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DE733328C - Vorrichtung zum Pressen und Impraegnieren von Malzkeimen oder anderen landwirtschaftlichen Abfallstoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Pressen und Impraegnieren von Malzkeimen oder anderen landwirtschaftlichen Abfallstoffen

Info

Publication number
DE733328C
DE733328C DET56421D DET0056421D DE733328C DE 733328 C DE733328 C DE 733328C DE T56421 D DET56421 D DE T56421D DE T0056421 D DET0056421 D DE T0056421D DE 733328 C DE733328 C DE 733328C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
pressure
impregnation
tube
rings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET56421D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Taszarski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Topf J A & Soehne
Original Assignee
Topf J A & Soehne
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Topf J A & Soehne filed Critical Topf J A & Soehne
Priority to DET56421D priority Critical patent/DE733328C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE733328C publication Critical patent/DE733328C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N17/00Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs
    • A23N17/002Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs for treating of meat, fish waste or the like

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Pressen und Imprägnieren von Malzkeimen oder anderen landwirtschaftlichen Abfallstoffen Vorrichtungen zum Pressen von landwirtschaftlichen Futtermitteln bzw. Abfallstoffen sind bereits in verschiedener Ausführungsform bekanntgeworden. Sie bestehen in der Hauptsache aus einem Druckrohr, in dem sich ein Kolben bewegt, der das in das Druckrohr eingebrachte Preßgut zusammenpreßt und diesem eine feste Form gibt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, welche sich besonders zum Pressen von Malzkeimen eignet.
  • Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung werden die Malzkeime oder irgendwelche andere landwirtschaftliche Abfallstoffe nicht nur gepreßt, sondern auch durch einen besonders ausgebildeten Doppelkolben und eine an geeigneter Stelle angeordnete Vorrichtung gegen klimatische Einflüsse im Zuge des Preßvorganges gleichzeitig zwangsläufig imprägniert.
  • Ferner ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung mit einer Druckreguliereinrichtung versehen, welche einerseits das Preßgut so lange festhält, bis ein bestimmter Preßdruck erreicht ist, und anderseits das Preßgut freigibt, wenn der vorgeschriebene Preßdruck überschritten wird.
  • Eine Schleppkettenfüllvorrichtung gewährleistet stets eine rasche und gleichmäßige Füllung des Druckrohres mit Preßgut.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht somit aus einem Doppelkolben g, g mit Spritzdüsen i i, welcher sowohl die Pressung als auch die teilweise Imprägnierung des Preßgutes in einem Arbeitsgang bewirkt, einer in die Öffnungen 47 des verjüngten, zylindrisch verlaufenden Rohres i eingreifenden Greifvorrichtung 37 bis .16, die, gesteuert durch eine Druckregulierung 48 bis 53, das Preßgut umklammert und dieses beim Auftreten eines bestimmten Druckes freigibt. einer sich an die Greifvorrichtung 37 bis -17 anschließenden Imprägnierungskammer 62 mit Iiij ektoren 63, welche durch eine mittels eines Hebelsatzes- 65 bewegbare Pumpe 64 über eine Leitung 66 mit Imprägnierungsflüssigkeit gespeist werden, einer sich an die Imprägnierungskammer 62 anschließenden Trockenkammer 67, welche mit einer den konischen Teil 2 des Rohres i umfassenden Heizvorrichtung 35, 36 durch eine Leitung 68 verbunden ist, und einer über einer Einschüttöffnung 13 des Rohres i angeordneten selbsttätigen Schleppketteneinfüllvorrichtung 27 bis 3.1 mit selbsttätig auslösenden Mitnehmergliedern 28.
  • Eine besondere Ausführungsform des Druck- und Imprägnierkolbens gemäß der vorliegenden Erfindung weist folgende Merkmale auf: einen äußeren Kolben 5 mit an der Druckfläche angeordneten, als Rückschlagventile ausgebildeten Spritzdüsen 15, einen inneren Kolben 9 mit in Vertiefungen i i angeordneten Druckfedern 12, ein die @ Imprägnierungsflüssigkeit zuführendes Teleskoprohr 23, 25, welches mit der durchbohrten Rückwand 16 einer Vertiefung i i in Verbindung stellt, ein Federventil 18 bis 21, dessen Stößel i9 von einem am Rohr 2.1 angebrachten Anschlag 26 abhängig ist, ein Druckregelventil 55 bis 59, welches durch eine eine Flüssigkeitssäule enthaltende Leitung 51 mit der Druckregelvorrichtung .I8 bis 53 einer Greifvorrichtung 37 bis .16 verbunden ist, und einen mit dem äußeren Kolben 9 verbundenen Allschlag io, gegen den der innere Kolben 9 bei Stillstand oder Leerlauf mittels der in den Vertiefungen i i angeordneten Druckfedern 12 gedriickt wird, so daß zwischen den Kolbendruckflächen ein freier Raum 1.1 entsteht, der sich mit Imprägnierflüssigkeit anfüllt.
  • Eine besondereAusführungsform derGreifvorrichtung gemäß der Erfindung besitzt um (las Rohr i schwenkbare Ringe 37, 38 mit voll' äußeren Rande nach dem mittleren Teil der Ringe verlaufenden geschwungenen N uten 4.2, in denen mit Druckscheiben .id. in Verbindung stehende Bolzen .3 geführt werden, so dali darunterliegende Druckfedern .15 auf Klemmbacken 46 drucken, wobei sich der Druck der Federn .15 je nach Stellung der Ringe 37, 38 entsprechend verändert. Hebel 4o, welche im t den Ringen 37, 38 axial verlaufend fest verbunden und mit einem Gegengewicht versehen sind und- gegen die Gabel 4.8 einer Druckreguliervorrichtung .18 bis 53 drücken und voll dieser durch die Einwirkung einer Flüssi`-keitssäule 51 bewegt werden. In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der erfindungsgemäl3en Vorrichtung dargestellt.
  • Hierbei zeigen Abb. i eine Seitenansicht der Vorrichtung, Abb. 2 einen Schnitt durch den Druckkolben der Vorrichtung, Abb. 3 eine Ansicht der Druckregulierung mit dein Greifkopf.
  • Ein Rohr i ist derart ausgebildet, daß es zunächst ein Stück zylindrisch verläuft, sich dann ein Stück. konisch verjüngt und dann wieder zylindrisch ausläuft. Der große zylindrische Hohlraum dieses Rohres i ist mit 2, der konische Hohlraum mit 3 und der sich dann anschließende kleine zylindrische Hohlraum mit .1 bezeichnet.
  • Im Hohlrahm 2 des Rohres t ist ein Kolben 5 von besonderer Bauart untergebracht, welcher sich durch eineAntriebsvorrichtung 6, 7, 8 bewegen läßt. Innerhalb des Kolbens 5 ist ein weiterer Kolben 9 angeordnet, welcher sich im Kolben 5 in bestimmten Grenzen und unter bestimmten Voraussetzungen bewegt. Der Weg der Bewegungen des Kolbens 9 im Kolben 5 wird nach hinten begrenzt durch einen Anschlagring io, welcher mit der Wand des Kolbens 5 in fester Verbindung stellt. Die Druckfläche des Kolbens 9 besitzt mehrere Vertiefungen i i, in welchen starke Druckfedern 12 angeordnet sind, so daß eine Bewegung des Kolbens 9 erst dann in der Arbeitsrichtung einsetzt, wenn durch einen entsprechenden Gegendruck gegen die Druckfliiche des Kolbens 5 die Wirkung der Druckfedern 12 überwunden wird. Der äußere Kolben @ dient dazu, das durch eine Üffnung 13 in dein zylindrischen Hohlraum 2 des Rohres i eingebrachte Preßgut nach dem konischen Hohlraum 3 zu drücken und dort zusammenzupr; sseii, während der innere Kolben 9 dazu dient, eine sich im Hohlraum i -t zwischen der Druckfläche des Kolbens 5 und der Druckfläche des Kolbens 9 ansammelnde Impräg 1 lierflüssigkeit durch die an der Druckfläche des Kolbens 5 angeordneten Spritzdüsen i hindurchztidriicken, wodurch (las zu einem Block zLisamniengepreßte Gut imprägniert wird. Die Spritzdüsen i 5 sind als Rückschlagventile ausgebildet, welche sich nur bei Druckarbeit des Kolbens 9 öffnen, so (laß bei I_cerlatlf der Vorrichtung keine Verluste an lniprägnierfliissigkeit entstehen.
  • Die I'nprägnierflüssigkeit gelangt in den Hohlraum 14 wie folgt: In die hintere Wand 16 einer Vertiefung i i sind mehrere Löcher 17 gebohrt, welche durch ein Federventil 18, IC), 20. 21 selbsttätig verschlossen werden können. Mittels, Flansch 22 ist ;in der Wand 16 dieser Vertiefung i i ein lZohr .,3 fest angebracht, in tyelches ein weiteres Rohr 24 eingefügt ist. Das Rohr 24 steht fest und. ist an einem Behälter für die Imprägnierflüssigkeit angeschlossen. Da die Kolben 5 und 9 sich bewegen, ist es logisch, daß sich auch das Rohr 23 bewegen muß. Hieraus erklärt sich auch, daß das Rohr 23 mit dem Rohr 24 verschiebbar verbunden sein muß. Ein derartig verschiebbares Rohr wird bekannterweise als Teleskoprohr bezeichnet. Als Dichtung dient eine Stopfbüchse 25. Das Rohr 24 besitzt an seinem im Innern des Rohres 23 befindlichen Ende einen Anschlag 26, welcher im geeigneten Augenblick auf den Stößel i9 des Federventiltellers 18 drückt und somit die Bohrungen 17 öffnet, so daß die Imprägnierflüssigkeit durch diese hindurch und in den Hohlraum 14 gelangen kann.
  • Zur selbsttätigen Regulierung des Druckes und als Sicherheit gegen Überlastung ist eine besondere Regelvorrichtung vorgesehen, welche teilweise im Kolben 9 und teilweise außen an der Preßvorrichtung angeordnet ist und später beschrieben wird.
  • Die Zuführung des Preßgutes erfolgt mittels zweier Förderbänder 27 mit beweglichen Mitnehmern 28, welche in einem über der Üffnung 13 befindlichen Ladetrichter 29 schräg angeordnet sind. Der Antrieb der Förderbänder 27 erfolgt durch den Hauptantrieb der Antriebsvorrichtung 6, 7, 8 über ein Getriebe 30, 31, 32, 33, 34. -Der Preßvorgang umfaßt 4 Stufen. In der ersten Stufe wird das Preßgut in den sich konisch verjüngenden Hohlraum 3 gedrückt und dort zusammengepreßt. Die konische Form des Hohlraumes 3 reicht vollkommen aus, einen entsprechenden, zur Herstellung eines festen Blocks erforderlichen Gegendruck zu erzeugen. Ist der Gegendruck des Blocks stark genug, so wird der Druck der Federn 12 überwunden, und der Kolben 9 schiebt sich var, so daß der Hohlraum 14 verringert und die darin befindliche Imprägnierflüssigkeit durch die Spritzdüsen 15 hindurchgetrieben wird, so daß die Flüssigkeit in den Block eintritt. Das Einlaßventil 18 bis 21 verschließt die Löcher 17 selbsttätig, da das Zuführungsrohr 24 ein Stück aus dem Rohr 23 herausgleitet und somit den Druck des Anschlages 26 auf den Stößel i9 aufhebt, wodurch vermieden wird, daß die Imprägnierflüssigkeit in die Leitung a4 zurückgedrückt wird.
  • Die Rückführung des Kolbenaggregates 5, 9 erfolgt derart, daß sich zunächst der Kolben 9 zurückbewegt, während der Kolben 5 so lange auf die gepreßte Masse drückt, bis der freie Raum 14 zwischen der Druckfläche des Kolbens 5 und der Druckfläche des Kolbens 9 wiederhergestellt ist. Während der Rückführung des Kolbens 9 verschließen sich selbsttätig die Ventile 15, so daß in dem sich wieder bildenden Hohlraum 14 ein Vakuum entsteht, wodurch wieder Imprägnierflüssigkeit durch das sich inzwischen wieder geöffnete Ventil 17 bis 21 angesaugt wird. Hiernach setzt dann auch die Rückführung des Kolben 5 ein, so daß die Öffnung 13 freigegeben wird und neues Preßgut in den Hohlraum 2 eingebracht wird.
  • Der in der ersten Stufe gepreßte Block wird durch eine den Hohlraum 3 umfassende Heizvorrichtung 35, 36 vorgetrocknet.
  • Inzwischen setzt der Vorschub des Kolbenaggregates 5, 9 wieder ein, wodurch das im Hohlraum :2 befindliche Preßgut gegen den in der ersten Stufe erzeugten Block im Hohlraum 3 gedrückt wird, so daß derselbe in einen Hohlraum 4. geschoben wird, welcher von einer besonderen Vorrichtung umfaßt wird, durch welche es möglich ist, entweder von Hand oder durch selbsttätige Regelung den Druck zu erreichen, mit welchem die Pressung erfolgen soll. Diese Vorrichtung wird als Greifkopf bezeichnet.
  • Zwei Ringe 37, 38 sind, in Rollen 39 gelagert, über das Rohr i geschoben. Diese Ringe besitzen, radial verlaufend, je einen Hebel 40. Die Hebel 40 sind miteinander verbunden und werden durch ein verstellbares Gewicht 41 belastet. Die Ringe 37, 38 besitzen je drei gekrümmte Nuten 42, welche sich vom äußeren Rande bis zum mittleren Teile der Ringe erstrecken. In den gekrümmten Nuten 42 spielen, parallel in beiden Richtungen angebracht, Bolzen 43, welche feste Bestandteile von Druckscheiben 44 bilden. Die Druckscheiben 44 drücken auf Federn .1 .5 und diese wiederum auf Klemmbacken 46. Die Klemmbacken 46 dringen durch (iffnungen 47, welche im Rohre i angeordnet sind, durch das Rohr hindurch, um mit dem Block in Berührung zu kommen.
  • Die Hebel 4o oder einer von ihnen ruhen auf einer Gabel 48, welche mit denn Stößel 49 des Preßregulierkolbens 5o verbunden ist. Der Kolben 5o unterliegt dem Druck, der von der Flüssigkeit ausgeht, welche in der Leitung 51 enthalten ist (Abb. 2 und 3). Die Leitung 51 ist mit ihrem einen Ende an das untere Ende eines Zylinders 52 angeschlossen, von welcher Stelle auch ein Druckmesser 53 abgezweigt wird. Das andere Ende dieser Leitung 51 führt an den Kolben 9 und ist durch einen Flansch 54 mit der Rückwand 55 einer Vertiefung i i verbunden. Diese Rückwand 55 besitzt eine Bohrung 56, in welcher sich ein Kolben 57 mit einem Führungsstößel 58 befindet. Die Bohrung 56 besitzt ein Auflager 59, auf welchem der Kolben 57 ruht und gegen Herausgleiten aus der Bohrung 56 gesichert ist. Die Flüssigkeitssäule in der Leitung 51 drückt, liervorgertifen durch die Belastung der Gabel .h durch den Hebel -to, auf den Kolbeil ;, so (laß dieser fest auf dein Auflager 59 aufliegt. Die Flüssigkeitssäule in der Leitung 51 bildet somit ein Polster, durch welches der I3ebe1 .Io in einer bestimmten Stellung gehalten wird. Da der oder die Hebel .Io finit den Ringen 37, 38 fest verbunden sind, so werden auch diese Ringe eine bestimmte Stellung einnehmen, wobei dann logischerweise auch die in den Nuten d.2 gleitenden Bolzen .I3 hinsichtlich ihrer Stellung voll den Ringen 37, 38 beeinflußt werden.
  • Steigt im Hohlraum i-(. (Abb. 2) der Druck an, ausreichend, uin den Gegendruck der Flüssigkeitssäule in der Leitung 51 zu überwinden, so wird sich der Kolben 59 in Richtung nach der Leitung 51 bewegen. Die Bewegung des Kolbens 59 wird durch die der Flüssigkeitssäule in der Leitung 51 auf den Kolben 5o übertragen, so daß sich dieser nach oben bewegt und den Hebel 4.o (Abb. 3) verschiebt. Dadurch werden die Ringe 37, 38 derart verdreht, daß sich die offenen Enden der 'Nuten .4a den Bolzen 4.3 nähern, so daß diese radial vom Rohr i entfernt werden.
  • Bei Druckverminderung senkt sich der Kolbeil5o und damit auch der Hebel 4o. Hierdurch werden die Ringe so gedreht, daß durch die Nuten d2 die Bolzen _13 mehr nach dem Zentrum des Rohres i gebracht «-erdelf. Auf diese Weise wird das Zusammendrücken der Federn .I5 und damit die Greifwirkung der Backen .I6 selbsttätig geregelt.
  • Uni eine sanfte und leichte Bewegung der Ringe 37, 38 zu erzielen, sind die Gleitrollen 3() vorgesehen. Um ein Verkanten der Druckscheiben .I1 und der hacken .I6 zu vermeiden, werden in den Wänden der hierfür vorgesehenen Kammern 6o Schlitze 61 angeordnet, in denen die Bolzen 43 geführt werden. Diese Schlitze 6i verlaufen radial zum Rohr i.
  • Der Greifkopf dient also dazu. dein Durchgang des Preßgutes zunächst genügendWiderätand entgegenzusetzen, um dann nach Erreichen eines Höchstdruckes den gepreßten Block freizugeben.
  • -Nach seiner Freigabe gelangt der Block im Rohr i nach einem Abschnitt, welcher als Imprägnierung skaminer 62 bezeichnet wird. Hier erfährt das Preßgut seine dritte Behandhingsstufe. Die zylindrische Wand dieser Iinprägnierungskarnmern 62 ist mit einer Reihe Injektoren 63 versehen, welche, mit Imprägnierflüssigkeit gespeist, den Umfang des Blocks besprengen. Die Zuführung der Imprägnierflüssigkeit erfolgt durch eilte Pumpe c@4, welche mittels eitles Satzes von Hebeln 65 in Tätigkeit gesetzt wird. Der Hebelsatz 65 wird durch die Kolbenstange 6 angetrieben. Die Pumpe 64 ist durch eine Rohrleitung 6() mit der Imprä gnierungskaininer h2 verbunden.
  • Nacli erfol-ter Imprägnierung gelangt der Block ini Rohr i nach einem Abschnitt, welclier als Trocknungskammer ü7 bezeichnet wird.
  • Hier erfährt der Block bzw. das Preßgut seine vierte und letzte Behandlungsstufe. Die Trockenkammer 67 steht durch eine Leitung 68 mit der Heizvorrichtung 35, 36 in Verbindung und umfaßt einen bestimmten Teil (fies Rohres i, so daß in diesem Teil eilte die Trocknung des gepreßten und imprägnierten Blocks bewirkende entsprechende Temperatur herrscht.
  • ach erfolgter Trocknung verläßt der Block (las Rohr 1 und scheidet somit als versand- und lagerfähige Masse aus der Vorrichtung aus.
  • Zweckmäßigerweise wird an dieser Ausscheideöffnung eine Fördereinrichtung angebracht, welche die Blöcke sofort weiterbefördert.
  • Die gesamte Vorrichtung wild von einem Gehäuse umfaßt. Gewisse Abweichungen in der Bauform der Vorrichtung sind auf die Erfindung ohne Einfluß.

Claims (1)

  1. PATENT AISI'kÜCHE: i. Vorrichtung zum Pressen und Imprägnieren von -Malzkeimen oder anderen landwirtschaftlicheil Abfallstoffen mit einem Druckrohr und einem sich in leinselben bewegenden Kolben, gekennzeichnet durch einen Doppelkolben (5, 9 ) finit Spritzdüsen (i i ), welcher sowohl die Pressung als auch die teilweise Imprägnierung des Preßgutes in einem Arb2itsgangc bewirkt, eine in die Üffnungen (4; des verjüngten, zylindrisch verlaufenden Rohres (i) eingreifende Greifvorrichtung (37 bis .I6), die, gesteuert durcheineDruckregttlierung (=.I8 bis 53), das Preßgut umklammert und dieses beim Auftreten eines bestimmten Druckes freigibt, eine sich all die Greifvorrichtung (37 bis .I;) anschließende Imprägnierungskamnier ((=@2) mit Injektoren (63), welche durch eine mittels eines Hebelsatzes (65) bewegbare Pumpe (64) über eine Leitung (66) mit Imprägnierungsflüsigkeit gespeist werden. eine sich an die Imprägnierungskammer (162) anschließende Trockenkammer (67), welche mit einer den konischen Teil (2) des Rohres (i) umfassenden Heizvorrichtung (35, 36) - durch eine Leitung (68) verbunden ist und eine über einer Einschüttöffnung (13) des Rohres -(i) angeordnete selbsttätige Schleppketteneinfüllvorrichtung (2; bis 34) mit selbsttätig auslösenden 1litnehmergliedern (28). 2. Ausführungsform des Druck- und Imprägnierungskolbens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen äußeren Kolben (5) mit an der Druckfläche angeordneten, als Rückschlagventile ausgebildeten Spritzdüsen (15), einen inneren Kolben (9) mit in Vertiefungen (ii) angeordneten Druckfedern (i2), ein die Imprägnierungsflüssigkeit zuführendes Teleskoprohr (23, 25), welches mit der durchbohrten Rückwand (16) einer Vertiefung (i i) in Verbindung steht, ein Federventil (18 bis 21), dessen Stößel (i 9) von einem am Rohr (24) angebrachten Anschlag (26) abhängig ist, ein Druckregelventil (55 bis 59), welches durch eine eine Flüssigkeitssäule enthaltendeLeitung (51) mit der Druckregelvorrichtung (48 bis 53) einer Greifvorrichtung (37 bis 46) verbunden ist, und einen mit dem äußeren Kolben (5) verbundenen Anschlag (io), gegen den der innere Kolben (9) bei Stillstand oder Leerlauf mittels der in den Vertiefungen (I I) angeordneten Druckfedern (12) gedrückt wird, so daß zwischen den Kolbendruckflächen ein freier Raüm (14) entsteht, der sich mit Imprägnierflüssigkeit anfüllt. 3. Ausführungsform der Greifvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch um das Rohr (i) schwenkbare Ringe (37, 38) mit vom äußeren Rande nach dem mittleren Teil der Ringe verlaufenden geschwungenen --Nuten (42), in denen mit Druckscheiben (44) in Verbindung stehende Bolzen (43) geführt werden, so daß darunterliegende Druckfedern (45) auf Klemmbacken (46) drücken, wobei sich der Druck der Federn (45) je nach Stellung der Ringe (37, 38) entsprechend verändert, Hebel (4o), welche mit den Ringen (37, 38) axial verlaufend fest verbunden und mit einem Gegengewicht versehen sind- und gegen die Gabel (48) einer Druckregulierv or richtung (48 bis 53) drücken und von dieser durch die Einwirkung einer Flüssigkeitssäule (51) bewegt werden.
DET56421D 1941-11-02 1941-11-02 Vorrichtung zum Pressen und Impraegnieren von Malzkeimen oder anderen landwirtschaftlichen Abfallstoffen Expired DE733328C (de)

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