DE741500C - Massiergeraet - Google Patents

Description

• Massiergerät Die Erfindung betrifft ein Massiergerät mit in Rahmen, die gelenkig miteinander zu einem Band verbunden sind, drehbar gelagerten Kugeln.
• Es sind bereits Massiergeräte bekannt, die mit Kugeln ausgestattet sind, welche entweder quer zur Längsachse des Massiergerätes oder parallel zu dieser drehbar gelagert sind. Die ersterwähnten Massiergeräte haben den Nachteil, daß sich die Kugeln gerade in der Richtung der größten Änpreßkraft nicht drehen können, so daß die Haut beim Massieren abgeschürft wird.
• Bei anderen bekannten Geräten sind zwar die Kugeln parallel mit der Bandachse drehbar in einem bügelartigen Rahmen gelagert, jedoch so, daß die Drehachse der Kugel und des Gelenkes zusammenfällt. Dies hat den Nachteil, daß der Rahmen beim Massieren dünner Körperteile in Berührung mit der Haut kommt und diese abschürfen kann. Außerdem verwickelt sich bei diesen Geräten leicht das Haar in die Verbindungsösen der Rahmen, wodurch ein unangenehmes Zupfen entsteht.
• Diese Nachteile werden bei dem Massiergerät nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß jede Kugel in einem geschlossenen Rahmen um eine zur Längsachse des Bandes senkrechte Achse drehbar gelagert ist und daß die Stoßkanten der Rahmen unabhängig von den Drehachsen der Kugeln gelenkig mitein ander verbunden sind. Da dadurch die Biegungsachse der Gelenke in die Verbindungslasche zwischen den Kugeln verlagert wird, entfernen sich die Rahmenenden beim Massieren dünner Körperteile von der Haut und kommen mit diesler nicht in Berührung.
• Bei einer besonderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes können die Stoßkanten der Rahmen durch Lederlaschen mitein ander verbunden und die Enden der Kugeldrehachsen können in den Rahmen eingebettet gelagert sein. Durch diese letztere Maßnahme wird besonders das Haarzupfen vermieden.
• In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. I eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Massiergerät, Abb. 2 leine Seitenansicht desselben, Abb. 3 eine Draufsicht auf einige Massierglieder in vergrößertem Maßstabe und Abb. 4 leinen Längsschnitt durch Massierglieder nach Abb.3.
• Das Massiergerät besteht aus mehreren Gliedern, die durch Rahmen gebildet sind.
• In jledem Rahmen 1, der z. B. viereckig sein kann, ist eine Kugel oder ein kugeliger Körper 2 drehbar gelagert. Die Kugel 2, die aus Holz hergestellt werden kann, ist auf ihrer Oberfläche 2' glatt, oder diese ist verschieden gerauht d. h. sie ist mit verschiedenen Vertiefungen und Erhebungen versehen.
• Die Rahmen I sind biegsam mittels Lederlaschen 3 miteinander verbunden, wodurch teilweise eine kleine Verdrehung der einzelnen Massierglieder gegeneinander möglich ist und damit eine bessere Auschmiegbarkeit des Bandes erreicht wird. An beiden Bandenden sind Handgriffe 4 befestigt, mittels welcher das Massiergerät über den Körper gezogen wird.
• Die einzelnen Massierkugeln drehen sich je um eine Achse, die senkrecht zur Längsachse des Massiergerätes steht.

Claims (2)

1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Massiergerät mit in Rahmen, die gelenkig miteinander zur einem Band verbundien sind, drehbar gelagerten Kugeln, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kugel (2) in einem geschlossenen Rahmen (1) um eine zur Längsachse dles Bandes senkrechte Achse drehbar gelagert ist und daß die Stoßkanten der Rahmen (I) unabhängig von den Drehachsen der Kugeln (2) gelenkig miteinander verbunden sind.
2. 2. Massiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßkanten der Rahmen (1) durch Lederlaschen (3) miteinander verbunden und daß die Enden der Kugeldrehachsen in den Rahmen ein gebettet gelagert sind.

   Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Drucksehriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 79558; französische - 565508; britische - 17750 vom Jahre 1895; Katalog von C. Müller, Gummiwarenfabrik, Berlin NO, Neue Königstr. 89, 8. Aufl.

   (1904), S. 208 und 209, Nr. 5486 und 5520.