DE7428279U - Peitschenartiges Spielzeug für Kinder - Google Patents

Description

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Otto Wieben, 2252 St. Peter-Ording, Im Bad 40a Peitschenartiges Spielzeug für Kinder.

Die Erfindung betrifft ein peitschenartiges Spielzeug für Kinder, bestehend aus einem in der Hand zu haltenden Stab und einer an einem Stabende befestigten Schnur.

Es ist bekannt, daß sich Kinder Peitschen zum Spielen dadurch selbst herstellen, daß sie einen Bindfaden an ein Stockende anbinden. Der Spielwert einer solchen Peitsche ist jedoch verhältnismäßig gering.

Die Aufgabe der Erfindung beseht in der Schaffung eines peitschenartigen Spielzeuges für Kinder, mit welchem die verschiedenartigsten Spielmöglichkeiten im Stehen, Gehen wie auch im Sitzen ausgeführt werden können.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei dem eingangs genannten Spielzeug die Schnur mittels eines Gelenkes an dem Stabende befestigt ist und daß am freien Schnurende ein beim Aufprall oder Aufschlag auf einen Widerstand von diesen abzufedernder kompakter Körper angebracht ist.

Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel besteht darin, daß der

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kompakte Körper aus einer Vollgummikugel besteht, der bzw. die vorteilhaft etwa die Größe eines Tischtennisballes aufweist. j

Weiterhin kann am Stab ein in Stablängsrichtung unter Überwindung j

der Reibhaltekraft verschiebbarer Haken zur Verkürzung der freien Länge der Schnur angebracht sein.

Mit dieser Lösung ist es möglich, daß ein Kind im Stehen., Gehen oder auch im Sitzen eine relativ unbegrenzte Anzahl von Spielfiguren ausführen kann, so daß diesem sehr einfachen Spielzeug ein relativ hoher Spielwert zukommt. Das Spielzeug wird am freien Stabende angefaßt und zum Beispiel so auf und nieder geschwenkt, daß der Gummiball auf dem Erdboden aufprallt und aufgrund seiner Elastizität hochspringt. Dabei kann sich das Kind zusätzlich langsam im Kreise stehend oder hüpfend drehen oder auch einen Lauf durchführen, der wiederum in Form einer Acht ausgeführt werden kann. Alternativ kann der Stab auch leicht kreisend bewegt werden, derart, daß der Gummiball eine kreisförmige Schleuderbewegung durchführt, wobei ein hörbares Geräusch entsteht, das etwa einem Windgeräusch ähnelt. Weiterhin kann die Schnur auch in den am Stab verschiebbar angebrachten Haken eingehängt werden, so daß die verbleibende freie Länge der Schnur sich bei einer kreisförmig geschleuderten Kugel um den Stab wickelt, wobei die Gummikugel immer kleiner werdende Kreise ausführt. Der Stab wird anschließend vorteilhaft umgekehrt kreisend bewegt, so daß sich die Schnur unter immer größer werdenden Kreisen der Kugel wieder vom Stab abwickelt. Bei den beiden letztgenannten Übungen verändert sich das erwähnte Geräusch des mit der Kugel schleudernden Schnurabschnittes in eigenartiger und interessanter Weise. Es ist klar,

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daß das Kind aufgrund seiner Phantasie sich eine Vielzahl von Übungen mit dem vorgeschlagenen Spielzeug ausdenken kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend in Verbindung mit der anliegenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine Seitenansicht auf ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung,

Figur 2 gemäß dem Pfeil II der Figur 1 eine teilweise geschnittene Ansicht auf das Oberende des Ausführungsbeispieles ,

Figur 3 einen Mittelschnitt durch einen Teil des Ausführungsbeispieles,

Figur 4 gemäß dem Pfeil IV der Figur 1 eine teilweise

Seitenansicht auf einen anderen Teil des Aus-Führungsbeispieles .

In Figur Ί ist ein Ausführungsbeispiel vollständig und in Seitenansicht gezeichnet. An einem Stab 1 aus z. B. Holz, Kunststoff oder Metall, der von einem Kind mit einer Hand an einem Ende gehalten wird, ist an seinem Oberende ein Gelenk 2 angebracht, an dem eine Schnur 3 aus Kunststoff oder Bandmaterial oder auch in Form einer Kette befestigt ist, deren anderes Ende mit einem kompakten und elastischen Körper 4 verbunden ist. Das Gelenk 2, welches gemäß Figur 2 aus zwei ösen 2a und 2b besteht, ist mit der

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öse 2a am Staboberende befestigt, welche ζ. B. in eine Umfangseinkerbung des Stabendes eingreift. Die ösen 2a und 2b sind in bekannter Waise drehbar miteinander verbunden, indem·der Wirbel 2c der öse 2b um den Schaft 2d der öse 2a drehbar angebracht ist. Weiterhin kann das gesamte Gelenk 2 um das Stabende drehbar gelagert sein, indem die erwähnte Umfangseinkerbung etwas größer ausgebildet wird.

Die Elastizität des Körpers 4, der vorzugsweise aus einer Vollgummikugel von der Größe eines Tischtennisballes besteht, ist derart, daß die Kugel 4 von einem Widerstand, z. B. von einer harten Erdoberfläche abfedert und hochspringt. Zur Befestigung der Kugel an der Schnur 3 ist' ein stiftartiger Körper 5 mit einem Kopf 6 durch die Kugel getrieben und das herausragende Ende des Körpers 5 zu einer Befestigungsöse 7 umgebogen. Der Kopf 6 des Stiftes 5 ist vorteilhaft in der Kugel versenkt angebracht.

Weiterhin ist auf dem Stab 1 eine Hülse 8 angeordnet, die mit einem Längsschlitz 9 (Figur 4) versehen ist. Die Hülse wird soweit zusammengedrückt, daß sie mit Reibsitz auf dem Stab 1 sitzt, so daß sie auf einfache Weise durch Verschiebung auf dem Stab in die gewünschte Position gebracht werden kann und diese beibehält. Dii Hülse weist ferner einen Haken 10 auf, und bei der in Figur 1 gezeigten beispielsweisen Stellung der Hülse kann die Schnur 3 an diesem Haken eingehakt werden, so daß die verbleibende freie Länge der Schnur verkürzt ist.

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Mit diesem peitschenartigen Spielzeug kann ein Kind eine Vielzahl von Schleuder- und Springübungen im Stehen, Gehen oder Sitzen ausführen, wie sie dem Kind gerade einfallen. Einige Beispiele wurden bereits in der Einleitung genannt.

Claims (3)

» β · · te it «< t Dr. Hugo Wlloken O s· Thorn·» Wllekwi ) p. Dr. Wolfgan- U««ir 2 0. AUfl, 1974 ^ 84 Ub*?, Bra»· SmAfl B8-&4 Anmeldev:: Otto Wleben, 2252 St. Peter-Ording, Im Bad 40a Ansprüche

1. Peitschenartiges Spielaeug für Kinder, bestehend aus einem

in der Hand zu haltenden Stab und einer an dem Stabende befestigten Schnur, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnur (3) mittels· eines Gelenkes (2) an dem Oberende des Stabes (1) befestigt ist und daß am freien Schnurende ein beim Aufprall oder Aufschlag auf einen Widerstand von diesem abfedernder kompakter Körper (4) angebracht ist.

2. Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kompakte Körper (4) aus einer Vollgummikugel besteht, der bzw. die vorteilhaft etwa die Größe eines Tischtennisballes aufweist.

3. Spielzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Stab (1) ein in Stablängsrichtung unter Überwindung der Reibhaltekraft verschiebbarer Haken (8,10) zur Verkürzung der freien Länge der Schnur (3) angebracht ist.

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