DE746804C - Einstellvorrichtung für Rechen-, Buchungs-, u.dgl.Maschinen - Google Patents
Einstellvorrichtung für Rechen-, Buchungs-, u.dgl.MaschinenInfo
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Description
Die- Erfindung bezieht sich auf eine Einstellvorrichtung
für Rechen-, Buchungsu. dgl. Maschinen und bezweckt in der Hauptsache
eine bessere Ausnutzung und eine Vereinfachung der Handhabung solcher Maschinen.
Zum Einstellen bzw. Einführen der Rechnungsgrößen
dienen bei Maschinen der genannten Art Tasten, Hebel oder sonstige Organe,
die, von Hand entsprechend der Wertigkeit der einzuführenden Zahl ausgesucht oder
verstellt, Wertaufnahmeglieder beeinflussen,
die ihrerseits die Zählwerke der Maschine entsprechend verstellen.
Die Anzahl der Dezimalstellen dieser Wertaufnahmeglieder bzw. der Einstellmittel richtet
sich nach der Stellenzahl dtes Resultatwerkesi, d. h. die Kapazität beider muß in
einem 'bestimmten Verhältnis zueinander stehen. Falls mehrere Gruppen von Wertaufnahmegliedern
zwecks Ausführung von Rechnungen mit mehreren Rechwungsgrößen
(z. B. Multiplikationen) vorgesehen sind, so wird in der Regel das Resultatfwerk mit so
viel Stellen ausgestattet, als die Summe aller Wertaufnahmeglieder ausmacht. Eine Multiplikat'ionsmaschine,
mit der sich z. B. ein Produkt aus einem 8stelligen Multiplikator und einem 9stelligen Multiplikanden errechnen läßt, weist in der Regel ein I7stelliges
Resultatwerk auf. Mit einer solchen Maschine wäre man, obwohl die Stellenzahl des
Resultatwerkes dazu durchaus ausreichen würde, nicht in der Lage, eine Multiplikation
auszuführen, deren einer Faktor mehr als neun Dezimalstellen aufweist.
Um diesem Übelstand zu begegnen, hat
man schon1 vorgeschlagen, den Einstellmitteln einer Multiplikationemaschine eine Einrichtung
zuzuordnen, mit deren· Hilfe eine Kapazitätsumschaltung bewirkt werden kann.
Sie besitzt einen Stellhebel, der in Arbeits-
lage alle für den Eintrag des einen Faktors vorgesehenen Einstellmittel (Tasten) derart
umschaltet, daß sie zum Eintrag des anderen Faktors mitbenutzt werden können·. Soll
z. B. mit einem außergewöhnlich vielstelligen Faktor multipliziert werden, dann muß jedesmal
nach dem Eintasten des Multiplikators dieser durch eine besondere Schaltmaßnahme
in das Umdrehungszählwerk übertragen und ίο außerdem der erwähnte Stellhebel in seine
Arbeitslage verbracht werden. Damit wird erreicht, daß nunmehr das ganze Tastenfeld,
d. h. sowohl die für den Eintrag des Multiplikanden als auch die für den Eintrag des
Multiplikators vorgesehenen Tastenreihen, für den Eintrag des Multiplikanden zur Verfugung
steht. Werden mehrere Rechnungen hintereinander durchgeführt,, so kann es bei
dieser Anordnung leicht vorkommen, daß versehentlich diese jeweils zwischen dem Eintrag
des Multiplikanden und dem des Multiplikators erforderlichen Schaltmaßnahmen vergessen werden, was naturgemäß zu falschen
Resultaten führen muß. Da, wie oben ausgeführt, die Stellenzahl des Resultatwerkes festliegt
und in der Regel die Summe der für die Einstellmittel vorgesehenen Dekaden nicht
überschreitet, wird der Rechner mitunter auch feststellen müssen, daß die Kapazität
des Resultatwerkes zur Aufnahme des Resultates aus den eingetasteten Faktoren nicht
ausreicht.
Die erwähnten Mangel treten nicht auf, wonn gemäß der Erfindung eine wahlweise
verstellbare Einrichtung vorgesehen wird, die in ihrer einen Stellung unter Inanspruchnahme
eines Teiles des einen Satzes von Einstellmitteln eine Änderung der Kapazität des
anderen Satzes von Einstellmitteln- bewirkt, derart, daß unter Beibehaltung einer verkleinerten
Anzahl von Einstellmitteln für eine der Rechnüngsgrößen, z. B. dem Multiplikator,
für den Eintrag der anderen Rechnungsgröße eine vermehrte Anzahl von Eiustellmitteln
zur Verfügung steht.
In Maschinen mit entsprechend der Anzahl der Einstellmittelsätze vorgesehenen Gruppen
von Wertaufnahmegliedern wird die Anordnung vorteilhaft so getroffen, daß durch Betätigung
der Einrichtung zur Änderung der Kapazität der Einstellmittelsätze Einstellmittel
des einen Satzes mit der einen oder anderen Gruppe von Wertaufnahmegliedern gekuppelt werden. Die Einrichtung zur Veränderung
der Stellenzahl der Einstellmittelsätze braucht nur einmal für eine beliebige Anzahl der Rechenvorgänge mit ungewöhnlich
vielstelligen Rechnungsgrößen betätigt zu werden. Es sind dabei bestimmte Einstellmittel
gewissermaßen beiden Gruppen von Wertaufnahmegliedern zugeordnet. Diese Einstellmittel werden vorteilhaft besonders
gekennzeichnet, z. B. durch eine besondere Farbe.
Damit der Rechner eine Kontrolle dafür hat, welche Stellenzahl je Satz von Einstellmitteln
ihm bei der jeweiligen Stellung der Umschalteeinrichtung zur Verfügung steht, kann mit der Einrichtung eine Anzeigevorrichtung
verbunden sein, die ihm die jeweilige Kapazität der Einstellmittelsätze anzeigt.
Im nachfolgenden ist an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel näher beschrieben.
Fig. ι zeigt eine Einstellvorrichtung, deren Kapazität sich auf 17 Stellen erstreckt und
die z. B. für eine selbsttätig multiplizierende Rechenmaschine geeignet ist. Fig. 2 zeigt
eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. i.
Zur Einstellung der Rechnungsgrößen dient eine sogenannte Volltastatur, d. h. eine Einstellvorrichtung,
bei der je Dekade ein Satz von neun Tasten vorgesehen ist. Durch Niederdrücken
irgendeiner Taste eines solchen Tastensatzes wird ein ebenfalls je Dekade vorgesehenes Wertaufnahmeglied (18 bis 38)
verstellt, das seinerseits die Zählräder der Maschine nach Maßgabe der Werte der jeweils
gedrückten Taste verstellt. Die Wertaufnahtneglieder sind in zwei Gruppen unterteilt,
nämlich eine Gruppe G bzw. G' zur Aufnahme der Werte für den Multiplikator und
eine Gruppe F bzw. F' zur Aufnahme der Werte des Multiplikanden. Die in Fig. 1 mit
den Bezugzeichen 1 bis 17 bezeichneten Zahnstangen
werden beim Niederdrücken der Tasten um einen gewissen Betrag verschoben,
und zwar, wie Fig. 2 zeigt, infolge des Vorhandenseins von neun Ansätzen mit verschieden
starken Abschrägungen 71, auf denen je ein Stift 73 gleitet und dadurch die Zahnstangen
mehr oder weniger nach links (Fig. 2) zieht. Die Stifte 73 sitzen an den Schäften! 72 der Tasten 74, von denen der
,Vereinfachung halber nur eine einzige dargestellt ist. Die Zahnstangen 1 bis einschließlich
9 sind dauernd den Wertaufnahmegliedern 18 bis 26 des Multiplikandenwerkes zugeordnet,
während die Zahnstangen 10 bis 17 nach Wahl teils den Wertaufnahmegliedern
für den Multiplikanden, teils den Wertaufnahmegliedern für den Multiplikator zugeordnet
werden können, wie dies später noch näher erläutert werden soll. Unterhalb der
Zahnstangen 1 bis 9 ist eine Gruppe von vier in Seitemvänden 81 und 82 ortsfest gelagerten
Wellen 39 angeordnet, auf denen lose drehbar Metallhülsen 40 aufgereiht sind, die
unter »ich verschieden lang ausgebildet sind. Jede dieser Hülsen 40 besitzt an beiden Enden
je ein Zahnrad 41 bzw. 42, von denen das Zahnrad 41 dauernd in Eingriff mit der ihm
zugeordneten Zahnstange 1 bis 9 steht. Wird eine dieser Zahnstangen entsprechend der
S Wertigkeit der gedrücktem Taste verschoben, so überträgt sich diese Bewegung auf das
Zähnrad 41, und da das Zahnrad 42 mit dem
Rad 41 fest verbunden ist, auch auf das
Rad 42. Die Zahnräder 42 stehen in Eingriff mit den Wertaufnahmegliedern bzw. den
Zahnstangen i8, 19, 20 usw. Eine Verschiebung
der Zahnstange 1 wirkt sich demzufolge iiber das Zahnrad 41, die Hülse 40 und das
Zahnrad' 42 auf die Zahnstange 18 aus un'd verstellt diese ebensoweit, als die Zahnstange 1
, durch den Stift 73 der jeweils gedrückten Taste 74 verschoben wird; eine Verschiebung
der Zahnstange 2 verstellt in gleicher Weise über eine in diesem Falle etwas kürzer gehaltene
Hülse 40 die Zahnstange 19. Die Zahnstange 3 dient zur Verstellung der Zahn^
stange 20 usw. Da der Abstand der Zahnstangen 8 und 9 von den ihnen zugeordneten
Zahnstangen 25 und 26 nur geringfügig ist, wurde innerhalb dieser beiden Dekaden auf
die Verwendung von Hülsen 40 verzichtet und lediglich ein. sich über beide Zahnstangen
erstreckendes, breiter gehaltenes Zahnrad 43 vorgesehen. Die verschiedene Länge der
Hülsen 40 hat ihren Grund darin, daß der gegenseitige Abstand der Zahnstangen 1 bis 9
aus räumlichen Gründen größer gehalten ist als der gegenseitige Abstand der Zahnstangen
18 bis 26 zum Antrieb der Wertauf nahmeglieder.
Im Bereich der Zahnstangen 10 bis 17 ist
die Einrichtung nach 'der Erfindung vorgesehen, bei deren Betätigung eine Veränderung
der Kapazitäten der Einstellmittelsätze eintritt und die unter Verwendung der soeben
• beschriebenen Bauteile wie folgt ausgebildet ist:
In einem heb- und senkbaren Rahmen 49 (Fig. 2) sind fünf Lagerwellen 44 zu einem
Satz D (Fig. 1) zusammengefaßt. In gleicher Weise sind in einem Rahmen· 65 drei Wellen
45 zu einem Satz E (Fig. 1) vereinigt. Die Rahmen 49 und. 65 bzw. die in ihnen gelagerten
Wellensätze D und E' können wechselweise gehoben und gesenkt werden, derart,
daß entweder nur der Satz D oder der Satz E ' mit den Einstellzahnstangen 10 bis 17 bzw.
den Wertaufnafamezabnetangen 31 bis 38 in
Eingriff gebracht werden können. Befindet sich beispielsweise der Rahmen 49 in gehobener
Stellung, so bestehen folgende kraftschlüssigen Verbindungen, zwischen den
Werteinstellzahnstangen 10 bis 17 und den
Wertaufnahm es tangem 31 bis 38 bzw. 27 bis
30. Die Zahnstange 10 kämmt mit dem Rad und treibt über das Rad 48 die Wertaufnahmezahnstange
31 an. In gleicher Weise treibt die Einstellzahnstange 11 die Wertaufnahmezahnstange
32 an. Die Zahnstange 12 ist mit der Wertaufnahmezahnstange 33,
die Zahnstange 13 mit der Wertaufnahmezahnstange 34 usw. gekuppelt. Befindet sich
demnach der Rahmen 49 in gehobenem Zustande, so wirkt sich eine Verstellung der
Einstellzahnstange 1 bis 9, wie vorher beschrieben, auf die Wertaufnahimezahinstangen
18 bis 26 des Multiplikandenwerkes und eine
Verschiebung der Zahnstangen 10 biis 17 auf
die Wertauifnabmezahnstangen 31 bis 38 für den Multiplikator aus. Man ist demnach in
der Lage, einen 93ίε11ί§·εη Miultiplikanden und
einen 8stelligen Multiplikator in der Maschine einzustellen.
Soll die Stellenzahl für den Multiplikanden auf Kosten der Stellenzahl für den Multiplikator
vergrößert werden, so wird' der Rahmen 49 gesenkt und dabei gleichzeitig der Rahmen
65 angehoben, so daß folgende kraftschlüssige Verbindungen zwischen den einzelnen
Zahnstangen hergestellt werden. Die Einstellzahnstange 10 treibt über eine auf
einer der Wellen 45 drehbare Hülse die Wertaufnahmezahnstange 27 an. Die Einstellzahnstange
11 treibt ihrerseits die Wertaufnahmezahnstange 28 an, die Einstellzahnstange
12 verstellt die Wertaufnahmezahnstange 29 und die Einstellzahnstange 13 die
Wertaufnahmezahnstange 30 des Multiplikandenwerkes. Die verbleibenden vier Einstellzahnstangen
14 bis 17 sind in diesem Fall mit den Wertaufnahmezahnstangen 31 bis einschließlich
34 und- nicht mehr, wie früher, mit den Wertaufnahmezahnstangen 35 bis 38
gekuppelt. Befindet sich demnach der Rahmen 65 in angehobenem und der Rahmen 49 in. ge- 100.
senktem Zustande, so ist man in der Lage, einen i3stelligen Multiplikanden und einen
4stelligen Multiplikator -in die Maschine
einzubringen. In diesem Fall umfaßt also die mit Ä'■ (Fig. ι oben) bezeichnete Tastengruppe
die Multiplifcandentastatur und die mit B' bezeichnete Tastengruppe die Multiplikatortastatur
bzw. die Gruppe F' das MuI-tiplikandenantrieibswerk
und die Gruppe G' das MultipHkatorantriebswerk.
Zum Heben und Senken, der Rahmen 49 und 65 ist die nachstehend beschriebene Einrichtung
vorgesehen.
In zwei Lagern 57 läßt sich eine Zahnstange 53 um einen gewissen, in Fig. 2 links
unten durch zwei Markierungen 54 und 55 angedeuteten Betrag verschieben. Mit der
Zahnstange 53 stehen zwei Zahnräder 52 in
Eingriff. Diese Zahnräder sitzen auf zwei Wellen 51, die sich auf die ganze Länge des
Rahmens 49 erstrecken, und bilden zusammen mit diesen sowie mit je zwei Exzentern 50
zu beiden Seiten der Wellen 51 ein starres Ganzes. Auf jedem Exzenterpaar ruhen die
Seitenwände des Rahmens 49, in dem die Gruppe D, bestehend aus fünf Lagerwellen 44,
S gelagert ist. In Fig. 2 befindet sich der Rahmen in gesenkter Lage, in der die Zahnräder
47 und 48 mit dem Einstellzahnstangen nicht in Eingriff stehen. Wird jedoch die Zahnstange
53 von der Markierung 54 bis zur Markierung 55 nach rechts in Fig. 5 geschoben, so werden die Exzenter 50 um i8o° verdreht,
derart, daß nunmehr der Rahmen 49 angehoben wird.
Mit der Zahnstange 53 stehen zwei weitere Zahnräder 63 in Eingriff, die dem Rahmen 65
zugeordnet sind. Zum Heben, und Senken dieses Rahmens dienen ebenfalls vier Exzenter
61, die jedoch gegenüber den Exzentern
50 um i8o° versetzt angeordnet sind, so daß ein Heben des Rahmens 49 zwangsläufig ein
Senken des Rahmens 65 bewirkt und dieser Rahmen, seine tiefste Stellung erreicht, wenn
der Rahmen 49 seine obere Stellung eingenommen hat. Im Rahmen 65 sind die Wellen
»5 45 zur Lagerung der Zahntriebe 60, 66, 67 der Gruppe E angeordnet. Mit 59 und 68
sind Mittel zur Geradeführung der Rahmen 49 bzw. 65 angedeutet, und mit den Federn
58 und 64 werden die Rahmen dauernd gegen ihr Auflager, die Exzenter 50 und 61, gepreßt.
Durch eine Nase 56 wird dem Rechner angezeigt, welche Gruppe von Zahntrieben bzw.
welcher der beiden Rahmen wirksam ist. Befindet sich die Nase 56 gegenüber der Markierung
54, so stehen dem Rechner eine 13-stellige, mit der Klammer Ä (Fig. T) umfaßte
Multiplikandentastatur und vier«Multiplikatorstellem
B' zur Verfügung. Steht die Nase 56 jedoch gegenüber der Markierung 55,
so befindet sich der Rahmen 49 im angehobener Stellung, so daß lediglich, wie zuvor beschrieben),
neun Dezimalstellen für den Eintrag des Multiplikanden, dafür aber acht Stellen für den Multiplikator bereitgestellt
sind.
Mit den Teilen Jj bis 80 sind an sich bekannte
Organe zur Anzeige der aufgenommenen Werte dargestellt, die im wesentlichen aus einem, je Dekade vorgesehenen Zahnrad
77, das durch eine der Wertaufnahmezahnstangen 18 bis 38 verstellt werden kann, sowie
aus einem mit. diesen fest verbundenen Segment 79, das mit einer die Ziffern tragenden
Zylinderfläche 80 versehen ist, bestehen. Die Räder sitzen drehbar auf der gemeinsamen
Welle 78. Die Art der Ausbildung dieser Teile der Vorrichtung ist für den Erfindungsgedanken,
an sich belanglos. Das gleiche gilt von der Art, wie vom den Wertaufnahmeschienen
18 bis 38 die eingeführten Werte auf den Rechenmechanismus der Maschine
gelangen. Diese Schienen könnten beispielsweise zur Beeinflussung von nach dem
Patent 384 150 ausgebildeten Schaltklinkentriebwerken benutzt werden.
Die Anzeigevorrichtung 54 bis 56 zur Anzeige der Stellenzahl der Einstellmittelsätze
ist rein schematisch angedeutet; in Wirklichkeit werden die Mittel zur Anzeige der jeweilig
dem Rechner zur Verfugung stehenden Teilkapazitäten für die Tastengruppen so ausgebildet
sein, daß sie in unmittelbarer Nähe der Tastensätze dem Benutzer der Maschine
deutlich sichtbar »ind>.
Wird die Einrichtung zur Änderung der Stellenzahl der zur Einstellung der Rechnungsgrößen
vorgesehenen Einstellmittelsätze bei motorisch angetriebenen Rechenmaschinen
angewandt, so kann ihre Betätigung auch motorisch vorgenommen werden. Hierfür bedarf
es unter Verwendung eines geeigneten Zwischengetriebes lediglich des motorischen
Antriebes der Zahnstange 53. An Stelle der Tasten 74 können natürlich auch andere im
Rechenmaschinenbau übliche Einstellorgane, wie Hebel, Schieber usw., zur Verstellung der
Zahnstangen 1 bis 17 benutzt werden. Durch Vermehrung der Anzahl der Rahmen 49 und
65 können naturgemäß auch mehr als zwei verschiedene Kapazitäten für die Einstellmittelsätze
vorgesehen werden.
Claims (12)
- Patentansprüche:
- i. Einstellvorrichtung für Rechen-, Buchungs- 'U. dgl. Maschinen, bei der eine Änderung der Stellenanzahl der für die Einetelluinig der einzelnen Reohmungsgrößen vorhandenen Sätze von Eins teil mitteln möglich ist, gekennzeichnet durch 10c eine wahlweise verstellbare Einrichtung, die in ihrer einen Stellung unter Inanspruchnahme eines Taiiles des einen Satzes (B) von Eimstellmitteln eine Änderung der Kapazität des anderen Siatzes (A) von Eitistellmitteln bewirkt, derart, daß unter Beibehaltung einer verkleinerten Anzahl (B') von Eiinstellmitteln für eiine der Rechnungsgrößen (z. B. den Multiplikator) für dem Eintrag der anderen Rech- no mungsgröße eine vermehrte Anzahl (A) von Einstelilmitteln zur Verfugung steht. 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 mit mehreren, den Rechnungsfaktoren zu- ■ geordneten Gruppen von Wertaufnahme- its gliedern, dadurch gekennzeichnet, daß durch Betätigung· der Einrichtung zur Änderung der Kapazität der Einstellmittelsätze (A, B) Einstellmittel (10 bis 13) des einen Siatzes (B) mit der einen ader anderen Gruppe von Wertaufnahmegl-Jedern (18 ibis 38) gekuppelt werden.
- 3. Einstellvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Umschaltung der Einstellmittel auf ein anderes Kapazitätsverhältnis eine Um-S scbaltung des. verbleibenden Restes des einen Einstellmittelsatzes (B) in der Weise 'durchgeführt wird, daß nach der Umschaltung die restlichen Einstellmittel dieses Satzes (14 bis 17) mit anderen Wertaufnahmeglieldern gekuppelt sind als vor der Umschaltung.
- 4. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Gruppe (18 bis 30) ν ten Wertaufnahmegiiedern eine vergrößerte Anzahl von Dezimalsteülen besitzt (z. B. eine dem Resultatwerk entsprechende Stellen1 zahl), die die Werte der über die übliche Teilkapazität hiniauisgehenden Stellen eines . Satzes von Einstellniitteln aufnehmen.
- 5. Einstellvorrichtung nach Ansprach 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung derjenigen Einstellmittel, die wechselweise mit mehreren Gruppen von Wertaufnahmegliedern gekuppelt werden können, mit den Wertaufhahmegliedern der einen oder anderen Gruppe über wechselweise ein- und auisrückbare Zahntriebe (47, 48 und 60, 66, 67) bewirkt wird, die ihrerseits entsprechend der Wertigkeit der je Dekade betätigten Einstellmittel verstellt wenden.
- 6. Einstellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahn' triebe zwei starr miteinander verbundene - Zahnräder aufweisen, von denen das eine bei Betätigung eines Einstellmittels entsprechend der Wertigkeit der eingeführten Größe verstellt und das .andere diesen Wert auf das üfam zugeordnete Wertaufnahnieglied überträgt.
- 7. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand der ■ Wertaufnahmeglieder (18 bis 38) geringer ist als der gegenseitige Abstand der je Ziffernstelle vorgesehenen Einstellmittel (1 bis 17).
- 8. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahntriebe, die den Einstellmitteln zugeordnet sind, die wahlweise an die eine oder andere Gruppe von Wertauifnahmegliedern angeschaltet wenden können, gruppenweise in verstellbaren Rahmen (49, 65) angeordnet sind.
- 9. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen durch gleichzeitig betätigte, gegeneinander versetzt angeordnete Ex- So zenter (50, 61) verstellt werden.
- 10. Einstellvorrichtung nach Anspruch r bis 9, 'dadurch gekennzeichnet, daß mit der Verstellung der Einrichtung zur Änderung der Kapazität 'der Einstellmittelsätze eine Anzeigevorrichtung (54 bis 56) verstellt wind.
- 11. Einstellvorrichtung· nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmittel, die wahlweise an die eine 7« oder andere Gruppe von Wertaufnahmegliedern angeschaltet werden können, besonders, z. B. durch eine andere Farbe, gekennzeichnet sind.
- 12. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 bis 11 für Maschinen mit motorischem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Änderung der Kapazität der Einstellmittelsätze motorisch betätigt wird.Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegensfcandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938D0077484 DE746804C (de) | 1938-03-11 | 1938-03-11 | Einstellvorrichtung für Rechen-, Buchungs-, u.dgl.Maschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938D0077484 DE746804C (de) | 1938-03-11 | 1938-03-11 | Einstellvorrichtung für Rechen-, Buchungs-, u.dgl.Maschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE746804C true DE746804C (de) | 1944-08-25 |
Family
ID=29224360
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938D0077484 Expired DE746804C (de) | 1938-03-11 | 1938-03-11 | Einstellvorrichtung für Rechen-, Buchungs-, u.dgl.Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE746804C (de) |
-
1938
- 1938-03-11 DE DE1938D0077484 patent/DE746804C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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