DE735017C - Einrichtung zur wechselweisen Speisung zweier Bogenlampen aus einer Gleichstrom-Maschine mit stark abfallender Lastkennlinie - Google Patents
Einrichtung zur wechselweisen Speisung zweier Bogenlampen aus einer Gleichstrom-Maschine mit stark abfallender LastkennlinieInfo
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- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/0042—Mounting; Connecting
- H05B31/0048—Mounting; Connecting of plural lamps
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- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
Description
- Einrichtung zur wechselweisen Speisung zweier Bogenlampen aus einer Gleichstrom-Maschirie mit stark abfallender Lastkennlinie Zur Speisung von Lichtbögen, wie Scheinwerfern, Bildwerferlampen usw., ist es bekannt, Gleichstrom-Maschinen mit stark abfallender Lastkennlinie zu verwenden. Die Verwendung solcher Maschinen bietet aber zuweilen Schwierigkeiten, so z. B. bei der Speisung der Bildwerferlampen in Lichtspielth@eatern. Bekanntlich muß ein Film von mehr -als halbstündiger Spieldauer auf mehrere Filmrollen verteilt werden. Diese Unterteilung stimmt meist nicht mit den gegebenenfalls einzulegenden Pausen überein, so daß der Übergang von einer Filmrolle zur nächsten unbemerkt vorzunehmen ist. Zu diesem Zweck sind alle modernen Lichtspieltheater mit zwei Bildwerfern ausgerüstet, deren zweiter in Betrieb genommen wird, wenn die Filmrolle des ersten beinahe abgerollt ist; die Synchronisierung wird in kurzer Zeit von dem Operateur vorgenommen.
- Wenn nun wie in den meisten Fällen dei Lampenstrom von einem einzigen Gleich-Stromgenerator geliefert wird, so muß der Lichtbogen der zweiten Bogenlampe gezündet «<erden, während derjenige der ersten Bogenlampe noch brennt. Dies geht ohne -weiteres mit einem gewöhnlichen Nebenschlußgenerator schwach abfallender Belastungskennlinie, der die beiden Lampen in zwei getrennten Stromkreisen über je einen Beruhigungswiderstand speist. Dieser Widerstand verzehrt aber sehr viel Leistung, so daß solche Anlagen unwirtschaftlich arbeiten. Wesentlich billiger arbeitet eine Maschine mit stark abfallender Lastkennlinie. Mit dieser ist es aber unmöglich, während des Brennens eines Lichtbogens einen zweiten Lichtbogen zu zünden, weil hier Maschinenspannung und Lichtbogenspannung übereinstimmen.
- Nach der Erfindung wird diese Schwierigkeit vollkommen überwunden, indem ein Regelwiderstand im Stromkreis einer Nebenschlußwicklung der Maschine sowie ein zwischen den beiden parallel an der Stromquelle liegenden Lichtbogenstellen angeordneter Hauptstromregelwiderstand derart angeschlossen und bemessen sind, daß beim gemeinsamen Regeln der beiden Widerstände einerseits zwar die Zündspannung des zuzuschaltenden Lichtbogens überschritten, andererseits trotzdem der bereits brennende Lichtbogen mit konstantem Strom weitergespeist und erst gelöscht wird, wenn der zweite Lichtbogen bereits brennt.
- In Fig. i der Zeichnung ist eine beispielsweise -Schaltung zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens dargestellt. Die Maschine a von einer Bauart, wie sie für Schweißstromgeneratoren verwendet wird, ist hier mit einer normalen, an den Hauptbürsten b liegenden Nebenschlußerregerwicklung c und einer von Hilfsbürsten d gespeisten Hilfserregerwicklung e versehen; f ist die Wendepolwicklung. Diese Maschine arbeitet auf die beiden Lampen g und 1a über einen spannungsteilenden Widerstand j, auf dem die eine Hauptstrornlcitung der Maschine mittels des Gleitkontakts k verschoben werden kann. An diesem sitzt, isoliert von ihm, ein zweiter Gleitkontakt 1, der an die Hilfserregerwicklung e der Maschine a angeschlossen ist. Er bewegt sich über die zur Kontaktbahn von j räumlich parallel angeordnete Kontaktbahn eines Widerstandes in, der in zwei elektrisch parallelen Zweigen an der Spannung der Hilfsbürsten d der Maschine liegt.
- Die der Wicklung e zugeführte Spannung steigt also beim Bewegen des Gleitkontakts 1. vom äußeren Anschlußpunkt it nach dem mittleren Anschlußpunkt o des Widerstandes in von Null auf einen Höchstwert und fällt beim Weiterbewegen nach dem anderen Widerstandsende hin wieder auf den Nullwert ab. Da nun von der Wicklung e die Maschine a zusätzlich erregt wird, ist auch die Maschinenspannung am höchsten, wenn der Kontakt k in der Mitte des Hauptstromwider standen j steht; andererseits ist aber auch bei Stromdurchgang durch den einen der beiden Lichtbogen der Spannungsabfall in dein ihr vorgeschalteten Teil des Widerstandes j am größten, so daß der brennende Lichtbogen längst nicht die gleiche Spannung erhält wie die Funkenstrecke des nicht brennenden Lichtbogens.
- Bewegt man also den Doppelkontakt k, 1 bei brennender Lampe b und erloschener ; Lampe 11 von dem der Lampe g zugeordneten Ende n der Widerstände j, in nach deren Mitte o, so steigt die Spannung der Maschine a auf einen Wert, der größer ist als die Zündspannung der Lampe 11, während auf dem Wege n-o vor die Lampe J mittels des Kontaktes k immer mehr Widerstand geschaltet wird. Der Widerstand j ist nun so berechnet, daß infolge des Lampenstromes in ihm immer etwa so viel Spannung verzehrt wird, wie die Spannungssteigerung durch Verstärken des Feldes e der Maschine aus-; macht. Der Lichtbogen g brennt also unabhängig von der Stellung des Kontaktes k auf den Widerstand j mit praktisch konstantem Strom. Schiebt man nun den Kontakt k, 1 über den Punkt o hinaus nach dem Punkt p zu, so verkleinert sich die Spannung an beiden Lampenzweigen; der Spannungsabfall vor der Lampe h verkleinert sich ebenfalls, während derjenige vor der Lampe g zuniiinnt und schließlich so groß wird, daß die Lampe g erlischt und nur noch die Lampe 11 brennt.
- Wünscht man nun wieder die Lampen auszutauschen, so schiebt man den Doppelkontakt k, 1 in der Richtung p-i1, wobei in der :Nähe des Punktes o die Lampe j gezündet und beim Weiterschieben nach )a zu die Lampe 11 gelöscht wird.
- Die Leistung :der Maschine o muß natürlich so groß sein, daß sie kurzzeitig beide Lampen g, 11. gleichzeitig zu speisen imstande ist. Um diese Leistung regeln, d. h. den Lichtstrom beliebig einstellen zu können, sind im Beispiel noch zwei Regelkontakte q, r angebracht, mit denen je ein Teil des Widerstandesj kurzgeschlossen werden kann. Sie liegen symmetrisch an den beiden lampenseitigen Enden dieses Widerstandes und sind zweckmäßig mit Anschlägen für den Doppelkontakt k, 1 versehen.
- Wünscht man eine bestimmte Leistung einzuhalten, dann verschiebt man zunächst den Doppelkontakt k,-L so weit, bis die dieser Leistung entsprechende Stellung des Kontaktes erreicht ist, und dann rückt man die Kontakte q und r bis zurr Anschlag an den Doppelkontakt vor; so dar die betreffende Lampe nunmehr ohne Vorschaltwiderstaiid unter Verbrauch der eingestellten Leistung brennt.
- In Fig. :2 ist ein Ausführungsbeispiel für die Bewegungsvorrichtung der Kontakte veranschaulicht. Die beweglichen Kontakte k,1, q, r werden hier mittels Handkurbeln und Seilzüge auf den Kontaktbahnen j und in verstellt, und zwar ist dem Kontaktschlitten k, 1 die Handkurbel t mit dein Seilzugs zugeordnet, während die Kontaktbürsten q und r an den beiden Trums des mittels der Handkurbel t, einstellbaren Seilzuges rt befestigt sind. Das Seil s ist zwecks Anschlages durch Schlitze w in .den Schlitten der Kontakte q und r hindurchgeführt, so daß der Kontaktschlitten k, L nicht über die Schlitten q und r hinausbewegt werden kann. Die Bedienung der Lampen ist somit außerordentlich einfach. Die eine Kurbel t dient zum Übergang von einer Lampe zur anderen, während die andere Kurbel v zur Einstellung der Lampenstromstärke dient.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur wechselweisen Speisung zweier Bogenlampen aus einer Gleichstrom-Maschine mit stark abfallender Lastkennlinie, .dadurch gekennzeichnet, daß ein Regelwiderstand im Stromkreis einer Nebenschlußfeldwicklung der Maschine sowie ein zwischen den beiden parallel an der Stromquelle liegenden Lichtbogenstellen angeordneter Hauptstrorn,-egelwiderstand derart angeschlossen und bemessen sind, daß beim gemeinsarnen Regeln der beiden Widerstände einerseits zwar die Zündspannung des zuzuschaltenden Lichtbogens überschritten, andererseits trotzdem der bereits brennende Lichtbogen mit konstantem Strom weitergespeist und erst gelöscht wird, wenn der zweite Lichtbogen bereits brennt. .
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß der im Stromkreis der Nebenschlußwicklung der Maschinen liegende Widerstand als Spannungsteiler mit zwei parallelen Zweigen geschaltet ist, d. h. daß die Gesamtspannung einerseits an der Mitte, andererseits an beiden Eiiden des symmetrisch gebauten Widerstandes angeschlossen ist, während die der Wicklung zuzuführende Spannung .mit dem. beweglichen Regelkontakt abgegriffen wird.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung der beiden Widerstände, daß beim Bewegen des Regelorganes von einem Ende der Kontaktbahn bis zu ihrer Mitte die den Lichtbogenstellen zugeführte Spannung etwa um den gleichen Betrag zunimmt, wie der Spannungsabfall in dem dem brennenden Lichtbogen vorgeschalteten Abschnitt des Hauptstromwiderstandes ausmacht. q..
- Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der N ebenschluß- und er Hauptstromwiderstand räumlich pgrallele Kontaktbahnen besitzen, welche von einem gemeinsamen Regelorgan mit zwei voneinander isolierten Kontaktstücken 'bestrichen werden.
- 5. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein zweites Regelorgan zum Kurzschließen eines beliebigen Abschnitts des Hauptstromwi:derstandes.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Regelorgan nur jeweils zwei gleiche, symmetrisch an den beiden Enden des Widerstandes gelegene Abschnitte desselben kurzgeschlossen werden können.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden das Regelorgan bildenden Gleitbürsten Anschläge für das gemeinsame Regelorgan des Hauptstrom- und Nebenschlußwiderstandes besitzen. B.
- Einrichtung . nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß beide Regelorgane mittels getrennter Seilzüge über die Kontaktbahnen bewegt werden.
- 9. Einrichtung nach Anspruch 7 und g, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug mit dem gemeinsamen Regelorgan durch Schlitze in den beweglichen Kontaktträgern des die Widerstandsendabschnitte kurzschließenden Regelorgans geführt ist, so daß diese Kontaktträger selbst die Anschläge für den Kontaktträger des gemeinsamen Regelorgans bilden.
Priority Applications (1)
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DE735017C true DE735017C (de) | 1943-05-05 |
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DEA91758D Expired DE735017C (de) | 1940-07-27 | 1940-07-27 | Einrichtung zur wechselweisen Speisung zweier Bogenlampen aus einer Gleichstrom-Maschine mit stark abfallender Lastkennlinie |
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1940
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