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DE736083C - Fernsehverstaerker - Google Patents

Fernsehverstaerker

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Publication number
DE736083C
DE736083C DER95019D DER0095019D DE736083C DE 736083 C DE736083 C DE 736083C DE R95019 D DER95019 D DE R95019D DE R0095019 D DER0095019 D DE R0095019D DE 736083 C DE736083 C DE 736083C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
voltage
amplifier
capacitor
coupling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER95019D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Loewe Opta GmbH
Original Assignee
Loewe Opta GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Loewe Opta GmbH filed Critical Loewe Opta GmbH
Priority to DER95019D priority Critical patent/DE736083C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE736083C publication Critical patent/DE736083C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Picture Signal Circuits (AREA)

Description

  • Fernsehverstärker ,Gegenstand der Erfindung .ist ein Fernsehverstärker mit Kondensatorwiderstandskopplung, dessen einzelne Stufen mit Kondensatorwiderstandsfiltergliedern zur Beseitigung von niederfrequenten --Netzspannungsschwa@nkungen (Welligkeitsspannung) versehen sind.
  • Es ist bekannt, daß die Grenze für den Frequenzbereich, .der von .einer- C-W-Verstärker für Fernsehz@vecke übertragen werden soll, unterhalb .der Bildwechselfrequenz liegen soll. Diese beträgt für Sendungen mit fortlaufender Abtastung 25 Hertz und für solche mit Abtastung in Zeilengruppen 50 Hertz. Die Grenzfrequenz-muß in diesen Fällen ungefähr io bis 2o Hertz betragen. Bei Verstärkern; die für solche niedrigen Frequenzen bemessen sind, kann man. beobachten, daß Wellngkeiten der Netzspannung, die die Anodenkreise, des Verstärkers speist,, gleichfalls beträchtlich verstärkt werden und starke Schwankungen in der Bildhelligkeit auf der Empfängerseite verursachen.
  • Die Erfindung zeigt einen Weg, wie man diese Welligkeiten der Netzspannung unschädlich machen kann, ohne einen Verlust in der Verstärkung der niederen Frequenzen zu haben und ohne irgendwelchen zusätzlichen Aufwand. .
  • Es ist bereits bekannt, Netzspannungsschwankungen durch Filterglieder an den einzelnen Verstärkerstufen zu beseitigen. Die Erfindung gibt nun an, wie diese bekannten Einrichtungen in einfachster Weise in ihrem Wirkungsgrad im Hinblick auf Spannungsschwankungen (Welligkeitsspannung) sehr niedriger Frequenz verbessert werden können.
  • Erfindungsgemäß werden nun bei einem C-W-Verstärker, dessen einzelne Stufen in bekannter Weise mit Kondensatorwiderstandsanodenkreisfiltergliedern zur Beseitigung von Netzspannungssschwankungen (Welligk nitsspannung) versehen sind, die Zeitkonstante dieser aus Widerstand und Kondensator bestehenden Filterglieder gleich der Zeitkonstante .der aus Kopplungskondensator und Widerstand bestehenden Kopplungselemente zwischen den einzelnen Verstärkerstufen gemacht, und gleichzeitig wird der Verstärkungsgrad jeder Röhre-derart bemessen, daß die Amplitude der im Anodenkreis einer jeden auftretenden verstärkten Welligkeitsspannung gleich der Amplitude der über"das jeweilige Anodenkreisfilterglied an die Anode der jeweiligen Röhre gelangenden Welligkeitsspannung ist. Ferner werden die Filterglieder in bekannter Weise so angeordnet, daß ,die erste Stufe im Vergleich zu den anschließenden Stufen die am besten gefilterte Spannung erhält.
  • Die Erfindung sei an Hand der Abbilldungen näher erläutert. Abb. i stellt eine widerstandsgekoppelte Fernse hverstärkerano@rdnung dar; wie sie bei der Erfindung benutzt wird. Abb. 2 zeigt ein Vektordiagramm zur Klar- Stellung der Kompensationswirkung hinsichtlich der störenden Welligkeitsspyannung.
  • Die Abb. i zeigt einen dreistufigen C-W-gekoppelten Verstärker mit den Röhren i, i .a und 1b, den dazugehörigen Anodenwiderstän-.den 2, 2, und 2b, den Kopplungskondensatoren 31 3a und den Gitterableitwiderständen 4 und 4a. Ferner wird eine Filterkette, bestehend aus den Filtergliedern 5, 6, 5",.6, lind 5b, 6b, verwendet, wobei 5, 5" und 5b Ohmsche Widerstände und 6, 6a und 6b Erdungskondensatoren sind. Diese Filterelemente dienen zur Beruhigung der.Spannungsschwankungen (Welligkeitsspannung) der Batterie 7, welche die Stromquelle für die Speisung der Stufen ,darstellt und bei der .durch einen Pfeil ange= deutet ist, @daß -die Spannung dieser Batterie Schwankungen unterliegt. Diese Batterie 7 kann beispielsweise auch die einem hTetzanschlußgerät entnommene Spannung sein. Erfindungsgemäß werden nun die elektrischen Dimensionen der Filterelemente 5, 6, 5a, 6a, 5b, 6b und der Kopplungselemente 3, 4 und 3a, 4a in der oben angegebenen bestimmten Weise gewählt, so daß bestimmte Bedingungen erfüllt sind, auf welche im folgenden eingegangen wird.
  • Es sei. in Abb. i der Punkt Pa betrachtet und von diesem ausgegangen. Es wird angenommen, daß an diesem Punkt Pa eine störende Wechselspannungskomponente auftritt, die beispielsweise durch eine Spännungsschwunkung der Stromquelle 7 hervorgerufen wird und in Abb. 2 dem Vektor 2f entspricht. Diese Wechselspannungskomponente ist .über 2a an der Andde der Röhre 1a vorhanden und gelangt außerdem über die Elemente Sb, 6b an den Punkt Pb, und von dort gelangt diese Wechselspannungskomponente nC; die zwischen Punkt Pb und Erde am Kondensator 6b liegt, über die Elemente 2b, s" und 4, an das Gitter der Röhre 1, Diese störende Wechselspännungskomponente, die nunmehr am Gitter (der Röhre 1a vorhanden ist, entspricht jener Wechselspannungskomponente 52f am erstgenannten Punkt P, und ist nur amplitudenmäßig von dieser letzteren Wechselspannungskomponente verschieden. Dieser Amplitudenuitterschied -wird nun durch die Verstärkung, die die Röhre i" bewirkt, ausgeglichen, so daß im Anodenkreis dieser Röhre die verstärkte Wechselspannungskomponente erscheint, und zwar durch die Phasendrehung der Röhre um !8o° in der Phase verschoben gegen die Wechselspannungskomponente 21 am Punkt )'a. -Es tritt nun eine selbstkompensierende und stabilisierende Wirkung auf, wenn man die Verstärkung der Röhre so einrichtet, daß -beide --Wechselkomponenten, die ja nun am Punkt P" vorhanden sind, amplitudengleich sind. Es tritt dann-also eine völlige Kompension-dieser störenden Wechselspannungskomponente, am Punkt P, ein. Derselbe Vorgang spielt sich auch bei der Röhre i ab.
  • Im Vektordiagramm der Abb.2 bedeutet nun der Vektor 21 die Wechselspannungs'komponente im Punkt P, Diese Wechselspannungskomponente zerlegt sich in die Komponenten 2, C, die die Spannungsabfälle Sb und 6b darstellen. Der Spannungsvektor C wirkt nun auf den Gitterkreis der Röhre 1a und zerlegt sich in die Komponenten ID, C, die die Spannungsabfälle längs 3" und 4" darstellen. Man sieht; daß am Gitter der Röhre tätsächlich,der Spannungsabfall längs 4. d. h. also der Vektor Z wirksam ist. Die beiden Vektoren Y, C gleiten mit ihrem Schnittpunkt auf einem Kreis vom Durchmesser C. Es läßt sich nun erreichen, daß der Vektor 3J, der -am Gitter der Röhre i" wirksam ist, in Phase mit Vektor SU Ist. Dieser Vektor wird nun durch die Röhre um 18o° gedreht, kommt also in die Richtung des Vektors 21, nur entgegengesetzt zu 24 und wird durch den Verstärkungsfaktor der Röhre gestreckt und dabei auf die Größe des Vektors g gebracht. Der Vektor 8 entspricht also sozusagen dem durch den Verstärkungsfaktor der Röhre gestreckten und infolge der Phasenverschiebung durch die Röhre gedrehten Vektor IJ, welcher der am Gitter der Röhre 1a auftretenden störenden Wecbselspannungskomponente entspricht. Der Vektor g hebt also den Spannungsvektor52f am Punkte P" auf, wodurch die bezweckte Kompensation der störenden Wechselspannung erreicht ist.
  • Betrachtet man die beiden Dreiecke a-b-c und a-b-e in Abb.2, so findet man, daß sie einander ähnlich -sind, da zwei ihrer Winkel gleich sind, von denen einer ein Rechter ist. Es ergibt sich daraus die folgende Proportionalitätsbedingung Daraus und aus den obigen Ausführungen ergeben sich zwecks einwandfreier Kompensation der schädlichen Spannungsschwankungen (Welligkeitsspannung) folgende zwei Bedingungen: Die Zeitkonstante der Filterglieder 5-6 muß gleich der Zeitkonstanten des Kopplungsgliedes 3-4 sein. Durch diese Bedingung ist der Spannungsabfall am Gitter jeder Röhre phasengleich mit der Welligkeitsspannung an der Anode. Als zweite Bedingung muß aber nun auch die Verstärkung jeder-Röhre berücksichtigt werden, und zwar muß die durch die Verstärkung jeder Röhre erzielte Arnplitudenerhöhung -dem Spannungsabfall der Welligkeitsspannung im Gitterkopplungspfad entsprechen. Diese Bedingung ist durch das zweite Merkmal. im Patentanspruch- i erfüllt. Daraus erbt sich die Bemessung des Filterwiderstandes 5, 5, und 5b, und aus der ersten Bedingung für die Zeitkonstänten läßt sich der entsprechende Filterkondensator 6, 6, und 6b bestimmen.
  • In der Praxis haben sich folgende Werte als günstig erwiesen:
    Kondensator 3 . . . . . . . . . . . . = o,5 AF,
    Gitterableitw@iderstand 4 . . . . _. 0,3 M.@J,
    Filterwiderstand 5 , - ....... _=10 000,Q,
    Beruhigungskondernsator 6 . . = 15 ,uF.
    Die Zeitkonstante jedes dieser Kreise ergibt sich zu ungefähr 0,15 Sek.
  • Es ist zu beächten, daß, wenn die Frequenz der Welligkeitsspannung sich verändert, sich auch die Phasenverschiebungen in Abb. a ändern werden, daß aber die resultierende Phasenlage konstant bleibt und ebenso der Spannungsabfall, weil bei einem Anwachsen der Welligkeitsfrequenz die Welligkeitssp'annung von P in Abb. i abnimmt. Der Kopplungsfaktor zum Gitter der nächsten Röhre verbessert sich, so daß die Gitterstörspannüng eher konstant ist und. auch die .Bedingung hinsichtlich der Verstärkung bei verschiedenen Frequenzen erfüllt ist. Wenn andererseits die Welligkeitsspannung eine höhere Frequenz annimmt, -wird, sie in den Filterkreisen durch 6 besser geglättet, -so daß die Anordnung keinesfalls so große Störungen aufweist. Die -Erfinderin hat gefunden, da,ß der erfindungsgemäße Verstärker gerade bei Netzstörspannungen von mehr als 5 °Jo des Nennwertes, die durch einen Tirill-Regler, der jede Sekunde einmal betätigt wurde, hervorgerufen wurden, zufriedenstellend ärbeiten. Die Ausgangsspannung war von bemerkenswerter Konstanz.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fernsehverstärker mit Kondensatorwiderstandskopplung, dessen einzelne Stufen mit aus Kondensator und Widerstand bestehenden Anödenkreisfiltergliedern zur Beseitigung von niederfrequenten Netzspannungsschwankungen(Welligkeitsspannung) versehen sind, .dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante dieser -Filterglieder gleich der Zeitkonstante der aus. Kopplungskondensator und Wiiderstänyd bestehenden Kopplungselemente zwischen den einzelnen Verstärkerstufen ist, uivd daß gleichzeitig der Verstärkungsgrad jeder Röhre derart bemessen ist, daß die Aplitude der im Anodenkreis einer jeden' Röhre auftretenden verstärkten-Welligkeitsspannung gleich der Amplitude der über das jeweilige Anodenkreisfilterglied an die Anode der jeweiligen Röhre gelangenden Welligkeitsspannung ist. z. Fernsehverstärker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterglieder in der Weise durchlaufen werden, daß die erste Verstärkerstufe im Vergleich zu den darauffolgenden Stufen die am besten gefilterte Spannung erhält.
DER95019D 1935-12-18 1935-12-18 Fernsehverstaerker Expired DE736083C (de)

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DER95019D DE736083C (de) 1935-12-18 1935-12-18 Fernsehverstaerker

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DE736083C true DE736083C (de) 1943-06-07

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ID=7419277

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