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DE744234C - Deckel fuer keramische Kannen mit oben offener Schnaupe - Google Patents

Deckel fuer keramische Kannen mit oben offener Schnaupe

Info

Publication number
DE744234C
DE744234C DEP83456D DEP0083456D DE744234C DE 744234 C DE744234 C DE 744234C DE P83456 D DEP83456 D DE P83456D DE P0083456 D DEP0083456 D DE P0083456D DE 744234 C DE744234 C DE 744234C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lid
fold
ceramic
jug
open mouth
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP83456D
Other languages
English (en)
Inventor
Christoph Achtziger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BAUSCHER PORZELLAN
BAUSCHER ZWEIGNIEDERLASSUNG DE
Original Assignee
BAUSCHER PORZELLAN
BAUSCHER ZWEIGNIEDERLASSUNG DE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BAUSCHER PORZELLAN, BAUSCHER ZWEIGNIEDERLASSUNG DE filed Critical BAUSCHER PORZELLAN
Priority to DEP83456D priority Critical patent/DE744234C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE744234C publication Critical patent/DE744234C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G19/00Table service
    • A47G19/12Vessels or pots for table use

Landscapes

  • Table Devices Or Equipment (AREA)

Description

  • Deckel für keramische Kannen mit oben offener Schnauze Die Erfindung betrifft einen Deckel für keramische Kannen mit oben offener Schnaupe und innen vorspringendem Falz, der zur Lagerung des Deckels dient. Im " Gegensatz zu den e'onst üblichen Kannen, bei welchen die Schnaupe röhrenförmig gestaltet ist oder durch den Falz überbrückt wird, ist hier zwidchen dem Kanneninnern und der Schnaupe keine Wandung vorhanden. Dadurch soll die bestmögliche Reinigungsfähigkeit erreicht werden.
  • Durch die Erfindung wird die Aufgabe, bei Kannen mit offener Schnaupe einen Deckel zu schaffen, der beim Neigen der Kanne in die Ausgießlage festgehalten -wird sowie nur in einer bestimmten Lage eingesetzt und abgenommen werden kann, folgendermaßen gelöst: Der Deckel, der in bekannter Weise mit einer den Falz der Kanne an der Henkelseite untergreifenden Nase versehen ist, weist erfindungsgemäß an der der Schnaupe zugekehrten Stelle einen Sperrblock auf, der in die obere öffnung der Schnaupe derart paßt, daß er in den dort befindlichen Ausschnitt des Kanhenfalzes eintritt. Von diesem Sperrblock zweigen beiderseits Vertiefungen ab, die nach der gegenüberliegenden Seite hin in der Deckelwand verlaufen und in die an der Schnaupenöffnung liegenden Enden des Kannenfalzes eingreifen.
  • Beim Neigen der Kanne wird durch geringes Vorgleiten des Deckels die Verschlußlage hergestellt. Die an der gegenüberliegenden . Seite des Deckels angebrachte Nase, welche den Kannenfalz an der Henkelseite unterfaßt, ist genügend lang, um auch beim Vorgleiten des Deckels nach unter den Falz zu greifen. Auf diese Weise wird ein Herausfallen des Deckels in jeder Lage der Kanne unmöglich gemacht, Selbst wenn die Kanne unter die waagerechte Lage herab geneigt wird.
  • Es ist bekannt, bei Kannen mit oben offener SChnaupe den Deckel in der Weise festzuhalten, daß die Kanne mit zwei nach innen ragenden Flanschen ausgestattet ist, die den Deckel zum Teil übergreifen und dadurch am Herausfa'len hindern. Der Deckel dagegen weist kein Mittel zur Festhaltung auf. Diese Ausführung hat sich aber nicht bewährt, weil Sie nur ungenügende Reinigungsmöglichkeit bietet, eine umständliche Herstellung erfordert und an den auf den Rand der Kanne aufgesetzten Flanschen leicht zerbrechliche Teile aufweist.
  • Die Erfindung bringt eine vollkommen andere Deckelhaltung. Die Kanne ist die übliche mit offener Schnaupe und innen vorspringendem Falz ohne jedes Mittel zur Deckelhaltung. Der Deckel selbst weist diejenigen Mittel auf, welche die Festhaltung bewirken, wenn die Kanne geneigt wird.
  • Die Erfindung ist den Anfertigungsbedingungen des keramischen Werkstoffes angepaßt. Die zur Bildung der Deckelhaltung dienenden Mittel sind so beschaffen, daß sie trotz der Sehwindung welche der Werkstoff beim Trocknen und Brennen erfährt, zuverlässig zur Wirkung kommen. Der nach der Erfindung ausgebildete Deckel ist im `Wege der keramischen Massenerzeugung leicht herstellbar, ohne daß besondere Einrichtungen nötig sind. Die bei der Anfertigung erforderlichen Arbeitsverrichtungen sind dem Arbeitspersonal von Haus aus geläufig. Daher gestaltet sich die Ausführung der Erfindung einfach und billig.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es stellen dar: Fig. i eine aufrecht stehende Kanne in senkrechtem Durchschnitt mit eingesotztem Deckel in Ansicht, Fig. a den oberen Teil der Kanne in waagerechter Ausgießlage, den Deckel in Sp@errstellung, Fig.3 eine Unteransicht des Deckels, Fig. ¢ eine Draufsicht der Kanne, Fig.5 einen Deckeldurchschnitt nach der Linie A-B in Fig. 3, Fig.6 einen Deckeldurchschnitt nach der Linie C-D, in Fig. 3.
  • Die Kanne a ist mit einer oben offenen, Schnaupe b versehen (Fig. i, a und ¢). Der zur Auflagerung des Deckels dienende Falz c der Kannenöffnung endet beiderseits an d'e'n Ansatzstellen der Scluiaupe unter Bildung von Wangen d, die hinter der oberen SChnaupenöffnung in der Wandung der Kanne verlaufen.
  • Der Deckel e ist mit einem zylindrischen Ansatz f versehen und weist an der dem Kannenhenkel benachbarten Stelle eine Nase g auf, die unter den Kannenfalz c greift. An der gegenüberliegenden, der Schnaupe b zugekehrten Deckelseite ist ein angebracht, der vom oberen Deckelrand i nach unten ragt und durch eine schräge Fläche k vom unteren Deckelrand l abgesetzt ist. Die Breite dieses Blockes entspricht der Weite der Schnaupe in der Weise, daß der Block in die zwischen den Wangen d des Kannenfalzes c vorhandene Öffnung mit Spiel hineinpaßt. Von dem Block h zweigen beiderseits Vertiefungen in ab, die in dem Deckelfortsatz f liegen und in dessen Wandung nach der gegenüberliegenden Deckelseite hin verlaufen. In diese Vertiefungen treten die Teile des Kannenfalzes c ein, die an die Wangen d anschließen.
  • Bei aufrecht stehender Kanne befinden sich die beschriebenen Teile in der aus Fig. t ersichtlichen gegenseitigen Lage. Die Nase g untergreift den Kannenfalz c an der Henkelseite der Kanne. Der Sperrblockh liegt in der inneren Sclmaupenöffnung zwischen den Wangen d des Falzes c. In die von dem Block h beiderseits abzweigenden Vertiefungen in greifen die an die Wangen d anschließenden Teile des Falzes c ein.
  • Wird die Kanne in die Ausgießlage geneigt (Fig, z), so schiebt sich der Deckel unter der Wirkung seines Eigengewichtes nach der Schnaupe hin etwas vor, bis sein oberer Rand! an dem öffnungsrand n der Kanne oberhalb des Falzes c anstößt. Die Nase ä ist so lang, daß sie auch bei vorgeschobenem Deckel noch den Falz c unterfaßt. Bei der Verschiebung des Deckels bleibt der Falz c in Eingriff mit den Vertiefungen in des Deckelansatzes f. Der Sperrblock 1z rückt bei der Verschiebung des Deckels etwas weiter in die obere öffnung der Schnaupe b ein. Ein Herausfallen des Deckels wird dadurch verhindert, daß, wenn der obere Deckelrand i vorn an dem öffnungsrand iz der Kanne ansteht, die Nase ä unter den Falz c greift und zugleich die an die Wangen d anschließenden Falzteile in den Vertiefungen tn liegen.
  • Der Deckel kann nur in einer bestimmten Lage, nämlich damz eingesetzt und abgenommen werden, wenn der Sperrblock f zwischen den Wangen d des Kannenfalzesl c liegt. In dieser Lage sitzt der Deckel lose, aber undrehbar im öffnungsrand n der Kanne. Bei einem Versuch, 'den Deckel zu drehen, stößt der Sperrblock 1z jeweils an eine der Falzwangen d.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Deckel für keramische Kannen mit oben offener Schnaupe und innen vorspringendem Falz, dadurch gekennzeichnet, äaß der in bekannter Weise mit einer den Falz der Kanne an der Henkelseite untergreifenden Nase versehene Deckel an der der Schnaupe zugekehrten Seite einen zwischen den beiderseitigen Enden des Kannenfalzes in die Schuaupenöffnung eintretenden Sperrblock und an diesen beiderseits anschließende Vertiefungen aufweist, in welche die Enden des Kannenfalzes eingreifen. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: britische Patentschrift ...... Nr. 217 995-
DEP83456D 1941-12-03 1941-12-03 Deckel fuer keramische Kannen mit oben offener Schnaupe Expired DE744234C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP83456D DE744234C (de) 1941-12-03 1941-12-03 Deckel fuer keramische Kannen mit oben offener Schnaupe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP83456D DE744234C (de) 1941-12-03 1941-12-03 Deckel fuer keramische Kannen mit oben offener Schnaupe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE744234C true DE744234C (de) 1944-01-12

Family

ID=7394148

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP83456D Expired DE744234C (de) 1941-12-03 1941-12-03 Deckel fuer keramische Kannen mit oben offener Schnaupe

Country Status (1)

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DE (1) DE744234C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE862352C (de) * 1950-03-19 1953-01-08 Porzellanfabrik Christian Selt Deckel mit Falz fuer Gefaesse mit runder OEffnung und beliebig gestaltetem Ausguss
DE3347667A1 (de) * 1983-12-31 1985-07-11 Kaiser-Porzellan Alboth & Kaiser GmbH & Co KG, 8623 Staffelstein Kanne mit deckel

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB217995A (en) * 1923-03-27 1924-06-27 William Fanshawe Improvements in and relating to teapots, covered jugs and the like

Patent Citations (1)

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