DE734835C - Filterkoerper aus spiralig aufgewickelter Filterschicht - Google Patents

Description

• Filterkörper aus spiralig aufgewickelter Filterschicht Es sind Luftreiniger bekannt, bei denen verschiedenartig geformte netzkörper in Scheiben übereinandergelegt werden und so den Filterkörpter bilden. Je nach dem V ; erwendungszweck kann noch eine zasätzliche Benetzung mit einer flüssigkeit erfolgen, Diese übereinandergeschichteten Pakete ngtzförmiger Gebilde verwirbEeln den leintretenden Luftstrom, um durch diese Verwirbelung mitgeführte StaubteilchXen im Strömungsschatten abzusetzen. Die Verwirbelung des Luftstromes erzeugt naturgemäß einen starken Stau in der Luftströmung, der meist unerwünscht und in seinen Auswirkungen nicht lenkbar ist. Es sind ferner auch Filterkörper bekannt, die aus Röhren bestehen, in die an einzelnen Stellen gedrehte Streifen eingesetzt sind. Auch bei diesen tritt, eine sehr starke und unkontrollierbare Verwirbelung des Luftstromes ein. Dies bledingt meist auch eine starke Erhöhung des Staudruckes.
• Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Filterkörper aus einer spiralig aufgewickelten Filterschicht, bei dem die Filterschicht aus einem B1chband besteht, dessen Ränder kammartig senkrecht oder schräg zur Bandkante eingeschnitten und die so entstehenden einzelnen zähne schraubenflächenförmig gewunden sind. Durch diese Anord nung wird gegenüber den bekannten Filtern eine bedeutSende Hlerabsetzung der Verwirbelung erreicht. Dadurch, daß an die verwundenen Teile dler Zähne glatte, nicht zerschnittene Streifen anschließen, wird die Drehbewegung der Luft abgebremst und eine Beruhigungszone geschaffen, ehe die einzelnen feinen Luftströme durch die dann anschließenden Zähne wieder eine neue Drallbewegung erhalten. Dies ergibt eine sehr starke Staubabsetzung, gleichzeitig aber auch cine bedeutende Verringerung des Staudruckes.
• Die Einrichtung bietet ferner den Vorteil leichter und rascher herstellbarkeit, geringer Raumbeanspruchung und eines geringen Gelichtes.
• In vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgedankens sind die schraubenflächenförmig gewundenen Zähne auf beiden Seiten des Bandes entweder in der gleichen oder in der entgegengesetzten Richtung gewunden.
• Es können auch benachbarte Zähne in der gleichen oder in der entgegengesetzten Richtung gewunden sein.
• In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens können zwischen den Wickel schichten des kammartig gezahnten Blechbandes Einlagen von größerer gleicher oder geringerer Breite vorgesehen werden. Diese Einlagen können aus gleichem oder anderem beliebigem Werkstoff hergestellt sein. Durch sie wird eine größere Aufnahmefähigkeit für das verwendete Öl o. dgl. erzielt. Diese Aufnahmefähigkeit kann auch durch Verwendung von elektrisch oxydierte Werlistoff b cdeutend erhöht werden. Die Einlage kann die gleiche Breite wie das Band selbst haben. sie kann breiter oder auch schmäler sein.
• In der beiliegenden Zeichnung ist ein Filterkörper gemäß dem Erfindungsgedanken dargestellt.
• Ein in der gewünschten Breite zugeschnittenes Blechband 1 wird beispielsweise in regelmäßigen Abständen zu beiden Seiten cingeschnittell so daß ein schmaler Mittelstreifen 2 undurchschnitten bestehen bleibt.
• Die hierdurch. entstehenden Zähne 3 werden in einem weiteren Arbeitsgang schraubenflächenförmig gewunden, wobei man die Zähne auf beiden Seiten gleichgerichtet oder gegeneinandergerichtet winden kann oder jc zwei benachbarte Zähne gleich-oder gegeneinanderwindet.
• Anschließend daran wird das so bearbeitete Blechband beispielsweise zu einer Rolle aufgewickelt, die je nach dem Durchmesser des Filtergehäuses vom zulaufenden Band abgeschnitten wird.
• Gleichzeitig mit dem Aufivickeln des gezahnten Bandes kanal auch in der Mitte ein Faserband, eine Schnur, ein Band, ein Netz o. dgl. aus beliebigem Werkstoff miteingerollt werden.
• Die Einschnitte an den Bandrändern können auch in unregelmäßigen Abständen einwander folgen oder, in Gruppen gleicher Größe zusammengefaßt, regelmäßig oder unregelmäßig abwechseln.
• Durch die große Zahl der an einem solchen Bande vorhandenen Schraubenflächen und tlen vielen Schnitträndern kann angesaugter Staub in großer menge festgehalten werden.
• Auch an den Stellen, wo die gewundenen Zähne in den undurchschnittenen, glatten Teil übergehen. wird sich der Staub in großen Älengen ablagern, da dort eine Art Berubigungszone auftritt, ehe die feinen Luftfäden in die nächsten Windungen eintreten.
• Obendrein wird durch die Vielzahl der Schraubenflächen und der durch diese geschaffenen zellenartigen Durchgänge der cintretende Luftstrom in eine große Anzahl von Einzelströmen zerteilt, woudurch der beim Ansaugen entstehende unerwünschte Unterdruck auf ein Minimum herabgedrückt wird.
• Auch die wirtschaftlichen Vorteile des erfindungsgemäßen Filterkörpers sind sehr große, da das Band aus dünnem Bleich hergestellt ist und daher im gewicht sehr leicht ausfällt. Dazu kommt aber weiter, daß die Herstellung der Bänder einschließlich dem Rollen der Filterkörper auf maschinellem Wege geschieht und bei der Herstellung keinderlei. Abfall auftritt.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Filterkörper aus spiralig aufgewickelter Filterschicht, dadurch gekennzeichnet. daß die Filterschicht aus einem Blechband besteht, dessen Bänder kammartig senkrecht oder schräg zur bandkante eingeschnitten und die so entstandenen einzelnen Zähne schraubenflächenförmig gewunden sind.
2. 2. Filterkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schraubenflächenförmig gewundenen Zähne auf beiden Seiten des Bandes in der gleichen oder in der entgegengesctzten Richtung gewunden sind.
3. 3. Filterkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Zähne in der gleichen oder in der entgegengesetzten Richtung gewunden sind.
4. 4. Filterkörper nach Anspruch I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Wickelschichten des kammartig gezahnten Blechbandes eine Bandeinlage von größerer, gleicher oder geringerer Breite vorgesehen ist.