DE7401479U - Schmiervorrichtung für Brennkraftmaschine - Google Patents
Schmiervorrichtung für BrennkraftmaschineInfo
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Description
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AUDI NSU AUTO UNION AKTIENGESELLSCHAFT, Neckarsulm/Württ.
Schmiervori'ichtung für Brennkraftmaschine
Die Nexierung betrifft eine Schmiervorrichtung für Brennkraftmaschinen,
bei der dem Kraftstoff vor Eintritt in den Vergaser oder einer Einspritzeinrichtung Schmiermittel zugeführt
wird, wobei die von einer ölfördereinrichtung kommende • Ölleitung in die Kraftstoffleitung mündet.
Bei Schmiervorrichtungen der beschriebenen Art besteht das
Problem, daß bei abgestellter Brennkraftmaschine bei bestimmten Niveauunterschieden zwischen den öl und Kraftstoff
jj . führenden Leitungen Kraftstoff in die Mündung der Ölleitung
eindringen und das Schmiermittel zurückdrücken kann, so daß nach dem Starten der Maschine erst nach einer längeren Laufjt
zeit Schmiermittel gefördert und dem Kraftstoff zugemischt | wird, was sich insbesondere bei ungünstigen Betriebsbedingungen
nachteilig auf die zu schmierenden Maschinenteile aus- h wirken kann. Unter unvorteilhaften Verhältnissen kann der
Kraftstoff aber auch weiter durch die Ölleitung und über die ölfördereinrichtung bis in den ölbehälter gelangen, was zu
einer unzulässigen Verdünnung des Schmieröles führen kann. Bin Abfließen des Kraftstoffes kann, z. B. bei einer Maschine,
bei der das Schmiermittel aus einem vom Motorölsumpf gebildeten ölbehälter entnommen wird, dazu führen, daß sich der
Motorölsumpf im Extremfall mit Kraftstoff auffüllt. Ein derartiger Zustand kann jedoch erheblichen Schaden an der Maschine
herbeiführen. Diese Nachtelle versuchte man nun zu umgehen, indem Ventile in die Zuführungsleitungen des Schmiermittels
und/oder des Kraftstoffes eingesetzt wurden. Dabei zeigte sich i.
- 2 -
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allerdings, daß ein Abfließen des Kraftstoffes nicht in >
befriedigender Weise verhindert werden konnte. Eine Ver- I
besserung wäre lediglich möglich durch eine Äußerst exakte |
und kostspielige Ausruhrung der Fassungen von Einzelteilen |
des RUckschlagventiles und der ölfördereinrichtung. Eine
solche Forderung läßt sich jedoch nicht auf wirtschaftliche Weise erfüllen. Eine einfache Lösung, nämlich die Verlegung
der Mündung der Ölleitung in einen vom Kraftstoff nicht beaufschlagten Bereich oberhalb des Kraftstoffniveaus, z. B.
in die Schwimmerkammer nach dem Schwimmernadelventil, hat den Nachteil einer schlechten Vermischung des Schmiermittels
mit dem Kraftstoff.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schmiervorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit einfachen Mitteln
eine einwandfreie Vermischung von Schmiermittel und Kraftstoff gewährleistet, dabei aber verhindert, daß Kraftstoff in die Ölleitung
eindringen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, daß die Mündung der Ölleitung ein Rückschlagventil in Form einer die
Mündung verschließenden dehnbaren Schlauchmembran aufweist. Der neuerungsgemäße Gedanke hat somit die Wirkung, daß das von der ölfördereinrichtung
kommende Schmiermittel gegen die Innenseite der Schlauchmembran drückt und durch teilweises Abheben der Schlauchmembran
von der Mündung der Ölleitung in die Kraftstoffleitaing
eintreten kann. Durch die Schlauchmembran wird aber auch vermieden,
daß das Kraftstoffgemisch in die Ölleitung zurückdringen kann, da die Schlauchmembran schließt, sobald der Schmiermittel-Förderdruck,
z. B. be5 stehender Maschine, zurückgeht. Auf Grund dieser Ausführung kann die Mütdung der Ölleitung ständig von
Kraftstoff umgeben sein. Es ist daher zweckmäßig, daß die Schlauchmembran
zur Erzielung der notwendigen Beständigkeit und Elastizität vorzugsweise aus einem Werkstoff mit entsprechenden chemischen
Eigenschaften besteht. Infolge der Elastizität der Schlauchmembran kann sich an der Mündung beim Austritt des Öles ein
Muflarst enger Spalt bilden« durch den das Ol als dünner Film
mit einer stark vergrößerten Oberfläche hindüröhtretsn kann.
Der besondere Vorteil dieser Lösung besteht darin, daß sich das in dieser Form in die Kraftstoffleitung eingeführte' Schmiermittel in kürze«ter Zeit mit dem Kraftstoff homogen vermischen
kann.
In Ausgestaltung der Neuerung wird weiterhin vorgeschlagen,
dae die Mündung der Ölleitung von einer quer zur Strömungsrlchtung verlaufenden Bohrung gebildet wird, die von der auf das
Ende der Ölleitung aufgeschobenen und stromaufwärts der Bohrung von einem umlaufenden Wulst festgehaltenen Schlauchmembran bedeckt wird* Daduroh wird mit verhältnismäßig einfachen Mitteln
eine Schmiervorrichtung gebildet» die auf zuverlässige Weise sowohl die Funktion eines Rückschlagventils als auch die einer
Mischeinrichtung erfüllen kann. Bei dieser Lösung wird die Haftung der Schlauchmembran vom Wulst übernommen, der ein Abrutschen des Schlauches von der Ölleitung verhindert, während
die von der Schlauchmembran bedeckten, quer angeordneten Bohrungen bei Druckanstieg des geförderten Schmiermittels für eine
gleichmäßige Verteilung des Schmiermittels sorgen können, das zum freien Ende der Schlauchmembran hin entweichen kann· Um
eine gleichmäßige Mischung des Schmiermittels mit dem Kraftstoff herzustellen, 1st es weiterhin von Vorteil, daß die Ölleitung
in Strömungsrichtung koaxial in die Kraftstoff leitung mündet.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Die Schmiervorrichtung besteht Im wesentlichen aus einem einen
Teil einer Kraftstoffleitung bildenden Rohrbogen I unä einer in
diesen hineinragenden und mit diesem an der Stelle 3 dichte
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löteten Ölleitung 2, die im Bereich ihrer Mündung mit ihrem
Ende 2a koaxial mit dem Ende la des Rohrbogens 1 verläuft. Die Ölleitung 2 weist an ihrem Ende 2a ein Rückschlagventil auf,
das YGn einer Quer angeordneten auröiigehenaöri Bohrung H und
von einer die Mündungen dieser Bohrung 4 verschließenden, dehnbaren Schlauchmembran 5 gebildet»wird, wobei die über
das Ende 2a der Ölleitung 2 aufgeschobene Schlauohmembran 5
stromaufwärts der Bohrungen 4 in einem, umlaufenden Wulst 6
festgehalten wird« (
Der bei diesem Ausführungsbeispiel Im Betriebszustand in den
Rohrbogen 1 am Ende Ib in Richtung A eintretende Kraftstoff umströmt im Bereich des Endes la die Ölleitung 2 mit dem Rückschlagventil. Von einer ölfördereinrichtung in die Ölleitung
in Richtung B zugeführtes Schmiermittel tritt nach Überwindung der Elastizität der SöhläUGhüiembran 5· durch die Bohrungen 4 hindurch und eis dünner FIIm zwischen dem Ende 2a der Ölleitung
und der Schlauohmembran 5 entlang in dt. Kraftstoffstrom ein
und vermischt sich im Bereioh des Endes 2a gleichmäßig mit dem Kraftstoff« Das somit gebildete Kraftstoffgemisch fließt durch
die Leitung 7 zu einem Vergaser oder einer Einspritzeinrichtung weiter. Sobald bei Stillstand der Maschine die Förderung des
Kraftstoffes und des Schmiermittels unterbrochen wird, legt sich dl« Schlauchmembran 5 fest und dicht um das Ende 2a der Ölleitung 2 und verhindert somit ein Eindringen von Kraftstoff
in die Ölleitung 2 oder ein unbeabsichtigtes Auslaufen von Schmiermittel in die Leitung 7. Beim Starten der Maschine steht
daher stete des gewünschte Kraftstoff-Schmiermittelgemisch zur Verfügung.
die Schwimmerkammer eines Vergasers eingeführt werden« wobei
das Ende 2a lediglich vom Niveaw'ruck des Kraftstoffes um- *
geben ist« Bet einer Maschine mit Kraftstoffeinspritzung und
Umlaufleitung oder mit Rücklauf zum Kraftstoffbehälter erfolgt
die Anordnung der Ölleitung 2 bei Niederdruckeinspritzung un mittelbar vor dem Einspritzventil in der Stichleitung zu
Hoonäruokeinspritzung mit überlauf vor dem Saug-
raura der Einspritzpumpe unmittelbar im Saugraum. Hierbei kann
die dem Belastungszustand der Maschine entsprechend zuge- fUhrte Olmenge besonders schnell mit dem Kraftstoff-Luft-Oemisoh wirksam werden.
Die Sohlauchmembran 5 kann zur Sicherung gegen Abrutschen von
der Ölleitung 2 zusätzlich von einer Schlauchschelle festgehalten
werden. Dabei ist es denkbar« daß die Befestigung auch ohne Wulst vorgenommen werden kann.
- Schutzansprüche - 6 -
Claims (1)
- Schutzansprüche1. Schmiervorrichtung für Brennkraftmaschinen, bei der dem Kraftstoff vor Eintritt in den Vergaser oder einer Einspritzeinrichtung Schmiermittel zugeführt wird, wobei die von einer ölfördereinrichtung kommende Ölleitung in die Kraftstoffleitung mündet, dadurch gekennzeichnet» daß die Mündung der Ölleitung (2) ein . Küefcsrchlägventil in Form einer die Mündung verschließenden dehnbaren Schlauchmembran (5) aufweist.2. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch!gekennzeichnet, daß die rfUndung der Ölleitung (2) von einer' quer zur Strömungsrichtung verlaufenden Bohrung (4) gebildet wir-u, die von der auf das Ende (2a) der Ölleitung (2) aufgeschobenen und stromaufwärts der Bohrung (4) von einem umlaufenden Wulst (6) festgehaltenen Sohlauchmembran (5) bedeckt wird.3. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölleitung (2) In StrSmungsrichtung koaxial in die Kraftstoffleitung (1) mündet«15.1.197* Co/re
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7401479U true DE7401479U (de) | 1974-05-02 |
Family
ID=1300895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7401479U Expired DE7401479U (de) | Schmiervorrichtung für Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7401479U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0140278A2 (de) * | 1983-10-19 | 1985-05-08 | TUNAP Industrie Chemie GmbH & Co. KG | Verfahren, Vorrichtung und Mittel zur kontinuierlichen Versorgung von Verbrennungsmotoren und/oder Hilfseinrichtungen davon mit Additiven |
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- DE DE7401479U patent/DE7401479U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0140278A2 (de) * | 1983-10-19 | 1985-05-08 | TUNAP Industrie Chemie GmbH & Co. KG | Verfahren, Vorrichtung und Mittel zur kontinuierlichen Versorgung von Verbrennungsmotoren und/oder Hilfseinrichtungen davon mit Additiven |
US4662327A (en) * | 1983-10-19 | 1987-05-05 | Spruegel Friedrich | Process, apparatus and agent for the continuous supply of internal combustion engines and/or auxiliary devices thereof with additives |
EP0140278A3 (de) * | 1983-10-19 | 1987-05-27 | TUNAP Industrie Chemie GmbH & Co. KG | Verfahren, Vorrichtung und Mittel zur kontinuierlichen Versorgung von Verbrennungsmotoren und/oder Hilfseinrichtungen davon mit Additiven |
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