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DE743576C - Selbsttaetiger Speiseregler mit hydraulischem Stellmotor und nachgiebiger Rueckfuehrung - Google Patents

Selbsttaetiger Speiseregler mit hydraulischem Stellmotor und nachgiebiger Rueckfuehrung

Info

Publication number
DE743576C
DE743576C DEH161729D DEH0161729D DE743576C DE 743576 C DE743576 C DE 743576C DE H161729 D DEH161729 D DE H161729D DE H0161729 D DEH0161729 D DE H0161729D DE 743576 C DE743576 C DE 743576C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
feed regulator
setpoint
servomotor
control device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH161729D
Other languages
English (en)
Inventor
Christian Christians
Dipl-Ing Karl Hannemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANNEMANN KOMM GES
Original Assignee
HANNEMANN KOMM GES
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HANNEMANN KOMM GES filed Critical HANNEMANN KOMM GES
Priority to DEH161729D priority Critical patent/DE743576C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE743576C publication Critical patent/DE743576C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/26Automatic feed-control systems
    • F22D5/30Automatic feed-control systems responsive to both water level and amount of steam withdrawn or steam pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Selbsttätiger Speiseregler mit hydraulischem Stellmotor und nachgiebiger Rückführung DieErfirndung bezieht ,sich auf einen selbsttätigen Speiseregler mit hydraulischem Stellmotor und nachgiebiger Rückführung. Derartige Speiseregler sollen im vorliegenden Fall bei Dampfkesseln, Kochern oder anderen Flüssigkeitsbehältern zur Regelung,des Flüssigkeitsstandes verwendet werden.
  • Die nachgiebige Rückführung des Reglers arbeitet bekanntlich in der Weise, d@aß die geregelte Größe, im vorliegenden Fall also der Flüssigkeitsstand, nach Beendigung jedes Regelvorganges stets dieselbe ist, unabhängig von,der jeweiligen Stellung des Regelventils.
  • Diese Eigenschaft der Regler mit nachgiebiger Rückführung macht sie als Speiseregler ungeeignet, da sie allen Änderungen des Flüssigkeitsstandes sofort folgen, was sehr leicht zu Pendelungen .des Speiseventils führen kann. Man versuchte bisher, Pendelungen des Speisereglers .dadurch zu vermeiden und zu verringern, daß .die zu der Steuervorrichtung des Reglers führenden Impulsleitungen stark gedrosselt wurden, .dadurch wurden jedoch die Genauigkeit und die Schnelligkeit des Reglers beeinträchtigt.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und ermöglicht die Verwendung von Reglern mit nachgiebiger Rückführung auch für die Speiseregel.ung du:durch,.daß in Abhängigkeit von der Stellung der Regelvorrichtung ein Zwischernglied verstellt wird, das den einzuregeln.den Flüssigkeitsstand (Sollwert) bei großer Öffnung der Regelvorrichtung herabsetzt und bei kleiner Öffnung höher legt.
  • Bei :dem Speiseregler nach der Erfindung bleibt zwar die Einrichtung für die nachgiebige Rückführung bestehen, ihre Wirkung wird aber durch die vorstehend angegebene zusätzliche Einrichtung in der Weise abgeändert, daß der Regler eine gewisse Ungleichförmigkeit erhält. Diese zusätzliche Einrichtung kann beispielsweise darin bestehen, @daß der Stellmotor oder die durch den Stellmotor verstellte Absperrvorrichtung, z. B. das Speiseventil, mechanisch mittels eines Seilzuges, eines oder mehrerer Hebel o. dgl. mit dem den Sollwert bestimmenden Teil der Steuervorrichtung des Stellmotors oder des Meßgerätes verbunden ist.
  • Eine andere Lösung besteht darin, @daß eine Membran, ein Kolben oder eine ähnliche Einrichtung an das Flüssigkeitssystem des Stellmotors angeschlossen ist, durch die der den Sollwert bestimmende Teil des Reglers derart verstellt wird, daß jedem Druck .der Hilfsflüssigkeit ein bestimmter Solltvert zugeordnet ist. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß die gesamte Regelung hydraulisch ausgeführt wird, wodurch sich auch eire außerordentlich einfache und gedrängte Bauweise ergibt.
  • Der den Sollwert bestimmende Teil des Reglers kann an dem Impulsgeber, an dem Steuerventil des Stellmotors oder an einer dem Steuerventil nachgeschalteten Steuereinrichtung des Flüssigkeitssystems des Stellmotors vorgesehen sein. Da bei den meisten Regelvorrichtungen die Einstellung des geregelten Ventils durch den Druck der Hilfsflüssigkeit bestimmt wird und der Flüssigkeitsdruck in der Regel der Ventilstellung proportional ist, so kann ,die gewünschte Abhängigkeit des Soll"vertes von der Ventilstellung dadurch erreicht werden, daß, wie bereits erwähnt, der Druck der Hilfsflüssigkeit unter Verwendung von -Membranen, Kolben o. dgl. zur Verstellung des Sollwertes benutzt wird. Es ist aber auch möglich, an Stelle des Flüssigkeitsdruckes im Stellmotor den Flüssigkeitsdruck in einer dem Stellmotor vorgeschalteten Flüssigkeitsstufe, z. B. einem Verstärker, zur Verstellung des Sollwertes zu verwenden.
  • Es ist ferner zweckmäßig, das Übertragtingsverhältnis zwischen dem Stellmotor oder dein von dem Stellmotor verstellten Speiseventil einerseits und dem den Sollwert bestimmenden Teil des Reglers andererseits veränderlich und einstellbar zu machen, so d@aß der Grad der Ungleichförmigkeit den jeweiligen Erfordernissen des praktischen Falles angepaßt werden kann. Der U ngleichförinigkeitsgrad wird zweckmäßigerweise derart eingestellt, daß die Grenzen des Sollwertes bei ganz geöffnetem und bei ganz geschlossenem Steuerventil außerhalb des Bereiches der normalen Wasserstandsschwankungen liegen, Wenn also beispielsweise bei einem Dampfkessel die normalen Wasserstandsschwankunben etwa ioo min betragen, so ist zweckmäßigerweise die Ungleichförmigkeit, d. h. der Unterschied des Wasserstandes bei ganz offenem und bei ganz geschlossenem Ventil, derart einzustellen, daß dieserUnterschied des Wasserstandes mehr als ioo in.m_, also beispielsweise Zoo min, beträgt.
  • Die gewünschte Abhängigkeit zwischen dem Sollwert und der Stellung des Stellmotors bzw. des Speiseventils kann derart ausgebildet sein, daß der Sollwert bei öffnendem Speiseventil verkleinert wird oder daß der Sollwert bei schließendem Speiseventil vergrößert wird. Der letztere Fall ist bei Dampfkesseln und ähnlichenDatnpf erzeugenden Apparaten von besonderem Vorteil, da bei einer '\'ergrößerurg der Dampfentnahme der Wasserstand im Kessel infolge der aufsteigenden Dampfblasen ansteigt. Ein Regler, der nur mit nachgiebiger Rückführung ausgerüstet ist, würde also bei vergrößerter Dampfentnahme, d. h. bei steigender Belastung des Dampfkessels, das Bestreben haben,' einen gleichbleibenden Wasserstand zu halten, so daß bei steigender Kesselbelastung und infolge davon ansteigendem Wasserspiegel im Kessel das Speiseventil geschlossen würde. Wenn dagegen der Speiseregler erfindungsgemäß derart ausgebildet ist, daß der Sollwert des einzuregelnden Wasserstandes mit zunehmender Dampferzeugung, d. h. mit zunehmender Öffnung des Speiseventils, vergrößert wird, so beginnt das Speiseventil sofort zu öffnen, und die Nachteile der bekannten Speiseregler, die zu unerwünschten Pendelungen fuhren können. .werden vermieden. Der Speiseregler wird bei steigender Dampferzeugung oder bei größer «-erdender Ventilöffnung einen höheren Wasserstand im Kessel einregem, und umgekehrt wird bei sinkender Dampferzeugung oder bei kleiner werdender Ventilöffnung ein niedrigerer Wasserstand eingeregelt.
  • In den Abb. i bis 8 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Abb. i zeigt einen Speiseregler mit nachgiebiger Rückführung bekannter Bauart, der nach vorliegender Erfindung verbessert werden soll. In den Abb. :2 bis 6 ist die mechanische Verbindung' zwischen der Ventilbewegung und der Einstellung des Sollwertes gezeigt, während in den Beispielen nach den Abb.7 und S diese Verbindung hydraulisch durchgeführt ist.
  • In Abb. i ist die Trommel des Dampfkessels finit i und das Speiseventil mit z bezeichnet. An der Trommel i ist eine lleßeinrichtung 3 vorgesehen. Die dein Wasserstand im Kessel z entsprechende Wassersäule wird durch die Leitung .I auf die Unterseite der -Membran 7 übertragen. Auf der Oberseite dieser -Membran ruht der Druck einer @leich,bleibenden Wassersäule, die durch die Leitung 6 übertragen wird. Die -Membran steht finit einer zweiten -Membran 7 in Verbindung, welche die Höhe der Flüss'#.g@ceitssäule 8 bestimmt-.
  • Die Flüssigkeitssäule 8 gehört ztt einem Fliissiglceitssystem, das von dem Wasserinhalt und dem Druck des Dampferzeugers unabhängig ist. Sie wirkt als Geber für (las Verstärkerventil A des Stellmotors. An der Membran o" des Verstärkerventils ist ein Kolben 9j, befestigt, dessen Stellung von der Höhe der Flüssigkeitssäule abhängig ist. Zum Stellmotor gehört der Zylinder to mit dem Kraftkolben; der mit .dem Ventilteller des Speiseventils .2 durch eine Stange verbunden ist, _der Steuerschieber ii, die Ölpumpe 12 und das Überströ:mventil 13.
  • Der Steuerschieber ii regelt zwei Steueröffnungen, von -denen die eine mit izä bezeichnet ist und den Zustrom des Öles zum Zylinder to b7w. den Ölabfluß aus diesem Zylinder regelt. Durch die zweite Steueröffnung i ib wird der Zufluß des Öles zu dem RückführkOlben 1d. bzw. der Abfluß des Öles aus dem Raum über dem Rückführkolben 14 geregelt.
  • Die; beiden Drosselstellen-ii, und 1id haben die Aufgabe, in dem Raum über dem Rückführkolben 14 nach Beendigung des Regelvorganges wieder denselben Druck -herzustellen. Die beiden Drosselstellen ii, und iid haben gleiche Abmessungen und daher gleichen Strömungswiderstand. Folglich ist der Druck zwischen den beiden: Drosselstellen. i i, und i id und damit auch über .dem Rückführk olben stets halb so groß wie -der Druck- in der Druckleitung der Pumpe 12. Ist dieser z. B. q. atü (der Druck kann durch das Überströmvent.il 13 eingestellt werden), so beträgt der zwischen den Drosselstelleni i, und 1 id sowie über .dem Rücleführkolben 1q. herrschende Druck 2 atü. Im Gleichgewichtszustand fließt durch :die beiden Drosselstellen ein ständiger Ölstrom zu .dem Sammelbehälter.
  • Der Verstärkerkolben 9b stellt sich im Gleichgewichtszustand so ein, daß in der mit Öl gefüllten Leitung 9, keine Strömung stattfindet. Der Steuerkolben i i befindet sich dabei in der gezeichneten Mittelstellung und die Steueröffnungen ii,t und: i ib sind geschlossen.
  • Sinkt der Wasserspiegel in der Kesseltrommel i, so sinkt auch die Flüssigkeitssäule 8 in entsprechender Weise. Folglich bewegt sich der Verstärkerkolben 9b nach links, so daß 01 aus der Leitung 9, über die Leiturig 9d abfließt und der Steuerschieber i i sich senkt. Dadurch wird einerseits die Steueröffnung i i" mit der Druckleitung der Pumpe 12 verbunden, der Kraftkolben des Stellmotors gehoben und das Speiseventil geöffnet. Andererseits wird die Steueröffnung i ib über die Bohrung iie mit dem Olab.fluß verbunden, so daß Öl aus dem Raum über dein Rückführkolben abfließt. Der Rückführkölben 14 wird dadurch angehoben, die Spannung der Rückführfeder fda herabgesetzt und dadurch der Druck dieser Feder auf den Steuerschieber ii vermindert.
  • . Die Druckverminderung in der Leitung 9, und unter dein Kolben des Steuerschiebers i i wird also durch eine entsprechende Druckverminderung über dem Rückführkolben ausgeglichen und dadurch der Steuerschieber i i in seine Mittelstellung zurückgeführt, so :daß er wieder die gezeichnete Mittelstellung einnimmt. Da nach Beendigung des Regelvorganges, über dem Rückführkolben iq. stets derselbe Druck, der im obigen Beispiel mit 2 atü angenommen ist, sich einstellt, so ist die Regelung des Speiseventils unabhängig von der jeweiligen Stellung dieses Ventils.
  • In das Gehäuse .der Verstärkereinrichtung 9 ist eine Hülse 15 eingeschraubt, in welcher die vom Kolben 9b gesteuerten Öffnungen angeordnet sind. Durch Hinein- oder Herausschrauben der Hülse 15 werden diese Öffnungen und damit derjenige Punkt verlegt, bei dem der Verstärkerkolben 9b den Zufluß oder Abfluß der Leitung 9, sperrt. Bei dieser Stellung des Verstärkerkolbens 9b befindet sich also,der Steuerschieber i i in der in: Abb. i gezeichneten Mittelstellung, und die Regeleinrichtung ist in Ruhe.
  • Dieser Mittelstellung entspricht eine bestimmte Höhe der Flüssigkeitssäule 8 und des Wasserstandes im Kessel i (Sollwert). Durch Hinein- oder Herausschrauben der Hülse 15 kann also der rinzuregelnde Sollwert .des Wasserstandes höher- oder tiefergelegt werden. Wird :die Hülse nach links bewegt, d. h. in das Gehäuse des Verstärkers eingeschraubt, so wird der Sollwert vergrößert, -d. h. der Regler stellt einen höheren Wasserstand im Kessel ein. Beim Herausschrauben der Hülse aus dem Gehäuse bewegt sich die Hülse nach rechts, und der Sollwert wird entsprechend herabgesetzt.
  • Abb.2 zeigt, wie erfindungsgemäß der Sollwert in Abhängigkeit von der Ventilstellung oder von. .der Stellung des Stellmotors verändert wird. Zu diesem Zwecke ist der Überlauf 16 des M:eßgerätes 3 mit einem aus dem Meßgerät herausgeführten Hebel 17 versehen. Dieser Hebel 17 wird mit der Spindel des Ventils 2 durch Hebel oder Seilzug derart verbunden, d:aß bei öffnendem Ventil der Hebel 17 besenkt wird. Dadurch wird der Überlauf 16 und damit der Wasserstand im Rohr 6 gesenkt und die impulsgebende Wassersäute 8 gehoben.
  • Abb. 3 und d. zeigen eine andere Ausführungsform einer mechanischen Verbindung der Ventilspindel mit dein den Sollwert bestimmenden Teil des Reglers. In diesem Falle ist die Spindel des Ventils 2 mit dem Steuerventil 9 verbunden. Die Flüssigkeitssäule 8 wirkt bei diesem Ausfüh.rungsbeispiel nicht unmittelbar auf die Membran des Steuerventils 9 ein, sondern auf eine dieser vorgeschalteten Membran i8. Die beiden Membranen sind durch ein zylindrisches Zwischenstück 1d. und zwei Spindeln verbunden., die eiu gegenläufiges Gewinde besitzen. Die Bewegung der Ventilspindel wird durch einen Seilzug auf das Zwischenstück id. übertragen. Je nach der Richtung, in der das Zwischenstück 14 gedreht wird, vergrößert oder verringert sich der Abstand zwischen den. beiden Membranen. Bei einer Vergrößerung des Abstandes wird der Sollwert der Regelung gehoben, bei einer Verringerung des Abstandes wird der Sollwert vermindert.
  • Aus Abb. 5 und 6 ist ersichtlich, daß die Bewegung :der Ventilspindel auch unmittelbar auf die Stellschraube 15 (Abb. i) übertragen werden kann. Die Wirkungsweise ist nach obigen Ausführungen ohne weiters verständlich. Wird bei öffnendem Ventil die Stellschraube 15 derart gedreht, d.aß die Büchse des Steuerventils g sich nach links bewegt, so wird der Sollwert der Regelung vergrößert.
  • In Abb. 7 ist die hydraulische Verbindung zwischen dem Stellmotor und dem den Sollwert bestimmenden Teil des Reglers dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel ist, ähnlich wie in Abb. 3, der Membran des Steuerventils 9 eine zweite Membran 18 vorgeschaltet. Zwischen den beiden Membranen ist eine Druckdose 2o eingeschaltet, die an das Flüssigkeitssystem des Stellmotors, zweckmäßigerweise an die Verbindungsleitung zwischen dem Steuerschieber i i und dein Zylinder io angeschlossen ist. Bei öffnendem Steuerventil steigt der Druck in dieser Verbindungsleitung und infolge davon auch der Druck in der Dose 2o. Der Abstand der beiden Membranen wird daher vergrößert, wodurch der Sollwert der Regelung gehoben wird. Durch die Feder 21 kann die Spannung der Membran der Druckdose 2o geändert werden. Auf diese Weise ist es möglich, den Grad der Ungleichförmigkeit, d. h. den Unterschied zwischen dein Wasserstand bei vollständig geöffnetem Speiseventil und dem Wasserstand bei vollständig geschlossenem Speiseventil, einzustellen.
  • In dein Ausführungsbeispie1 nach Abb. 8 wird die Büchse des Steuerventils hydraulisch verstellt. Das Gehäuse der Membran a2 ist an die Verbindungsleitung zwischen dein Steuerschieber i i und dem Zylinder io angeschlossen. Bei öffnendem Steuerventil steigt :der Flüssigkeitsdruck in dieser Leitung und damit auch in dem Membrangehäuse, zvodurcli die Büchse des Steuerventils g nach links geschoben und der Sollwert vergrößert wird. Die Spannung der Membran 22 kann durch die Feder 23 den Bedürfnissen entsprechend eingestellt werden, wodurch sich die gewünschte Änderung des Ungleichförmigkeitsgrades ergibt.
  • Die Reglereinrichtung kann in einfacher Weise selbstverständlich auch derart ausgeführt werden, daß der Sollwert bei öffnendem Speiseventil gesenkt wird. Es ist hierzu beispielsweise nur notwendig, .den Druckraum auf der anderen Seite der Membran 2o (Abb. 7) oder 22 (Abb. 8) anzuordnen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätiger Speiseregler mit hydraulischem Stellmotor und nacligiebigerRückführung, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der Stellung der Regelvorrichtung (Ventil 2) ein Zwischenglied (15, 16, ig) verstellt wird, das den einzuregelndern Flüssigkeitsstand (Sollwert) bei großer Öffnung der Regelvorrichtung herabsetzt und bei kleiner Öffnung höherlegt.
  2. 2. Speiseregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied mit der Kolbenstange des Stellmotors (io) oder der Spindel der Regelvorrichtung (Ventil 2) mechanisch durch einen Seilzug, Hebel o. dgl. verbunden ist (Abb. 3 bis 6).
  3. 3. Speiseregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, -daß der den einzuregelnden Flüssigkeitsstand bestimmende Teil (16) als Zwischenglied verwendet wird (Abb.2).
  4. 4. Speiseregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsverhältnis zwischen dem Zwischenglied und der Kolbenstange des Stellinotors bzw. der Spindel der Regelvorrichtung mittels einstellbarer Federn, verstellbarer Hebel o. dgl. veränderlich ist.
  5. 5. Speiseregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied als Druckdose (2o) o. dgl. ausgebildet ist, die an den Zylinder des Stellinotors (io) angeschlossen ist und den vom Flüssigkeitsstand des Behälters ausgehenden Impuls auf die Steuervorrichtung (,9) des Stellmotors überträgt (Abb. 7, ä).
  6. 6. Speiseregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Zwischenglied bei ganz. geöffnetem und ganz geschlossenem Speiseventil eingestellten Sollwertgrenzen außerhalb des normalen Bereiches der Flüssigkeitsschwankungen im Behälter liegen. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ....... r. 603 750, .128 043, 461 899 und 570 131.
DEH161729D 1940-02-29 1940-02-29 Selbsttaetiger Speiseregler mit hydraulischem Stellmotor und nachgiebiger Rueckfuehrung Expired DE743576C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE428043C (de) * 1924-05-13 1926-04-22 Erich Roucka Selbsttaetiger Speisewasserregler fuer Dampfkessel
DE461899C (de) * 1926-01-13 1928-06-29 Willy Schroers Wasserstandsregler mit Schwimmer und Druckkolbensteuerung fuer das Speiseventil
DE570131C (de) * 1930-02-21 1933-02-11 Askania Werke A G Vormals Cent Vorrichtung zum Regeln des Fluessigkeitsstandes in Behaeltern, insbesondere zum Regeln des Wasserstandes in Dampfkesseln
DE603750C (de) * 1928-08-30 1934-10-06 Bailey Meter Co Speisewasserregler fuer Dampfkessel

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