DE737565C

DE737565C - Wuchsschrank

Info

Publication number: DE737565C
Application number: DEP74330A
Authority: DE
Inventors: Gaston Perin
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-03-05
Filing date: 1936-12-15
Publication date: 1943-07-16
Also published as: CH195248A; GB478403A; DK55205C; BE414216A; AT157979B; FR818712A

Description

Die Erfindung· bezieht sich auf Wuchsschränke mit tintereinander angeordneten Berieselungswannen. - In den Berieselungswannen lagern die- Samenkörner u. dgl. auf Sieben 5 oder Rosten ohne Verwendung von Erde, Die Nährflüssigkeit wird von oben her von einem Behälter zum darunterliegenden Behälter in Zeitabständen zugeführt.

Bei den bisher bekannten Wuchsschränken der erwähnten Art mußten zur Berieselung· von oben her von einem Behälter zum darunterliegenden Behälter Ventile geöffnet werden. Bei den bekannten Durchbildungen ist j es nicht möglich, eine selbsttätige Berieselung in bestimmten Zeitabständen zu erzielen, und zwar eine Berieselung- der Art, daß sämtliche auf Sieben oder Rosten übereinanderlagemden Samenkörner u. dgl. eine bestimmte Zeit lang benetzt werden.

ao Man hat schon Wuchsschränke der erwähnten Gattung vorgeschlagen, bei denen die Flüssigkeit vom oberen Behälter zum unteren Behälter mittels einer Hebereinrichtung geleitet wird. Diese Hebereinrichtung tritt in Tätigkeit, sobald die Flüssigkeit die Heberhöhe erreicht hat. Infolgedessen strömt die Flüssigkeit nach dem Erreichen einer bestimmten Höhe aus dem oberen Behälter in den linieren Behälter ab.

Erfindungsigemäß ist in jeder Berieaelungswanne ein oben offener Behälter mit in Bodennähe angeordneten seitlichen Öffnungen vorgesehen, ine dem " sich eine durch Gewichte gesteuerte Schwimmersteuereinrichtung zur Regelung des Ausflusses der NährfLü'ssigkeit aus den Berieselungswannen befindet. Die in der Berieselungswanne befindliche Flüssigkeit strömt durch die in Bodennähe angeordneten seitlichen Öffnungen in den oben offenen Behälter nur langsam nach, wodurch die Samenkörner eine von der Größe der Öffnungen, abhängige Zeit lang benetzt bleiben. Die Flüssigkeit steigt aber je nach der Größe der seitlichen Öffnungen im offenen Behälter in diesem verschieden schnell hoch. Nach Erreichen einer bestimmten Höhe wird eine durch Gewicht gesteuerte Schwimmereinrichtung, die den Ausfluß der Nähr flüssigkeit aus

den Berieselungswannen regelt, betätigt. Diie Steuerung der Schwimmereinrichtuing erfolgt somit selbsttätig.

Der Winkel zwischen dem Schwimmerschenkel und dem Gewichtsschenkel kann erfindungsgemäß an der Schwimmereinriehtung verstellbar sein.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, ίο Es zeigen:

Abb. ι eine schaubildliche Schnittdarstellung durch einen Wuchsschrank,

Abb. 2 die Regeleinrichtung nach der Erfindung in vergrößerter Darstellung·. X5 Der Wuchsschrank enthält übereinanderliegende Berieselungswannen ι und 2. Die Flüssigkeit tritt von oben her über die Brausen 3 zu der obersten Wanne i. In den Wannen sind Siebe oder Roste 4 vorgesehen. Etwa in der Mitte einer jeden Berieselungswanne ist ein oben offener Behälter S angeordnet, der in Bodennähe befindliche seitliche Öffnungen 6 aufweist. Im Behälter 5 befindet sich ein Abschlußventil 7, das durch den Schwimmer S -und den Gewichtshebel 9 mit dem Gewicht 10 betätigt wird. Hat die aus der Berieselungswanne in den Behälter 5 strömende Flüssigkeit eine bestimmte Höhe erreicht, so beginnt der Schwimmer 8 zu steigen. Hierdurch wird der Gewichtshebel 9 über seine mittlere Totlage verschwenkt, wodurch das Ventil 7 angehoben wird. Infolgedessen strömt die Flüssigkeit vom Behälter 1 über die Rohrleitung 11 und Brause 12 z\iv unteren Berieselungswanne 2. Dort wiederholt sich der gleiche Vorgang.
' Aus Abb. 2 geht die Steuereinrichtung klar hervor. Der Schwimmer 8 ist mit dem Hebel 14 an der Achse 15 angelenkt; weiterhin steht der Hebel 14 mit dem Schenkel 9 in Verbindung; infolgedessen erfolgt beim Anheben des Schwimmers 8 ein Verschwenken des Gewichtes 10 über die Mittellage nach rechts. Der Schlitz 16 bewirkt, daß bei dem anfänglichen Verschwenken des Gewichtes 10 mit dem Gewichtshebel 9 und dem Ansatz 17 das Ventil 7 noch nicht gehoben wird. Dieses Anheben erfolgt erst durch den Anschlag des Schlitzendes 18 an den Ansatz 19 der Ventilstange 20. Das Anheben des Ventils 7 erfolgt hierdurch plötzlich, nachdem das Gewicht 10 die Mitteltotlage überschritten hat. Durch Verstellung der Stellschraube 21 wird der Winkel zwischen dem Schwimmerschenkel 14 und dem Gewichtsschenkel 9 eingestellt, wodurch die Steuerung den jeweiligen Verhältnissen angepaßt wird.

Claims

Patentansprüche:

Be rie se Iu¹IIg¹S-

i. Wuchsschrank mit untereinander angeordneten Berieselungswannen, in denen die Samenkörner u. dgl. auf Sieben oder Rosten ohne Verwendung von Erde lagern und denen die Nährflüssigkeit von oben ⁶S her von einem Behälter zum darunterliegenden Behälter in Zeitabständen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Berieselungswanne (1 oder 2) ein oben offener Behälter (5) mit in Bodennähe angeordneten seitlichen öffnungen (6) vorgesehen ist, in dem sich eine durch Gewicht (8) gesteuerte Schwimmersteuereinrichtung (7, 20, 18, 19, 8, 14, 15, 9 und 10) zur Regelung des Ausflusses der Nährflüssigkeit aus den wannen (1,2) befindet.
2. Wuchsschrank nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Schwimmerschenkel (14) und Gewichtsschenkel (9) gebildete Winkel verstellbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen