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DE740969C - Geschlossenes Atemschutzgeraet mit Sauerstoffvorratsflasche - Google Patents

Geschlossenes Atemschutzgeraet mit Sauerstoffvorratsflasche

Info

Publication number
DE740969C
DE740969C DESCH121364D DESC121364D DE740969C DE 740969 C DE740969 C DE 740969C DE SCH121364 D DESCH121364 D DE SCH121364D DE SC121364 D DESC121364 D DE SC121364D DE 740969 C DE740969 C DE 740969C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oxygen
valve
housing
bottle
warning
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH121364D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Schulz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DESCH121364D priority Critical patent/DE740969C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE740969C publication Critical patent/DE740969C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B7/00Respiratory apparatus
    • A62B7/10Respiratory apparatus with filter elements

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Geschlossenes Atemschutzgerät mit Sauerstoffvorratsflasche Die Erfindung betrifft ein Atemschutzgerät mit Sauerstoffvorratsflasche und einem außerhalb des Luftleitungsweges angeordneten fühlbaren Warnmittel, Atemschutzgeräte mit Warnvorrichtungen zum Anzeigen des ungeöffneten Verschlußkörpers :der Sauerstoffvorratsflasche sind allgemein bekannt. Bei einer dieser Warnvorrichtungen ist in dem Atemstromkreis ein Absperrventil eingeschaltet, ,das entweder vom Druck des in der Vorratsflasche enthaltenen Sauerstoffs oder von einem die Öffnung des Verschlußkörpers der Sauerstoffvorratsflasche bewirkenden Glied derart gesteuert wird, daß das in dem Atemstromkreis eingeschaltete Absperrventil bei geöffneter Sauerstoffflasche offen und bei geschlossener Sauerstoffflasche geschlossen ist. Hierbei kann z. B. .das Absperrventil mit einer an die Sauerstoffflasche angeshlossenen Röhrenfeder verbunden sein, die unter ihrer Federwirkung das Ventil geschlossen hält und beim Öffnen der Flasche sich durch den Druck des einströmenden Sauerstoffs streckt und dabei das Ventil öffnet. Anstatt der Röhrenfeder kann auch ein Hohlzylinder an die Sauerstoffflasche angeschlossen sein, in dem ein unter Federdruck stehender Kolben das Ventil geschlossen hält, solange in dem Zylinder kein Druck herrscht. Durch den Druck des in 'den Zylinder einströmenden Sauerstoffs wird der Kolben hochgedrückt und das Ventil geöffnet.
  • Anstatt dieser pneumatischen Öffnung des Absperrventils kann auch dessen mechanische Betätigung stattfinden, indem die Ventilspindel des Verschlußkörpers der Flasche ihre Drehung durch Zahnräder auf eine an der Armatur der Flasche befestigte zweite Spindel überträgt, die mit ihrem Schraubengewinde das Absperrventil hebt oder senkt.
  • Es ist auch eine weitere Ausbildung dieses in dem Atemstromkreis eingeschalteten Ventils bekannt, die bei geschlossener Sauerstoffvorratsflasche den Luftleitungsweg nicht vollständig absperrt, sondern bei der das als Hupe ausgebildete Ventil den Luftleitungsweg nur drosselt und -durch die gehemmte Atemluft eine hörbare Warnung gibt. Durch das Abheben dieses Ventils beim Öffnen der Sauerstoffflasche wird die Hupe ausgeschaltet. Die Anordnung des Warnmittels innerhalb des Luftleitungsweges ist insofern nachteilig, als durch die rauhe und meistens in der Er.* regung stattfindende Handhabung der Atemschutzgeräte und durch die Atemfeuchtigkeit, besonders bei Frost schädigende Einflüsse auf das Ventil oder auf die zu seiner Bewegung dienenden Glieder nicht unvermeidlich sind. Kann sich infolge einer solchen Störung das Ventil während der Benutzung des Gerätes festsetzen, so würde der Gerätträger in der Atemnot die Maske abreißen und alsdann derErstickungsgefahr ausgesetzt.
  • Bei einer anderen bekannten Warnvorrichtung -betätigt zur- Vermeidung einer vollständigen oder teilweisen Absperrung des Luftleitungsweges ein im Rhythmus des Atmens hin und her bewegtes Glied des Gerätes, z. B. die Wandung des Atembeutels, die außerhalb des Luftleitungsweges angeordnete Warnvorrichtung, die beim Öffnen der Sauerstoffvorratsflasche entweder pneumatisch durch ein vom Druck des Sauerstoffs betätigtes Glied oder durch ein von dem Öffnen des Verschlußkörpers der Sauerstöffvorratsflasche mechanisch bewegtes Glied ausgeschaltet wird. Die Warnvorrichtung kann dabei auf das Gehör, das Sehvermögen, den Geschmacks-, Geruchs- oder Gefühlssinn wirken. Als eine auf das Gefühl wirkende Warnvorrichtung soll eine irgendeinen Körperteil des Gerätträgers berührende Klopfeinrichtung durch die Hinundllerbewegung des Atembeutels betätigt werden. Eine optische Warnung, z. B. das Aufleuchten einer Glühbirne, kann mittels einer Stromquelle bewirkt werden, deren Leitung durch die Hinundherbewegung mittels eines Schalters abwechselnd geschlossen und unterbrochen- wird und durch das Öffnen der Sauerstoffflasche mittels eines zweiten Schalters (lauernd unterbrochen wird. Dieses durch einen hin und her bewegten Gerätteil, z. B. durch die Wand des Atembeutels, betätigte Warnmittel bedingt die feste Verbindung der das Warnmittel in Betrieb setzenden Mittel mit der Beutelwand, so .daß diese Mittel bei jedem Atemzug, auch bei ausgeschaltetem Warnmittel mit der Beutelwand hin und her bewegt werden. Dies verursacht naturgemäß eine Hemmung in der Beutelbewegung, die um ein gewisses, wenn auch geringes Maß das Beatmen des Gerätes erschwert.
  • Es ist ein Sauerstoffatemschutzgerät mit einem sichtbaren Warnmittel bekannt, das an einem mit einer Bourdonschen Röhrenfeder ausgerüsteten Druckmesser zum Anzeigen des Sauerstoffdruckes in der Vorratsflasche vorgesehen ist. Hinter einem Loch in dem Zifferblatt ist eine elektrische Glühbirne angeordnet, die beim Stand des Zeigers auf mit Berührungskontakten versehenen Stellen zum Aufleuchten gebracht, als Warnmittel .dient. Das Warnmittel kann die leere oder -die volle Vorratsflasche oder auch das Absinken des Sauerstoffs auf einen bestimmten Druck anzeigen. An Stelle der Glühlampe oder zusätzlich ist bei dieser bekannten Vorrichtung noch ein hörbares Warnmittel, z. B. eine elektrische Schelle, vorgesehen.
  • Die akustisch wirkenden Warnmittel können jedoch insofern nachteilig wirken, als sie beim örtlichen Zusammenarbeiten mehrerer Rettungsleute Zweifel entstehen lassen, voll welchem Atemschutzgerät' die Warnung kommt, was zur Beunruhigung der anderen Rettungsleute und zur Störung der Rettungsarbeiten führen kann.
  • Es sind zwar Sauerstoffatemschutzgeräte mit einem den Gebrauch des Gerätes bei nicht geöffnetem Sauerstoffvorratsbehälter verhindernden Glied bekannt. Ein weiterer Vorschlag eines solchen Sauerstoffatemschutzgerätes besteht .darin, daß das den Gebrauch des Gerätes bei nicht geöffnetem Absperrventil des Sauerstoffvorratsbehälters verhindernde Glied ein am Betätigungsglied des Absperrventils angebrachter Teil, z. B. ein Stab ist, der bei geschlossenem Absperrventil gegen den Körper des Gerätträgers drückt. Durch die Anbringung .dieses Teils am Handrad des Absperrventils ist seine Bewegung von der Betätigung des Handrades abhängig. Dadurch bleibt der Stab bei geöffnetem sperrventil auch dann außerhalb der Warnstellung, wenn die Sauerstoffflasche leer ist. Diese Ausbildung kann deshalb als Rückzugssignal nicht wirken.
  • Durch das neue Atemschutzgerät werden die den bekannten Vorrichtungen anhaftenden Mängel beseitigt, und zwar besteht die Erfindung darin, daß in einem an die Armatur der Sauerstoffvorratsflasche angeschlossenen Gehäuse ein Kolben oder eine Membran mit einem aus dem Gerätgehäuse herausragenden, einen Druck auf den Gerätträger ausübbaren Stift verbunden ist, :der durch die Kraft einer Feder in die Warnstellung, gebracht und durch den Druck des aus der geöffneten Vorratsflasche in das Gehäuse einströmenden Sauerstoffs aus der Warnstellung zurüekgezogenu-ird.
  • Hierdurch wird erreicht, :daß das Warnmittel nicht nur das unterlassene Öffnen, sondern auch .das unbeabsichtigte Zudrehen des Flaschenventils fühlbar anzeigt. Diese Warnung ist wesentlich; weil bei der Mehrzahl der entstandenen Unfälle festgestellt wurde, daß der Gerätträger, wenn er infolge anstrengender Tätigkeit oder beim Eindringen von Kohlensäure in die Atemorgane eine größere Sauerstoffzufuhr Wünscht; er in der Absicht, das Ventil weiter zu öffnen, in der Erregung dieses falsch herum- und zudreht.
  • Um das fühlbare Warnmittel auch als Rückzugssignal wirksam zu machen, ist das Gehäuse an einen Hochdruckteil der Flaschenarmatur angieschlossen. Wenn, wie im vorliegenden Falle, das Warnmittel nicht durch die Strömung .des ausströmenden Sauerstoffs betätigt, sondern durch dessen Druck nur ausgeschaltet wird, dabei also kein Sauerstoff verlorengeht, bedingt- dies eine Steuerung, die nach dem Schließen des Flaschenventils den Hochdruck aus dem Gehäuse wieder entweichen läßt, damit alsdann das Warnmittel in Tätigkeit treten kann. Zu diesem Zweck mündet nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung die zu dem Gehäuse führende Sauerstoffleitung in die Ventilsitzkammer des Flaschenverschlusses. Diese Anordnung folgte .der Erkenntnis, daß diese den Ventilkörper umgebende, einerseits an die verschließbare Hochdruckleitung und andererseits an .die ständig offene, zum Druckminderventil führende Leitung angeschlossene Kammer bei geöffnetem Flaschenventil unter Hochdruck steht, der beim Schließen des Ventils durch das Druckminderventil entweicht und sofort auf den Niederdruck herabsinkt. Deshalb kann auch aus dem mit dieser Ventilsitzkammer in Verbindung stehenden Gehäuse nach dem Schließen des Ventils der Hochdruck sofort entweichen. Durch den Anschluß des Gehäuses an die Ventilsitzkammer wird also erreicht, daß das vorhandene Flaschenventil gleichzeitig zur Steuerung des Gehäuses dient, sich somit eine besondere Steuereinrichtung für dieses erübrigt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel,des neuen Atemschutzgerätes dargestellt. Es zeigt: A:bb. r den Grundriß des Flaschenventils mit der durch einen' Schraubendeckel verschlossenen Anschlußstelle des Gehäuses an die Ventilsitzkammer, Abb. z einen Längsschnitt nach' Linie 2-2 der Abb. z mit einem an die Ventilsitzkammer angeschlossenen Gehäuse mit Kolben und mit dem als fühlbares Warnmittel dienenden Stift in der durch den Sauerstoffdruck ausgeschalteten Lage, -Abb. 3 den Längsschnitt eines Gehäuses mit dem durch eine Membran bewegten Stift in seiner durch Federkraft vorgeschobenen wirksamen Lage und Abb. q: in kleinerem Maßstabe den Seitenriß eines Atemschutzgerätes mit dem aus dessen Rückwand als fühlbares Warnmittel herausragenden Stift.
  • Der Flaschenverschluß wird mit dem Gewindestopfen a auf die nicht dargestellte Sauerstoffflasche geschraubt. Der Sauerstoff strömt durch .die Leitung b des Stopfens und durch deren Abzweigung c zu der durch den Ventilkörper d verschließbaren Ventilkammer e. 'Aus dieser Kammer e führt eine weitere Abzweigung f zu dem Gewindeanschluß g des nicht dargestellten Druckminderventils. Der Übertritt des Sauerstoffes zu diesem Anschluß wird durch die Steuerung des Ventilkörpers d geregelt. Für diese Steuerung ist .die bekannte Ausführung vorgesehen, bei der ein gegen einen Dichtring h geschraubter Verschlußstopfen i zur Führung der durch das Handrad h hin und her drehbaren Ventilspindel Z dient. Diese Ventilspindel Z hat keine Längsbewegung, sondern sie ist an ihrem nach innen ragenden Ende als, Mitnehmer m ausgebildet; womit sie in .den Schlitz .eines Gewindekörpers n hineinragt. Dieser -mit Außengewinde versehene Körpern ist mit .dem Ventilkörper d gekuppelt. Die Drehungen -der Ventilspindel l werden durch den Mitnehmer m auf .den Gewindekörper n übertragen, der dabei vor- oder zurückgeschraubt wird. und dadurch den Ventilsitz, also den Weg zur Sauerstoffzuleitung b schließt bzw. öffnet. Die Verbindung der Ventilkammer e mit der zum Druckmin.d:erventil führenden Abzweigung f bleibt ständig offen. -In dem Ausführungsbeispiel nach Abb. r und a ist der als fühlbares Warnmittel dienende Stift o mit dem in dem Gehäuse p- hin und her beweglichen Kolben q verbunden. Das Gehäuse p steht an :der einen Seite des Kolbens q .durch die Leitung r mit der zur Ventilsitzkarnmer e führenden Bohrung r'- in offener Verbindung. Die Verbindung der Leitung r mit dem Gehäuse p und mit dem Flaschenventil ist lösbar. Der die Bohrung rl enthaltende Gewindezapfen des Flaschenventils bleibt vor dem Anschluß der Leitung r durch einen Schraubendeckelrl verschlossen. Bei dem Anschluß der Leitung r bzw. der Warnmittelvorrichtung und Öffnen des Flaschenventils wird der in Warnstellung befindliche Stift o dadurch betätigt, .daß durch die geöffnete Ventilsitzkarmner e Sauerstoff aus der Bohrung b in die Bohrung r1 und daraus durch die Leitung r auf die rechte Seite des Kolbens q des Gehäuses p einströmt, wodurch ein Zusammendrücken der Druckfeder s des Kolbens q in die linke Endstellung und somit ein Zurückziehen des Stiftes o aus der Warnstellung erfolgt. Wird die Ventilsitzkammer e durch den Ventilkörper d gegen die Sauerstoffzuleitung b verschlossen, so entweicht der bis dahin in der Kammer e vorhandene Hochdrucksauerstoff durch die Abzweigung f zum Druckminderventil. Dorthin entweicht auch alsdann der Hochdrucksauerstoff aus dem mit der Ventilsitzkammer e in ständig offener Verbindung stehenden Gehäuse p. Dadurch wird der Kolben q auf seiner rechten Seite entlastet und nunmehr durch die von links wirkende Kraft der Feder s in die rechte Endlage gebracht, womit er den Stift o in die Warnstellung vorschiebt. Die rechte Endlage des Kolbens q ist durch den Ring p1 begrenzt, damit die Mündung der Leitung r in dem Gehäuse p von ,dem Kolben nicht verschlossen werden kann. Das Gehäuse p ist mit seinem dem freien Ende des Stiftes o zugekehrten Ende an der Rückwand t des Gerätgehäuses befestigt und ragt darin hinein (s. Abb. q.).
  • Der als fühlbares Warnmittel dienende Stift o steht zweckmäßig aus der Hinterwand t des Gerätgehäuses vor, so daß er in der Warnstellung einen unbequemen Druck auf den Rücken des Gerätträgers ausübt und gegebenenfalls das Gerät etwas vom Rücken abhebt. Nur durch das öffnen der Sauerstoffflasche läßt sich der Druck beseitigen. Damit die Rettungsmannschaft bei umgeschnalltem Gerät mit abgenommener Gesichtsmaske auf dem Anmarschweg zur Gefahrenzone nicht vorzeitig .die Flasche öffnen muß, kann der Kopf des Warnstiftes o kugelförmig oder als Platte ausgebildet sein, um die Druckstelle erträglich zu machen.
  • In Abb. 3 ist anstatt des Kolbens q in dem Gehäuse p eine Membran u vorgesehen, deren Rand mit der Gehäusewandung fest und dichtschließend verbunden ist. - Die Membran zs und der damit verbundene Stift o werden ebenso wie der Kolben q durch die Druckfeder s nach rechts und durch den der Leitung r entströmenden Sauerstoff nach links bewegt. Damit die Membran u bei der Verwendung von Hochdrucksauerstoff nicht beschädigt wird, ist zur Begrenzung ihrer durch den Sauerstoffdruck herbeigeführten linken Endlage ein Abstützteller v vorgesehen, der an dem Gehäuse p befestigt ist und die Membran ta von dem Sauerstoffdrcuk entlastet.
  • Die auf den Kolben q oder auf die Membran az wirkende Federkraft ist so Beinessen, daß sie dem in der anderen Richtung wirkenden Druck des Sauerstoffs nachgibt. Nur wenn der Sauerstoffdruck infolge Nichtöffnens des Flaschenventils ausbleibt oder beim Zudrehen oder bei der Entleerung der Flasche geringer wird als die Federkraft, tritt das Warnmittel in Tätigkeit.
  • Anstatt der Druckfeder s könnte auch auf der rechten Seite des Kolbens q oder der Membran u eine Zugfeder wirken, deren Enden einerseits an dem Gehäusedeckel und andererseits an dem Kolben q bzw. an der Membran u befestigt sind. Für die Verwendung des Warnmittels als Rückzugssignal ist das Gehäuse p, wie dargestellt, an einen Hochdruckteil des Flaschenventils angeschlossen. Dafür ist die Federkraft so zu bemessen, daß sie bei einem bestimmten Grad der Entleerung der Sauerstoffflasche den Sauerstoffdruck übersteigt. Wird die Federkraft z. B. mit io atü bemessen, so wird sie das Warnmittel zur Wirkung bringen, wenn infolge Entleerung der Flasche der Sauerstoffverbrauch unter io atü sinkt. Eine 2-1-Flasche enthält alsdann noch annähernd 2o 1 Sauerstoff, so daß bei einem Sauerstoffverbrauch von i,51/min der Gerätträger noch etwa 13 Minuten Zeit für den Rückzug aus der Gefahrenzone hat. Wird die Verwendung des Warnmittels als Rückzugssignal nicht gewünscht, so kann die Leitung y und damit der Hohlzylinder p an einen Niederdruckteil des Druckminderventils angeschlossen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geschlossenes Atemschutzgerät mit Sauerstoffvorratsflasche und einem außerhalb des Luftleitungsweges angeordneten fühlbaren Warnmittel, dadurch gekennzeichnet, daß in einem an die Armatur der Sauerstoffvorratsflasche angeschlossenen Gehäuse (p) ein Kolben (q) oder eine Membran (u) mit einem aus dem Gerätgehäuse herausragenden, einen Druck auf den Gerätträger ausübbaren Stift (o) verbunden ist, der durch die Kraft einer Feder (s) in die Warnstellung gebracht und durch den Druck des aus der geöffneten Vorratsflasche in das Gehäuse (p) einströmenden Sauerstoffs aus der Warnstellung zurückgezogen wird.
  2. 2. Geschlossenes Atemschutzgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu dem Gehäuse (p) führende Sauerstoffleitung (r) in dieVentilsitzkammer (e) des Flaschenverschlusses mündet. ZurAbgrenzung desAnmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: ' britische Patentschrift ..... Nr. 439 183; deutsche 726244.
DESCH121364D 1940-11-12 1940-11-12 Geschlossenes Atemschutzgeraet mit Sauerstoffvorratsflasche Expired DE740969C (de)

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Publications (1)

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DE740969C true DE740969C (de) 1943-11-01

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DE (1) DE740969C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0089411A1 (de) * 1982-03-17 1983-09-28 Drägerwerk Aktiengesellschaft Druckanzeigegerät für Atemschutzgeräte

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB439183A (en) * 1934-05-30 1935-12-02 Robert Henry Davis Improvements in or relating to breathing apparatus for the use of airmen, miners and others
DE726244C (de) * 1930-07-08 1942-10-09 Draegerwerk Heinr U Bernh Drae Sauerstoffatemschutzgeraet

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