DE732999C

DE732999C - Spulmaschine zum Herstellen von Spulen mit in axialer Richtung fortschreitendem Wicklngsaufbau

Info

Publication number: DE732999C
Application number: DEH159124D
Authority: DE
Inventors: August Hoffmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1939-03-28
Filing date: 1939-03-28
Publication date: 1943-03-17

Description

Spulmaschine zum Herstellen von Spulen mit in axialer Richtung fortschreitendem Wicklungsaufbau Die Erfindung b;ez«reckt eine Verbtess:erun;g der Spulmaschine zum Herstellen von Spulen mit in axialer Richtung fortschreitendem Wicklungsaufbau nach Patent 731 50I.
Bei der Spulmaschine nach dem I-Iaiupt-' patent wird die den Fadenführerträger verschiebende Schaltspindel durch einen endlosen Zug hin und her bewegt und sind die anderen Führungsmittel für den Fadenführerträger auf der feststehenden Spulenbank ortsfest ang:eol net. Ferner ist an der Schaltspindel eine Antriebsscheib.e angeordnet, die zel mit einem winklig :einstellbaren, an :einem feststehenden Maschinenteil verschwenk,bar gelagerten Foirtschaltfinger in Berührung kommt und durch ldiesen gedreht wird. Demgegenüber unterscheidet sich nenn die Einrichtung zum Antrieb der Schaltspindel nach .der Erfindung dadurch, daß achsgleich zu der an der angeordneten Antriebsscheib:e ei-ne drehbar und längs verschiebbar auf der Spu,lenhank gelagerte Scheibe vorgesehen ist, .die mit dem Fortschaltfinger kraftschlüssig verbunden ist und von der mit der Schaltspindel hin und hei gehenden Antriebsscheibe zeitweise axial verschoben und hierbei durch den Fortschaltfinger unter Mitnahme der Antriebsscheibe gedreht wird.
Diese Einrichtung zeichnet sich gegenüber der nagh dem Hauptpatent durch die größere Betriebssicherheit aus, da infolge der kraftschlüssigen Verbindung des Fortschaltfingers mit der zweiten Scheibe und durch das flächenmäßige zeitweise Aneinanderleg@en d:r beiden Scheiben eine genauere Schaltung. erzielt wird.
Gegenüber einer bekannten Schalbeiinri.chtung für Spulmaschinen, bei der eine die Schaltung einleitende Antriebsscheibe ebenfalls bei ihrem Arbeitsgang mittels eines schwenkbar angeordneten Fingers gedreht wird, hat die Einrichtung den Vorteil, daß die hin und her gehenden Massen geringer sind, da nur die Antriebsscheibe die gesamte Bewegung der Schaltspindel mitmacht. Dies gilt auch mit Bezug auf eine andere hekannte Einrichtung, bei welcher der Fadenführer dadurch foxtger ückt wird, daß heim ..Niedergang der den Fadenführer tragenden Schaltspindel diese- über ein mit einem Reibbelag versehenes Zwischenglied von einer den Fortschaltfinger ersetzenden .axial verschiebbaren Hülse schrittweise gedreht -wird, denn bei dieser Einrichtung machen ebenfalls sämtliche Teile des Schaltw erkes die gesamte Au.fundabbewegung der Schaltspindel mit.
In der Zeichnung ist ein Ausfülirungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigt: Abb. i die Einrichtung vo-n der Seite und Abb.2 von oben gesehen.
Die Abdeckplatte 147 der Spulenb,ank trägt einen Lagerteil i 9o für eine Kreisscheihr, i g i . die mittels einer Hülse 192 in .einer kreisrunden öffrnumg des Lagers i 9o drehbar und in axialer Richtung verschiebbar gelagert ist. Die Kreisscheibe i g i liegt achsgleich zur Antriebsscheibe 12 und trägt auf der der Antriebsscheibe 12 zugekehrten Seite einen vorzugsweise rauben Belag 193. Die lendlo:se Kette 2 ist durch die Hülse 192 lünduirchgeführt. Auf der Unterseite trägt die Kreisscheibe 191 einen Ansatz 19.1, gegen den sich der Finger 15 stützt. Die Kreisscheibe i g i liegt auf dem Fortschaltfinger 15 auf, und der Ansatz. 194 wird durch die Feder 195 stets in Berührung mit dem Fortschaltfinger 15 gehalten. Wenn die Antriebsscheibe 12 bei ihrem Abwärtsgang auf. die Kreisscheibe igi trifft, wird diese durch den dabei nach unten verschwenkten Fortschaltfinger 15 mittels des Ansatzes 194 gedreht. Bei der Drehung nimmt sie infolge der großen ringförmigen Haftfläche die Antriebsscheibe nzit. Beim Aufwärtsgehen wird die Kreisscheibe über den von dem \ ocken 18' beeinflußten Hebel 16, die Stellschraube 17 und den Fortschaltfinger 15 wieder in die ursprüngliche Höhenlage zurückgebracht und durch die Feder igi zurüekaedreht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Spulma.schine zum Herstellen von Spulen mit in axialer Richtung fortschreitendem Wickluin.gsaufbau, bei welcher der Fadenführerträger durch eine mittels eines Schaltwerkes angetriebene. axial hin und her bewegte Gewindespindel in Spulenachsrichtung allmählich verschoben wird, nach Patent ;315oi, dadurch. gelkennzeichn,et, daß achsgleich zu der an der Schaltspindel angeordneten Antriebsscheibe (12) eine drehbar und längs verschiebbar auf der Spulenbank gelagerte Scheibe (i g i) vorgesehen ist, die mit dem Fortschaltfinger (15) kraftschlüssig verbunden ist und vorn der mit der Schaltspindel hin und her gehenden Antriebsscheibe (12) zeitweise axial verschoben und hierbei durch den Fortsclialtlingcr unter Mitnahme der Antriebsscheibe gedreht wird.
2. Spulmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (i g i) mit einem Ansatz (194) versehen ist, mit dem die Spitze des Fortschaltfingers (15) durch eine Feder (195) dauernd in Berührung behalten wird.