DE320780C - Schraubenschluessel mit einer durch Keile feststellbaren Backe - Google Patents

Description

• Schraubenschlüssel mit einer durch Keile feststellbaren Backe. Zusatz zum Patent 315865. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom_2. Juni igii die Priorität auf Grund der Anmeldung in Italien vom 1q.: Januar igig beansprucht. Diese Zusatzerfindung betrifft eine Verbesserung des Hauptpatentes 315865.
• Eine Ausführungsform der Verbesserung bedingt eine wesentliche Abänderung des in den Fig. 26, 27, 28, 29, 3o des Hauptpatentes gezeigten Schlüssels, die darin besteht, daß das obere in die bewegliche Backe eingepaßte kegelförmige Ende des Außenrohres mittels Linksgewindes in den Handgriff eingeschraubt ist.
• Die Fig. = und 2 der Zeichnung zeigen den neuen Schlüssel teilweise im Schnitt,, teilweise in Ansicht von vorn und von der Seite. Es ist das oben mit einem Kegel versehene Stück a mittels Linksgewindes b in den oberen Teil c der drehbaren Hülse d eingeschraubt. Dieser eingeschraubte Teil a hat am Kegel zwei Aussparungen e, f, durch welche die Führungen g, g der beweglichen Backe la hindurchgreifen. Dieser Teil a ist ferner an seinem unteren Teil mit zwei Führungswarzen i, i versehen, die in den Nuten k des Schlüsselschenkels l gleiten. Fig. 3 zeigt den beweglichen Teil a im Grundriß und Fig. q. im Schnitt nach Linie A -B.
• Die Hülse d ist mit rechtsgängigem Flachgewinde m auf eine innere Hülse n aufgeschraubt, in welcher der untere Teil des Schlüsselschenkels steckt und mittels einer Stehscheibe o und einer Mutter P festgehalten wird. Der als Griff dienende Teil der Hülse ist passend gerändelt. Durch Drehen der Hülse bewegt sich der Teil a in der Nute k auf und ab, ohne sich zu drehen; daher wird er sich stark in die kegelförmige Bohrung der Backe h hineinpressen oder. sich leicht daraus lösen.
• Das Stück a kann statt in eine Kegelform auszulaufen, mit zwei Aussparungen e, f als Wegspur für die Führungen, auch als Kegel 'ohne Einschnitte endigen. Die Führungen sind dann oberhalb der beweglichen Backe angebracht, wie dies aus Fig. g ersichtlich ist, wo der obere Teil des Schlüssels in Seitenansicht gezeigt ist.
• Die Verbesserung besteht darin, die innere Einrichtung des Schlüssels, d. h. die Hauptschraube zum Verstellen des Schlüssels, zu verdecken, damit sie nicht frei liegt, und allfälligen Beschädigungen ausgesetzt ist. Hülsen, die das Schraubwerk von Schraubenschlüsseln verdecken, sind an sich bekannt.
• Ein anderes Ausführungsbeispiel zeigen die Fig. 5 und 6, welche getrennt in halb Seitenansicht und halb Schnitt und in halb Vorderansicht und halb Schnitt den Schlüssel darstellen.
• Darin ist am unteren Teil an der die Keile r, s tragenden äußeren Hülse q ein Ring t befestigt, in welchem eine mit Innengewinde versehene Hülse u drehbar festgehalten ist. Auf dieser Hülse wird ein gerändelter Handgriff v mittels einer am Ende der Hülse ic aufgeschraubten Kappe x festgehalten. Der Schaft y des Schlüssels endigt in einen mit Gewinde w versehenen Teil, der in die Hülse u eingeschraubt ist. Auch hier wird, da der Handgriff v auf der Hülse u festgehalten ist, beim Drehen dieses Handgriffes v der Schaft y gezwungen, sich auswärts oder einwärts zu bewegen, je nachdem man nach links oder nach rechts dreht. Die verstellbare Backe z gleitet in den Nuten i, x des Schaftes mittes der Führungen 2.
• Eine andere Form eines Schlüssels für kleine Ausführung und mit verdecktem Gewinde ist in den Fig. 7 und 8 gezeigt. Bei diesem Schlüssel ist an der äußeren Hülse 3, welche die Keile q. und 5 trägt, eine Aussparung 6 gemacht, in welcher eine Stellmutter 7 drehbar festgehalten wird, die auf dem unteren mit Gewinde versehenen Teil 8 des Schlüsselschaftes 9 sitzt. Die bewegliche Backe io wird in diesem Fall auf dem Schaft 9 in der Nute ii mittels einer Führung 12 geführt oder auch in anderer Weise. Das Eigentümliche dieser hier beschriebenen Schlüsselformen mit zwei einander gegenüberliegenden geraden oder halbrunden Keilen besteht, wie im Hauptpatent, darin, daß man dadurch, daß jeder Keil einen gleich großen und entgegengesetzt gerichteten Druck auf seinem Gegenkeil ausübt, eine Unbeweglichkeit der verstellbaren Backe erzielt, unter Vermeidung eines völligen Eingefügtseins dieser Backe in den Keilen. Es ist daher ein leichtes und rasches Lösen der Backe von den Keilen ermöglicht.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCII: Schraubenschlüssel mit einer festen und einer 'auf dem Schenkel gleitenden, durch Keile feststellbaren Backe, bei welchem zwei Keile (oder ein Kegel) zum Schenkel symmetrisch angeordnet sind und zu -ihrer Verstellung ein Schraubwerk besitzen, dessen Achse mit der Schenkelachse zusammenfällt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Keile oder der Kegel am Kopf einer als Handgriff dienenden Hülse sitzen, die das Schraubwerk des Schlüssels völlig verdeckt.