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DE739067C - Papierfuehrungsvorrichtung an Schreibmaschinen, Schreibrechenmaschinen u. dgl. - Google Patents

Papierfuehrungsvorrichtung an Schreibmaschinen, Schreibrechenmaschinen u. dgl.

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Publication number
DE739067C
DE739067C DE1930739067D DE739067DD DE739067C DE 739067 C DE739067 C DE 739067C DE 1930739067 D DE1930739067 D DE 1930739067D DE 739067D D DE739067D D DE 739067DD DE 739067 C DE739067 C DE 739067C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
platen
paper
pressure
forms
paper guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930739067D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Buromaschinen Werke AG
Original Assignee
Mercedes Buromaschinen Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mercedes Buromaschinen Werke AG filed Critical Mercedes Buromaschinen Werke AG
Priority to DE1930739067D priority Critical patent/DE739067C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE739067C publication Critical patent/DE739067C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/36Blanking or long feeds; Feeding to a particular line, e.g. by rotation of platen or feed roller

Landscapes

  • Handling Of Cut Paper (AREA)

Description

  • Papierführungsvorrichtung an Schreibmaschinen, Schreibrechenmaschinen u. dgl.. Die Erfindung betrifft eine Papierführungsvorrichtung mit zwei vor der Schreibwalze unabhängig voneinander nach vorn abschwenkbar angeordneten Papierandrückvorrichtungen. Vorrichtungen dieser Art sind zwecks leichten Einführens und Ausrichtens von Vorsteckformularen beiSchreibmaschinen, Schreibrechenmaschinen u. dgl. bereits - verwendet worden.
  • Der Erfindung gemäß- ist nun eine dieser Papierandruckvorrichtungen als Richtschiene ausgebildet, deren Richtkante um eine Anzahl ganzer einfacher Zeilenabstände von der Schriftgrundlinie entfernt ist. Sie dient zum Ausrichten von Vordrucken, welche zwei um die - gleiche Zahl von Zeilenabständen zueinander versetzte Zeilennummernskalen aufweisen. Die zweite Andruckvorrichtung wird von einem nur Andruckzwecken dienenden, oberhalb der -Richtschiene die Vordruckblätter gegen die Papierwalze drückenden Papierandrückbügel gebildet, der beim absch-,venken die obere Kante der Vorsteckblätter überschreitet.
  • Die Verwendung von Formularen, die am Rande mit gegeneinander versetzten Zeilennummernskalen versehen sind, ist bei solchen Vorrichtungen bereits bekannt, bei denen neben den Skalen Lochungen vorgesehen sind, mittels deren' das Formular auf Stifte einer Ausrichtschiene aufgehängt wird, die entsprechend dem Skalenversatz von der Schriftgrundlinie entfernt sind.
  • Bei diesen Vorrichtungen waren Avei derartige Stiftschienen angeordnet, und zwar waren die Stifte der einen der Schienen üm eine andere Zeilenzahl gegenüber der.Schriftgrundlinie versetzt als- die der anderen.- Dementsprechend mußten auch die Formulare entsprechend verschieden versetzte Skalen aufweisen. Die Stiftschienen wirkten nicht als Andruckschienen. Die Bügel legten vielmehr das Formular nur lose an die Schreibwalze an. Beim Verschwenken der Bügel entstand; insbesondere bei -dünneren: Formularen, die Gefahr des Einreißens des Formulars. Im übrigen muhte bei der Herstellung der Formulare, da die Löcher nicht gleichzeitig mit den Skalen hergestellt werden konnten, besondere Sorgfalt auf Lebereinstimmung der Lochreihe mit den Skalenreihen verwandt werden.
  • Bekannt war weiter eine Vorrichtung mit einer vorderen, von unten her tangential vor die Vorsteckblätter zu schwenkenden Halteschiene, die mit auf ihr verstellbaren Richtungsanzeigern versehen war, und mit vor der Schreibwalze angeordneten, mit Stiften versehenen Richtkloben. Auf diese Stifte können die Vorsteckblätter aufgehängt werden, wenn sie mit Randlochungen versehen sind. Eine an der Maschine weiter vorgesehene, nach vorn abzuschwenkende obere Andruckschiene dient zum Anpressen der durchgehenden Blätter. .
  • Die Handhabung der der Erfindung entsprechenden Vorrichtung ist gegenüber diesen bekannten Vorrichtungen erheblich einfacher und störungsfreier. Nach dem zeilengerechten Einlegen und Ausrichten des ersten Formulars beliebiger Breite mit Hilfe der Richtschiene wird durch Verschwenken des oberen Andrückbügels das obere Ende dieses Formulars zunächst hinter den oberen Bügel gebracht und sodann durch Zurückschwenken des oberen Bügels sicher gegen die Schreibwalze gedrückt und damit in seiner Lage gehalten. Das zweite und folgende Formular werden dann in derselben einfachen Weise ausgerichtet und festgelegt. Weder auf Auswahl. richtiger Formulare noch auf Vermeidung einer Beschädigung der Formulare braucht besondere Sorgfalt verwendet zu werden, noch brauchen besondere Einstellungen der Ausrichtmittel für verschiedene Formularformen oder -größen vorgenommen zu werden.
  • Um das Vorstecken bzw. das seitliche Ausrichten der Vorsteckbogen besonders einfach zu gestalten und dadurch die Bedienenden noch mehr zu entlasten, sind die auf der Richtschiene verstellbar angeordneten Reiter den einzelnen Formularen entsprechend unterschiedlich, z. B. durch Farbe, gekennzeichnet.
  • Abb. i zeigt eine linke Seitenansicht des Papierwagens :einer Schreibmaschine, bei der sämtliche Papierandruckmittel in von der Schreibwalze abgehobener Lage dargestellt und einzelne Teile im Schnitt gezeichnet sind.
  • Abb.2 ist eine Ansicht der Einrichtung gemäß Abb. i, jedoch fertig zum Beschreiben der Formulare.
  • Abb.3 bis 8 geben in Seitenansicht die einzelnen Stellungen der Richtschiene und der Papierandruckstange beim Vorstecken wieder. 01 Abb. 9 zeigt eine in Pfeilrichtung A der Abb.2 gesehene Draufsicht auf die vorgesteckten Formulare, den Sammelbogen und die Richtschiene mit Reitern, Abb. io ein schmales Formular mit Doppelskala und Abb. i i ein breites Formular mit Doppelskala, dessen linke Spalten bis zur Spalte »Preis« mit den Spalten des schmalen Formulars übereinstimmen. An den Seitenteilen 3 und 3a (Abb. i und 2) des Walzenrahmens ist eine Welle 43 drehbar gelagert, um welche Muffen 44 und 44a gelegt sind. An radialen Verlängerungen der Muffen sind Hebel 45 und 45" mit in etwa Hebelmitte abgebogenen Lappen mittels Schrauben befestigt. An ihren unteren Enden tragen die Hebel die Welle 46, auf der die Papierandruckrollen 42, vorteilhaft zwei, verschieb- und drehbar angeordnet sind. Lappen 45' und 45" dienen als Handhabe zum Verschwenken der Hebel 45 und 45a, an denen ferner das P.apiereinführungsblech 47 für den Hauptbogen mittels Schrauben 48 und 48a befestigt ist und auf denen ferner Stifte 49 und 49a mit einem breiten Kopf angeordnet sind, deren Schäfte in geräumige Nuten 50 und 5o" von mittels Nieten 52 und 52" an .den Wagenrahmenseitenteilen 3 und 3" drehbar angeordneten Hebeln 5 i und 5 ia einzufallen vermögen. Lappen 50b und 5ob' ermöglichen ein bequemes Handhaben der Hebel 5 i und 5 1a.
  • Das Papiereinführungsblech 47 liegt auf Rollen 53 und 53a auf, die an den an dem Hauptpapiereinführungsblech 5 verschiebbar angeordneten Papieranlegern 54 und 54" befestigt sind. Die Federn 55 und g5" beeinflussen die Hebel45 und 45, im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers. Die Welle 43 durchdringt den um den Zapfen 6 drehbaren Hebel 7 in einem zum Zapfen 6 zentrischen Schlitz 56 und begrenzt dadurch die Ausschwenkbewegungen des Hebels 7. Ein um die Welle 43 gelegtes U-förmig -gebogenes Blech 57 berührt mit. seinen Schenkeln 'fast die Schreibwalze 2 und verhindert das Durchschlüpfen von Formularen zwischen der Schreibwalze 2 und der Welle 43.
  • Die Achse 58 ist in nicht gezeichneten, an den Seitenteilen 3 und 3" des Walzenrahmens befestigten Teilen drehbar gelagert. Auf ihr sind durch Stifte links und rechts Arme 59 und 59a, in Abb. i und 2 ist nur der rechte gezeigt, befestigt, die die Schiene 6o mit den in bekannter Weise verschiebbar und drehbar angeordneten Papierandruckrollen 6i tragen. Auf der Achse 58 ist auf der ganzen Länge zwischen den Armen 59 und 59" ein Rohr 62 drehbar gelagert, auf dessen Enden zwei Hebel63 und 63" verstiftet sind, die eine Andruckschiene 64 tragen. Sowohl der Rahmen 59, 6o, 59" als auch der Rahmen 63, 64, 63" sind für sich durch Verschwenken um die Achse 58 von der Schreibwalze 2 in bekannter Weise abhebbar.
  • Um die Schiene 64 heriungreifende und auf ihr verschiebbar angeordnete Reiter 65 (Abb. i, 2 und 9), die zum seitlichen Einstellen der verschiedenen Pormulare entsprechend farbig oder anders gekennzeichnet sind, werden mittels des Griffes 65' für die Seitenlage der entsprechenden Formulare eingestellt. - -Die Skalenstange 64, die als Richtschiene dient, liegt entsprechend der Linieneinteilung der in den Abb. i o und i i gezeichneten Formulare mit ihrer Richtkante genau um fünf volle _ Zeilenabstände über der Schriftgrundlinie. Liegt also z. B. die Richtschiene 64 mit ihter Richtkante auf dem Skalenstrich i -der Skala I. der Formulare, so kann die mit i bezeichnete waagerechte Spalte der Skala II beschrieben werden: Natürlich können die Skalen I und .II um, beliebig viele ganze, also mehr .oder weniger als fünf Zeilenabstände gegeneinander versetzt sein. Allerdings muß die Entfernung der Richtkante der Richtschiene von der Schriftgrundlinie jeweils dieser Versetzung entsprechen. Attch der SammelbogenS kann, wie Abb.9 zeigt, mit den gleichen Skalen versehen werden.
  • Bevor nun auf die Wirkungsweise der eigentlichen Erfindung. ,eingegangen werden soll, sei die Wirkungsweise der Vorrichtung zum Anheben der Schreibwalze über die -Umschaltlage hinaus und das hierbei stattfindende An- und Abdrücken der. unteren Papierführungsrollen und des Papierführungsbleches kurz vorausgeschickt.
  • Wird der Hebel 7 aus der in Abb. 2 dargestellten Lage in die in Abb. i dargestellte Lage verschwenkt, so wird der Hebel 8 um den Zapfen 6 und über die Stange i i auch der Hebel 14 mitsamt der Achse 13 im Sinne des Uhrzeigers verschwenkt.
  • Die Abwärtsbewegung der Stange i i- relativ zum Walzenrahmen und Wagenrahmen dauert aber nur so lange; bis die von dem Zapfen io getragene Rolle i o" auf dem auf der rechten Seite des Wagenrahmens i angeordneten Anschlag 16 aufliegt. Hierauf bewirken die Hebel8 und 14 ein Verschieben der Stange i i in Richtung - des Pfeiles a, so daß die Stange i i auf die in ihre Bewegungsbahn hineinragende Nase iga des Anschlages i9 einwirkt und diesen im entgegengesetzten Sinne des-Uhrzeigers um den Lagerzapfen i8 der Schreibwalze etwas verschwenkt. Da bekanntlich der Walzenrahmen parallelogrammartig - am Wagenrahmen nach oben schwenkbar angelenkt ist, die Rolle io" infolge Aufliegens auf dem Anschlag 16 aber nicht weiter nach unten zu wandern vermag, schwenkt nunmehr der Hebel 8 um die als Drehpunkt dienende Rolle ioa im Sinne des Uhrzeigers aus, so daß nunmehr der-- am \Valzenrahmen befestigte Zapfen 6 und die Schreibwalze 2 gehoben werden, und iwar infolge des vorherigen Ausschivenkens des Anschlaghebels i9; über die durch die Anschläge 2o bedingte Umschaltlage hinaus. Dadurch, daß die Stange i i nicht weiter nach unten zu wandern vermag, wird auch der Gelenkpunkt 12 ortsfest zum Wagenrahmen i gehalten, so daß bei weiterer Aufwärtsbewegung des Walzenrahmens - der Hebel 1 4 ebenfalls um. den Punkt 12 :eine Schwenkbewegung im, Sinne des Uhrzeigers ausführt, wodurch die Achse 13 im Uhrzeigersinne weitergedreht wird. Hierbei wirkt der Nocken i i" der Stange i i auf die Nase i9. des Teiles i9 ein und hält dieses in der in Abb. 2 dargestellten Lage. Sobald der Hebel 7 geschwenkt wird, wirkt die Achse 13 wie ein Exzenter auf die Schenkel 36 der Hebel 23 und verschwenkt diese um die Achse 22 im Sinne des Uhrzeigers; so daß die Hebel@23 auf die Zapfen35 der U-Schiene 30 einwirken und dadurch die Hebel 29 mitsamt den Papierführungsrollen z5 und z6 und der Schiene 30 entgegen der Wirkung der Federn 31 von der Schreibwalze z abbewegen. Wie aus Abb. i ersichtlich ist, bleibt bei abgedrückten Papierführungsrollen das Papierführungsblech -mit seiner hinteren Seite mit der. Schreibwalze infolge der leichten Wirkung der Federn 3.9 in Fühlung. Durch das größere Gewicht der unteren hinteren Papierandruckröllen z5 schwenken die Rollenhebel 29 hierbei um den Punkt 35 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne, wenn die Rollren in der beschriebenen Weise abgedrückt werden. Die Schwenkung dauert nun so lange, bis die vorderen Rollen 26 an die vorderen Fenster des Papierführungsbleches 37 stoßen. Auf ähnliche Weise werden die Hebe124 für das Papierführungsblech 37 bewegt, wobei auf deren Schenkel 24,, die Achse 13 nach Art eines Exzenters wirkt, wodurch die Hebe124 um die Achse 2z im Sinne des Uhrzeigers verschwenkt werden. Hierbei wird das Papierführungsblech 37 an der vorderen Seite von der Schreibwalze 2 abgedrückt, so- däß zwischen Schreibwalze und Papierführungsblech eine weite öffnung entsteht: Es wird also das Papierführungsblech 37 durch die -Hebel 24 vorn in seiner unteren Lage gehalten und durch die Federn 39 daran gehindert, sich um Punkt 38 im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers zu drehen und sich mit seiner Vorderkante an die Walze anzulegen; was ohne die Anordnung der Feder eintreten würde, weil; wie oben erwähnt, die Papierführungsrollen 26 durch das übergewicht der Papierführungsrollen 25 und 25, sich an dasselbe anlegen würden. Weiter wird hierbei erreicht, daß die Papierführungsrollen 25, 25,t nicht durch das Papierführungsblech 37 hiüdurchragen, was für das Vorsteckverfahren von-besondercin Vorteil ist.
  • Unabhängig von der Vorrichtung zum Heben der Walze und An- und Abdrücken der unteren Papierführungsrollen wird der Hebelmech'anisinus für die oberen hinteren Papierandruckrollen bewegt.
  • Drückt man -auf die Lappen 50b und 5o6 der Hebelp und 51Q, so gleiten die Stifte 49 und 49, der Hebel 45 und 45" aus den Nuten 5o und 5o" der Hebel 51 und 51Q heraus und auf der Oberkante derselben entlang, wobei die auf der Welle 46 verschiebbar angeordneten Rollen 42 unter der Wirkung der Federn 5 5 und 55" gegen die Schreibwalze gedrückt werden. Zu bemerken ist, daß die oberen hinteren Papierandruckrollen 42 so einzustellen sind, daß sie nur den Haupt-oder SammelbogenS an seinen Rändern in seiner jeweiligen Lagehalten. Die Richtschiene 63, 64, 61, und die Papierandruckschiene 59, 6o, 59" dagegen halten abwechselnd, wie weiter unten eingehend beschrieben, die vorgesteckten Formulare fest.
  • Die Handhabung und Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende: Es sei angenommen; daß sich die Schreibwalze 2 in ihrer normalen, also unteren Lage befindet,. in welcher der -Handhebel 7 die aus Abb. 2 ersichtliche Lage einnimmt und sämtliche Papierandruckmittel gemäß Abb.2 an der Schreibwalze 2 anliegen. Vorteilhaft werden nun zunächst die oberen hinteren Andruckrollen 42 von der Schreibwalze 2 abgehoben, indem die Hebel 45 und 45" durch Druck auf ihre Griffstücke 45s 45" entgegen der Wirkung der Federn 5 5 und 5 5Q im Uhrzeigersinne um die Welle 43 in die in Abb. i dargestellte Lage versrhwenkt werden, in welcher sie durch Einschnappen der Stifte 49 und 49" in die Nuten So und 5o" der Hebel 51 und 51Q gehalten -werden. Hierauf werden der Andruckrollenbügel 59, 6o, 59" und die Richtschiene 63. 64, 63Q in die in Abb. i ersichtliche Lage verschwenkt, d. h. sie werden ebenfalls von der Schreibwalze abgehoben. Es liegen also jetzt nur die unteren Papierführungsrollen 25, 26 nebst dem Papierführungsblech 37 an der Schreibwalze an. Nunmehr -wird zunächst der Sammelbogen S zwischen dem Papiereinführungsblech 47 bzw. den Andruckrollen 42 und der Schreibwalze eingeführt, und zwar so weit, bis seine Einführungskante an den hinteren Papierführungsrollen 25 anstößt. Hierauf wird die Schreibwalze 2 vermittels der bekannten, nicht zur Darstellung gelangten Walzcndrehknöpfe in Pfeilrichtung B (Abb. 2) so weit gedreht, bis der Sammelbogen S mit seiner ersten Schreibzeile in Schreibhöhe gelangt ist. Dann wird der Andruckrollenbüge159, 6o, 59a an die Schreibwalze angelegt, wodurch zunächst der Sammelbogen S auf der Vorderseite der Schreibwalze 2 gehalten -wird. Um ihn auch auf der Hinterseite der Schreibwalze 2 aber nur an den Rändern halten zu können, werden die Rollen 42 zunächst auf die Breite des Sammelbogens S eingestellt. Hierauf werden die Hebel 51 und 51Q durch Druckeinwirkung auf die Griffe 5 ob und , 5 ob im Uhrzeigersinne verschwenkt, wodurch die Stifte 49 und 49Q freigegeben und die Hebel45 und 45, samt der Welle 46' und den Andruckrollen 42 durch die Wirkung ihrer Federn 5 5 und 5 5Q " im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers um die Welle 43 verschwenkt werden, so daß die Andruckrollen 42 den Sammelbogen S an die Schreibwalze 2 andrücken.
  • Nunmehr wird der Hebel 7 aus der in Abb.2 dargestellten Lage in die Lage nach -Abb. i verschwenkt, wodurch, wie bereits beschrieben, die Schreibwalze 2 über ihre Umschaltlage hinaus angehoben wird, während die Papierführungsrollen 25 und 26 und das Papierführungsblech 37 von der Schreibwalze 2 . abgedrückt werden.
  • Der so entstandene Abstand zwischen der Schreibwalze 2 einerseits und den Rollen 25 und 26 und dem Papierführungsblech 37 andererseits ermöglicht nun ein bequemes Einführen der Vorsteckformulare. Das erste Vorsteckformular V1 (Abb. i o) wird von hinten oder von vorn eingeführt, so daß es zwischen den Papiereinführungsblechen 47 und 5 der Schreibwalze und dem Papierführungsblech 37 hindurchgleitet. Hierauf wird die Richtschiene 64, die bisher von der Schreibwalze 2 abgeschwenkt gehalten war (Abb.3), gegen= das vorgesteckte Formular V1, -welches beispielsweise das in Abb. i o dargestellte schmalere sein soll, angelegt (Abb. 4). Dieses wird nunmehr nach der Richtschiene 64 ausgerichtet, und zwar so, daß die Skalenstriche r der in Abb. io mit I bezeichneten Randskalen des Formulars Vl gedeckt werden. Da die Richtschiene 64 genau fünf Zeilenabstände über der Schriftgrundlinie liegt, so befindet sich nunmehr die mit dem Skalenstrich i bezeichnete Schreibzeile der Randskala II des Formulars V1 in Schreibstellung.
  • Um nun die Lage dieses Formulars seitlich zum Sammelbogen festlegen und kennzeichnen zu können, sind auf der M.chtschiene 64 die Reiter 65 und 65" (Abb. 9) angebracht, die gegebenenfalls mit V1 gezeichnet oder auch z. B. durch rote Farbe kenntlich gemacht sein können. Diese Reiter 65 und 65" dienen also als seitliche Anlegemarken für die Ränder des Vorsteckformulars V, Ist niui das Formular V1 nach Schrifthöhe und seitlich zum Sammelbogen S ausgerichtet, so -wird der Andruckrollenbüge159, 6o, 59" im Uhrzeigersinne gemäß Abb. 5 verschwenkt, wodurch der obere über die Richtschiene 64 hinausragende Teil des Vorsteckformulars V1 nach rechts gekrümmt -wird. Sobald jedoch der Andruckrollenbüge159, 6o, 59" die aus Abb. 5 in punktierten Linien dargestellte Lage einnimmt, federt der obere Teil: - des- Formulars V1 selbsttätig nach links. Sobald dies geschehen ist, wird - der Andruckrollenbügel. 59, 6o, 59. gemäß ' Abb. 6 wieder an die Schreibwalze angelegt. Nunmehr' kann die Richtsdhiene 64 wieder abgehoben, d. h. in die in Abb.-7 dargestellte Lage gebracht werden, um ein weiteres Formular V2 (Abb. i i ) vorzustecken, da nunmehr das- Formular V, durch den Andruckrollenbügel59, 6o, .59Q gehalten wird. Das Formular V2 ist, wie aus einem Vergleich der Abb. io und i i hervorgeht, -wesentlich breiter als das Formular V1. Das Formular V2 ist nun so zu dem Formular V1 ,auszurichten, daß ebenfalls die erste Schreibzeile desselben in Schreibhöhe undverschiedene Spalten »Alter Saldo«, »Fol.« usw. zur Deckung kommen. Für den linken Rand des Formulars V2 braucht in diesem Falle kein besonderer Reiter auf die Richtschiene 64 aufgesetzt zu werden, da sich der linke Rand des Formulars V2 mit denn linken Rand des Formulars Vi decken muß. Es ist also nur ein besonderer Reiter 65b einzustellen, der die Bezeichnung V2 tragen oder z. B. mit blauer Farbe versehen sein kann. Es wird nun wiederum das Formular V, von vorn oder von hinten zwischen Schreibwalze 2 und Papierführungsblech 37 eingeführt und hierauf die Richtschiene 63, 64, 63Q gemäß Abb. 3 wieder angelegt. Sodann wird das Vorsteckformular V2 auf die mit i bezeichneten Skalenstriche der in Abb. i i müt I bezeichneten Randskalen in der Höhe und mit dem rechten Blattrand zum Reiter 65b ausgerichtet. Zum seitlichen Ausrichten eines der Blätter ist 'es nicht unbedingt erforderlich, zwei Reiter 65 und 65" zu verwenden, sondern es genügt vielmehr nur ein Reiter, z. B. Reiter 65Q für das Formular Vi und Reiter 65b für das Formular V2. Nachdem das Ausrichten des- Formulars V. beendigt ist, wird der Andrukrollenbüge159, 6o, 59. in die in Abb. 5 dargestellte punktierte Lage ausgeschwenkt und darauf gemäß Abb.6 wieder angelegt, wodurch die Vorsteckformulare die aus Abb.2 ersichtliche Lage einnehmen. Hierauf wird der Hebel ; aus der in Abb. i dargestellten Lage in die Lage nach Abb.2 verschwenkt, wodurch die Schreibwalze 2 wieder gesenkt und die Papierführungsrollen 25, 26 und das -Papierführungsblech 37 wieder an die Schreibwalze angelegt werden, worauf das Beschriften vorgenommen werden kann.
  • Selbstverständlich sind zwischen Sammelbogen S und Formular V1 und zwischen dieses und Formular V_ Kohlepapierbogen mit einzuführen. Diese sind der Übersichtlichkeit halber in den Abbildungen nicht mit eingezeichnet. Aus dem Beschriebenen ist ferner ersichtlich, daß es durch die neue Anordnung der Richtschiene und der Doppelskala auf den Formularen und ihre um fünf oder mehr oder weniger Zeilen versetzte Einteilung möglich ist, beliebig schmale Formulare hinter beliebig breiten Formularen vorstecken zu können. Denn es leuchtet ein, daß das Ausrichten mittels der doppelten 'Skaleneinrichtung leicht Ünd genau erfolgen kann, so daß nicht zu befürchten ist, daß die Zahlen oder Buchstaben in eine falsche Zeile kommen. Das seitliche Ausrichten wird ebenfalls leicht durch die Reiter 65, 65, und '65b der Richtschiene 64' ermöglicht, nur muß man sich die für die einzelnen Formulare gewählte Farbe der Reiter' merken. Zur -Erleichterung können aber die Formulare mit einem der Farbe des zugehörigen Reiters entsprechenden Farbfleck versehen sein, oder es können überhaupt verschiedenfarbige Formulare Verwendung finden.
  • Das Ableitblech 57 soll dabei verhindern, daß die von vorn vorgesteckten Formulare oder die hinter den Andruckrollen 6 i hervortretenden Formulare zwischen die Schreibwalze 2 und die Welle 43 geraten können.
  • Ferner sei erwähnt, daß die Reiter natürlich nicht nur zum seitlichen Einstellen des Blattrandes, sondern auch zum Einstellen eines Kolonnenstriches o. dgl. dienen können.
  • Besonders bemerkenswert ist bei der Vorrichtung der Vorteil, daß die unteren P.apierführungsröllen 25, 26 zum Vorstecken überhaupt nicht erforderlich sind, sondern daß diese nur einmal :abgehoben zu werden brauchen und auch das Anheben - der Schreibwalze nur einmal :erforderlich ist, worauf ohne Schwierigkeit beliebig viele und in der Breite wahllos aufeinanderfolgende Formulare vorgesteckt werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Papierführungsvorrichtung mit zwei vor der Schreibwalze unabhängig voneinander nach vorn abschwenkbar angeordneten Papierandruckvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet. daß die eine dieser Papierandruckvorrichtungen als Richtschiene (63, 64., 63Q) ausgebildet ist, deren Richtkante tun' eine Anzahl ganzer einfacher Zeilenabstände von der Schriftgrundlinie entfernt ist zum Ausrichten von Vordrucken, -welche zwei un-i die gleiche Zahl von Zeilenabständen zueinander versetzte Zeilennumniernskalen (I, 11) aufweisen, während die zweite Andruckvorrichtung von einem nur Andruckzwecken dienenden, oberhalb der Richtschiene (63, 6q., 63Q) die Vordruckblätter gegen die Papierwalze drückenden. Papierandruckbügel (59, 6o, 6i, 59Q) gebildet wird, der beim Abschwen-'ken die obere Kante der Vorsteckblätter überschreitet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Richtschiene (63, 6q., 63Q) den einzelnen For-. mularenentsprechend, unterschiedlich (z. B. durch Farbe) gekennzeichnete Reiter (65, 65, 65y) für das seitliche Ausrichten der Formulare verstellbar angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen den vorderen oberen Andruckrollen (6i) und den hinteren oberen Andruckrollen (q.2) angeordneteg Ableiteblech (57) U-förmigen Querschnitt aufweist, wobei die offene Seite der U-Form der Schreibwalze (2) zugekehrt ist.
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