DE1297729B - Elektrische Klemmleiste zum Aufsetzen auf eine gedruckte Stromkreisplatte - Google Patents

Description

Durch die USA.-Patentschrift 2 911609 und die , ,. Fig.3A eine der Fig.3 ähnliche, Darstellung Zeitschrift »SEL-Nachrichten«, 1958, S. 98 ff. sind '■ einer solchen Klemme in noch nicht verarbeitetem elektrische Klemmleisten zum Aufsetzen auf den Zustand,

Rand einer aus Isolierstoff bestehenden gedruckten Fig. 4 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße

Stromkreisplatte bekannt, bei denen sich längs der 5 Anschlußleiste, wobei eine Anschlußklemme eingeeinen Seitenfläche der Klemmleiste eine Aufsteck- setzt dargestellt ist,

rinne erstreckt und eine Mehrzahl in die Rinne ein- F i g. 5 eine Vorderansicht der in F i g. 4 darge-

mündender Einsteckschlitze zum Einstecken von aus stellten Anordnung, wobei eine Anschlußklemme und flachen, gegabelten Blechteilen bestehenden Kontakt- die dieselbe aufnehmende Öffnung im Längsschnitt organen vorgesehen sind. io dargestellt sind,

Die Kontaktorgane sind bei diesen. bekannten Fig. 6 eine perspektivische Darstellung entspre-

Klemmleisten ate ,mit den Anschlußdrähten zu ver-·. chend der Schnittlinie VI-VI der Fig. 4, )

lötende Kontaktorgane ausgebildet; dabei bildet der F i g. 7 eine perspektivische Darstellung der An-

zum Verlöten-mit dem Anschlüßdraht bestimmte schlußleiste entsprechend der Schnittlinie VII-VIIder Teil der Kontaktorgane einen verhältnismäßig 15 Fig. 3,

schmalen Fortsatz des gegabelten, verhältnismäßig Fig. 8 einen Schnitt entsprechend der Schnittlinie

breiten Vorderteiles. DäsKontaktörgan wird; mit sei- VIII-VIII der Fig. 4. /

nem schmalen, dem Anlöten dienenden Hinterende Eine blockförmige elektrische Anschlußleiste 2 ist

in ein Loch der Klemmleiste eingesetzt, wobei eine so ausgebildet, daß die Randpartie 1 eines gedruckten aus dem Hinterende herausgebogene Sperrzunge ein- 20 Stromkreises 4 zwischen den Schlitzen 12 und 14 in rastet. Anschließend findet das Anlöten der Anschluß- die Leiste eingesetzt werden kann, wobei die Stromdrähte an das aus der Klemmleiste hervorstehende leiter 6 sich bis zur Kante der Platte 4 erstrecken. Die Ende der Kontaktorgane statt. Die Anschlußdrähte Anschlußleiste 2' besteht aus einem Isolierkörper 3, erstrecken sich in Verlängerung der Aufsteckrinne der beispielsweise ein Polyamidkörper sein kann und der Klemmleiste. 25 an seinen beiden gegenüberliegenden Seiten je einen

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung derar- Absatz 2' bzw. 3' aufweist. An_;einer weiteren Seite tiger Klemmleistenanordnungen. Bei einer erfindungs- der Anschlußleiste ist eine Rinne 10 vorgesehen, in gemäßen Klemmleiste kann die Verbindung des An- die Randpartie 1 eines gedruckten Stromkreises einschlußdrahtes mit dem Kontaktorgan vor dem Ein- . gesetzt werden kann. Die seitlichen Wandungen 18 setzen des Kontaktorganes in die Klemmleiste er- 30 der Rinne sind im wesentlichen parallel zueinander folgen, was montagemäßig und auch bei Auswech- und haben einen Abstand voneinander, der etwas sein eines Kontaktorganes zweckmäßig ist. Ferner größer ist als die "Stärke der Platte 4. Es sind die erstreckt sich bei einer erfindungsgemäßen Klemm- vorderen Ränder 16 der. Rinne, keilförmig erweitert, leiste der Änschlußdräht nicht in Verlängerung der um das Einsetzen der Kante der Platte 4 in dife Rinne Einsteckrichtung der Aufsteckrinne, sondern senk- -35' 10 zu erleichtern. Der Schlitz 14 ist etwas breiter als recht zu derselben, was antriebsmäßige Vorteile der Schlitz 12, und der in den Schlitz 14 einzusetzende bietet. Teil 15 der Anschlußleiste am einen Ende der Rinne

Eine elektrische Klemmleiste zum Aufsetzen auf 10 hat eine etwas größere Breite als der entspreden Rand der aus Isolierstoff bestehenden Träger- chende Teil 18 an dem anderen Ende 13 der vorplatte eines gedruckten Stromkreises, die eine längs 40 deren Seite der Anschlußleiste, wobei der Teil 13 in der einen Seitenfläche der Leiste sich erstreckende den Schlitz 12 eingesetzt wird.

Aufsteckrinne und eine Mehrzahl in die Rinne ein- Schlitze 20 in dem die Anschlußleiste bildenden

mündender Einsteckschlitze zum Einstecken der aus Isolierkörper 3 erstrecken sich von der Vorderseite 8 flachen gegabelten Blechteilen bestehenden Kontakt- und der unteren Seite 22 nach innen, so daß die organe aufweist; kennzeichnet sich gemäß der Erfin- 45 Schlitze 20 die Rinne 10 schneiden und an den Seidung dadurch, daß die Einsteckschlitze im wesent- tenwandungen 18 derselben Nuten 21 und 23 bilden, liehen senkrecht von der Aufsteckrinne des die wobei die Nut 23 auch die Fläche 22 des Isolier-Klemmleiste bildenden Isolierkörpers ausgehen und körpers durchschneidet. Die Schnittstellen der Nuten der zum Andrücken der Anschlußleitungen dienende 21. und 23 mit der Seitenfläche 18 und die der Nut Zwingenteil der Kontaktorgane senkrecht zur Platten- 50 23 mit der Fläche 22 sind an den Stellen 24 und 25 ebene des einzusetzenden gedruckten Stromkreistei- keilförmig erweitert, so daß das Einsetzen der Anles verläuft und eine gegen einen Absatz in dem Ein- schlußklemmen in die Anschlußleiste erleichtert wird, steckschlitx wirkende, in Längsrichtung des Zwingen- Jeder Schlitz 20 hat an seinem hinteren Ende 26 eine teiles sich erstreckende Sperrzunge des Kontaktor- Erweiterung, die sich parallel zur Klemmebene erganes dieselbe gegen Herausziehen sichert. ^: s"j'.streckt und direkt gegenüber der oberen Seite 33 des

Weitere Einzelheiten und zweckmäßige Merkmale Isolierblockes liegt, wie die Fig: 6 und 7 erkennen der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden lassen. Der Absatz 28 bildet ;die eine Wandung einer Beschreibung und den Figuren. Von den Figuren Öffnung 29, die an der Fläche 33 vorgesehen ist. Ein zeigt ... Abschnitt 32 einer jeden schlitzförmigen Öffnung 26

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer An- 60 erstreckt sich zwischen den Flächen22 und 33 in schlußleiste, die an einen gedruckten Stromkreis an- axialer Richtung des Isolierkörpers, gesetzt ist, Eine elektrische Anschlußklemme für eine erfin-

Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung einer dungsgemäße Anschlußleiste besteht aus einem erfindungsgemäßen Anschlußleiste, wobei der ge- flachen plattenförmigen Teil 40, an dem an einem druckte Stromkreis getrennt dargestellt ist, 65 Rand zwei als Zwinge ausnutzbare Ansatzlappen-

F i g. 3 eine perspektivische Ansicht einer An- paare 36 und 38 vorgesehen sind. In F i g. 3 ist der schlußklemme für eine erfindungsgemäße Anschluß- Zwingenteil 36 an den litzendrahtförmigen Teil 34' leiste, eines Kabels 34 angedrückt, während die Lappen 38

um den Isoliermantel 38' des Kabels gedruckt sind. In F i g. 3 A sind die Teile 36 und 38 in nicht angedrücktem Zustand dargestellt, wobei im Querschnitt jeder Teil 36 und 38 im wesentlichen U-förmig ist und der Verbindungsteil beider Lappenpaare in gleieher Ebene wie die Platte 40 liegt. Eine elastische Zunge 42, die ein Rastmittel bildet, ist in die Platte eingeschnitten und herausgebogen aus der Ebene der Platte 14, und zwei Kontaktarme 26 mit verstärkten. Enden 48 erstrecken sich unter einem rechten Winkel zum Rand der Platte 40, wobei die Arme in der gleichen Ebene mit der Platte 40 liegen. Die Arme 46 haben einen Abstand zwischen ihren äußeren Kanten 46', der etwas geringer ist als die Breite der Rinne 10. Die Platte 40 hat einen Führungsflansch 44, der an der den Armen 46 abgewendeten Seite der Platte verläuft, wobei sich der Flansch 44 unter einem rechten Winkel zur Plattenebene 40 erstreckt.

Zum Zusammenbau der Anschlußleiste 3 werden so zunächst die Lappen 36 und 38 der Anschlußklemmen an die Kabel 34 angedrückt, wie dies bereits erörtert wurde. Darauf wird jede Anschlußklemme von der Seite 22 des Isolierkörpers her in eine entsprechende Öffnung 20 eingesetzt, so daß die Zunge 42 hinter dem Absatz 28 einrastet, wobei der Führungsflansch 44 zuvor in eine solche Lage in bezug auf das Führungsloch 32 gebracht wurde, daß der Flansch 44 in dem Führungsloch 32 beim Einsetzen der Anschlußklemme geführt wird und dadurch die Anschlußklemme in der öffnung 20 festgelegt wird. Wenn die Anschlußklemmen eingesetzt sind, ragen ihre Enden 48 in die Rinne 10 hinein, wie das in Fig. 2 und 8 dargestellt ist, so daß, wenn die Platte4 in die Rinne 10 eingeschoben wird, die Arme 46 durch die Platte 4 und die darauf befindlichen Leiter 6 auseinandergedrückt werden und das eine Armende 48 Kontakt mit dem Leiter 6 macht. In Anbetracht der Schlitze 12 und 14 und der Teile 13 und 15 kann die Platte nur in vorgegebener Lage in die Anschlußklemme eingesteckt werden. Wenn weitere gedruckte Stromleiter auf der anderen Seite der Platte 4 vorgesehen sind und dieselben die gleiche Lage wie die Leiter 6 haben, so macht ein Vorsprung 48 der beiden Arme Kontakt mit je einem Leiter auf jeder Seite der Platte 4. Wenn die Platte 4 in den Block eingesetzt ist, verlaufen die Kabel 34 senkrecht zur Plattenebene 4. Die Platte 4 kann daher nicht dadurch von der Anschlußleiste getrennt werden, daß ein Zug auf die Kabel 34 ausgeübt wird. Jede Anschlußklemme kann leicht aus der Anschlußleiste 3 dadurch herausgenommen werden, daß eine Klinge in das entsprechende Loch 29 eingeführt wird und die Zunge 42 eingedrückt wird, so daß die Zunge hinter dem Absatz 28 ausrastet. Die Platte 4 braucht nicht eine gedruckte Stromkreisplatte sein, sie kann statt dessen aus irgendwelchen flachen stromleitenden Elementen bestehen, beispielsweise ein bandförmiges Kabel sein. Die Anschlußleiste kann in einfacher Weise von der Platte 4 dadurch entfernt werden, daß man an ihren gegenüberliegenden Stirnflächen 50 angreift und die Anschlußleiste von der Platte abzieht.

Die Anschlußklemmen können in dem Isolierkörper sich axial zu den Zwingenteilen etwas bewegen, so daß, falls die Platte etwas durchgebogen ist, derartige geringfügige Unregelmäßigkeiten ausgeglichen werden.

Claims (6)

Patentansprüche:

1. Elektrische Klemmleiste zum Aufsetzen auf den Rand der aus Isolierstoff bestehenden Trägerplatte eines gedruckten Stromkreises, die eine längs der einen Seitenfläche der Leiste sich erstreckende Aufsteckrinrre und eine Mehrzahl in die Rinne einmündender Einsteckschlitze zum Einstecken der aus gegabelten Blechteilen bestehenden Kontaktorgane aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckschlitze (20) von einer Fläche (22) des die Klemmleiste (2) bildenden Isolierkörpers (3) ausgehen, die senkrecht zu der die Aufsteckrinne (10) aufweisenden Fläche (8) liegt und der zum Andrücken der Anschlußleitungen (34) dienende Zwingenteil (36, 38) der Kontaktorgane senkrecht zur Plattenebene des einzusetzenden gedruckten Stromkreises (4) verläuft und eine gegen einen Absatz (28) in dem Einsteckschlitz (20) wirkende, in Längsrichtung des Zwingenteiles (36, 38) sich erstrekkende Sperrzunge (42) des Kontaktorganes dieselbe gegen Herausziehen sichert.

2. Klemmleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungsschlitze (20) bis zu der der Einführungsseite (22) gegenüberliegenden Seite (33) des Isolierkörpers (3) verlängert (32) durchgeführt sind und dadurch ein Einführungsloch (29) zum Einsetzen eines dem Zweck des Ausklinkens der Sperrzunge (42) dienenden Werkzeuges bilden.

3. Klemmleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckschlitze (20) an der Einführungsseite (22) als öffnungen vergrößerten Querschnittes (26) ausgebildet sind und der Öffnungsteil vergrößerten Querschnittes (26) die mit der Anschlußleitung (34) verbundene Zwinge (36, 38) aufnimmt.

4. Klemmleiste nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktorgan an der den Gabelzinken abgewendeten Seite einen in eine Führungsnut (32) des Einführungsschlitzes (20) eingreifenden Führungsflansch (44) aufweist.

5. Anschlußklemme für elektrische Klemmleisten nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem gegabelten Blechteil mit zwei parallelen Zinken (46) und einem senkrecht zu den Zinken (46) verlaufenden Zwingenteil (36, 38) zum Andrücken an den Anschlußdraht bestehende Klemmen einen in Verlängerung des Zwingenteiles verlaufenden und sich von dem Zwingenteil (36) über die Anschlußstellen der Zinken (46) hinaus erstreckenden Führungsflansch (44) und eine in Verlängerung des Zwingenteiles (36, 38) vorgesehene Sperrzunge (42) aufweist.

6. Isolierblock einer elektrischen Klemmleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Block im Querschnitt im wesentlichen F-förmig ist und der den aufrechten Teil der F-Form bildende Blockteil eine Mehrzahl paralleler sich vollständig hindurcherstrekkender Kanäle aufweist und von jedem der Kanäle senkrecht ein Einsteckschlitz (20) ausgeht, der den unteren F-Querteil vollständig und den oberen F-Querteil eine Nut (21) bildend durchsetzt, und daß in jedem Kanal ein quer zur

Längsrichtung des Kanals und in Richtung des Schlitzes (20) verlaufender schulterfönniger Absatz (28) in der Höhe zwischen beiden F-Querteilen vorgesehen ist und daß jeder Kanal im wesentlichen von L-förmigem Querschnitt ist und eine oberhalb des schulterförmigen Absatzes (28) liegende Vertiefung (29) aufweist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen