DE734136C - Verfahren zur Nachbehandlung von auf Schwingfedern oder anderen Kontakttraegern aufgebrachten Kontaktplaettchen - Google Patents
Verfahren zur Nachbehandlung von auf Schwingfedern oder anderen Kontakttraegern aufgebrachten KontaktplaettchenInfo
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- DE734136C DE734136C DET51280D DET0051280D DE734136C DE 734136 C DE734136 C DE 734136C DE T51280 D DET51280 D DE T51280D DE T0051280 D DET0051280 D DE T0051280D DE 734136 C DE734136 C DE 734136C
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H11/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
- H01H11/04—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts
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Description
- Verfahren zur Nachbehandlung von auf Schwingfedern oder anderen Kontaktträgern saufgebrachten Kontaktplättchen Im Zerlhackerbatt werden die Kontaktplättchen auf die Schwingfedern aufgenietet, aufgelötet o.,dgl. Es ist auch bereits bekannt, die Kontaktplättchen durch Pressen oder Schlagen auf ihren Träger aufzubringen. Nun hat sich herausgestellt, daß die auf Schwingfedern befestigten Kontaktplättchen entweder ihre genaue Form verloren haben, oder daß der Abstand ihrer Oberfläche von der Oberfläche der Schwingfeder nicht mehr das ;genaue Maß aufweist, das für die Arbeit des Kontaktes beispielsweise in Zerihackern notwendig ist. Aus diesem Grunde wurden die Federn mit denKontaktplättchen darauf einer Nachbehandlung unterworfen, mit welcher die !gewünschten Maße erreicht wurden. Im allgemeinen bestand die Nachbehandlung im Abschleifen. Dies Verfahren ist aber zu umständlich und daher zu teuer. Für ,dieMassenherstellung von Kontakten für Zerhacker ist es somit völligaunbrauclhbar..
- Infolgedessen wird gemäß der Erfindung die fertige Kontaktfeder in einer .genau tolerierten Form nachgepreßt oder geschlagen, so daß die Kontaktfläche nicht nur unbedingt plan ist, sondern auch die gewünschte Höhe über der Federoberfläche aufweisen muß. Derartig nachbehandelte Federkontakte können dann ohne jede weitere Bearbeitung in Zerhacker eingebaut werden, ,die nunmehr auch von ungeübten Kräften zusammengesetzt wer#len können, was einer wesentlichen Forderung im Massenhau von Zerhackern entspricht. Die Nachbehandlung in der Preß= form bietet zugleich noch .den Vorteil, daß. auch die Feder noch überpreßt wird, wobei unerwünschte Formänderungen .der Feder, die beispielsweise bei der Verbindung von Plättchen und Feder auftreten, ausgeglichen werden.
- Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung sei an Hand der Abb. i und r dargestellt. Abb. i veranschaulicht die Herstellung des Kontaktplättchens. Zur Herstell.tang der Kontaktplättchen dient eine zweiteilige Form D, G. An die Grundplatte G ist ein-, zylindrische Öffnung 0 mit einem ebenfalls zylindrischen Ansatzloch A, welches zur Erzeugung des Nietzapfens dient, eingebohrt. Die Druckplatte D, welche innerhalb der (rundplatte G seitlich geführt ist, besitzt oberhalb der Öffnung O eine flache kugelschalige Einbuchtung B, welche bewirkt, daß die Kontaktoberfläche kugelsch.alig wird. Die Öffnung O wird mit einem Gemisch von Rcrvllium und Silber- oder Kupferpulver reichlich gefüllt, und unter gleichzeitiger Eri - wird die Druckplatte D bis zum w 'irrnun., Anschlag (Ansc'hläge N1, N.) nach unten gedrückt. Durch den Druck und die Wärme sintern die :Metallteilchen zusammen. Z'berschüssiges Metall kann seitlich austreten. Die Wärme wird zweckmäßigerweise. wie üblich. auf elektrischem Wege erzielt. An Stelle von Beryllium können auch andere Kontaktmetalle, wie Palladium, Molvbdän, Wolfram. Tontal o. dgl., verwendet werden.
- Die Tiefe der Öffnung 0 und der Einbuchtung B,welche zusammen die Dicke des Kontaktplättchens bestimmen. werden zweckmäßigerweise etwas größer gewählt als normalerweise notwendig ist, um bei der eigentlichen Preßformung des Kontaktes mitsamt dem Kontaktträger genügend Spielraum nach beiden Seiten zu besitzen. Das Kontaktplättchen wird nun auf die Kontaktfeder F aufgenietet. An Stelle der Nietung kann auch eine Schweißung oder Lötung treten. In diesen Fällen kann die Höhlung A für den Nietzapfen in Fortfall kommen. Das Kontaktplättchen kann ohne weiteres auch beliebige andere Formen, z. B. -eine viereckige Form, erhalten.
- Zur Nachtolerierung des an .der Feder F befestigten Kontaktplättchens A dient die zweiteilige Form D, G, (Abb. a). In einer genau passenden Aussparung der Grundplatte G1 liegt die Feder F. Die Druckplatte Dl, die sich nach einem Preßvorgang gegen die Feder F abstützt, besitzt eine Aussparung U, deren Tiefe genau der gewünschten Kontaktdicke entspricht. Das Preßverfähren geschieht zweckmäßigerweise wieerum bei entsprechend hohen Temperaturen. Das Kontaktplättchen K kann statt aus einem Sintergemisch auch aus reinem, geschmolzenem Metall oder noch zweckmäßiger einer -Metallegierung bestehen, deren Härtegrad so groß ist, daß sie noch verformbar, aber andererseits als Kontaktwerkstoff noch brauchbar ist. Es kommen z. B. Wolframsilberlegierungen oder Wolfrainkupferlegierungen in Frage. Für diesen Fall empfiehlt es sich, zunächst in bekannter Weise kleine Kontaktplättchen herzustellen, die dann nach Abb. i bei mäßiger Wärme auf die ungefähr richtige Form gepreßt werden.
- Die Kontaktplättchen können statt aufgenietet, aufgeschweißt oder aufgelötet auch auf die Feder aufgewalzt werden. Die Haftfestigkeit eines aufgewalzten Plättchens ist um so größer, je größer die Oberflächenratthigkeit der als Unterlage :dienendeii*Feder ist. Die Haftfestigkeit läßt sich auch durch Vorsehung von Löchern in der Unterlage, d. h. in dem Kontaktträger, vergrößern, wobei gleichzeitig eine Art Nietu.ng bewirkt wird. Unter Umständen kann dann die Befestigung des Kontaktplättchens an der Feder F und die Nachtolerierung gemäß Abb. z in einem einzigen Arbeitsgang erfolgen.
- Die Erfindung ist auch dann anwendbar. wenn als Kontaktträger an Stelle einer Feder ein starrer Träger dient. Ferner kann Glas erfindungsgemäße Verfahren auch zur Befestigung der Kontaktplättchen an der schwingenden Feder des Pendelumrichters hzw. an den von dieser getragenen federnden Auslagen dienen. An Stelle des Preßverfahrens kann natürlich auch ein Schlagververfa@hren treten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Nachbehandlung von .auf Schwingfedern oder anderen Kontakttr,igern aufgebrachten Kontaktplättchen, insbesondere für Zerhacker, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Federn bereits vereinigten Kontaktplättchen in eine Form gebracht und in dieser, gegebenenfalls unter zusätzlicher Wärmebehandlung, auf die genaue Höhentoleranz und genaue Lage auf der Feder gepreßt oder geschlagen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET51280D DE734136C (de) | 1938-11-13 | 1938-11-13 | Verfahren zur Nachbehandlung von auf Schwingfedern oder anderen Kontakttraegern aufgebrachten Kontaktplaettchen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET51280D DE734136C (de) | 1938-11-13 | 1938-11-13 | Verfahren zur Nachbehandlung von auf Schwingfedern oder anderen Kontakttraegern aufgebrachten Kontaktplaettchen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE734136C true DE734136C (de) | 1943-04-08 |
Family
ID=7563616
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET51280D Expired DE734136C (de) | 1938-11-13 | 1938-11-13 | Verfahren zur Nachbehandlung von auf Schwingfedern oder anderen Kontakttraegern aufgebrachten Kontaktplaettchen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE734136C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1012711B (de) * | 1954-12-21 | 1957-07-25 | Grundig Max | Verfahren zur automatischen Herstellung von Edelmetall-Kontakten auf Kontaktfedern durch Widerstandsschweissung |
-
1938
- 1938-11-13 DE DET51280D patent/DE734136C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1012711B (de) * | 1954-12-21 | 1957-07-25 | Grundig Max | Verfahren zur automatischen Herstellung von Edelmetall-Kontakten auf Kontaktfedern durch Widerstandsschweissung |
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