DE7338185U

DE7338185U - Abschaltbare Kochplatte

Info

Publication number: DE7338185U
Application number: DE7338185U
Authority: DE
Original assignee: WAGLER A
Current assignee: WAGLER A
Publication date: 1974-02-07

Description

Abschaltbare Kochplatte

Es wird häufig festgestellt, daß Kochplatten nach dem Abnehmen

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uea uBiiiDBB uij.ii ucui üu ciuiiiseuucu xuiiaiii uxu werden. Dies gilt insbesondere für Gemeinschaftsküchen und Restaurationsbetriebe. Infolge der Überhitzung nach dem Abnehmen des Gefäßes können Beschädigungen an der Kochplatte auftreten. Hervorzuheben ist weiterhin die erhöhte Brandgefahr. Schließlich wird auch der nutzlose Energieverbrauch als nachteilig angesehen.

Die Neuerung verfolgt den Zweck, die geschilderten Nachteile zu beseitigen. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kochplatte zu schaffen, die bei abgehobenem Gefäß selbsttätig abschaltet. Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß an der Kochplatte ein mechanischer Fühler angeordnet ist, der durch ein aufstellbares Gefäß betätigbar ist und bei abgehobenem Gefäß die Heizwicklung der Kochplatte selbsttätig ausschaltet.

Als mechanischer Fühler kann die Kochplatte selbst verwendet werden, die unter dem Druck einer Feder in ihrer oberen Endlage gehalten und beim Aufsetzen des Gefäßes entgegen dem Druck

der Feder in eine untere Endlage gedrückt wird. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Neuerung ist als meohanisohei.¹ fühler ein in einer Öffnung der Kochplatte entgegen dem Druck einer Feder geführter hitzebeständiger Stift vorgesehen.

Um den hitzebeständigen Swift und dessen Führung in der öffnung der Kochplatte nicht durch zu hohe Temperaturen zu belasten« befindet sich die öffnung im wesentlichen mittig in der Koohplatte und damit außerhalb des direkten Bereichs der Heizwicklungen.

In einer Weiterbildung der Neuerung ist der hitzebeständige Stift mit einer Wippe verbunden, die auf einen Anschlag arbeitet,

Sas von dem mechanischen Fühler bewirkte Sin- und Ausschalten der Heizwicklung bei aufgesetztem bezw. abgehobenem Gefäß kann auf verschiedenartige Weise erfolgen. Die Wippe selbst kann z.B. in bekannter Weise als Schalter ausgebildet sein. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, einen Quecksilberschalter mit dem Hebelarm der Wippe zu verbinden. Der Quecksilberschalter schließt oder öffnet den Heizstromkreis der Kochplatte je nach seiner räumlichen Lage, die durch Betätigung des hitzebeständigen Stiftes über den Hebelarm fixiert wird.

In manchen Fällen wird es vorteilhaft sein, die Kochplatte nach dem Abheben des Gefäßes nicht vollständig auszuschalten, sondern durch Abschalten eines Teils der Heizwicklung die Heizleistung zu reduzieren. Uei Restaurationsbetrieben wird diese Arbeitsweise erwünscht sein, um einerseits die Gefäße auch unter längerer Unterbrechung mühelos wechsel zu können und andererseits eine kurze Aufheizzeitdurch Erhaltung der Betriebsbereitschaft zu gewährleisten. Auch in diesem Fall werden die eingangs erwähnten Nachteile durch die Feuerung beseitigt.

Ein Auöführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt. Die einzige Figur zeigt eine Seitenansicht einer Kochplatte in scnematischer Darstellung.

In dem gewählten Ausführungsbeispiel weist eine Kochplatte 1, deren Heizwicklung aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist, eine mittige Öffnung 3 auf, in der ein hitzebeständiger Stift 2 geführt ist. Ausgezogen dargestellt ist der Betriebszustand bei abgehobenem Gefäß; gestrichelt dargestellt ist der Betriebszustand bei aufgesetztem Gefäß. Der aus der Kochplatte herausragende Teil des Stifts 2 ist zweckmäßig als Senkkopf ausgebildet, der bei nach unten gedrücktem Stift in eine Einsenkung an der Kochplatte 1 eingreift. Der Stift 3 ist an seinem unteren Ende gelenkig mit einem Hebelarm 4 verbunden, der um eine Achse 5 schwenkbar ist und in seinei: dar— gsstslltsn Lags unter Wirkung sinsr Feder S durch, einen Anschlag 6 fixiert ist. Die Achse 5 u. λ lsr Anschlag 6 werden von einer nicht dargestellten Halterung getragen. Der Hebelarm 4 steht einerseits unter der Wirkung des hitzebeständigen Stifts 2 und wird andererseits von dar Feder 8 beaufschlagt. Beim Aufsetzen eines Gefäßes wird der Stift 2 gegen die Federwirkung nach unten gedrückt und durch das Gefäßgewicht in dieser Lage gehalten. Nach dem Abheben des Gefäßes wird der Stift 2 unter der Druckspannung der Feder 8 soweit nach oben bewegt_f bis der Hebel 4 an dem Anschlag 6 anliegt. Ein mit zwei herausgeführten Elektroden versehener Quecksilberschalter 9 ist direkt mit dem Hebelarm 4 verbunden und nimmt jeweils dessen Lage an, wobei der Heizstrom ein- und ausgeschaltet wird.

Claims

1. Abschaltbare Kochplatte, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kochplatte (1) ein mechanischer Fühler (2) angeordnet ist, der durch ein aufstellbares Gefäß betätigbar ist und bei abgehobenem Gelaß die Heizwicklung der Kochplatte (1) selbsttätig ausschaltet.

2. Kochplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als mechanischer Fühler ein .in einer Öffnung (3) der Kochplatte (1) entgegen dem Druck ein^r Feder (8) geführter hitzebeständiger Stift (2) vorgesehen ist.

3. Kochplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Öffnung (3) in? wesentlichen mittig in der Kochplatte (1) befindet.

4. Kochplatte nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (2) mit einer Wippe (4, 5) verbunden ist, die auf einen Anschlag (6) arbeitet.

5. Kochplatte nach. Anspruch. 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (4, 5) als Schalter ausgebildet ist.

6. Kochplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Quecksilberschalter (9) mit dem Hebelarm (4) der Wippe verbunden ist.