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DE738503C - Verfahren zur Messung der Daempfung von Schwingungskreisen - Google Patents

Verfahren zur Messung der Daempfung von Schwingungskreisen

Info

Publication number
DE738503C
DE738503C DET49689D DET0049689D DE738503C DE 738503 C DE738503 C DE 738503C DE T49689 D DET49689 D DE T49689D DE T0049689 D DET0049689 D DE T0049689D DE 738503 C DE738503 C DE 738503C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
goniometer
damping
measuring
coil
field
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET49689D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ernst Schulz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET49689D priority Critical patent/DE738503C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE738503C publication Critical patent/DE738503C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/28Measuring attenuation, gain, phase shift or derived characteristics of electric four pole networks, i.e. two-port networks; Measuring transient response

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Verfahren zur Messung der Dämpfung von Schwingungskreisen Dämpfumgsmessungen an Schwingungskreisen werden zumeist nach der Verstimmungsmethode oder aber durch Messung des Stromes im Schwingungskreis bei konstanter angelegter Spannung vorgenommen. Der Nachteil dieser Methoden besteht darin, daß. zur Messung Hochfrequenzinstrumente @eTforderlich sind, die wegen ihrer beschränkten An-. zeigegenauigkeit Fehler in die Messung bringen.
  • In. Abb. i ist beispielsweise die Meßanordnung nach der letzteren Methode. dargestellt. Essoll die Dämpfung des aus der Induktivität L und der Kapazität C bestehenden Schwingungskreises bestimmt werden. Zu diesem Zweck wird an die Klemmen a des Kondensators c :eine Wechselspannung angelegt, ,die mit Hilfe des Meßinstrumentes. J, konstant gehalten wird. In "den SchwIngungs,-kreis ist ein weiteres Meffinstrument J, eingeschaltet. Aus den Ausschlägen der beiden Meßinstrumente J1 und J2 kann dann die Dämpfung des Schwingungskreises ,errechnet werden. Wie bereits erwähnt, weist diese Metho.de Fehlerquellen auf, die in den bei Hochfrequenzmeßinstrumenten vorhandenen. Ungenauigkeiten begründet sind.
  • Gemäß der Erfindung wird deshalb ein Verfahren zur Messung der Dämpfung von Schwingungskreisen. vorgeschlagen, dessen Kennzeichen meiner derartigen Anwendung eines Goniometers besteht, daß an die eine Feldspule eine vom Schwingungskreis abgegriffene Spannung und an die andere Feldspule eine Vergleichsspannung gleicher Frequenz und bekannter Amplitude gelegt wird, und daß der Meßwert aus dem Drehwinkel bestimmt wird, bei dem die Suchspule im Minimum des resultierenden Goniometerfeldes steht.
  • Bei der Erfindung werden also die aus der Navigationstechnik bekannten Goniosneter verwendet, die aus einem feststehenden Teil und einem beweglichen Teil bestehen. In den meisten Fällen sind die Feldspulen, die gegeneinanderentkoppelt sind, auf den feststehenden Teil, z. B. einem Ringkörper, und die Suchspule auf dein beweglichen Teil, dem Goniometerkern, untergebracht. Wie aus der Navigationstechnik bekannt ist, haben diese Goniometer eine außerordentliche Genauigkeit, :d. h. Amplitudenunterschiede der den beiden Feldspulen zugeführten Wechselspannungen von nur sehr geringer Größe ergeben bereits eine gut meßbare Verlagerung des resultierenden Goniometerfeldes, in dessen Empfangsminimum die Suchspule eingestellt wird. Bezogen auf den Umfang des Goniometerkernes, sind Anzeigegenauigkeiten von etwa 1/l0° ohne Schwierigkeit zu erreichen. Zur einfachen Ablesung ist es vorteilhaft, das Goniometer mit einer in Dämpfungseinheiten geeichten Skala zu versehen.
  • Die Verwendung eines Goniometers ermöglicht ferner eine automatische Anzeige: der gemiess:enen Dämpfung in einer Weise, wie sie für die Anzeige des Peilwinkels, bei automatischen Peilern bereits bekannt ist. Versetzt man nämlich den Goniometerkern mit s#e:#n.er Suchspule in Rotation und lä:ßt man von der an der Suchspule liegenden Spannung, die gegebenenfalls über einen Verstärker geführt wird, einen optischen Indikator, der gleilchfalls mit der Suchspute rotiert, beeinflussen, so wird durch das jeweilige Aufleuchten bzw. Auslöschen dieses Indikators automatisch die Dämpfung des Schwingungskreises angezeigt. Mit einer derartigen Einrichtung kann in außerordentlich :einfacher und sehr Schneller Weise die Dämpfung für viele Frequenzen bestimmt werden. Es ist dann lediglich erforderlich, die an den Schwingungskreis: gelegte Meßspannung in ihrer Frequenz zu ändern.
  • Die Erfindung soll nun an dem in Ahb. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Wenn die Dämpfung des aus der Induktivität L und der Kapazität C bestehenden Schwingungskreises gemessen werden soll, so wird, wie bei der bekannten Anordnung nach Abb. i, an die Klemmen a des Kondensators cl, die Meßspannung angelegt. Diese Spannung wird gleichfalls an die eine Feldspule F. des Goniometers geführt. :In. die andere Feldspule F1 des. Gonionieters wird eine Spannung gelegt, -die von dem Schwingungskreis, dessen Dämpfung bestimmt wer- den soll, abgeleitet wird, beispielsweise vom Verbindungspunkt der beiden Kondensatoren c. und c3, die parallel zur Spule L liegen. Im resultierenden Goniometerfeld ist nun die Suchspule S drehbar angeordnet und kann in das Minimum des Empfanges eingestellt werden. Hierzu dient ein Indikator f'Yl, beispielsweise ein Kopfhörer oder ein Gleichrichterinstru;m:ent.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Messung der Dämpfung von Schwingungskreisen, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Goniometers in der Weise, daß an die eine Feldspule eine vom Schwingungskreis abgegriffene Spannung und an die andere Feldspule eine Vergleichsspannung gleicher Frequenz und bekannter Amplitude gelegt wird und daß der Meßwert aus dem Drehwinkel bestimmt wird, bei dem die Suchspule im Minimum des resultierenden Goniometerfieldes steht.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung :eines Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß das Goniometer eine in Einheiten der Dämpfung geeichte Skala trägt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der einstellbare Teil des Goniometers (Suchspule) dauernd vor :der Skala rotiert und daß synchron damit eine Lichtquelle, z. B. eine Glimmröhre, rotiert, die beim Minimumdurchgangerlischt oder zum Zünden gebracht wird.
DET49689D 1937-12-21 1937-12-21 Verfahren zur Messung der Daempfung von Schwingungskreisen Expired DE738503C (de)

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Publications (1)

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DE738503C true DE738503C (de) 1943-08-18

Family

ID=7563203

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