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DE743159C - Verfahren zur Herstellung von Cyclopentanopolyhydrophenanthrenketonen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Cyclopentanopolyhydrophenanthrenketonen

Info

Publication number
DE743159C
DE743159C DEI54765D DEI0054765D DE743159C DE 743159 C DE743159 C DE 743159C DE I54765 D DEI54765 D DE I54765D DE I0054765 D DEI0054765 D DE I0054765D DE 743159 C DE743159 C DE 743159C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vol
preparation
ketones
ges
ber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI54765D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Max Bockmuehl
Dr Gustav Ehrhart
Dr Heinrich Ruschig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DEI54765D priority Critical patent/DE743159C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE743159C publication Critical patent/DE743159C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J7/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen substituted in position 17 beta by a chain of two carbon atoms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Cyclopentanopolyhydrophenanthrenketonen Es wurde gefunden, daß man zu Cyclopentanopolyhydrophenanthrenketonen dadurch gelangen kann, daß man Derivate von Carbonsäuren derCyclopentanopolyhydrophenanthrenreihe, welche die Carboxylgruppe in der z7-Stellung enthalten, wie Halogenide, Nitrile oder Dialkylamide in an sich bekannter Weise mit Hilfe von Organometallverbindungen in die entsprechenden Ketone überführt. Die so erhältlichen Ketone sind entweder als solche oder als Ausgangsstoffe für die Herstellung pharmazeutisch wertvoller Verbindungen von . Bedeutung.
  • Geht man z. B. von der in der Literatur beschriebenen Ätiocholansäure- aus, so läßt sich diese über das Chlorid vermittels Zinkmethyls oder eines anderen Zinkalkyls in das zugehörige i7-Alkylketon überführen. Ebenso ist es möglich, die Ketone auf einem anderen Wege herzustellen. Führt man z. B. die 3-Oxy-d5-ätiocholenylcarbonsäure(z7) in das zugehörige 3-Oxy-d5-ätiocholenylnitril (17) über und setzt dieses mit iVlethylmagnesiumjodid um, so erhält man das Pregnenol-(3)-on-(2o).
  • Die Reaktion verläuft beispielsweise nach folgendem Schema: Die Herstellung der als Ausgangsstoffe in Betracht kommenden Säurechloride ist in dem Patent 745 665 beschrieben. Aus dem Säurechlorid erhält man in an sich bekannter Weise durch Umsetzung mit Ammoniak und Wasserabspaltung das zugehörige Nitril oder durch Umsetzung mit einem Dialkylamin das zugehörige Dialkylainid. _ Beispiele i. Zu einer Grignard-Lösung, bereitet aus o,9 g Magnesium und 5,4 g Metliyljodid, läßt man eine benzolische Lösung von i g des 3-Acetoxyätiocholenylnitril(17), das man aus der zugehörigen Säure über das Ainid iliit Hilfe von Thionylchlorid erhalten hat, langsam eintropfen. plan erhitzt das Gemisch 3 Stunden auf dem heißen Wasserbad, dampft das Lösungsmittel ab und erwärmt den Rückstand weitere 8 Stunden. Danach wird der Rückstand mit Eiswasser und verdünnter Schwefelsäure zersetzt, das kolloide Gemisch ausgeätliert und der Rückstand der ätherischen Lösung acetyliert und im Hochvakuum destilliert. Das Destillat wird aus Methanol umgelöst. Der Schmelzpunkt des erhaltenen 3 Acetylpreglleilolon(2o) liegt bei 1.:16 bis 147''. Ausbeute 0,45 g.
  • 2. Zu einer Grignard-Lösung, bereitet aus 1,2 g Magnesium und- 7,1 g Methyljodid in 50 ccm Benzol, läßt man eine Lösung von 2,07 g 3-Acetoxyätiocliolenylcarbonsäurediäthylamid zutropfen. Nach 3stündigem Erhitzen auf dem Wasserbad wird das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert und der Rückstand weitere 1z Stunden auf dem Wasserbad erhitzt. Der Rückstand wird nun mit Eiswasser und verdünnter Schwefelsäure zersetzt, ausgeäthert und die ätherische Lösung mit Säure und Natriunicarbonatlösung gewaschen. Nach Abdampfen des Äthers wird der organische Rückstand acetyliert und alsdann im Hoclivaknuni destilliert; Temperatur bis 200° bei 0,02 nnn. Nach Umlösen des Destillates aus wäßrigem Alkohol wird das Acety lpreg nenololi erhalten, Schmelzpunkt 146 bis 147'. Ausbeute o,8 g.
  • 3. Zu einer Grignard-Lösung, die aus 1,46 g Magnesium und 8,4 g Methyljodid in 40 ccm abs. Äther bereitet ist, gibt man tropfenweise eine warme Lösung voll 440 nlg 3-Oxy#-.d5-ätiocholenylnitril in 30 ccin abs. Benzol und erhitzt 16 Stunden auf dem Wasserbad. Nachdem der Äther abdestilliert ist, wird die zurückbleibende benzolische Lösung nochmals einen Tag unter Rückfluß gekocht. Sodann destilliert man auch das Benzol ab, zersetzt das Reaktionsgemisch unter Kühlung finit verdünnter Säure, kocht ','_ Stunde und gießt in viel Wasser ein. Aus der kolloiden Lösung f:alt das gebildete Pregneno1-3-on-2o aus. _@iabul.tte 340 mg.
  • Mit gleichem Resultat lassen sich aus gesättigten oder ungesättigten ÄtlOcliolens,-lllrechloriden mit Zinkalkylen die entsprechenden Alkylketone in bekannter Weise darstellen.
  • Läßt man beispielsweise 1,13 g 3-Acetoxy-:itiocholensätirechlorid mit 1,85 g Zinkäthyl in 20 ccin Benzol bei Zimmertemperatur 2 Stunden stehen und beseitigt danach -die Zinkverbindungen durch Waschen der Benzollö -sung mit verdünnter Säure und Wasser, so erhält man nach Verdampfen des Benzols (las Acetoxvandrostenäthylketon als Rohprodukt. Durch Umlösen aus wenig Äther und (laiii! aus wäßrigem Methanol kann es weiter gereinigt «-erden. Fp. 174J (unkorr.).

Claims (1)

  1. PATNNTANSPRUCÜ: Verfahren zur Herstellung von Cyclopentanopolyhydrophenanthrenketonen.dadurch gekennzeichnet, daß man Derivate von Carbonsäuren der Cyclopentanopolyliydrophenanthrenreihe, welche die Carbotylgruppe in der 17-Stellung enthalten, wie Halogenide, Nitrile oder Dialkylamide, in an sich bekannter Weise mit Hilfe von Organometallverbindungen in die entsprechenden Ketone überführt. Zur Abgrenzung des Annielduitgsgegrnstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Ber. d. Deutschen Chem. Ges., Bd.6711 (193d), S. 1611 ff., besonders S. 1613. Abs. 3 und 4, S. 1616 und S. 1893 ff.; Comptes rendus, Bd. 153, S.773: Ber. d. Deutschen Chem. Ges., Bd.3o, S. 2864; Chemisches Zentralblatt 19o91, S.1859; Liebigs Annalen, Bd. 417, S. 270.
DEI54765D 1936-04-12 1936-04-12 Verfahren zur Herstellung von Cyclopentanopolyhydrophenanthrenketonen Expired DE743159C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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