DE733149C - Modulationsschaltung fuer Kurzwellen- oder Ultrakurzwellen-Fernsehsender - Google Patents
Modulationsschaltung fuer Kurzwellen- oder Ultrakurzwellen-FernsehsenderInfo
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- DE733149C DE733149C DER87623D DER0087623D DE733149C DE 733149 C DE733149 C DE 733149C DE R87623 D DER87623 D DE R87623D DE R0087623 D DER0087623 D DE R0087623D DE 733149 C DE733149 C DE 733149C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/38—Transmitter circuitry for the transmission of television signals according to analogue transmission standards
- H04N5/40—Modulation circuits
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Description
- . Modulationsschaltung für Kurzwellen- oder Ultrakurzwellen-Fernsehiender Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Modula#onsschaltung für Kurzwellen-bzw. Ultrakurzwellen-Fernsehsender, die eine außerordentlich weitgehende Modulation gestattet, wie sie für Fernsehzwecke erforderlich ist.
- Bei der erfind-ungsgemäßen Schaltungsanordnung werden verschiedene in der allgemeinen Funktechnik an sich bekannte Schaltungsmaßnahmen verwendet, welche zusammen eine Modulationsschaltung ergeben, die für Fernsehzwecke besonders vorteilhaft ist, da sie eine emwandfreie Durchmodulation bis zu 85 bis go% gestattet.
- Es sind bereits die verschiedensten Modulationsschaltungen für allgemeine Hochfrequenz- bzw. Telegraphiezwecke bekanntgeworden, welche einerseits mit Frequenzvervielfachung und andererseits mit Zuführung der Modulationszeichen und Erregerschwingungen an getrennte Gitter arbeiten. Ferner ist bereits bekanntgeworden, bei Telegraphieschaltungen eine Schirmgitterröhre zur Frequenzvervielfachung zu benutzen, bei der gleichzeitig das Schirmgitter im Takte der Telegraphiezeichen getastet wird.
- Erfindungsgemäß -wird nun in einer Modulationsschaltung für Kurzwellen- aderUltrakurzwellen-Fernsehsender eine mit Frequenzverdopplung arbeitende Schirmgitterröhre mit einer Anode und mit möglichst großer Steilheit als Modulationsröhre verwendet, die zwei Steuergitter besitzt, welche durch einen auf die Grundfrequenz abgestimmten Schwingungskreis hochfrequent gegenphasig gesteuert und so hoch vorgespannt sind, daß nur positive Halbwellen der Steuerspannung den Strom in dem auf die doppelte Grundfrequenz abgestimmten Anodenkreis steuern, und deren Schirmgitter durch die Modulationsspannung gesteuert wird. Wesentlich ist also, daß :#ls Sender und Modulator eine Schirmgitterröhre mit zwei Steuergittern gleicher Steuerwirkung verwendet wird, welchen die Energie zeines auf die halbe Frequenz des Anodenkreises der Röhre abgestimmten Generators zugeführt wird. Außerdem ist wesentlich, daß die Modulation am Schirmgitter der Röhre erfolgt und daß die Steuergitter der Röhre so weit vorgespannt sind, daß, nur die positiven Hälften der Spannungszüge einen Anodenstrem hervorrufen. Durch letztere Maßnahme wird erreicht, daß die Steuerwirkungen der beiden Gitter sich nicht kompensileren, sondern addieren und so der auf die doppelte Frequenz abgestimmte Anodenkreis der Röhre durch beide Steuerwirkungen erregt wird. Zweckmäßig ist es, hinter der Modulationsanordnung einen oder mehrere Resonanzverstärker anzuschließen. Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung ist in der Abbild111111 beispielsweise dargestellt. Darin bedeutet i die Zwei-Steuergitter-Schirmgitter-Rölire mit den beiden Steuergittern2 und 3 und (lem Schirmgitter 4 und der Anode 5. Die beideii Steuergitter2 und 3 liegen über die Kondensatoren 6 und 7 an der in der Mitte geerdeten Schwingspule 8 des auf (beispielsweise 14 in) abgestimmten und von dem Generator 9 erregten Kreises io. Gleichzeitig erhalten die beiden Steuergitter von der Spannungsquelle i i über die beiden Widerstände 12 und 13 die erforderliche negative Vorspannung. Im Anodenkreis der Anode 5 ist der auf n (beispielsweise 7 in) scharf abgestimmte Kreis 14 angeordnet. Die Anod-enspannung kann zweckmäßig von der Klemme 15 über die Drossel 16 zugeführt werden. Die Modulationsspannun wird an den Klemmenie und 18 ül),-,r die Drossel 19 und den Kondensator 2o durch die abgeschirmte Leitun-21 dem Schirmgitter 4 der Röhre zugeführt, welches über den Widerstand 22 und das Potentiometer 23 von der Klemme 15 positiv vorgespannt ist. Die modulierte Spannung wird an dem Kreis 14 abgenommen und gegebenenfalls in dem Resonanzverstärker 26 verstärkt. Die Kondensatoren 24 und 25 können, zweckmäßig eine Größe von je ioaF, der Kondensator 20 eine solche von o `i fiF erhalten, der Widerstand 22 auf o,o i Megolim bemessen werden. Die Vorspannung des Schirmgitters ist so zu wählen -,odaß die Summe von Schirm-gitterspannung und Modulationsspannung stets kleiner ist als die Differenz zwischen Anodenspannung und Maximalspannung des im Anodenkreis der Röhre angeordneten Schwingkreises.
- Diese Bedingung braucht nicht innegehalten zu werden -, wenn #erfindungsgemäß zwischen Schirmgitter und Anode ein beispielsweise auf in sich bekannte Weise mit der Kathode verotnidenes Fanggitter angeordnet wird. In diesem Falle sind größere Schwingk-reissp2intiungen ohne weiteres zulässig.
Claims (2)
- PATENTAN9PRÜCHE: i. Modulationsschaltun- für Kurzwelleno-der Ultrakurzwellen-Fernsehsender, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung folgender Merkmale: a) Verwendung einer Schirmgitterrölire mit zwei Steuergittern, einem Schirmgitter und einer Anode und möglichst großer Steilheit. deren beide Steuergitter gleiche Steuerwirkung haben und durch einen auf die halbe Träg gerfrequenz abgestimmten Schwin,-ungskreis gegenpliasig gesteuert werden. b) Die beiden Steuergitter sind so weit negativ vorgespannt, daß nur positive fl.albw.ellen den Strom in dein auf die Trägerfrequenz abgestimmten Anodenkreis steuern (Frequenzverdopplung). c - ) Steuerung des Schirmgitters durch die Fernsehmodulationsz#eichen.
- 2. Modulationsschaltung nach Anspruch i., dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung des Schirmgitters so gewählt ist, daß die Summe aus Schirmgittervorspannung und Modulationsspamiung stets kleiner ist als die Differenz von Anodenspannung und Sendlekreismaximalspannung. 3. Modulationsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dal.) zwischen Schirmgitter und Anode ein Fanggitter angeordnet ist. 4. Sendeanordnung unter Verwendung einer Modulationsschaltung nach Anspruch x, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulationsröhre ein oder mehrere Resonanzverstärker nachgeschaltet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER87623D DE733149C (de) | 1933-03-30 | 1933-03-30 | Modulationsschaltung fuer Kurzwellen- oder Ultrakurzwellen-Fernsehsender |
DER88395D DE756665C (de) | 1933-03-30 | 1933-07-22 | Modulationsschaltung fuer Fernsehsender |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER87623D DE733149C (de) | 1933-03-30 | 1933-03-30 | Modulationsschaltung fuer Kurzwellen- oder Ultrakurzwellen-Fernsehsender |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE733149C true DE733149C (de) | 1943-03-20 |
Family
ID=7417806
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER87623D Expired DE733149C (de) | 1933-03-30 | 1933-03-30 | Modulationsschaltung fuer Kurzwellen- oder Ultrakurzwellen-Fernsehsender |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE733149C (de) |
-
1933
- 1933-03-30 DE DER87623D patent/DE733149C/de not_active Expired
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