DE736306C - Visier, insbesondere Kurvenvisier - Google Patents

Description

• Visier, insbesondere Kurvenvisier Die Erfindung betrifft ein Visier, insbesondere Kurvenvisier, mit am, freien Ende der Visierklappe quer zu dieser mit Hilfe einer federbelasteten Einstellspindel verschiebbarem Kimmenkörper- und hat zur Aufgabe, eine besonders einfache und trotzdem sichere Lagerung und Führung des Kimmenkörpers an einer dünnwandigen Visierklappe zu schaffen. Erfindungsgemäß weist der als Block ausgebildete Kimmenkörper einen in eine Querbohrung mündenden Schlitz auf, wobei Querbohrung und Schlitz das freie, zu einem von der Einstellspindel durchsetzten Hohlzylinder gebördelte Ende der dünnwandigen Visierklappe aufnehmen. Dabei wird durch die Ausgestaltung des Kimmenkörpers als Block der angebördelte Führungszylinder fest umschlossen, so daß @er seine Form nicht verändern kann, obwohl @er geschlitzt ist. Auch die Stellschraube übt 'eine Spreizwirkung auf den Führungszylinder aus, weil sie diesen nur durchsetzt und in den Kirnmenkörper eingeschraubt ist. Die Führung gemäß der Erfindung verbindet daher einfachen Aufbau mit hoher Betriebssicherheit.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. r das Kurvenvisier der Erfindung im Grundriß, Abb.2 einen Schnitt des Kurvenvisiers gemäß Linie II-11 der Abb. r, Abb.3 einen Schnitt gemäß Linie III-1II der Abb.2.
• Abb. 4. einen Schnitt gemäß Linie IV-IV der Abb. 2.
• Der Visierfuß t besteht aus einer Leiste mit einer die Stellkurve ergebenden längs verlaufenden mittleren Einfräsung 2. Auf der Unterseite des Fußes ist eine schmale Leiste 3 vorgesehen, die schwalbenschwanzförmigen Querschnitt besitzt. Im Bereich der Leiste 3 hat der Fuß eine nach oben offene Bohrung in der eine Druckfeder 5 angeordnet ist, die sich gegen das Ende der Visierklappe 6 stützt, die U-förmigen Querschnitt hat. Die Schenkel 7 der Visierklappe greifen seitlich -um- den Visierfuß i und bilden die Führung =für die Visierklappe 6. Jeder der Schenkel 7 ist mit einem nach innen abgebogenen Lappen 8 versehen, der in eine entsprechende rillenartiäe Aussparung g auf der Unterseite des Visierfußes eingreift. Diese Lappen 8 bilden die Schwenkstellen für die Visierklappe 6. Die VisierMappe 6 besitzt einen mittleren Längsschlitz i o, der von einer Absatzschraube i i durchsetzt wird, die einen die Visierklappe übergreifenden Stellschieber 12 mit einer im Inneren der Visierklappe angeordneten Mutter 13 verbindet. Das die Mutter überräc r#ende Ende 14 der Schraube i i bildet -einen. Rastvorsprung für die auf der Kurve 2 angeordneten Rasteinschnitte r 5.- .
• Das vordere Ende der verhältnismäßig düninvandigen Visierklappe 6 ist zu einem Hohlzylinder 16 umgebogen und greift ineine Querbohrung 17 und .einen in diese mündenden Schlitz 24 des Visierkimmenkörpers 18 ein. Die Bohrung 17 besitzt einen Absatz i g. Zwischen dem Absatz 19 und der einen Stirnseite des Hohlzylinders 16 ist eine Druckfeder 2ö angeordnet.- Die- Bohrung 17 ist von- einer Stellschraube 21 durchsetzt, deren das Gewinde tragende Stück in den den Absatz i g bildenden Teil des Kimmenkörpers 18 eingeschraubt ist. Die der Druckfeder 2o entgegz.ngesetzte Seite des Hohlzylinders stützt sich an dem Kopf 22 der Schraube 2i ab. Zwischen dem Hohlzylinder 16 und dem -Schraubenkopf 22 ist eine Kerbverzahnung 23 vorgesehen.
• Der in den Abb.3 und 4. mit strichpunktierter Linie abgebildete Lauf besitzt einen quer zum Lauf verlaufenden prismatischen .Einschub, in welchen die schmale Leiste 3 :beim Aufsetzen des Kurvenvisiers eingeschoben wird.
• Zum Aufsetzen des Visierkimmenkörpers auf das Ende der Visierklappe wird zunächst die Druckschraube 2o in die Bohrung 17 des Kimmenkörpers eingesetzt. Dann wird der Hohlzylinder 16 am vorderen Ende der Vi-,sierklappe in die Bohrung seitlich eingeschoben. Alsdann wird die Schraube 22 in die Bohrung eingesetzt. Durch Drehung der Schraube kann der Kimmenkörper in die gewünschte Querlage zur Visierklappe gebracht werden.

Claims (1)

1. PATENTAi\ S 1'R UC11 Visier, insbesondere Kurvenvisier, mit am freien Ende der Visierklappe quer zu dieser mit Hilfe .einer federbelasteten Einstellspindel verschiebbarem Kimmenkörper, dadurch- gekennzeichnet, daß der als Block ausgebildete Kimme nkörper einen in eine Querbohrung mündenden Schlitz aufweist, wobei Querbohrung und Schlitz das freie, zu einem von der Einstellspindel- durchsetzten Hohlzylinder gebördelte Ende der dünnwandigen Visierklappe aufnehmen.