DE734389C - Anordnung zur Regelung der Drehzahl oder Spannung von elektrischen Maschinen - Google Patents
Anordnung zur Regelung der Drehzahl oder Spannung von elektrischen MaschinenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P25/00—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
- H02P25/16—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring
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Description
- Anordnung zur Regelung der Drehzahl oder Spannung, von elektrischen Maschinen Zur Vergrößerung .des Regelbereichs von" Reglern elektrischer Maschinen ist'eine Anordnung bekannt, bei -der zu der Erregerwicklung der Maschine ein spannungsabhängiger, seinen Ohmwert bei steigender Spannung mit kleiner Zeitkonstante erhöhender Widerstand parallel geschaltet ist: Mit dieser Parallelschaltung von Erregerwicklung und 'V#iderständ .ist .dann der eigentliche Rag1er, der aus einem regelbaren Ohmschen Widerstand besteht, in Reihe geschaltet. Als spannungsabhängiger Widerstand kommen insbesondere Metallfadenglühlampen oderEisendrähtwiderstände in Betracht.
- Die Erfindung betrifft nun die Anwendung einer derartigen Parallelschaltung von Er-.regerwickhung und stromabhängigem Widerstand bei Erregerwicklungen, die in an sich bekannter Weise mit einer mit Steuergitter= ausgerüsteten Entladungsstrecke-in Reihe geschaltet sind. Dadurch wird insofern ein neuer technischer Effekt erzielt, als ein bestimmter Nachteil der mit Steuergitter ausgerüsteten Entladungsstrecke durch die.Parallelschaltung von Erregerwicklung und stromabhängigem Widerstand vermieden wird. Bei .der- Steuerung des Erregerstromes durch elektrische Entladungsgefäße zeigt sich nämlich der Nachteil,.daß man mit Hilfe der Steuerelektroden .des Gefäßes den Erregerstrom zwar genau und rasch steuern kann, daß aber diese Steuerung nicht bis auf den Wert Null herab möglich ist, da .das Entladungsgefäß noch einen Grundstrom übrig läßt, der sich schlecht steuern läßt. Dieser Grundstrom rührt von dem flachen, unteren Teil der Röhrenkennlnien her. Das hat zur Folge, daß die Maschine einen Anfangserregerstrom bekommt, der sich wie eine -hohe Remanenzspannung äußert. Wendet man nun die Anordnung nach der Erfindung an, . so fließt im unteren Teil des Regelbereichs ein erheblicher Teil des durch ,das Entladungsgefäß fließenden Stromes nicht über die Er; regerwicklung, sondern über .den parallel geschalteten stromabhängigen Widerstand. Durch die Erregerwicklung fließt also nur ein entsprechend geringer Teil, d. h. also, daQ man nunmehr den Strom der Erregerwicklung wesentlich tiefer herunterregeln kann-. Dementsprechend ist auch die Remänenzspannung der Maschine nur eine ,geriüge. Bei steigender Klemmenspannung (steigenden Anodenstrom) nimmt hingegen der Parallelwiderstand in seinem Widerstandswert selbsttätig immer mehr zu, so.daß er bei der höchsten Spannung keinen höheren Stromwert vorbeileitet als bei kleiner Spannung, wobei dann sein prozentualer Anteil am Gesamtstrom ein weitaus geringerer ist. .
- Als Parallelwiderstand eignen - sich alle Widerstände, die eine stark positive Temperaturcharakteristik aufweisen. Beispielsweise kann man Metallfadenglühlampen für diesen Zweck verwenden, bei denen bekanntlich mit steigendem Strom der Widerstand stark ansteigt. Es ergibt sich dabei als weiterer Vor= teil, .daß diese Widerstände auch als Wicklungsschutzwiders.tände bei prötzlichen Stromunterbrechungen wirken.
- .In der Zeichnung ist die neue Anordnung an einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht. Es soll die Spannung eines Gleich- oder Wechselstromnetzes z geregelt werden. Zu diesem Zweck ist in Reihe mit den Netzleitungen eine Zusatzmaschine -- eingeschaltet, die mit Hilfe der Erregerwicklung 3 mit Gleichstrom erregt .wird. Zur Steuerung dieses Erregerstromes ist nun in den Stromkreis ,der Wicklung 3 ein elektrisches-Eiitladungsgefäß q. mit Gittersteuerung eingeschaltet. Der Erregerstromkreis ist an die beiden Pole 5 einer Gleichstromquelle angeschlossen. Das Steuergitter 6 des Entladungsgefäßes ist an einen von der Spannung des Netzes z gespeisten.einstellbaren Widerstand 7 über eine Gittervorspannungsbatterie S angeschlossen. Bei einer Änderung der Spannung des. Netzes r tritt auch eine Änderung der Spannung am Gitter 6 ein, ,die eine Änderung des Anodenstromes der Röhre q. und damit des Stromes in der Erregerwicklung 3 hervorruft. Dadurch wird dann die von der Zusatzerregermaschine 2 in die Netzleitung eingeführte Spannung in dem-Sinne einer Aufrechterhaltung .der ursprünglichen Spannung geändert. Zu der Erregerw-cklung 3 ist nun ein bei steigendem Strom mit dem Widerstandswert ansteigender Ohmscher Widerstand 9 parallel geschaltet. Dieser vermindert den im Gefäß q. fließenden und schlecht steuerbaren Grundstrom durch Vorbeileitung an der Erregerwicklung 3 auf einen nur geringen Betrag.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Regelung der Drehzahl oder Spannung elektrischer Maschinen, bei der zur Erweiterung des Regelbereiches der Erregerwicklung zu dieser ein Widerstand parallel geschaltet ist, dessen Widerstandswert mit- steigendem Strom ansteigt, gekennzeichnet durch ihre Anwendung bei Erregerwicklungen, die in an sieh bekannter Weise mit einer mit Steuergitter ausgerüsteten Entladungsstrecke in Reihe geschaltet sind.
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DE734389C true DE734389C (de) | 1943-04-15 |
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DES128984D Expired DE734389C (de) | 1937-10-03 | 1937-10-03 | Anordnung zur Regelung der Drehzahl oder Spannung von elektrischen Maschinen |
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DE (1) | DE734389C (de) |
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1937
- 1937-10-03 DE DES128984D patent/DE734389C/de not_active Expired
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