DE739149C - Zange zum Formen der Kragenspitzen von Umlegekragen - Google Patents

Description

• Zange zum Formen der Kragenspitzen von Umlegekragen Gegenstand der Erfindung ist eine Zange zum Formen der Kragenspitzen eines gestärkten und gebügelten, feuchtwarmen Umlegekragens mit nahe an.einanderstehenden Ecken.
• Es ist bekannt, daß, bei solchen Umlegekragen nicht genAg Raum vorhanden ist, um den Krawattenknoten aufzunehmen. Die Folge davon 'ist, daß sich die Krawatte, selbst wenn der Krawattenknoten noch so stramm angezogen isst, nach kurzem Tragen durch "die Bewegungen nach unten aus den Kragenspitzen abzieht und lockert.
• Durch den Erfindungsgqgenstaaid soll dieser -Mangel dadurch beseitigt werden, daß den Kragenspitzen durch eine Zange eine Form gegeben wird, die sich der Form des Krawattenknotens anpaßt. -Formzangen, die eine Formänderung des Kragens hervorrufen, sind an sich bekannt. Bei diesen bekannten Ausführungen kommt es jedoch darauf an, den Reibungswiderstand der Krageninnenteile gegenüber der eingelegten Krawatte zu verringern, damit diese leicht in dem Kragen gleiten kann. Hierzu werden in dem inneren, d. h. dem Hals zugewendeten Kragenbeil plisseeartige Einkerbungen vorgenommen, wodurch dieser Kragenteil federnd nachgibt und sich der Reibungswiderstand verringert. Ein Verformen der Kragenaußenseite, um eine bessere Lagerung des Krawattenknotens herbeizuführen, konnte mit dieser Zange nicht ausgeführt werden. Um dies zu erreichen, rußte ein Gerät geschaffen werden; das es ermöglicht, den Kragenaußenteil so zu verformen, daß er an den Kragenecken eine etwa S-förmige Krümmung erhält, die dazu dient, den Krawattenknoten aufzunehmen und ein Abgleiten des Knotens zu verhindern. Mit denn Bügeln konnte man eine derartige Verformung nicht erreichen.
• Die Erfindung besteht nun darin, daß die Formteile der Zange S-förmige Druckteile bilden, von denen der eine mit einer entsprechend gekrümmten nubenartigen Vertiefung zur Aufnahme der Steppnaht versehen ist, und diese Teile den Kragen so lange umfassen, bis er erkaltet ist. Mit einer solchen Zange ist man in. der Lage, den durch das Bügeln noch feuchten und warmen Kragen so zu bearbeiten, daß dessen Außenseite eine S-förmige Krümmung erhält, die bei dem Erkalten des Kragens aufrechterhalten bleibt. Wichtig ist dabei, daß nur die vorderen Kragenkanten verformt werden, so@ daß der übrige Kragenteil steine glatte Form beibehält.
• In der Zeichnung ist der-Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt; es zeigen: Abb. i eine Seitenansicht der Zange, teilweise im Schnitt, Abb.2 eine Vorderansicht, Abb.3 einen Querschnitt nach der Linie II-1I der Abb.2 und Abb.4 den Vorderteil eines Kragens mit geformter Kragenspitze.
• Es bedeuten a, b die Handgriffe der Zange, deren Maul durch die S-förmig gekrümmten Teile c, d gebildet wird. Beide Teile greifen so aneinander, daß in einer Nut g des Teiles c die Steppnaht des Kragens Aufnahme findet. Diese Nut ist zweckmäßig flach gerundet, kann aber auch eine andere Gestaltung haben. Der Kragen wird unmittelbar nach dem' Plätten mit seinem Vorderteil so zwischen die Druckteile c, d gelegt, daß die Steppnaht in die Nut g greift, worauf durch Zusammenpressen der Griffe a, b dem Kragen die in Ahb. 3 dargestellte Form gegeben wird. Nach Erkalten des Kragens wird die Zange entfernt, die Kragenspitzen behalten dann die S-förmige Krümmung.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zange zum Formen der Kragenspitzen eines gestärkten und gebügelten, feuchtwarmen Umlegekragens mit nahe aneinanderstehenden Ecken, dadurch gekennzeichn:et, daß die Formteile S-förmigc Druckteile bilden, von denen der eine mit einer entsprechend gekrümmten nutenartigen Vertiefung (g) zur Aufnahme der Steppnaht versehen ist, und diese Teile den Kragen so lange umfassen, bis er erkaltet ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: britische Patentschrift ...... N r. 291303; amerikanische Patentschrift 1177590# i 2692o5.