DE743472C - Wasserrohrkessel - Google Patents

Description

• Wasserrohrkessel Die Erfindung bezieht sich auf Beinen Wasserrohrkessel mit über dem Wasserstand der Ohertrommel liegender Entmi;schungstrommel, die durch eine Gruppe von iUbierströmrohren für Dampf und eine Gruppe von insbesondere reihenweise über 'einander ängeordneten und vorzugsweise über dem Wasserspiegel in der Obertrommel angeschlosisenen überströmrohren für Wasser mit der Obertrommel verbunden ist.
• Bei diesen Wasserrohrkesseln haben die Wass;erüb,ers;trömrohr@e die Aufgahe, das im. der Enimischungsfirommel anfallende Wasser zur Obertrommel. zurückzuführen. Die unterste Reihe der Wasserüberströmrohre führt wegen ihrer größten natürlich treibenden Wassersäule die größte Wassiermienge ab, während die oberste Rohrreihe wegen ihrer kleinsten natürlich treibenden Wassersäule die geringste Wassermenge ableitet. Hinzu kommt noch, daß die oberste Rohrreihe nicht-immer volI von -dem Wasser in: der Entmischungstromm:el beaufschlagt ist, weil der sich in der Erntmischungstrolmmel betriebsmäßig einstellende Wasserstand nicht ständig die E.influßöffnung der obersten Rohrreihe voll bedeckt. Bei einem plötzlichen Belastungsstoß :erhöht sich der Wasserstand in der Entmischungs.trommel, wodurch Wasser in die Dampfüb:erströmrohre mitgerissen werden kann. Um dieses zu verhindern, muß für einen möglichst schnellen Abbau der vorübergehend starken Was.serstandserhöhung gesorgt werden. Für den schnellen Abbau des erhöhten Wäss@erstandes in der Entmischungstromm-el sollen neun die Rohre der obersten oder aller über dem Wasserspiegel in der Obertrommel Ro:hrreihien herangezogen werden, indem die natürlich treibende Wassersäule dieser Rohrreihen wesentlich vergrößert wird. Zu diesem Zweck werden gemäß der Erfindung :die Rohre der oheren oder aller über dem Wasserspiegel in der Obertrommel ausgießenden Ruhrreihen der Wasserüberströmrohre mit Aufsteckrohren versehen, die innerhalb der Obertrommel bis in die Nähe des Wasserspiegels ,reichen.
• Um einen freien Abfluß des Wassers aus den Aufsteckrohren auch bei hohem Wasserstand in der Obertrommel zu gewährleisten, können die Aufsteckrohre bis zur Höhe des. höchsten Wasserspiegels geführt werden. Soll jedoch ein Schäumen des Wassers in der Obertrommel durch das Auftreffen des aus den Aufsteckrohren aasfließenden Wassers auf den Wasserspiegel vermieden werden, dann können die Aufsteckrohre bis in* den Wasserraum der Obertrommel geführt werden.
• Es sind Dampferzeuger ohne Eutmischungstromm,el bekannt, bei welchen ein Dampfsammler vorgesehen isst, der mit der Obertrommel durch Rücklaufrohre verbunden ist. Die Rücklaufrohre münden dabei unter dem Wasserspiegel der Obertrommel aus. Diese Anordnung hat bei der Aufgabe eines Dampfsammlers im Gegensatz zu der Anordnung gemäß der Erfindung den Z-,veck, die Rücklaufrohre unter Wasserverschluß zu halten, so daß in ihnen eine Dampfströmung von der Trommel zum Dampfsammler, durch welche der Wasserabfluß aus dem Sammler gestört würde, nicht eintreten kann. Ferner ist ein Dampferzeuger bekannt, der ebenfalls keine höherliegende Entmischungstromm@el, sondiern zwei auf gleicher Höhe angeordnete Obertrommeln mit wasserseitigen, zum Ausgleich dienenden Verbindungsrohren aufweist. Diese Ausgleichsrohre besitzen eine Verlängerung bis in den Saug-raum der hinteren Obertrommel. Diese Rohrverlängeruingen leiten das aus der Vordertrommel. zurr Hintertrommel strömende Wasser bis in den S.augbereich der von der Hintertrommel abgehenden Fallrohre, damit der Wasserüberlauf nicht durch das aus den Dampferzeugungsrohren austretende Danipf-Wasser-Gemischbeeinträchtigt werden kann.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung, welche einen Längsschnitt durch den oberen Teil eines Wasserrohrkessels mit Obertrommel und Entmischungstrommel zeigt, in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
• Die Steigrohre t des Wasserrollrkessels gießen das Dampf-Wasser-Gemisch in die über dem MFasserspi@egcl der Obertrommel 2 angeordnete Elrtmiscllungstromme13 aus. Das Dampf-Wasser-Gemisch trennt sich in der Entmischungstromlnel 3. Der Dampf wird durch die Dampfüberströmrohre .l und das Wasser durch die Wasserüberst:rölnrolrre 5 zur Obertrommel 2 abgeleitet. Aus der Ob@ertromme12 das Wasser durch die Fallrohre 6 zu den nicht dargestellten Verteilern der Verdampferrohrgruppen geführt. Die MTasserüberströmrohre 5, Fallrohre 6, Obertrommele und Entmischungstrommel3 sind durch Sübamottewände 7 gegen Beheizung durch die Feuergas,- geschützt.
• Der sich in der E.ntmischungstrommel betriebsmäßig einstellende Wasserstand ergibt für die oberste Rohrreihe der Wasserüberströmrohre 5 die kleinste treibende Wassersäule Hl. Bei einer vorübergehenden Wass,erstandserhöhung in der Entmischungs.trommel 3 entsteht für die oberste Rohrreihe eine treibende Wassersäule Hz. hm diese Wassersäule noch zu vergrößern, werden erfindungsgemäß an den Au.smündungen der obersten Rohrreihe der Wasserüberströmrohre 5 in der Obertrommel 2 Aufsteckrohre 8 angebracht, welche bis in die Nähe des Wasserspiegels der Obertrommel 2 reichen und die treibende Wassersäule in diesen überströmrohren auf H3 vergrößern..

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: t. Wass@errohrkessel mit über dein Wasserstand der Obertrommel liegender Entmischuugstrommel, die durch eine Gruppe von überströmi-ohren für Dampf und ein ü Gruppe von insbesondere reilicn\@'eise übereinander angeordneten und vorzuäsweise über dem @asserspicgel in der Obertrommel angeschlossenen überströmrohren für Wasser mit der Obertrommel verbund,en ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahre der oheren oder aller über dem Wasserspiegel in der Obertrommel (2) ausgießenden P\nlu-rei.hen der Wasseriiberströmrohre (5) mit Aufsteckrohren (8) versehen sind, die innerhalb der Obertrommel zur Vergrößerung der natürlich treibenden Wassersäule in diesen Rohren bis in die Nähe des Wasserp,iegels reichen.
2. 2. Wasserrohrkessel nach Anspruch t, dadurch .gekenuzeichne@t, daß die Aufsteckrohre (8) bis zum höchsten Wasserstand in der Obertrommel reichen.
3. 3. Wasserrohrkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsteckrohre (8 @ bis in den Wasserraum der Obertrommel (2) reichen. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgege lstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen tvorden: deutsche 1'atentschriftcn ..... Na-.438 732, 610 322; französische Patentschrift 659392.