DE7334192U - Spiegel-schnellrueckfuehrvorrichtung - Google Patents
Spiegel-schnellrueckfuehrvorrichtungInfo
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- G03B19/02—Still-picture cameras
- G03B19/12—Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror
Landscapes
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Description
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BLUMBACH · WESER* · 'OERGEN . KRAMER
ZWlRNER - HIRSCH · BREHM
Patentconsult Radedcestrafie43 8000 München 60 Telefon (08?) 883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Patentconsult
Paientiinsull Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme Patentconsult
Die Erfindung bezieht sich auf Spiegel-Schnel lrückführvorrichtungen bei einäugigen Spiegelreflexkameras.
liehen unter 45° zur Bildebene gelegene Klappspiegel unmittelbar vor Verschlußfreigabe aus dem Aufnahmestrahlengang zurückgezogen, und zwar durch eine Drehbewegung oder durch eine kombienierte Dreh- und Verschiebebewegung. Bei solchen Konstruktionen wurde jedoch gefunden, daß, wenn die Spiegelzurückziehbewegung einsetzt, sich der Anstellwinkel des Spiegels ändert
und damit auch eine Bewegung des Sucherbildes beginnt. Die selbe Erscheinung tritt auch wieder bei der nachfolgenden Bückschwenkung des Spiegels in den Strahlengang auf. Folglich fällt das
Sucherbild nur mit der Bildebene zusammen, wenn der Spiegel
München: R. Kramer Dipl.-lng. . W. Weser DipL-Phys. Dr. rer. nat. . P. Hirsch Dipl.-Ing. . RP. Brehm Dipl.-Chem. Dr. phil. nat.
Wiesbaden: P. G. Blumbach Dipl.-Ing. · P. Sergen Dipl.-ing. Dr. jur. · G. Zwirner Dipl.-)ng. Dipl.-W.-Ing.
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stationär unter jenem Winkel orientiert ist.
ΑϋάϋΓέΓαεΙίο hat mit dciu ÄüxRuuiiiieu iwAOÜf^virKSUViliSV Vur-
richtungen die Geschwindigkeit fortlaufender Aufnahmen zugenommen, und es wurde alsbald erkannt, daß die Zeit zu verkürzen
ist, innerhalb der das Sucherbild verschwunden ist, weil fort- \ laufende Aufnahmen ein dauerndes Blicken durch den Sucher
erfordern.
Gemäß der Erfindung ist nun eine neuartige Spiegel-Schnellrückführvorrichtung
für einäugige Spiegelreflexkameras bereitgestellt worden; die ein «tatiosäres Sucherbild auch ?/ähresd der
Spiegelzurückzieh- und Spiegelrückübertührungsbewegung ermöglicht,
so daß auch während dieser Zeiträume das Sucherbild
·, noch betrachtet werden kann und der Zeitraum, in welchem das
Sucherbild verschwunden ist, verkürzt ist. Die erfindungsgemäße Spiegel-Schnellrückführvorrichtung ist in den Ansprüchen
gekennzeichnet.
Wie sich noch im einzelnen aus der nachstehenden Beschreibung ergeben wird, hat die Vorrichtung zahlreiche Vorteile; sie ist
einfach, es wird nur ein minimaler Stoß, ebenso auch ein nur minimales Geräusch und minimale Kameraschwingungen, erzeugt.
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Letzteres insbesondere deswegen, weil dynamische Unwuchte
während der Spiegelbewegung weitgehend kompensiert sind.
Nachstehend ist die Erfindung anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsformen im einzelnen erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Schrägansicht der wesentliche Teile einer
ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ein Bewegungsdiagramm zur Darstellung der Spiegel- und Verschlußbewegungsabläufe;
Fig. 3 eine Schrägansicht einer weiteren Ausführungsform einer Spiegelantriebsvorrichtung und
Fig. 4 eine Schrägansicht eines dritten Ausführungsbeispieles in demjenigen Zustand, in welchem
der Spiegel direkt durch den Verschlußauslöseknopf veranlaßt wird, seine Bewegung zu beginnen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind ein Primärantrieb 1, Zahnräder 2, 3, 4 und 5 sowie ein Nocken 6 in koaxialer Beziehung
zu Zahnrad 5 vorgesehen, wobei letzterer dafür ausgelegt ist, ein Startsignal für die Spiegelbewegung zu erzeugen. Der
Nocken hat eine an seinem einen Ende befestigte Antriebsfeder 7. Eine Antriebswelle 9 trägt einen Endes ein Eingriffsglied 8 für
die Antriebsfeder sowie ein*Sperrklinken-nocken 10, einen
zur Übertragung eines Signals zum Verschluß geeigneten Nocken 11 und schließlich einen Drehhebel 12. Ein Hebel 14
ist an einer weiteren Welle 15 schwenkbar gelagert und mit dem Drehhebel 12 über einen Verbindungshebel 13 gekoppelt. Letzterer
greift einen Ende? am freien Ende des Hebels 12 und anderen Endes in der Mitte des Hebels 14 an. Das freie Ende des Hebels
14 ist mit einem Hebelempfangsglied 17 über einen Zwischenhebel 16 verbunden. Das Hebelempfangsglied 17 ist an einem
Spiegel 18 befestigt. Die Zapfen, die die Verbindung der Hebelglieder 12 bis 17 untereinander besorgen, haben losen Sitz. Sonach
1st durch die Hebel 12, 13, 14 und 16 ein Kopplungsmechanismus gebildet. Das Hebelempfangsglied ist gleichfalls auf einer Gleitwelle 20 in losem Sitz angeordnet. Auf letzterer befindet sich eine
Abdeckplatte 19. Ein Winkeleinstellhebel 22, der am Spiegel 18 befestigt ist, ist längs einer Winkeleinstellplatte 21 verschiebbar
und wird hiergegen mit Hilfe nichtdargestellter Federn gedrückt, um so den Spiegel 18 zu allen Zeiten unter einem konstanten Winkel
zu halten. Ein Hebel 23 arbeitet gegen die Nockenoberfläche des Nocken 6 und überträgt, auf eine Drehung des Nockens hin, ein
Signal für den Bewegungsbeginn. Eine Sperrklinke 24 sitzt an
einem Ende einer Welle 50, die gleichfalls an den Hebel 23 angeschlossen ist, sodaß sich die Klinke 24 koaxial mit jenem Hebel
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und c* - d* den Abstand der entsprechenden Bewegungen angeben, a - b und c - ά den Bereich des Belichtimgsf ensters
bewegt, wenn dieser sich außer Eingriff mit der Sperrklinke
10 befindet.
Ein Hebel 25 ist schwenkbar um eine Achse 25c angeordnet und am einen Ende als Anschlag für die Sperrklinke 10 ausgebildet, um die Antriebswelle in halbgedrehter Stellung anzuhalten. Am anderen Ende hat der Hebel 25 eine Gleitfläche 25b,
die ein Signal vom nachlaufenden Verschlußglied eines VerschluBmechanismus (nicht dargestellt) empfängt. Ein weiterer
Hebel 26 ist an einer Achse 26c schwenkbar gelagert und hat einen Endes eine Gleitfläche 26a, die ein Signal vom Nocken I
11 empfängt. Andern Endes ist am Hebel 26 eine Gleitfläche 26b \
vorgesehen, die den Verschlußmechanismus veranlaßt, mit seiner Bewegung auf den Empfang de4 Signales hin zu beginnen.
Die weiteren dargestellten Teile sind das Aufnahmeobjektiv 27,
das Pentadachkantprisma 28, das Sucherokular 29 und das Belichtungsfenster 30 der Kamera.
kurven für den Spiegel bzw. den Verschluß, wobei a' - b' j
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die
anzeigen und auf der Abszisse Zeit t aufgetragen ist. Der Spiegel bewegt sich in der Reihenfolge g - h - i unter Schneiden des Strahlengangs und bewegt sich dann wieder in der Reihenfolge j - k - 1 zur Wiederherstellung seiner ursprünglichen Lage. Die Bewegung des voreilenden Verschlußgliedes ist durch e angegeben, während die Bewegung des nachlaufenden Verschlußgliedes durch f wiedergegeben ist.
anzeigen und auf der Abszisse Zeit t aufgetragen ist. Der Spiegel bewegt sich in der Reihenfolge g - h - i unter Schneiden des Strahlengangs und bewegt sich dann wieder in der Reihenfolge j - k - 1 zur Wiederherstellung seiner ursprünglichen Lage. Die Bewegung des voreilenden Verschlußgliedes ist durch e angegeben, während die Bewegung des nachlaufenden Verschlußgliedes durch f wiedergegeben ist.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Spiegelbewegung.
Hierbei bildet die Antriebswelle 9 einen Kurbeltrieb zusammen mit den Hebeln 12 und 32 und der Welle 31. Auf einer Welle 35
sind Stoßhebel ?i und 34' drehbar befestigt, an deren Mitte
Verbindungshebel 33 und 33'und an deren freien Enden Verbindungshebel
36 und 36' angeschlossen sind. Letztere führen zu Hebelempfangsgliedern 37 und 37' . Das Hebelempfangsglied 37,
das am Spiegel 18 befestigt ist, ist an einer Gleitwelle 30 lose befestigt. Eine Abschirmplatte 19 ist am einen Ende des Hebelempfangsglieds
37'befestigt und an einer Gleitwelle 38. Weiterhin sind eine Winkeleinstellplatte 21 und ein Winkeleinstellhebel
22 dargestellt, die in gegenseitiger Zusammenwirkung stehen, wobei der Hebel 22 am Spiegel 18 befestigt ist.
Fig. 4 zeigt den Mechanismus für eine konventionelle Stehbild-
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kamera zur Darstellung einer Ausführungsfonn des allgemeinen
Typs, bei dem eine Sperrklinke vom Verschlußauslöseknopf bewegt wird. Bei dieser Ausführungsfoim. ist ein Zahnrad 5 vorgesehen,
an dem eine Antriebsfeder 7 angreift. Eine Antriebswelle 9 ist am einen Ende mit einem Nocken 39 nebst Antriebsfedereingriffsglied
versehen, ferner mit einer Sperrklinke 10, einem Nocken 11, der ein Signal zum Verschluß überträgt, irod
einem Drehhebel 12. 40 ist der Auslöseknopf, 41 ist ein Hebel, an dem eine Welle 42 befestigt und an dem eine Lasche 41a
vorgesehen ist. Der Hebel 41 ist weiterhin mit einem Hebel 43 an dessem einen Ende gekoppelt. Eine Sperrklinke 44 auf
einer Welle 45 besitzt einen Zapfen 44a. Ein Hebel 46 auf einer Welle 47 hat Gleitflächen 46a und 46b, und die Hebel 13, 25 und
26 sind zur Ausführung derselben Funktionen w β beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 vorgesehen.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtungen ist die Folgende:
Wenn bei der Ausführungsform nach Fig. 1 dar Schalter für den Primärantrieb 1 durch Betätigung des (nichtdargestellten)
Verschlußauslöseknopfes geschlossen wird, beginnt der Primärantrieb
zu laufen. Seine Drehung überträgt sich auf das Zahnrad
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Über Untersetzungszahnräder, wobei das Zahnrad 5 sich entsprechend
dem eingezeichneten Pfeil drehen soll. Die koaxial su dem Zahnrad 5 erfolgende Drehung des Nockens 6 veranlaßt
eine Bewegung des Hebels 23, wobei die Sperrklinke 24 koaxial mit dem Hebel 23 außer Eingriff mit dem Sperrklinkennocken
10 gebracht wird, und die Antriebswelle 9 beginnt sich unter der in der Antriebsfeder 7 gespeicherten Antoiebsenergie in
wie
derselben Richtung" das Zahnrad 5 zu drehen. Wenn sich die Antriebswelle 9 dreht, leiten der Spiegel 18 und die Abdeckplatte 19 ihre parallele Bewegung in Richtung des ausgezogenen Pfeils ein. Wenn der Spiegel die mit h m bezeichnete Position erreicht, wird der Hebel 26 vom Nocken Ii bewegt, und das voreilende Verschlußglied des Verschlusses beginnt mit seiner Bewegung. Andererseits kommt, wenn die Antriebswelle 9 halb gedreht ist, die Sperrklinke 25a des Hebels 25 in Eingriff mit dem SperrklinkennockenlO, um die Drehbewegung der Antriebswelle 9 abzustoppen. Hierdurch wird der Spiegel gleichfalls angehalten. In diesem Fall befindet sich der Spiegel in einer Position, in der er vollständig vom Belichtungsfenster 30 zurückgezogen ist; und die Abdeckplatte 19 befindet sich in einer Position, in der sie die Suchereinstellscheibe vollständig abdeckt. Nach Beendigung der Belichtung und,wenn das nacheilende Verschlußglied des Verschlusses in die Stellung m in Fig. 2 gebracht worden
derselben Richtung" das Zahnrad 5 zu drehen. Wenn sich die Antriebswelle 9 dreht, leiten der Spiegel 18 und die Abdeckplatte 19 ihre parallele Bewegung in Richtung des ausgezogenen Pfeils ein. Wenn der Spiegel die mit h m bezeichnete Position erreicht, wird der Hebel 26 vom Nocken Ii bewegt, und das voreilende Verschlußglied des Verschlusses beginnt mit seiner Bewegung. Andererseits kommt, wenn die Antriebswelle 9 halb gedreht ist, die Sperrklinke 25a des Hebels 25 in Eingriff mit dem SperrklinkennockenlO, um die Drehbewegung der Antriebswelle 9 abzustoppen. Hierdurch wird der Spiegel gleichfalls angehalten. In diesem Fall befindet sich der Spiegel in einer Position, in der er vollständig vom Belichtungsfenster 30 zurückgezogen ist; und die Abdeckplatte 19 befindet sich in einer Position, in der sie die Suchereinstellscheibe vollständig abdeckt. Nach Beendigung der Belichtung und,wenn das nacheilende Verschlußglied des Verschlusses in die Stellung m in Fig. 2 gebracht worden
ist, wird der Hebel 25 durch ein Signal des nachlaufenden Verschlußgliedes bewegt, dadurch die Sperrklinke 25a vom Sperrklinkennocken 10 zurückgezogen, so daß die Antriebswelle 9
erneut sich in derselben Drehrichtung wie das Zahnrad 5 zu drehen beginnt. Zu dieser Zeit beginnen der Spiegel 18 und die Abdeckplatte 19 ihre parallele Bewegung in der Richtung des gestrichelt
gezeichneten Pfeiles, und zwar unter der Einwirkung des Drehhebels 12 und des Stoßhebels 14. Nach einer weiteren halben Umdrehung der Antriebswelle 9 ist diese in ihre ursprüngliche Position zurückgekehrt, und der Sperrklinkennocken 10 wird erneut :
von der Sperrklinke 24 zum Anhalten der Antriebswelle 9 abge- r
I stoppt. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich Spiegel 18 üäd Audec-k- f
platte 19 wieder in ihrer ursprünglichen Stellung. Wenn der Pri- \
märantrieb 1 mit seiner Drehung fortfährt, können Aufnahmen
aufeinanderfolgend und kontinuierlich bewirkt werden, während,
wenn der Hauptantrieb 1 abgeschaltet wird, nur eine Einzelaufnahme gemacht werden kann. Auch bei Einzelaufnahmen dreht ;
sich die Antriebswelle 9 und das Zahnrad S einmal, so daß die ?
Antriebsfeder 7 ausreichend Kraft für die nächste Aufnahme
speichert. Des weiteren kann der Hauptantrieb auch mit einer Energiespeicherwelle im Verschlußmechanismus und mit der
Filmtransportvorrichtung in bekannter Weise gekoppelt sein.
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In Fig. 3 bewegt sich die Antriebswelle in ähnlicherweise wie
in Fig. 1, jedoch ist bei dem Kurbelmechanismus der Drehhebel 12 lSü gegenüber dem Hebel 32 versetzt, und deshalb bewegen
sich Spiegel 18 und Abschirmplatte 19 gleichzeitig nach verschiedenen Richtungen. D.h., bei der ersten Halbumdrehung der Antriebswelle
9 bewegen sich Spiegel 18 und Abdeckplatte 19 in Richtung der ausgezogenen Pfeile, während bei der anderen Halbumdrehung diese Teile sich in Richtung der gestrichelten Pfeile
in die Ausgangspositionen zurückbewegen.
In Fic. 4 wird das Zahnrad 5 in Pfeilrichtung um eine Umdrehung
Danach wird bei Drücken des Auslöseknopfs 4 die Lasche 41a des
Hebels 41 herabgedrückt, um den Hebel 41 zu verschwenken. Deshalb bewegt sich der mit dem einen Ende des Hebels 41 gekoppelte
Hebel 43 nach unten, um den Zapfen 44a der Sperrklinke 44 mit Hilfe eines Anschlags am Hebel 43 herabzudrücken, so daß
die Sperrklinke 44 vom Sperrklinkennocken 10 frei kommt und die Antriebswelle 9 unter der Einwirkung der Antriebsfeder 7
in derselben Richtung sich zu drehen beginnt, wie die Drehrichtung des Zahnrades 5. Wenn sich die Antriebswelle 9 dreht, wird
der Hebel 46 von einem Nocken 39 geschwenkt, ebenso auch wird vom Hebel 46 die Lasche des Hebels 43 weggedrückt, so daß die
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Anschlagsschulter des Hebels 43 vom Zapfen 44a der Sperrklinke
44 freikommt. Im Ergebnis kehrt die Sperrklinke 44 in Ihre Ausgangsposition zurück; wenn sich daher die Antriebswelle
9 einmal gedreht hat,kommt der Sperrklinkennocken 10 in Eingriff mit der Sperrklinke 44, um die Drehung der Antriebswelle
9 abzustoppen. Der Spiegel und die Abdeckplatte werden in ähnlicherweise
wie in den in Verbindung mit Fig. 1 und 3 beschriebenen Fällen bewegt, und auch die Hebel 25 und 26 führen ihre
oben in Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebene Bewegungen aus.
Entsprechend der Erfindung wird also der im wesentlichen unter 45 vor der Bildebene angeordnete Reflexspiegel zu einer hin-
und hergehenden Bewegung parallel zur Filmebene veranlaßt,
wobei der Anstellwinkel des Spiegels während dieser Bewegung konstant gehalten wird. Deshalb bleibt das Sucherbild auch
während der Spiegelbewegung vollständig stationär, obgleich durch das Zurückziehen des Spiegels aus dem Sucherstrahlengang
die Bildhelligkeit im Sucher allmählich dunkler wird. Jedenfalls kann ein ruhigbleibendes Bild genauer über eine
längere Zeit hinweg als im Falle des üblichen Klappspiegelmechanismus beobachtet werden, wie dieses bei ti und t2 in
Fig. 2, Diagramm 1, wiedergegeben ist. Tatsächlich wird während
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der Zeitspanne ti allmählich ein abgedunkelter Teil im
Sucherbild bei der Spiegelbewegung erzeugt, und während der Zeitspanne t2, während derer die Spiegelrückkehrbewegung
abläuft, wird der abgedunkelte Teil des Sucherbilds allmählich wieder verschwinden und das volle Sucherbild wieder hergestellt
werden. Im Effekt wird jedenfalls die Standzeit des Sucherbildes,
also der Zeitraum zwischen zwei Aufnahme, innerhalb
der das Sucherbild beobachtet werden kann, um den Betrag von etwa (t + tJ/2 gegenüber demjenigen Fall vergrößert,
ta welchem das Sucherbild durch die auszuführenden Spiegelbewegungen
nicht stationär bleibt. Selbst wenn also die erfindungsgemäße Vorrichtung'derselben Arbeitsgeschwindigkeit
wie eine übliche Vorrichtung betrieben wird, ist bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung die Sucherbildstandzeit größer, was - jedenfalls vom Effekt her gesehen - einer Steigerung der
Arbeitsgeschwindigkeit einer Spiegel-Schnellrückführvorricb.-tung
gleichkommt. Aus diesem Grunde kann auch bei fortlaufenden
Aufnahmen die Aufnahmefolgefrequenz erhöht werden, ohne daß sich dabei die Sucherbildverhältnisse unzumutbar verschlechtern
wurden. Falls die für eine Aufnahme erforderliche Verschlußbetätigungszeit und Spiegelbetätigungszeit groß ist,
d.h., wenn der Spiegel nur kurze Zeit in seiner Normalstellung angehalten bleibt, ist bei einer üblichen Vorrichtung weniger
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Zeit für die Beobachtung des Sucherbildes verfügbar, weil
sich das Sucherbild während der Spiegelbetätigung bewegt, damit nicht mehr beobachtet werden kann, während andererseits
bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die eigentliche Funktion des Sucherbildes, nämlich seine Beobachtbarkeit, beibehalten
wird.
Des weiteren wird bei der Schnell-Rückführvorrichtung die Bewegung des Drehhebels in eine Stoßhebelbewegung umgesetzt,
um Beschleunigung und Verzögerung zu bewirken, so daß der Mechanismus weitgehend stoßfrei arbeitet. Darüber hinaus ist
bei der Ausführungsform nach Fig. 3 die Anordnung so getroffen, daß sich Spiegel und Abdeckplatte gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen bewegen, woduvct ein dynamischer Ausgleich und eine Vibrationsfreiheit insbesondere Han^i erzielt
werden können, wenn Spiegel und Abdeckplatte je mit gleicher Masse versehen sind. Aber auch bei ungleichen Massen für
diese beiden Bauteile werden mögliche Schwingungen beträchtlich reduziert werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet
sich deshalb insbesondere auch in jenen Fällen, in denen große Spiegel zur Anwendung gelangen.
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Claims (2)
1. Spiegelschnellrückfiüirvorrichtung für eine einäugige Spiegelreflexkamera,
2,eren zwischen Kameraobjektiv und Filmaufnahmefenster
im wesentlichen unter 45° gegen die optische Achse angeordnete Reflexspiegel in einer zur Filmebene parallelen
Richtung zwischen einer Sucherstellung, in welche? er sich
vor dem Filmaufnahmefenster befindet und den Kameraobjektiv-Strahlengang in den Sucherstrahlengang einspiegelt, sowie
einer Aufnahmestellung, in welcher er den Kameraobjektiv-Strahlengang
für eine Filmaufnahme freigibt, mit Hilfe eines Antriebsmechanismus
hin- und herverschiebbar ist, wobei weiterhin eine neben dem Reflexspiegel angeordnete Sucherstrahlengang-Abdeckplatte
vorgesehen ist, die gekoppelt mit dem Reflexspiegel zwischen einer dessen Sucherstelluag zugeordneten Stellung,
in der sie den Sucherstrahlengang freigibt, und einer
.
MOndien: R. Kramer Olpl.-Ing. · W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. net · P. Hirsch Dlpl.-Ing.. H.P. Brehm Dipl.-Chem. Dr. phil. nai.
: Wiesbaden: P.G. Blumbadi Dipl.-Ing. ■ P. Bergen Dlpl.-Ing. Dr.|ur.. G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.
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der Aufnahmestellung zugeordneten Stellung, in der sie den
Sucherstrahlengang abdeckt, bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmechanismus aufgebaut
ist aus
einer von einer durch den Kamerauslöser einschaltbaren Primärantrieb
svorrichtung (1) spannbaren Antriebsfeder (7) als Antriebsquelle für die Reflexspiegel- und Abdeckplattenbewegungj
einer von der gespannten Antriebsfeder (7) in einer Richtung drehbaren Antriebswelle (9);
einem zwischen der Antriebswelle (9) und dem Reflexspiegel (18) sowie Abdeckplatte (19) vorgesehenen Kurbelgetriebe (12,
13, 14, 16; 12, 31, 32," 33, 33f, 34, 34«, 36, 36») zur Umwandlung
der Antriebswellendrehbewegung in Hin- und Herbewegungen von Spiegel (18) und Abdeckplatte (19) zwischen Sucher- und
Aufnahmestellung·,Jeiner mit der Antriebswelle (9) verbundenen
Nockensteuervorrichtung (11, 26) zur Auslösung des Verschlußablaufes unmittelbar bevor der Reflexspiegel (18) die Aufnahmestellung
vollständig erreicht·,
einem ersten, in seiner Blockierwirkung über den Kamerauslöser
(bei 23) aufhebbaren Gesperre (23, 50, 24, 10; 44, 44a, 45, 10) zum Blockieren der Antriebswelle (9) in deren der Reflexspiegel-Sucherstellung
zugeordneten Drehlage; und einem zweiten, in seiner Blockierwirkung mit dem Eij.de des Verschlußablaufes
(bei 25b) aufhebbaren Gesperre (25, 10) zum Blockieren der Antriebswelle in deren der Reflexspiegel-Aufnahme
stellung zugeordneten Drehlage.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (18) und die Abdeckplatte (19) durch das Kurbelgetriebe
(12. 13. 14. 16) als einteiliges Ganzes bewegbar Bind (Fig. 1).
3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spiegel (18) und die Abdeckplatte (19) getrennt hin- und herbewegbar sind und daß das Kurbelgetriebe einen ersten Kurbeltrieb
(12, 13» 34, 36) zum Hin- und Herbewegen des Spiegels
(18) und einen zweiten Kurbeltrieb (32, 33f, 34», 36·)
zur Hin- und Herbewegung der Abdeckplatte (19) gleichzeitig mit der Hin- und Herbewegung des Spiegels, jedoch in entgegengesetzter
Richtung zur Bewegung des Spiegels, aufweist (Fig. 3)
W/ku
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1973
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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JPS4953412A (de) | 1974-05-24 |
DE2347474A1 (de) | 1974-04-11 |
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