DE744692C - Leitungskanal zur Verlegung elektrischer Leitungen in Schienenfahrzeugen - Google Patents
Leitungskanal zur Verlegung elektrischer Leitungen in SchienenfahrzeugenInfo
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- DE744692C DE744692C DESCH122227D DESC122227D DE744692C DE 744692 C DE744692 C DE 744692C DE SCH122227 D DESCH122227 D DE SCH122227D DE SC122227 D DESC122227 D DE SC122227D DE 744692 C DE744692 C DE 744692C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L3/00—Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
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- B60L2200/26—Rail vehicles
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Description
- Leitungskanal zur Verlegung elektrischer Leitungen in Schienenfahrzeugen Neuerdings werden aus Gründen :der Festigkeit :die Böden von Schienenfahrzeugen, insbesondere von Eisenbahnfahrzeugen, aus Wellblech ausgebildet, wobei die Wellen in Längsrichtung der Fahrzeuge verlaufen. Die elektrischen Leitungen für die elektrischen Geräte, z. B. der Heizung, der Beleuchtung usw., wurden bisher vielfach in St:ahlpanzerrohren unterhalb des Wagenbodens verlegt. Zu diesem Zweck mußte eine große Anzahl von Rohren angeordnet, diese -durch viele :Muffen und Winkel verbunden und durch Schellen an besonders hergerichteten Haltern befestigt werden. Die dabei entstandene Leitungsführung war u. a. sehr unübersichtlich, teuer und schwer. Es war daher naheliegend, die Rohre in den Raum der nach unten offenen Längswellen einzuordnen. Es wurde auch versucht, die nach unten offenen Wellen durch eine Abdeckung, z. B. aus Blech, als Leitungskanal auszubilden. Alle diese Anordnungen haben insbesondere im Zugbetrieb schwerwiegende Nachteile. Werden z. B. die bisherigen Stahlpanzerrohre in die Wellen verlegt, so ergeben such, abgesehen von dem hohen Gewicht, Schwierigkeiten bei der Eir-und Ausführung der Rohre in die Wellentäler; es entstehen unerwünschte Wassersäcke, die Verbindungsteile, wie Muffen u. dgl., sind schwer anzubringen, und die Auswechslung bei schadhaft gewordenen Leitungen ist sehr schwierig, wenn nicht unmöglich. Bei Verwendung von Leitungskanälen, bei denen die Wellen die oberen und seitlichen Wänd*des Kanals bilden und eine unten angeordnete und von unten abzunehmende Abdeckung vorgesehen ist, ergeben sich Nachteile insofern, als die Abdeckung die ganze `'Venenlänge entlanglaufen muß und mit einer großen Anzahl von Schrauben zu befestigen ist. Dabei kann trotzdem auf Grund von Erfahrungen niemals eine Abdichtung gegen Feuchtigkeit und Schmutz erreicht werden, um so weniger, als immer ein Verziehen bei Stößen auf den Wagen zu befürchten ist. Nachteilig ist außerdem, daß bei Auswechslung von Leitungen in der Regel die ganze Abdeckung abgenommen werden muß und die Leitungen, damit sie hierbei nicht nach unten heraushängen, durch eng gesetzte Abstandshalter gehalten werden . müssen. Das Ein- und Ausführen der Ab- zweigleitungen. macht ebenfalls Sch-,vierigkeiten und führt zur Bildung von Wassersäcken.
- Nach der vorliegenden Erfindung werden die Leitungskanäle so ausgebildet, d.aß jeweils eine Welle des Wellblechs des Fußbodens die Seitenwände und den unteren Boden des Leitungskanals bildet. Die obere Abdeckung kann beispielsweise durch ein dünnwandiges Blech erfolgen, das nur an einigen wenigen Stellen befestigt zu werden braucht. Die weitere Abdichtung geschieht durch Belegung des Wellblechbodens mit Dichtmasse, wie Bititmenmalle. Darauf kommt dann der Wagenfußboden aus Holz u. dgl. Um die Zu-,und. Abzweigleitungen ein- und herausführen ,äu: können, wird die untere feste Wand, die'' einen Teil des Wellblechbodens bildet, mit viereckigen Ausschnitten versehen, in die gleichzeitig die Abzweigklemmen eingesetzt werden. Die Öffnungen werden mit einem viereckigen Kragen von mäßiger Höhe versehen, der die Steifigkeit des Bodenbleches erhöht und eine bequeme Ein- und Ausführung der Abzweigleitungen ermöglicht. Durch diese Öffnungen kann auch die Auswechslung etwa schadhafter Leitungen erfolgen, so daß die obere Abdeckung zu diesem Zweck nicht mehr abgenommen zu -,werden braucht. Die verhältnismäßig wenigen viereckigen unteren Ausschnitte werden mit Verscblußdeckeln, die mit höchstens vier Schrauben befestigt werden müssen und die leicht abzudichten sind, verschlossen. Durch die unteren Öffnungen können die Leitungen leicht eingezogen, angeklemmt, abgeklemmt und ausgewechselt werden. Die Abzweigleitungen, die nur von kurzer Länge sind, werden in Stahlpanzerrohren geführt. An der Einführungsstelle dieser Rohre zu den Geräten in das Wageninnere werden ganze oder .geteilte Winkelstücke -aus mechanisch festem Isolierstoff verwendet. Die Zuführungsrohre zu den Geräten innerhalb des Wagens bestehen ebenfalls aus Isolierstoff. '\Vüt'den die Stahlpanzerrohre ohne Zwischenschaltung von Isolierstoffwinkelstücken in den Wagen eingeführt werden, so würde die Ausbildung von, größeren Bogen erforderlich sein, die dann Wassersäcke bilden. Die Verwendung dieser Isolierstoffteile geschieht auch deswegen, um bei höheren Spannungen auf die Erdung verzichten zu können, die an den Einführungsstellen unterbrochen sein würde, nach-dem die Winkelstücke mit D.ichtup,gen versehen sein müssen, die am Rohr anliegen und keine Erde darstellen.
- Die Ausbildung von Leitungskanälen nach der Erfindung hat somit u. a. folgende Vorzüge: einfache Leitungsv erlegung und bequeme Auswechslung der Leitungen, geringes Gewicht, Ersparnis von Arbeitszeit, einwandfreie Abdeckung gegen Feuchtigl:eit und Schmutz, Fortfall jeder Befestigung der Leitungen und Vermeidung der Bildung von Wassersäcken.
- Abb. i zeigt einen vereinfachten Querschnitt durch den Boden eines Eisenbahnfahrzeuges, bei dem ein unterer Boden a. aus Wellblech verwendet wird. Darüber liegt eine ;,euchtigkeits- und schalldichte 'Masse b und darauf ein Holzboden c. In einer Bodenwelle d sind .die elektrischen Leitungen e untergebracht. Damit ein mechanisch geschützter Leitungskanal entsteht, ist die Welle oben mit einem Blech f abgedeckt. Abb. 2 stellt eine Abzweigstelle in größerem Mallstab dar. Das Wellblech ä ist am Boden mit einem Ausschnitt versehen, auf dein ein Kragen 'a aufgesetzt ist. Der Verschluß erfolgt durch einen Deckel i mit Hilfe einer Dichtung k. Die Abzweigrohre i werden durch die Wände des Kragenstückes eingeführt. Über dem Verschlußdeckel liegt die Abzwei-kleinme in. Sie ist so ausgebildet, daß sie gleichzeitig als Halter für die durchlaufenden Leitungen it dient. Abb.3 zeigt eine Einführung einer Abzweigleitung durch den Wagenboden in <las Wageninnere. Das Stahlpanzerrohr ist mit o, das geteilte Winkelstück aus Isolierstoff mit p und das in idas Wageninnere führende Rohr, ebenfalls aus Isolierstoff, mit q bezeichnet.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Leitungskanal zur Verlegung elektrischer Leitungen in Schienenfahrzeugen mit aus Wellblech ausgebildetem Boden, dessen Wellen als Leitungskanäle verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Welle des Wellblechs den unteren Boden und die seitlichen Wände des Leitungskanals bildet.
- 2. Leitungskanal nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Leitungskanals mit Ausschnitten versehen ist, die mit dichten Deckeln verschlossen werden, in welchen die Abzweigklemmen liegen.
- 3. Leitungskanal nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführung der Abzweigleitungen in das Wageninnere mit Hilfe von Winkeln und Rohren aus Isolierstoff erfolgt. Zu- :Abgrenzung d;a Anmeldungsgegenstandes vom Stand derTechnik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... Nr.347585.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH122227D DE744692C (de) | 1941-03-22 | 1941-03-22 | Leitungskanal zur Verlegung elektrischer Leitungen in Schienenfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH122227D DE744692C (de) | 1941-03-22 | 1941-03-22 | Leitungskanal zur Verlegung elektrischer Leitungen in Schienenfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE744692C true DE744692C (de) | 1944-01-22 |
Family
ID=7451614
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH122227D Expired DE744692C (de) | 1941-03-22 | 1941-03-22 | Leitungskanal zur Verlegung elektrischer Leitungen in Schienenfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE744692C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE347585C (de) * | 1922-01-23 | Bergmann Elek Citaets Werke Ak | Anordnung zur Verlegung elektrischer Leitungen bei Eisenbahnfahrzeugen |
-
1941
- 1941-03-22 DE DESCH122227D patent/DE744692C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE347585C (de) * | 1922-01-23 | Bergmann Elek Citaets Werke Ak | Anordnung zur Verlegung elektrischer Leitungen bei Eisenbahnfahrzeugen |
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