DE741338C - Verfahren und Vorrichtung zum Gewindestraehlen mit Ein-Zahnstraehlern aus Hartmetall - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Gewindestraehlen mit Ein-Zahnstraehlern aus HartmetallInfo
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- DE741338C DE741338C DEH165485D DEH0165485D DE741338C DE 741338 C DE741338 C DE 741338C DE H165485 D DEH165485 D DE H165485D DE H0165485 D DEH0165485 D DE H0165485D DE 741338 C DE741338 C DE 741338C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G1/00—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
- B23G1/02—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling Processes (AREA)
Description
- Verfahren: und Vorrichtung zum Gewindestrählen mit Ein Zahnstrählern aus Hartmetall Beim Gewindestrählen mit Hartmetallschneiden lassen sich praktisch nur Einzahnsträhler verwenden, da die Tierstellung und der Schliff mehrzahniger Strähler aus Hartmetall erhebliche Schwierigkeiten bereitet und kaum durchführbar ist.
- Das Gewindestrählen mit Hartmetallen bietet den großen Vorteil, daß auf Grund der anwendbaren hohen Schnittgeschwindigkeit sehr saubere und glatt -bearbeitete Flächen im- Gewinde entstehen. Eine Schwierigkeit tritt jedoch insofern auf, als der einzahnige Strähler am Beginn-und am Ende des Gewindes wegen der erheblichen Schnittdrücke etwas seitlich ausweicht, so daß der erste und der letzte Gewindegang zu groß wird und damit aus der Toleranz fällt. Bei den bekannten mehrzahnigen Schnellstählstrählern konnte diese Erscheinung nicht auftreten.
- Die Erfindung vermeidet nun diesen Mangel und ermöglicht die Bearbeitung durchlaufend lehrerhaltiger Gewinde mit Hartmetalleinzahnstrählern dadurch, daß der erste und der letzte Gewindegang um ein solches Maß gegenüber der normalen Gewindetiefe tiefer geschnitten wird, .daß auch der erste und der letzte Gewindegang trotz des Ausweichens des Strählers innerhalb der vorgeschriebenen Abmessungen bleibt.
- In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig. i den Strählvorgang nach der Erfindung, Fig.2 eine selbsttätige Strä:hlvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung, Fig.3 die Abwicklung .der Tiefenkurve der Strählvorrichtung nach Fig.2 im vergrößerten Maßstäbe.
- In Fig. i ist das normale, beim Strählen herzustellende Gewindeprofil an dem Gewindegang i dargestellt. Der erste Gang .2 des Gewindes wird: durch das Ausweichen. des Strählers 3 unter dem hohen Schnittdruck und unter dem mehr quetschenden Schnitt der Hartmetallwerkzeuge von der zu fordernden Ganghöhe a auf die Ganghöhe b vergrößert, so daß sich ein außerhalb der Toleranz liegender Ganghöhenunterschied c ergibt. Dieser wird nach der Erfindung dadurch ausgeglichen., daß der erste Gewindegang um das Maß d tiefer geschnitten wird als das übrige Gewinde, wodurch die Stahlschneide an der Gewindeflanke um das Maße tiefer schneidet und hierdurch den Ganghöhenunterschied c, soweit er sich auf die Lehrenhaltigkeit des Gewindes auswirkt, wieder ausgleicht.
- Fig.2 zeigt eine automatische Strählvorrichtung mit den an dieser vorgesehenen Mitteln zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung. Der Strählstahl 3 ist in einem senkrecht zur Drehachse des Werkstückes .f beweglichen Schlitten 5 befestigt, der seinerseits in einem parallel zur Drehachse des Werkstückes in Gleitführungen 6 des Drehbankbettes bewegten Schlitten ; gleitend gelagert ist.
- Die Bewegung des Schlittens 7 längs des Werkstückes wird durch die in diesem Schlitten gelagerte umlaufende Kurve 8 herbeiführt, die in Eingriff mit den gegenüber dem Drehbankbett feststehenden Rollen 9 und io steht. Der Antrieb dieser Kurve erfolgt vom Spindelkasten der Drehbank aus über das Zahnrad i i.
- Die Querbewegung des Strählstahles 3 setzt sich aus zwei Komponenten zusammen, nämlich der nach jedem Schnitt erfolgenden Tieferstellung des Strählers um eine Spantiefe und dem nach jedem Schnitt erfolgenden Abheben des Strählers vom Werkstück zwecks Rücklauf des Längsschlittens 7 in die Ausgangsstellung.
- Die erstgenannte Bewegung wird durch eine von der Welle der Kurve 8 über Zahnräder 12, Welle 13, Kegelräder 14 und. Stirnräder 15 gedrehte Kurve 16 gesteuert, die in Fig.3 in ihrer Abxvicklung dargestellt ist. Diese Kurve ist mit fünf Stufen entsprechend den fünf einzelnen aufeinanderfolgenden Schnitten versehen, und die Zahnradübersetzung,der Zahnräder 12, 14 und 15 ist dementsprechend i : 5.
- Die einzelnen Stufen der Kurve 16 bilden den Tiefenanschlag für die Tiefenzustellung des Strählers, indem sich der Arm 17 des Schlittens 5 von oben auf die einzelnen Stufen der Kurve 16 legt, wenn der Schlitten unter der Wirkung der Feder 18 gegen das Werkstück vorgeschoben wird. Das Ausheben des Strählers 3 nach jedem Schnitt erfolgt durch eine Nockenscheibe i9, die gleichachsig mit der Kurve 8 umläuft und den Schlitten 5 durch eine auf ihr laufende Rolle 2o entgegen der Wirkung der Feder 18 zurückdrängt.
- Nach jedem derartigen Ausheben des Strählers 3, d. h. also nach jedem Schnitt, wird die Kurve i6 um eine Stufe weitergeschaltet, so daß beim nächsten Schnitt der Strähler jeweils um die Höhe jeder Stufe tiefer in das Werkstück eindringt. Die unterste, dem letzten Schnitt entsprechende Stufe ist nun am Anfang und am Ende mit je einer Vertiefung 21 von der Tiefe d versehen, so daß der Arm 17 am Beginn und am Ende des letzten Schnittes über die Länge eines Gewindeganges um das Maß d tiefer einfallen kann als an dem danvischenliegenden Teil der Kurve. Hierdurch wird die in Fig. i dargestellte Wirkung des Tieferschneidens des ersten und letzten Gewindeganges um das Maß d erzielt und der beschriebene Fehler ausgeglichen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Ge-,vindestrählen mit einem Einzahnsträhler aus Hartmetall, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der letzte Gewindegang um ein solche Maß tiefer geschnitten wird als der übrige Teil des Gewindes, daß die durch das Ausweichen des Einzahnstrählers am ersten und am letzten Gewindegang hervorgerufene Vergrößerung der Gewindesteigung wieder ausgeglichen wird.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Tiefenzustellung des Einzahnstrählers (3) eine abgestufte Anschlagtrommel (16) vorgesehen ist, die mit ihren einzelnen Stufen die Tiefenanschläge bei den aufeinanderfolgenden Schnitten bildet und deren tiefste Stufe am Anfang und am Ende mit je einer Vertiefung (21) von der Größe der Schnittvertiefung am ersten und letzten, Gewindegang versehen ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH165485D DE741338C (de) | 1941-05-30 | 1941-05-30 | Verfahren und Vorrichtung zum Gewindestraehlen mit Ein-Zahnstraehlern aus Hartmetall |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH165485D DE741338C (de) | 1941-05-30 | 1941-05-30 | Verfahren und Vorrichtung zum Gewindestraehlen mit Ein-Zahnstraehlern aus Hartmetall |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE741338C true DE741338C (de) | 1943-11-10 |
Family
ID=7184123
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH165485D Expired DE741338C (de) | 1941-05-30 | 1941-05-30 | Verfahren und Vorrichtung zum Gewindestraehlen mit Ein-Zahnstraehlern aus Hartmetall |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE741338C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE911084C (de) * | 1943-12-24 | 1954-05-10 | Boehringer Gmbh Geb | Vorrichtung zum Schneiden von Gewinde an feststehenden Werkstuecken |
DE1046441B (de) * | 1953-02-28 | 1958-12-11 | Siemens Ag | Zusatzgeraet zum Gewindestrehlen an Werkzeugmaschinen |
DE1190294B (de) * | 1958-11-28 | 1965-04-01 | Tarex Sa | Selbsttaetige Gewindestrehleinrichtung fuer einen Einspindel-Drehautomaten |
DE1264925B (de) * | 1955-04-08 | 1968-03-28 | Istituto Salesiano Rebaudengo | Gewindeschneidvorrichtung fuer Paralleldrehbaenke |
US3847043A (en) * | 1971-09-30 | 1974-11-12 | Bechler Andre Sa | Automatic thread cutting machine |
-
1941
- 1941-05-30 DE DEH165485D patent/DE741338C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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