DE7422764U - Gluttoeter fuer zigaretten und zigarren - Google Patents

Description

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Dip!.·Ing. W. Do hilt· 2. Juli 1974 DipL-lng. H.-]. Lippeit _{T /K}

Patentanwalt« ^* 506 Refrath bei Köln

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Zvonimir Raicevac Bergisch Gladbach

¹¹ Gluttöter für Zigaretten und Zigarren"

Die Erfindung betrifft einen Gluttöter für Zigaretten und Zigarren.

Bekannte Gluttöter bestehen aus einem mit der Hand zu betätigen den Stempel, der an seiner Unterseite eine glätte Druckfläche

aus Metall oder Keramik aufweist. Bei der Anwendung dieses Stempels wird zunächst die zigarexxe bzw. Zigarre flach in einen Aschenbecher gelegt und dann wird die Druckfläche des Stempels auf das Glutende der Zigarette gedrückt. Bei Anwendung j eines solchen bekannten Gluteters entsteht zumindest kurzzeitig eine starke Rauchentwicklung, die störend wirkt, und zum anderen brennt des Glutende der Zigarette bzw. Zigarre am Aschenbecherboden fest. Diese festgebrannten Rückstände bestehen aus unvollkommen verbranntem Tabak und/oder Papier und werden als geruchbelästigend empfunden. Zum anderen besteht der Nachteil, daß sich der Aschenbecher schwer reinigen 1

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Ein anderer bekannter Gluttöter besteht aus einem auf einen ^! entsprechend ausgebildeten Aschenbecher befestigbaren Aufsatz, mit dem sich der Aschenbecher nach dem Einwerfen eines glühenden ■ Zigaretten- bzw. Zigarrenstummels mehr oder weniger dicht verschließen läßt. Da der Innenraum des abgedeckten Aschenbechers ein erhebliches Luftvolumen einschließt, dauert es unter Umständen mehrere Minuten, bis die Glut völlig erloschen ist. ; Da die Abdeckung des Aschenbechers nur in seitasten Fällen hundertprozentig dicht ist, dringen Rauchgase nach außen, die unangenehm und gesundheitsschädlich sind. Darüber hinaus besteht der Nachteil, daß infolge des Weiterbrennens des in den AHSchenbecher eingeworfenen Stummels ein Teil der Asche am Aschenbecherboden festurennt, so daß sich der Aschenbecher nur schwer oder Überhaupt nicht mehr reinigen läßt.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gluttöter für Zigaretten und Zigarren zu schaffen, mit dem sich die Glut in kürzester Zeit löschen läßt, ohne daß es zu Einbrennungen an der Ablagefläche, beispielsweise am Aschenbecherboden, kommt.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Gluttöter gelöst, der gekernzeichnet ist durch ein im wesentlichen in vertikaler Lage aufstellbares bzw. befestigbares, unten verschlossenes bzw. verschließbares Rohrende, dessen lichter Querschnitt nur wenig größer ist als der Durchmesser eine Zigarette bzw. Zigarre*

Ein solcher Gluttöter, der in geeigneter Weise in vertikale Stellung gebracht wird, wird derart gehandhabt, daß die brennende Zigarette bzw. Zigarre bzw. deren Stummel einfach mit tl3m Glutende voran von oben in das Rohrende gesteckt werden. Die Glut erlischt dabei in kürzester Zeit, wobei es weder zu Entwicklung von ausströmenden Rauchgasen noch zu Einbrennungen kommt.

Vorzugsweise beträgt die länge des Rohrendes etwa 30 bis 40 mm, so daß sich die Zigaretten- bzw. Zigarrenstummel oder auch nur teilweise engerauchte Zigaretten bzw. Zigarren bequem einstecken lassen und in dem Rohrende von selbst gehalten werden.

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Dae Rohrende ist vorzugsweise unten offen und weist am unteren Querschnitt eine ebene Fläche zum Aufstellen auf einer glatten Unterlage aur. line derartige Konstruktion bietet der- Vorteil > daß beim Anheben des Gluttöters der Stummel mit der Asche leicht entfernt werden kann.

TJm zu erreichen, daß das Rohrende in stabiler Lage aufgestellt werden kann, ist das Rohrende zweckmäßig konisch ausgebildet, wobei sich die äußere Gestalt nach oben hin leicht verjüngt.

Um einen guten Halt einer eingesteckten Zigarette bzw. Zigarre zu erreichen» die erst teilweise abgebrannt ist, kann der innere Querschnitt des Rohrendes etwa von halber Höhe aus nach oben und unten leicht konisch erweitert sein.

Wenn der Gluttöter in Verbindung mit einem Aschenbecher verwendet werden soll, wird als Material des Rohrendes zweckmäßig das gleiche verwendet, wie das des Aschenbechers.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Gluttöter,

Fig» 2 eine Seitenansicht des Gluttöters nach Flg. 1 _; j

Fig. 3 eine Draufsicht auf den Gluttöter gemäß Fig. 1 und 2 und

Fig. 4 die Anwendung des Gluttöters gemäß Fig. 1 bis in Verbindung mit einem Aschenbecher.

Nach der Zeichnung besteht der Gluttöter aus einem Rohrende 2, dessen äußere Gestalt sich nach oben hin leicht konisch verjüngt. Am oberen und unteren Ende ist Je ein nach außen vorspringender umlaufender Wulst 4 bzw. 6 vorgesehen, wobei der obere Wulst 4 das. Anheben des Gluttöters erleichtert, während der untere Wulst 6 die im unteren Querschnitt des Rohrendes vorgesehene ebene Aufstandsfläche 8 vergrößert.

Das Rohrende weist eine durchgehende zentrische öffnung 10 auf, deren Querschnitt etwa von halber Höhe aus nach oben und unten leicht konisch erweitert ist.

Gemäß Fig. 4 wird der Gluttöter 2 ha Zusammenhang mit einem Aschenbecher 12 verwendet, der, wie bei vielen Aschenbechertypen üblich, in der Mitte einen nach oben gerichteten Vorsprung 14 aufweist, der an seiner Oberseite eine horizontale Fläche 16 aufweist. Diese Fläche 16 dient zum Ausdrucken der Zigaretten bzw. Zigarren von Hand. Der Gluttöter 2 wird vorzugsweise auf

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diese erhabene Fläche gestellt, so daß beispielsweise ein Zigarettenstummel 1Θ bequem von oben her eingesteckt werden kann. Wenn die Glut des Stummels erloschen ist, wird der Gluttöter 2 auf der Fläche 16 seitlich verschoben, so daß die Asche einschließlich Stummel in den Aufnahmeraum des Aschenbechers gestreift werden kann. Anschließend wird der Gluttöter wieder auf den mittleren Vorsprung 14 gestellt, so daß der nächste Stummel eingesteckt werden kann.

Aus optischen Gründen ist der Gluttöter 2 sowohl im Hinblick auf sein Material als auch in seiner stilistischen Ausgestaltung in gleicher Weise ausgebildet wie der Aschenbecher 12, so daß er zusammen mit dem Aschenbecher 12 als Set angeboten werden kann. Gegebenenfalls können auch zu einem Set mehrere Gluttöter 2 mit verschiedenem Innenquerschnitt verwendet werden, umsowohl Zigaretten- als Zigarrenstummel löschen zu können.

Umfangreiche Versuche haben ergeben, daß ein Einbrennen der Zigaretten- bzw. Zigar-renglut in die Unterlage völlig unterbunden wird. Bei den Versuchen hat sich herausgestellt, daß die Glut innerhalb von eins bis drei Sekunden völlig erloschen ist. Als Nachweis dafür, daß kein Einbrennen der Glut mehr stattfindet, ist der Gluttöter 2 auf einfaches Schreibpapier gestellt worden. Dabei hat sich ergeben, daß ein glimmend eingestecker Zigarettenstummel keine Schwärzung des Papiers hervor-

gerufen hat. Dieses Versuchsergebnis beweist, daß die Glut in j

kürzester Zeit erlischt. i

Abgesehen von dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel des Gluttöters kann dieser auch in Form eines unten ; 'erschlossenen Rohrendes verwendet werden, welches nach dem : Abtöten der Glut durch einfaches Umstülpen entleert wird= Derartige Ausführungsformen verwendet man vorzugsweise in den
klappbaren Deckelnwn Aschenbechern, wie sie in öffentlichen
Verkehrsmitteln bssw. öffentlichen Gebäuden zu finden sind,

Dadurch könnten Geruchbelästigungen infolge der festgebrannten ί Ascherückstäude völlig unterbunden werden.

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Claims (6)

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   Gluttöter für Zigaretten und Zigarren, gekennzeichnet durch ein im wesentlichen in vertikaler Lage aufstellbares bzw. befestigbares, unten verschlossenes bzw. verschließbares Rohrende (2), dessen lichter Querschnitt nur wenig größer ist als der Durchmesser einer Zigarette (18) bzw. Zigarre.
2. 2. Gluttoter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Rohrendes (2) etwa 30 bis 40 mc bwträgt.
3. 3. Gluttöter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrende (2) unien offen ist und daß der untere Querschnitt eine ebene Fläche (8) zum Aufstellen auf einer glatten Unterlage (16) aufweist.
4. 4* Gluttöter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da-lurch gekennzeichnet, daß sich die äußere "estalt des Rohrendes (2) nach oben hin leicht konisch verjüngt.
5. 5. Gluttöter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Querschnitt (10) des Rohrendes (2) etwa von halber Höhe an nach eben und unten leicht konisch erweitert ist.

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6. 6. Gluttöter nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Verwendung in Verbindung mit einem Aschenbecher, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Rohrendes (2) das gleiche ist wie das des Aschenbechers (12).