DE734444C

DE734444C - Untergestelloser Kesselwagen

Info

Publication number: DE734444C
Application number: DEW110659D
Authority: DE
Inventors: Karl Thor
Original assignee: Waggonfabrik Uerdingen AG
Current assignee: Waggonfabrik Uerdingen AG
Priority date: 1942-03-20
Filing date: 1942-03-20
Publication date: 1943-04-16

Description

Untergestelloser Kesselwagen Gegenstand der Erfindung ist die zweckmäßige Ausgestaltung der Kopfstücke untergestelloser Kesselwagen zum Zwecke günstigster Einleitung und Oberleitung der Zug-und Stoßkräfte. Erfindungsgemäß wird der untere Teil des Kesselmantels bis in die Ebene der Pulterbohle durchgezogen und unmittelbar mit dieser verschweißt oder vernietet. Die auftretenden Zug- und Stoßkräfte werden dadurch ohne Zwischenschaltung jeglicher schubbcanspruchter Schweißnähte o. d 1. in den unteren Teil des Kesselmantels geleitet. Nach oben ist das vorgezogene Kesselmantelblech durch ein von der Pufferbohle bis zum Kesselboden reichendes Plattformblech abgedeckt, während seitlich vorgesechene Versteifungsrippen die örtliche Aussteifung der Bleche übernehmen.
Es ist bei untergestellosen Kesselwagen bereits bekanntgeworden die aus Gien Zug- und Stoßvorrichungen leerrührenden Kräfte über konsolförmig ausgebildete Trägerkkonstruktionen in das Kesselmantelblech überzuleiten. Der Anschluß dieser Trägerkonstruktionen an das Mantelblech erfolgt mittels Schweißung. Diese Herstellungsweise ist sehr kostspielig, da jedes Einzelteil genauestens am Kesselboden angepaßt «-erden muß. auch treten an den Stellen des Krafteinlaufs örtliche Spannungen auf, die zu schädlichen Auswirkungen führen können. Weiter ist bereits der Vorschlag gemacht worden, den unteren Teil der Kessel an untergestellosen Kesselwagen wannenförmig auszubilden. um die auftretenden Kräfte durch diesen wannenförmig ausgebildeten Kesselteil hindurchzuführen. Die wannenförmige Ausbildun- erstreckte sich aller nur über die Kessellänge. also von Kesselboden his Fesselboden. so daß auf die bereits erwähnten besonderen konsolförmigne Trägerkons@ruk@onen auch in diesem Falle nicht verzichtet «-erden konnte.
Einige Ausführungsformen der Ertindung sind in der Zeichnung erläutert. und zwar zeigt Abb. 1 in Seitenaansicht die Endpartie eines hcsseliiagcns mit eingeschweißtem Telleri)Odcel im Schnitt, Abb. = eine gleiche Ansicht für rate «eitere Austührungstorm mit normal gewölbtem Kesselboden Abb.3 die kopfträgerpartie in Ansicht, Abb. .1 einett schnitt durch (1e11 erstell Kesselschuß.
In Abb. t zeigt i das durchgezogene unters: Mantelblech des Kesselchusses 2 das obere `feil des kesselschusses. Die Verbindung bei-(lcr Teile erfolgt durch die Schweißnaht ;. Der Kesselboden 4 ist in diesem lalle als Tellerboden ausgebildet und mit beiden Kesselschußieilen verschweißt. Die Liftleitung (Irr Kräfte erfolgt auf direktem Wege über (las Kopfstück 5 in den verlängerten Kesselboden i, wobei die obere Abdeckplatte ö die Verbindung zwischen Kopfstück und Kesselboden herstellt.
Gemäß Abb. a ist der tiefbekumpelte Kesselboden 7 in der bisher bei Kesselwagen üblichen Art angeordnet, wobei der untere Teil in einer für die Schweißung erforderlichen Form ausgebildet ist, und zwar ist diese Durchbildung des Bodens sowohl im Preßvorgang herbeizuführen oder auch durch Einschweißen eines Segmentes.
Abb.3 zeigt das Kopfstuck finit dein dahinterliegenden Kessel in Ansicht. Der untere Teil des Kesselschusses. welcher unmittelbar mit dem Kopfstück verschweißt ist, ist gestrichelt dargestellt. Die Kraftangriltsstellen der Stoßaggregate liegen unmittelbar neben diesem unteren Kesselblech. Zur überleitung der Kräfte dienen die seitlich artgeordneten Versteilungsrippen B. Bei tiefer liegendem Kessel kann das vorgezogene untere Kesselblech mit der Puffermitte zusammenfallen. so daß eine direkte Uberleitung der Stoßkräfte in. das untere Kesselblech erfolgt.
Abb..l zeigt einen Schnitt durch den Kesselschuß hinter der Kopfträgerpartie, aus der der wannenförmig ausgebildete Kesselboden i und der darüberliegende obere -heil des Kessels = zu ersehen sind. Beide Teile sind durch Schweißung 3 miteitlander verbunden. Eine Austührungsforrn der Versteifungsrippen 8 ist ebenfalls firn Schnitt veranschaulicht.
Es liegt im Ermessen des Konstrukteurs. weitere Austrührungstormen sowohl für die Kesselböden als auch für die Versteifungs rippen hei Gien im übrigen erfindungsgeinäl; ausgestalteten Kopfstücken untergestelloser Kesselfragen zu verwirklichen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Untergcstelloser Kesselwagen. dadurch gekzrinzeichnet, daß der untere Teil des Kesselinantels i- i ) über den Kesselboden T hinaus bis zum Kopfstück '5) durchgezogen und mit diesem verschweißt oder vernietet ist. Kesselwagen nach Anspruch t. dadurch gekennzeichnet, daß der über den Kesselboden hinausgezogene untere Teil des Kesselmantels ( i ) wannenförmig aus-Kesselwagen nach der( Ansprüchen i und =, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Kesselschusses (@@ aus stärkeren Blechen herbestellt ist als der obere Kesselmantel (2@ Kesselwagen nach den Ansprüchen bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kesselboden (.l) als Tellerboden ausgebildet ist. 5. Kesselwagen nach den Ansprüchen t bis 3, dadurch gekennzeiehnet, daß der Kesselboden (,; l als Kümpelboden mit unterer @ellerl)odenähnlicher Ausbildtitig gefertigt ist.