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DE746804C - Einstellvorrichtung für Rechen-, Buchungs-, u.dgl.Maschinen - Google Patents

Einstellvorrichtung für Rechen-, Buchungs-, u.dgl.Maschinen

Info

Publication number
DE746804C
DE746804C DE1938D0077484 DED0077484D DE746804C DE 746804 C DE746804 C DE 746804C DE 1938D0077484 DE1938D0077484 DE 1938D0077484 DE D0077484 D DED0077484 D DE D0077484D DE 746804 C DE746804 C DE 746804C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
setting means
adjustment
value
capacity
members
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938D0077484
Other languages
English (en)
Inventor
Christel Dr. H.C. Hamann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Original Assignee
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG filed Critical Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Priority to DE1938D0077484 priority Critical patent/DE746804C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE746804C publication Critical patent/DE746804C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die- Erfindung bezieht sich auf eine Einstellvorrichtung für Rechen-, Buchungsu. dgl. Maschinen und bezweckt in der Hauptsache eine bessere Ausnutzung und eine Vereinfachung der Handhabung solcher Maschinen.
Zum Einstellen bzw. Einführen der Rechnungsgrößen dienen bei Maschinen der genannten Art Tasten, Hebel oder sonstige Organe, die, von Hand entsprechend der Wertigkeit der einzuführenden Zahl ausgesucht oder verstellt, Wertaufnahmeglieder beeinflussen, die ihrerseits die Zählwerke der Maschine entsprechend verstellen.
Die Anzahl der Dezimalstellen dieser Wertaufnahmeglieder bzw. der Einstellmittel richtet sich nach der Stellenzahl dtes Resultatwerkesi, d. h. die Kapazität beider muß in einem 'bestimmten Verhältnis zueinander stehen. Falls mehrere Gruppen von Wertaufnahmegliedern zwecks Ausführung von Rechnungen mit mehreren Rechwungsgrößen (z. B. Multiplikationen) vorgesehen sind, so wird in der Regel das Resultatfwerk mit so viel Stellen ausgestattet, als die Summe aller Wertaufnahmeglieder ausmacht. Eine Multiplikat'ionsmaschine, mit der sich z. B. ein Produkt aus einem 8stelligen Multiplikator und einem 9stelligen Multiplikanden errechnen läßt, weist in der Regel ein I7stelliges Resultatwerk auf. Mit einer solchen Maschine wäre man, obwohl die Stellenzahl des Resultatwerkes dazu durchaus ausreichen würde, nicht in der Lage, eine Multiplikation auszuführen, deren einer Faktor mehr als neun Dezimalstellen aufweist.
Um diesem Übelstand zu begegnen, hat man schon1 vorgeschlagen, den Einstellmitteln einer Multiplikationemaschine eine Einrichtung zuzuordnen, mit deren· Hilfe eine Kapazitätsumschaltung bewirkt werden kann. Sie besitzt einen Stellhebel, der in Arbeits-
lage alle für den Eintrag des einen Faktors vorgesehenen Einstellmittel (Tasten) derart umschaltet, daß sie zum Eintrag des anderen Faktors mitbenutzt werden können·. Soll z. B. mit einem außergewöhnlich vielstelligen Faktor multipliziert werden, dann muß jedesmal nach dem Eintasten des Multiplikators dieser durch eine besondere Schaltmaßnahme in das Umdrehungszählwerk übertragen und ίο außerdem der erwähnte Stellhebel in seine Arbeitslage verbracht werden. Damit wird erreicht, daß nunmehr das ganze Tastenfeld, d. h. sowohl die für den Eintrag des Multiplikanden als auch die für den Eintrag des Multiplikators vorgesehenen Tastenreihen, für den Eintrag des Multiplikanden zur Verfugung steht. Werden mehrere Rechnungen hintereinander durchgeführt,, so kann es bei dieser Anordnung leicht vorkommen, daß versehentlich diese jeweils zwischen dem Eintrag des Multiplikanden und dem des Multiplikators erforderlichen Schaltmaßnahmen vergessen werden, was naturgemäß zu falschen Resultaten führen muß. Da, wie oben ausgeführt, die Stellenzahl des Resultatwerkes festliegt und in der Regel die Summe der für die Einstellmittel vorgesehenen Dekaden nicht überschreitet, wird der Rechner mitunter auch feststellen müssen, daß die Kapazität des Resultatwerkes zur Aufnahme des Resultates aus den eingetasteten Faktoren nicht ausreicht.
Die erwähnten Mangel treten nicht auf, wonn gemäß der Erfindung eine wahlweise verstellbare Einrichtung vorgesehen wird, die in ihrer einen Stellung unter Inanspruchnahme eines Teiles des einen Satzes von Einstellmitteln eine Änderung der Kapazität des anderen Satzes von Einstellmitteln- bewirkt, derart, daß unter Beibehaltung einer verkleinerten Anzahl von Einstellmitteln für eine der Rechnüngsgrößen, z. B. dem Multiplikator, für den Eintrag der anderen Rechnungsgröße eine vermehrte Anzahl von Eiustellmitteln zur Verfügung steht.
In Maschinen mit entsprechend der Anzahl der Einstellmittelsätze vorgesehenen Gruppen von Wertaufnahmegliedern wird die Anordnung vorteilhaft so getroffen, daß durch Betätigung der Einrichtung zur Änderung der Kapazität der Einstellmittelsätze Einstellmittel des einen Satzes mit der einen oder anderen Gruppe von Wertaufnahmegliedern gekuppelt werden. Die Einrichtung zur Veränderung der Stellenzahl der Einstellmittelsätze braucht nur einmal für eine beliebige Anzahl der Rechenvorgänge mit ungewöhnlich vielstelligen Rechnungsgrößen betätigt zu werden. Es sind dabei bestimmte Einstellmittel gewissermaßen beiden Gruppen von Wertaufnahmegliedern zugeordnet. Diese Einstellmittel werden vorteilhaft besonders gekennzeichnet, z. B. durch eine besondere Farbe.
Damit der Rechner eine Kontrolle dafür hat, welche Stellenzahl je Satz von Einstellmitteln ihm bei der jeweiligen Stellung der Umschalteeinrichtung zur Verfügung steht, kann mit der Einrichtung eine Anzeigevorrichtung verbunden sein, die ihm die jeweilige Kapazität der Einstellmittelsätze anzeigt.
Im nachfolgenden ist an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel näher beschrieben.
Fig. ι zeigt eine Einstellvorrichtung, deren Kapazität sich auf 17 Stellen erstreckt und die z. B. für eine selbsttätig multiplizierende Rechenmaschine geeignet ist. Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. i.
Zur Einstellung der Rechnungsgrößen dient eine sogenannte Volltastatur, d. h. eine Einstellvorrichtung, bei der je Dekade ein Satz von neun Tasten vorgesehen ist. Durch Niederdrücken irgendeiner Taste eines solchen Tastensatzes wird ein ebenfalls je Dekade vorgesehenes Wertaufnahmeglied (18 bis 38) verstellt, das seinerseits die Zählräder der Maschine nach Maßgabe der Werte der jeweils gedrückten Taste verstellt. Die Wertaufnahtneglieder sind in zwei Gruppen unterteilt, nämlich eine Gruppe G bzw. G' zur Aufnahme der Werte für den Multiplikator und eine Gruppe F bzw. F' zur Aufnahme der Werte des Multiplikanden. Die in Fig. 1 mit den Bezugzeichen 1 bis 17 bezeichneten Zahnstangen werden beim Niederdrücken der Tasten um einen gewissen Betrag verschoben, und zwar, wie Fig. 2 zeigt, infolge des Vorhandenseins von neun Ansätzen mit verschieden starken Abschrägungen 71, auf denen je ein Stift 73 gleitet und dadurch die Zahnstangen mehr oder weniger nach links (Fig. 2) zieht. Die Stifte 73 sitzen an den Schäften! 72 der Tasten 74, von denen der ,Vereinfachung halber nur eine einzige dargestellt ist. Die Zahnstangen 1 bis einschließlich 9 sind dauernd den Wertaufnahmegliedern 18 bis 26 des Multiplikandenwerkes zugeordnet, während die Zahnstangen 10 bis 17 nach Wahl teils den Wertaufnahmegliedern für den Multiplikanden, teils den Wertaufnahmegliedern für den Multiplikator zugeordnet werden können, wie dies später noch näher erläutert werden soll. Unterhalb der Zahnstangen 1 bis 9 ist eine Gruppe von vier in Seitemvänden 81 und 82 ortsfest gelagerten Wellen 39 angeordnet, auf denen lose drehbar Metallhülsen 40 aufgereiht sind, die unter »ich verschieden lang ausgebildet sind. Jede dieser Hülsen 40 besitzt an beiden Enden
je ein Zahnrad 41 bzw. 42, von denen das Zahnrad 41 dauernd in Eingriff mit der ihm zugeordneten Zahnstange 1 bis 9 steht. Wird eine dieser Zahnstangen entsprechend der S Wertigkeit der gedrücktem Taste verschoben, so überträgt sich diese Bewegung auf das Zähnrad 41, und da das Zahnrad 42 mit dem Rad 41 fest verbunden ist, auch auf das Rad 42. Die Zahnräder 42 stehen in Eingriff mit den Wertaufnahmegliedern bzw. den Zahnstangen i8, 19, 20 usw. Eine Verschiebung der Zahnstange 1 wirkt sich demzufolge iiber das Zahnrad 41, die Hülse 40 und das Zahnrad' 42 auf die Zahnstange 18 aus un'd verstellt diese ebensoweit, als die Zahnstange 1 , durch den Stift 73 der jeweils gedrückten Taste 74 verschoben wird; eine Verschiebung der Zahnstange 2 verstellt in gleicher Weise über eine in diesem Falle etwas kürzer gehaltene Hülse 40 die Zahnstange 19. Die Zahnstange 3 dient zur Verstellung der Zahn^ stange 20 usw. Da der Abstand der Zahnstangen 8 und 9 von den ihnen zugeordneten Zahnstangen 25 und 26 nur geringfügig ist, wurde innerhalb dieser beiden Dekaden auf die Verwendung von Hülsen 40 verzichtet und lediglich ein. sich über beide Zahnstangen erstreckendes, breiter gehaltenes Zahnrad 43 vorgesehen. Die verschiedene Länge der Hülsen 40 hat ihren Grund darin, daß der gegenseitige Abstand der Zahnstangen 1 bis 9 aus räumlichen Gründen größer gehalten ist als der gegenseitige Abstand der Zahnstangen 18 bis 26 zum Antrieb der Wertauf nahmeglieder.
Im Bereich der Zahnstangen 10 bis 17 ist die Einrichtung nach 'der Erfindung vorgesehen, bei deren Betätigung eine Veränderung der Kapazitäten der Einstellmittelsätze eintritt und die unter Verwendung der soeben • beschriebenen Bauteile wie folgt ausgebildet ist:
In einem heb- und senkbaren Rahmen 49 (Fig. 2) sind fünf Lagerwellen 44 zu einem Satz D (Fig. 1) zusammengefaßt. In gleicher Weise sind in einem Rahmen· 65 drei Wellen 45 zu einem Satz E (Fig. 1) vereinigt. Die Rahmen 49 und. 65 bzw. die in ihnen gelagerten Wellensätze D und E' können wechselweise gehoben und gesenkt werden, derart, daß entweder nur der Satz D oder der Satz E ' mit den Einstellzahnstangen 10 bis 17 bzw. den Wertaufnafamezabnetangen 31 bis 38 in Eingriff gebracht werden können. Befindet sich beispielsweise der Rahmen 49 in gehobener Stellung, so bestehen folgende kraftschlüssigen Verbindungen, zwischen den Werteinstellzahnstangen 10 bis 17 und den Wertaufnahm es tangem 31 bis 38 bzw. 27 bis 30. Die Zahnstange 10 kämmt mit dem Rad und treibt über das Rad 48 die Wertaufnahmezahnstange 31 an. In gleicher Weise treibt die Einstellzahnstange 11 die Wertaufnahmezahnstange 32 an. Die Zahnstange 12 ist mit der Wertaufnahmezahnstange 33, die Zahnstange 13 mit der Wertaufnahmezahnstange 34 usw. gekuppelt. Befindet sich demnach der Rahmen 49 in gehobenem Zustande, so wirkt sich eine Verstellung der Einstellzahnstange 1 bis 9, wie vorher beschrieben, auf die Wertaufnahimezahinstangen 18 bis 26 des Multiplikandenwerkes und eine Verschiebung der Zahnstangen 10 biis 17 auf die Wertauifnabmezahnstangen 31 bis 38 für den Multiplikator aus. Man ist demnach in der Lage, einen 93ίε11ί§·εη Miultiplikanden und einen 8stelligen Multiplikator in der Maschine einzustellen.
Soll die Stellenzahl für den Multiplikanden auf Kosten der Stellenzahl für den Multiplikator vergrößert werden, so wird' der Rahmen 49 gesenkt und dabei gleichzeitig der Rahmen 65 angehoben, so daß folgende kraftschlüssige Verbindungen zwischen den einzelnen Zahnstangen hergestellt werden. Die Einstellzahnstange 10 treibt über eine auf einer der Wellen 45 drehbare Hülse die Wertaufnahmezahnstange 27 an. Die Einstellzahnstange 11 treibt ihrerseits die Wertaufnahmezahnstange 28 an, die Einstellzahnstange 12 verstellt die Wertaufnahmezahnstange 29 und die Einstellzahnstange 13 die Wertaufnahmezahnstange 30 des Multiplikandenwerkes. Die verbleibenden vier Einstellzahnstangen 14 bis 17 sind in diesem Fall mit den Wertaufnahmezahnstangen 31 bis einschließlich 34 und- nicht mehr, wie früher, mit den Wertaufnahmezahnstangen 35 bis 38 gekuppelt. Befindet sich demnach der Rahmen 65 in angehobenem und der Rahmen 49 in. ge- 100. senktem Zustande, so ist man in der Lage, einen i3stelligen Multiplikanden und einen 4stelligen Multiplikator -in die Maschine einzubringen. In diesem Fall umfaßt also die mit Ä'■ (Fig. ι oben) bezeichnete Tastengruppe die Multiplifcandentastatur und die mit B' bezeichnete Tastengruppe die Multiplikatortastatur bzw. die Gruppe F' das MuI-tiplikandenantrieibswerk und die Gruppe G' das MultipHkatorantriebswerk.
Zum Heben und Senken, der Rahmen 49 und 65 ist die nachstehend beschriebene Einrichtung vorgesehen.
In zwei Lagern 57 läßt sich eine Zahnstange 53 um einen gewissen, in Fig. 2 links unten durch zwei Markierungen 54 und 55 angedeuteten Betrag verschieben. Mit der Zahnstange 53 stehen zwei Zahnräder 52 in Eingriff. Diese Zahnräder sitzen auf zwei Wellen 51, die sich auf die ganze Länge des Rahmens 49 erstrecken, und bilden zusammen mit diesen sowie mit je zwei Exzentern 50
zu beiden Seiten der Wellen 51 ein starres Ganzes. Auf jedem Exzenterpaar ruhen die Seitenwände des Rahmens 49, in dem die Gruppe D, bestehend aus fünf Lagerwellen 44, S gelagert ist. In Fig. 2 befindet sich der Rahmen in gesenkter Lage, in der die Zahnräder 47 und 48 mit dem Einstellzahnstangen nicht in Eingriff stehen. Wird jedoch die Zahnstange 53 von der Markierung 54 bis zur Markierung 55 nach rechts in Fig. 5 geschoben, so werden die Exzenter 50 um i8o° verdreht, derart, daß nunmehr der Rahmen 49 angehoben wird.
Mit der Zahnstange 53 stehen zwei weitere Zahnräder 63 in Eingriff, die dem Rahmen 65 zugeordnet sind. Zum Heben, und Senken dieses Rahmens dienen ebenfalls vier Exzenter 61, die jedoch gegenüber den Exzentern 50 um i8o° versetzt angeordnet sind, so daß ein Heben des Rahmens 49 zwangsläufig ein Senken des Rahmens 65 bewirkt und dieser Rahmen, seine tiefste Stellung erreicht, wenn der Rahmen 49 seine obere Stellung eingenommen hat. Im Rahmen 65 sind die Wellen »5 45 zur Lagerung der Zahntriebe 60, 66, 67 der Gruppe E angeordnet. Mit 59 und 68 sind Mittel zur Geradeführung der Rahmen 49 bzw. 65 angedeutet, und mit den Federn 58 und 64 werden die Rahmen dauernd gegen ihr Auflager, die Exzenter 50 und 61, gepreßt.
Durch eine Nase 56 wird dem Rechner angezeigt, welche Gruppe von Zahntrieben bzw. welcher der beiden Rahmen wirksam ist. Befindet sich die Nase 56 gegenüber der Markierung 54, so stehen dem Rechner eine 13-stellige, mit der Klammer Ä (Fig. T) umfaßte Multiplikandentastatur und vier«Multiplikatorstellem B' zur Verfügung. Steht die Nase 56 jedoch gegenüber der Markierung 55, so befindet sich der Rahmen 49 im angehobener Stellung, so daß lediglich, wie zuvor beschrieben), neun Dezimalstellen für den Eintrag des Multiplikanden, dafür aber acht Stellen für den Multiplikator bereitgestellt sind.
Mit den Teilen Jj bis 80 sind an sich bekannte Organe zur Anzeige der aufgenommenen Werte dargestellt, die im wesentlichen aus einem, je Dekade vorgesehenen Zahnrad 77, das durch eine der Wertaufnahmezahnstangen 18 bis 38 verstellt werden kann, sowie aus einem mit. diesen fest verbundenen Segment 79, das mit einer die Ziffern tragenden Zylinderfläche 80 versehen ist, bestehen. Die Räder sitzen drehbar auf der gemeinsamen Welle 78. Die Art der Ausbildung dieser Teile der Vorrichtung ist für den Erfindungsgedanken, an sich belanglos. Das gleiche gilt von der Art, wie vom den Wertaufnahmeschienen 18 bis 38 die eingeführten Werte auf den Rechenmechanismus der Maschine gelangen. Diese Schienen könnten beispielsweise zur Beeinflussung von nach dem Patent 384 150 ausgebildeten Schaltklinkentriebwerken benutzt werden.
Die Anzeigevorrichtung 54 bis 56 zur Anzeige der Stellenzahl der Einstellmittelsätze ist rein schematisch angedeutet; in Wirklichkeit werden die Mittel zur Anzeige der jeweilig dem Rechner zur Verfugung stehenden Teilkapazitäten für die Tastengruppen so ausgebildet sein, daß sie in unmittelbarer Nähe der Tastensätze dem Benutzer der Maschine deutlich sichtbar »ind>.
Wird die Einrichtung zur Änderung der Stellenzahl der zur Einstellung der Rechnungsgrößen vorgesehenen Einstellmittelsätze bei motorisch angetriebenen Rechenmaschinen angewandt, so kann ihre Betätigung auch motorisch vorgenommen werden. Hierfür bedarf es unter Verwendung eines geeigneten Zwischengetriebes lediglich des motorischen Antriebes der Zahnstange 53. An Stelle der Tasten 74 können natürlich auch andere im Rechenmaschinenbau übliche Einstellorgane, wie Hebel, Schieber usw., zur Verstellung der Zahnstangen 1 bis 17 benutzt werden. Durch Vermehrung der Anzahl der Rahmen 49 und 65 können naturgemäß auch mehr als zwei verschiedene Kapazitäten für die Einstellmittelsätze vorgesehen werden.

Claims (12)

  1. Patentansprüche:
  2. i. Einstellvorrichtung für Rechen-, Buchungs- 'U. dgl. Maschinen, bei der eine Änderung der Stellenanzahl der für die Einetelluinig der einzelnen Reohmungsgrößen vorhandenen Sätze von Eins teil mitteln möglich ist, gekennzeichnet durch 10c eine wahlweise verstellbare Einrichtung, die in ihrer einen Stellung unter Inanspruchnahme eines Taiiles des einen Satzes (B) von Eimstellmitteln eine Änderung der Kapazität des anderen Siatzes (A) von Eitistellmitteln bewirkt, derart, daß unter Beibehaltung einer verkleinerten Anzahl (B') von Eiinstellmitteln für eiine der Rechnungsgrößen (z. B. den Multiplikator) für dem Eintrag der anderen Rech- no mungsgröße eine vermehrte Anzahl (A) von Einstelilmitteln zur Verfugung steht. 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 mit mehreren, den Rechnungsfaktoren zu- ■ geordneten Gruppen von Wertaufnahme- its gliedern, dadurch gekennzeichnet, daß durch Betätigung· der Einrichtung zur Änderung der Kapazität der Einstellmittelsätze (A, B) Einstellmittel (10 bis 13) des einen Siatzes (B) mit der einen ader anderen Gruppe von Wertaufnahmegl-Jedern (18 ibis 38) gekuppelt werden.
  3. 3. Einstellvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Umschaltung der Einstellmittel auf ein anderes Kapazitätsverhältnis eine Um-
    S scbaltung des. verbleibenden Restes des einen Einstellmittelsatzes (B) in der Weise 'durchgeführt wird, daß nach der Umschaltung die restlichen Einstellmittel dieses Satzes (14 bis 17) mit anderen Wertaufnahmeglieldern gekuppelt sind als vor der Umschaltung.
  4. 4. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Gruppe (18 bis 30) ν ten Wertaufnahmegiiedern eine vergrößerte Anzahl von Dezimalsteülen besitzt (z. B. eine dem Resultatwerk entsprechende Stellen1 zahl), die die Werte der über die übliche Teilkapazität hiniauisgehenden Stellen eines . Satzes von Einstellniitteln aufnehmen.
  5. 5. Einstellvorrichtung nach Ansprach 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung derjenigen Einstellmittel, die wechselweise mit mehreren Gruppen von Wertaufnahmegliedern gekuppelt werden können, mit den Wertaufhahmegliedern der einen oder anderen Gruppe über wechselweise ein- und auisrückbare Zahntriebe (47, 48 und 60, 66, 67) bewirkt wird, die ihrerseits entsprechend der Wertigkeit der je Dekade betätigten Einstellmittel verstellt wenden.
  6. 6. Einstellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahn' triebe zwei starr miteinander verbundene - Zahnräder aufweisen, von denen das eine bei Betätigung eines Einstellmittels entsprechend der Wertigkeit der eingeführten Größe verstellt und das .andere diesen Wert auf das üfam zugeordnete Wertaufnahnieglied überträgt.
  7. 7. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand der ■ Wertaufnahmeglieder (18 bis 38) geringer ist als der gegenseitige Abstand der je Ziffernstelle vorgesehenen Einstellmittel (1 bis 17).
  8. 8. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahntriebe, die den Einstellmitteln zugeordnet sind, die wahlweise an die eine oder andere Gruppe von Wertauifnahmegliedern angeschaltet wenden können, gruppenweise in verstellbaren Rahmen (49, 65) angeordnet sind.
  9. 9. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen durch gleichzeitig betätigte, gegeneinander versetzt angeordnete Ex- So zenter (50, 61) verstellt werden.
  10. 10. Einstellvorrichtung nach Anspruch r bis 9, 'dadurch gekennzeichnet, daß mit der Verstellung der Einrichtung zur Änderung der Kapazität 'der Einstellmittelsätze eine Anzeigevorrichtung (54 bis 56) verstellt wind.
  11. 11. Einstellvorrichtung· nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmittel, die wahlweise an die eine 7« oder andere Gruppe von Wertaufnahmegliedern angeschaltet werden können, besonders, z. B. durch eine andere Farbe, gekennzeichnet sind.
  12. 12. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 bis 11 für Maschinen mit motorischem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Änderung der Kapazität der Einstellmittelsätze motorisch betätigt wird.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegensfcandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1938D0077484 1938-03-11 1938-03-11 Einstellvorrichtung für Rechen-, Buchungs-, u.dgl.Maschinen Expired DE746804C (de)

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