DE7439095U

DE7439095U - AnschluBelement

Info

Publication number: DE7439095U
Application number: DE19747439095
Authority: DE
Original assignee: SCHICKEDANZ G KG
Current assignee: SCHICKEDANZ G KG
Priority date: 1974-11-23
Filing date: 1974-11-23
Publication date: 1975-04-17

Description

Dr. Max Schneider

V '? : *-'D.& Alfred Eitel dipm«. ^: Ernst Czowalla SiüSr-lab. Patentanwälte Peter Matschkur d,_p,,p<,,.

85 Nürnberg 103, den 2 2.1 ίο ν. 1974 Königstraße 1 (Museumsbrücke) Femsprech-Sammel-Nr. 203931

B Parkhai» Katharlnanhof Parkhau» AdlerstraB·

diess.Nr. 26 542/sm/Ma

Firma Großversandhaus Quelle Gustav Schickedanz KG. , 8510 Fürth. Nürnberger Straße 91 / 95

"Anschlußelement"

Die Erfindung betrifft ein elektrisches Anschlußelement, insbesondere zur kontaktgebenden Befestigung von elektrischen Bauelementen oder dgl. an Leiterplatten.

Gerade bei der Befestigung elektrischer Bauelemente an Leiterplatten ergibt sich als besonderes Problem der Dauerhaftigkeit

OejUchcBink A. O. Nümbtrg Nr. 13/30Mt, BLZ 78070012 - Hypobank Nürnbeig Nr. IM/274 SOO, BLZ 790 2G214 Pottschack-KOtJ: φΟβΗΜΓ Nr^moMM Ufcahtanrtirltt: Norlipatant

der Schaltungsanordnungen die begrenzte Zuverlässigkeit und Haltbarkeit der Lötstellen, wap zu schwierig reparierbaren Fehlern, elektrischen Unterbrechungen, Schmorstellen und Bränden führen kann.

Zur Erhöhung der Zuverlässigkeit der Lötsxelien sind eine Reihe von Maßnahmen vorgeschlagen worden. Dazu gehört u.a.. die Wahl bestimmter ZinnbleiIegierungen als Lötraaterial sowie? die Formung der Anschlußelemente z.B. durch Breitquetschen oder einfaches Umbiegen, um auf diese Weise ein Wackeln des Bauelementes während des Lötvorganjs und daraus resultiereüe Fehler der jeweiligen Lötstelle zu unterdrücken. Dazu gehört auch das Biegen der Bauelementanschlüsse in eine keilartige Form.

Alle diese Maßnehmen haben den Nachteil, daß sie zwar eine gewisse Verbesserung der jeweiligen Lötstelle zeigen, daß c.ber die prinzipiell nie vermeidbaren Fehlerstellen in jedem Fall automatisch zum Ausfall des Bauelements und damit meist der gesamten Schaltung führen.

Zur Vermeidung dieser Kachteile ist gemäß der vorliegenden Erfindung bei einem elektrischen Anschlußelement der eingangs genannten Art vorgesehen, daß es wenigstens zwei Anschlußenden aufweist, die bei der üblichen Ax&autechnik mittels Leiterplatten unabhängig voneinander mit der Leiterplatte kontaktgebenö verbindbar sind.

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Der Ausfall eines Anschlu.'3endes aufgrund eines Lötfehlers oder einer nachträglichen Beschädigung einer Lötstelle führt aufgrund des erfindungsgemäßen aktiv redundanten Systems, bei der einer Anschlußlötstelle mindestens eine wdtere Lötstelle parallel geschaltet ist, zu einer wesentlich größeren Zuverlässigkeit des Gesamtsystems als es mit Hilfe der bislang bekannten elektrischen Anschlußelemente der Fall ist.

In weiterer Ausgestaltung dsr Erfindung kann dabei vergesehen sein, daß die gabelartig im wesentlichen in die gleiche Richtung weisenden Anschlußenden entsprechend dem Norm-Lochabstand von Leiterplatten beabstandet sind.

Die Schaffung der zwei oder mehr Anschlußenden eines erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußelements kann durch entsprechendes ein- oder mehrfaches U-förmiges Biegen eines Draht- oder Blechstreifens, durch Aufspaltung des Endes eines solchen normalen Anschlußelementes oder auch dadurch erzielt werden, daß die Anschlußelemente als Blechstanzteile ausgebildet sind.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Dabe zeigen:

Fig. 1 in einer Seitenansicht die Befestigung eines mit erfindungsgemäßen Anschlußelementen versehenen Bauelements an einer Leiterplatte;

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Fig. ?. - 4 Ansichten der Anschlußenden anderer Auüführungsformen eines elektrischen Anschlußeleraents und

Fig. 5 perspektivisch das Ende eines elektrischen Bauelements mit einem elektrischen Anschlußelement nach einer weireren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Das in Figur 1 dargestellte elektrische Bauelement 1, beispielsweise ein Widerstand oder ein Kondensator ist mit elektrischen Anschlußelementen 2 versehen die durch U-förmiges Zurückbiegen mit jeweils zwei Anschlußenden 3 ur ■ 4 bzw. 4¹ versehen sind, die in Normlöcher 5 einer elektrischen Leiterplatte 6 eingesteckt sind und gegebenenfalls darin verlötet sein können. Im Unterschied zum Anschlußende 4 ist beim Anschlußende 4¹ das drahtförinige Anschlußelement nochmals in sich zurückgebogen, so daß gleichartige Anschlußenden 3 bzw. 4¹ vorhanden sind.

Bei der Anordnung nach Figr 2 sind bei einem drahtförmigen Anschlußelemente 2 zwei Anschlußenden durch Aufspalten des Anschlußelementes, vorzugsweise nach vorherigem Flachquetschen dessen Endes, gebildet, während die Ausführungsformen gemäß den Figuren 3 und 4 bevorzugt als Blechstanzteile realisiert werden können.

In Figur 5 scfiLeßlich ist ein Bauelement 1 zu erkennen, an dessen

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durch eine metallische Hülse gebildeten stirnseiti^en Kontakt ein U-förmig gebogenes und damit zwei Anschlußenden 3,4 aufweisendes elektrisches Anschlußelement 2 angelötet oder angeschweißt ist.

Der Abstand (a) der beiden Anschlußenden 3, 4 aller dargestellten Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußelements 2 soll dem Norm-Lochabstand von Leiterplatten entsprechen. Neben der dadurch gegebenen Möglichkeit des einfachen Verbinden mit solchen Anschlußelementen ausgerüsteter Bauelemente mit einer Leiterplatte haben die Anschlußelemente gemäß den Figuren 1 bis 4 den zusätzlichen Vorteil, daß durch die bogenförmige Krümmung 8 im Verbindungsbereich der beiden Anschlußenden 3, 4 zwangsläufig ein häufig erwünschter Abstand der Bauelemente 1 vor der Leiterplatte eingehalten wird. Gleichzeitig ermögliht der Bogen 8 zwischen den beiden Anschlußenden ein leichtes Befestigen von Griffeinrichtungen nach der Lötung, wobei dies in besonderem Maß für die Anordnung nach Figur 1 gilt.

Der Umstand, daß ein Bauelement mit erfindungsgemäß ausgebildeten Anschlußelementen bei der Lötung mit mindestens zwei Enden 3, 4 in der Leiterplatte steckt (selbstverständlich ist es auch möglich mehr als Ewei Anschlußenden vorzusehen) bewirkt einen besseren Halt auf der Leiterplatte, was die Ausbildung einer zuverlässigen Verbindung während des Lötvorgangs weiter fördert. Gleichzeitig bewirken die mehreren ein-

gelöteten Enden eine bessere Wärmeableitung von den Bauelementen auf die Leiterbahnen, wodurch - infolge der Reduzierung der Bauelementtemperatur - die Ausfallrate der Bauelemente gesenkt wird,

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Claims

Schutzansprüche:

1. Elektrisches Anschlußelement, insbesondere zur kontaktgebender Befestigung von elektrischen Bauelementen oder dgl. an Leiterplatten, dadurch gekennzeichnet, daß es wenigstens zwei Anschlußenden (3»4) aufweist.

2. Anschlußelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gabelartig im wesentlichen in die gleiche Richtung weisenden Anschlußenden (3_f4) entsprechend dem Norm-Lochabstand (a) von Leiterplatten (6) beabstandet sind.

3. Anschlußelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren Anschlußenden (3,4) durch Biegen gebildet sind (Fig. 1 und Fig. 5).

4. Anschlußelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren Anschlußenden (3,4) durch Aufspalten gebildet sind.

5. Anschlußelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als Blechstenzteil ausgebildet ist (Fig. 3 und Fig. 4).

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