superponiert un(l demzufolge die Grundverbrauchsmenge und die Überlastungsverbrauchsmenge während einer Registrierperiode, in denen eine Überschreitung der Grundverbrauchsmenge stattfindet. an einem weiteren Zählwerk zur Xnzeige bringt. Es ist klar. daß all diese Zählwerke auf mechanischem oder elektrischem Wee beeinflußt werden können.
  • In Fig. I der Zeichnung i-st ein erfindungsgemäßer Maximumzähler mit einem Höchstlastmesser und einem Zählwerk für die Überlastungsverbrauchsmenge und einem Zähl werk für die Zählung der Einheiten der Grundverbrauchsmenge zur Darstellung gebracht.
  • In der Fig. 2 ist die erfindungsgemäße Einrichtung dargestellt, mit welcher die Grundverbrauchsmenge und die Überlastungsverbrauchsmenge gesamthaft auf ein weiteres Zählwerk übertragen und zur Anzeige georacht werden.
  • Ein an das Verbrauchernetz I angeschlossenes Zählersystem 2 triebt über das Gewinde 3 das Getriebe 4 an, das mit weiteren Getrieben 5 und 6 verbunden ist. Das eine Ge-Getriebe, ist hierbei über ein Getrielse 7 mit einem den Gesamtverbrauch registrierenden Zählwerk S und ausrückbar über Getriebe 9, 10 mit dem die Überlastungsverbrauchsmenge, d. h. die Summe des in den einzelnen Registrierperioden erfolgten Überverbrauchs, registrierenden Zählwerk 11 gekuppelt. Das andere Getriebe 6 ist wiederum über ein ausrückhares Getriebe 12 mit dem Höclistlastmesser I3 verbunden.
  • Der Höchstlastmesser I3 weist in bekannter Weise ein periodisch erregtes. auf das ausrückbare Getriebe 12 einwirkendes Nuslöserelais 14, ein Schlepporgan 15, einen von diesem vorwärts bewegten Maximumzeiger 16 und eine Skala I7 auf. Das Schlepporgan 15 des Höchstlastmessers I3 wirkt noch mit einer Kontaktvorrichtung 18 zusammell, die sich aus einem unter dem Einfluß einer Fe7 der 19 stehenden Kipphebel 20 und den beiden Kontaktfedern 21. 22 zusammensetzt. Die Kontaktvorrichtung 18 ist zur Einstellung einer bestimmten Höchstlast an einem konzentrisch zur Skalenscheibe I7 liegenden Ring 23 verstellbar. In Reihe mit den Kontaktfedern 21, 22 der Kontaktvorrichtung 18 liegen die Erregerspule 24 eines auf ein Zählwerk 25 für die Registrierung der Anzahl der Perio-Ien mit Überschreitung der Grundrerbrauchsmenge (Einheiten der Grudverbrauchsmenge) einwirkenden Relais 26 und die Erregerspule 27 eines auf das ausrückbare Getriebe 10 des die Überlastungsverbrauchsmenge registrierenden Zählwerkes II einwirkenden Relais 28.
  • Bei Entnahme elektrischer Energie aus dem Netz I wird innerhalb einer Registrierperiode das Zählersystem 2, das Gesamtverbrauchszählwerk 8 und der Höchstlastmesser 13 angetrieben. das die Überlastungsverbrauchsmenge registrierende Zählwerke 11 ist zunächst von dem Zählersystem 2 entkuppelt. Am Ende der Registrierperiode wird das Auslöserelais 14 kurzzeitig erregt und damit der Höchstlastmesser VOln Zählersystem 2 entkuppelt. Das Schlepporgan 15 gelangt dann in bekannter Weise in seine Anfangsstellung.
  • Eine Beeinflussung def Kontaktvorrichtung 18 wird, wenn in dieser Registrierperiode die eingestellte Grundverbrauchsmerge nicht erreicht wurde, von dem Schlepporgan nicht erfolgen. Die Kontaktvorrichtung 18 bleibt dann also in der Offenstellung, so daß die Relais 26, 28 der beiden Zählwerk 25, 11 nicht erregt wurden. Das Schlepporgan I5 wird jedoch auf den Kipphebel 20 der Kontaktvorrichtung IS einwirken, sobald in einer Registrierperiode die eingestellte Grundverbrauchsmerge überschritten wird. Aus der Zeichnung ist eine solche Stellung des Höchstlastmessers 13 ersichtlich. Hier befindet sich außerdem der Maximumzeiger 16 in einer noch höheren Stellung als das Schlepporgan 15. Es muß also in einer der früheren Registrierperioden die Höchstlast noch höher.gewesen sein, als es in der letzten Registrierperiode der Fall ist. Das Schlepporgan 15 kann natürlich entsprechend der auftretenden Höchstlast noch weiter bewegt werden und l)ei genügend hohlem Verbrauch den Maximumzeiger I6 im entgegengesetzten. Sinne des Uhrzeigers mitnehmen.
  • Wird also in einer Registrieyperiode die eingestellte Grundverbrauchsmenge überschritten, so wird das Schlepporgan 15 die Kontaktvorrichtung 18 in die Schließstellung bringen, so daß die beiden Relais 26 und 28 erregt werden. Das Zählwerk 1 1 wird somit mit dem Zählersystem 2 gekuppelt und von diesem angetrieben. Ferner wird das Zählwerk 25 von dem Relais 26 um einen Schritt vorwärts geschaltet. Am Ende der Registrierperiode wird das Auslöserelais 14 eine kurzzeitige Entkupplung des Höchstlastmessers 13 von dem Zählersystem 2 bewirken. Das Schlepporgan I5 wird dann bei seiner Zurückführung in die Arifangsstellung die Kontaktvorrichtung IS betätigen. Diese gelangt daher jetzt in die Offenstellung, so daß die Relais 26 und 28 wieder entregt werden. Der Anker des Relais 26 fällt dann infolge seines Eigengewichtes wieder herab, und das Zählwerk 11 wird infolge des Zuges der feder 30 von dem Zählersystem 2 entkuppelt. Die einzelnen Teile des Maximumzählers befiniden sich dann wieder in ihren Anfangs stellungen, so daß sich der beschriebene Vorgang in der nächsten Periode wiederholen kann.
  • Bei dem beschriebenen Maximumzähler wird also I. der Gesamtverbrauch der bezogenen Kilowattstuden von dem Zählwerk 8, 2. die Summe des in den einzelnen Registrierperioden auftretenden Überverbrauchs itber die eingestellte Verbrauchsmenge vom Zählwerk 11, 3. die Anzahl der Perioden mit Überschreitung der Grundverbrauchsmenge (oder die Einheiten der Grundverbrauchsmenge) vom Zählwerl 25 registriert und 4. die höchste mittlere Leistung von dem Maximumzeiger 16 angezeigt.
  • Auf Grund dieser Angaben kann beispielsweise folgender Tarifvertrag vereinbart werden.
  • Tarifvertrag A a) Verei'nbarung von Grundgebühren leistunag und deren Preis je Kilowatt, Ib) Festsetzung einer Arbeitsgebühr für die Kilowattstunde nach I, c) Festsetzung einer Zuschlaggebühr für die Kilowattstunde nach 2, d) Festsetzung einerZuschlaggebühr für das Kilowatt nach 1, die aber nur dann in Kraft tritt, wenn die Überverbrauchsperioden eine bestimmte Anzahl erreichen oder überschreiten.
  • Aus dem Tarifvertag A ist zu ersehen, daß er die Härten des reinen Maximumtarifs nich enthält. Es ist hier vielmehr so, daß der Vertrag nicht auf der einmaligen Überschreftung- basiert. Vielmehr werden dem Abnehmer mehrere Überlastungen gestattet, für die er aber finanziell aufzukommen hat. Um aber kurzzeitige Überlastungen nicht ins Ungemessene steigen zu lassen, wird für die Festsetzung einer Zuschlaggebühr die maximumanzeige in Betracht gezogen. Bei diesem Tarifvertrag hat der Abnehmer das Bestreben, die Grundgebührenleistung nicht zu iiberschreiten, da ihm nur dann die effektiv bezogenen Kilowattstunden am billigsten zu stehen kommen.
  • Man kann auch noch eine andere Auswertung der vom Maximumzähler gemachten Angaben erzielen. Es sei daher zur näheren Erläuterung eines weiteren Tarifvertrages nochmals darauf hingewiesen, daß bei jeder Überschreitung der eingestellen Grundverbrauchsmenge von dem Zählwerk 25 eine Einheit der Grundverbrauchsmenge gezäahlt wird. Weiterhin zählt das Zählwerk 11 die in jeder Überverbrauchsperiode stattfindende Überlastungsverbrauchsmenge. Summiert man diese beiden Verbrauchsmengen, so erhalten wir für jede Überverbrauchsperiode die gesamte Verbrauchsmenge. Für diese Verbrauchsmenge ist nun eine Zuschlaggebühr zu zahlen. Bei dieser Verrechnungsart ist es so, daß kleine häutige Überlastungen dem Verbraucher teurer zu stehen kommen als hohe wenige Überlastungen. Das dürfte leicht klar werden, wenn man den Gesamtverbrauch in einer bestimmten Anzahl Registrierperioden einem zweiten, gleich hohen Gesamtverbrauch gegenüberstelt, von dem der eine aber mehrere neidrige Überlastungen und der andere nur eine hohe Überlastung aufweist. Im erstgenannten Fall wird dann der Verbraucher für, die bezogenen Kilowattstunden mehr zu bezahlen haben als im zweiterwähnten Fall.
  • Diese Eiagentümlichkeit des Verrechnungsverfahrens ist deshalb insbesondere erwünscht, da es den Abnehmen zwingt, seine Gebührenleistung genau zu bestimmen.
  • Ein solcher Vertrag würde etwa folgendermagen lauten: Tarifvertrag B a) Vereinbarung der Grundgebührenleistung und deren Preis je Kilowatt, b) Festsetzunf einer Arbeitsgebühr für das Kilowatt nach I. c) festsetzung einer Zuschlaggebühr je Kilowattstunde für den gesamten Verbrauch in den Üuberverbrauchsperioden, d) Festsetzung einer Zuschlaggebühr für das Kilowatt nach 4 im Falle einer Überschreitung der vereinbarten Grundgebührenleistung oder d) festsetzung einer Zuschlaggebühr für das Kilowatt nach 4. die aber nur dann in Kraft tritt, wenn die Überverbrauchsperioden eine bestimmte Anzahl erreichen oder überschreiten.
  • Aus den zwei angeführten Tarifverträgen kann ohne weiteres erkann werden, daß auch las Elektrizitätswerk, ohne Einheitspreise großer Hähe ansetzen zu müssen, auf seine Rechnung kommt.
  • Es ist natürlich nicht unbedingt notwendig, die Anordnung so zu treffen, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist. So kann die Zählung des in den Überverbrauchsperioden stattfindenden gesamten Verbrauches auch dadurch bewirkt werden, daß ein Differentialge-Getriebe 31 (Fig. 2) vorgesehen wird, dessen einer Getriebeteil 32 über ein Getriebe mit entsprechender Getriebeübersetzung mit der von dem Relais 26 beeinflußten Achse, dessen anderer Getriebeteil 35 mit dem verschwenlbaren Zahnrad des Getriebes 10 und dessen dritter Getriebeteil mit dem Zählwerk 38 gekuppelt ist. Der Antrieb des Differentialgetriebes erfolgt hierbei so, daß der dritte Getriebeteil die Summe der Bewegungen der beiden andern Getriebeteile ausführt, wodurch das Zählwerk 38 den gesamten Verbrauch in den Überverbrauchsperioden registriert, d.h. bei Überschreitung der festgesetzen Grundverbrauchsmenge werden sowohl die auftretende Überlastungsverbrauchsmenge über diese eingestellte Grundverbrauchsmenge als auch ein eingestellte Verbrauchsmenge übertragen.
  • Weiterhin kann auch die Steuerung der beiden Zählwerke 11 und 23 (Fig. 1) von der Höchstverbrauchseinrichtung 13 auch auf mechanischen Wege bewerkstelligt werden. Der Antrieb des Zählwerkes 11 vom Zählersystem 2 könnte wiederum auch auf elektrischem Wege, beispielsweise durch Impulsgebung, erfolgen. Die beiden Zählwerke 11 und 25 können dann in einem besonderen Gehäuse angeordnet werden. Der Höchstverbrauchszeiger 16 kann auch, für den Fall, daß eine Höchstanzeige nicht für erforderlich erachtet wird, in Wegfall kommen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Maximumtarifzähler zur verrechnung elektrischer Energie nach dem Grundgebührentarif mit einem vom Zähler angetriebenen Gesamtverbrauchszählwerk und einer in vorher bestimmten regelmäßigen Zeitabständen auf Null zurückgestellten Höchstlastmeßeinrichtung, die im Zusammenhang mit der vorher festgelegten Gebührenleistung eine Zählwerkseinrichtung steuert, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zählwerkseinrichtung (11 und 25, Fig. 1, bzw. 38, Fig. 2) die Überlastungsverbrauchsmenge und die Einheiten der Grundverbrauchsmenge getrennt bzw. gesamthaft anzeigt.
  2. 2. Zähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Relais (26, 27) der Zählwerkseinrichtung (11, 25) von einer vom Schlepporgan (15) der Höchstlastmeßeinrichtung (13) beeinflußten, zur Einstellung der Gebührenleistung verstellbaren Kontaktvorrichtung (18) gesteuert werden.
  3. 3. Zähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Gesamtverbrauch einer Überlastungsverbrauchsperiode registrierende Zählwerk (38) mit einem Summiergetriebe (31) verbunden ist, das bei Überschreitung der festgesetzten Grundverbrauchsmenge entsprechend dem stattfindenden Überlastungsverbrauch vom Wattstundenzähler (2) und entsprechend der eingestellten Gebührenleistung von der Antriebsvorrichtung (26,) angetrieben wird.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... Nr. 287 672.
DEL89323D 1935-11-27 1935-12-07 Maximumtarifzaehler zur Verrechnung elektrischer Energie nach dem Grundgebuehrentarif Expired DE746817C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH746817X 1935-11-27

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DEL89323D Expired DE746817C (de) 1935-11-27 1935-12-07 Maximumtarifzaehler zur Verrechnung elektrischer Energie nach dem Grundgebuehrentarif

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