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DE732800C - Steilkartei - Google Patents

Steilkartei

Info

Publication number
DE732800C
DE732800C DEK156468D DEK0156468D DE732800C DE 732800 C DE732800 C DE 732800C DE K156468 D DEK156468 D DE K156468D DE K0156468 D DEK0156468 D DE K0156468D DE 732800 C DE732800 C DE 732800C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
card
cards
axis
pusher
fan
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK156468D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHANNES KAPPEN
Original Assignee
JOHANNES KAPPEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOHANNES KAPPEN filed Critical JOHANNES KAPPEN
Priority to DEK156468D priority Critical patent/DE732800C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE732800C publication Critical patent/DE732800C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
    • B42F17/28Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets in the form of endless bands or revolving drums

Landscapes

  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

  • Steilkartei Die Erfindung bezieht sich auf :eine Steilkartei, bei der die Karte. um eine durch sie hindurchgehende Achse so, gedreht werden, daß der die Kennzeichnung tragende Kartenteil fächerartig gespreizt wird, wo,-dürch die Kennzeichnungen mehrerer Karten zugleich freigelegt werden.
  • Zwar gibt es bereits Karteien, bei denen eine Lösung der Aufgabe angestrebt wird, doch ist diese nur umvollständig, da die Karten unter sich ungleich sind, ;nicht das bekannte normgerechte Format aufweisen und infolgedessen auch nicht beliebig umgruppiert werden können. Ebenfalls ist die Herstellung derselben mit hohen Kosten verbunden, die durch eihe besondere Beschneldem schirre, welche ebenfalls wieder Unkosten verursacht, herabgemindert werden sollen.
  • Ferner sind Einrichtungen bekannt, bei, denen auf dem Gehäusebolden des Karteikastens ein nie Karten stützender Steg mit abfallender vorderer Stirnfläche angeordnet ist, an der die Karten beim Herausziehen des eine Lade bildenden Karteikastens irreine tiefere Ebene gleiten zum Sichtbarmachen der oberen Kartenränder. Ebenfalls kennt man Karteikästen mit Umlegevorrichtung, durch welche die Kanten der mehr oder weniger schräg liggenden Karten trfaßt und vorn einer rückwärts geneigten oder senkrechten: Lage in eine vorwärts geneigte Lage oder umgekehrt ;gelegt werden, so, daß die Flächen der-Karten nacheinander freigelegt werden.
  • Diese letztgenannten Einrichtungen verfolgen nicht das Prinzip der fächerartigen Spreizung und haben zudem den Nachteil, daß sie dem Auge jeweils nur eine oder wenig mehr Karten flüchtig zeigen können. Dabei benötigen sie bei hohem Materialaufwand einen sehr komplizierten, mit Räderwerk, Rollen, Laufband, Schlitten sowie Hebe-und Senkvorrichtung arbeitenden Mechanismus.
  • Diese Nachteile werden vermieden durch die vorliegende Erfindung, bei welcher pa;rallel zur Kartenachse :ein Drücker längs beweglich angeordnet ist, der mit einer schräg gerichteten Fläche auf einen nahe dem Drehpunkt der Karten gelegenen Randteil der Karten so drückt, daß die von ihm erfiaßten Karten fächerartig um die Kartenachse ,gespreizt werden. Jede Betätigung des Drückers kann mit einem Schlage fünfzehn und mehr Karten in die charakteristische Fächerstellung befördern, um ihre Kennzeichnungen somit alle gleichzeitig und in ruhender Stellung dem Auge sichtbar zu zeigen.
  • Die zur Verwendung ko#mxnenden Karten können ohne weiteres die benötigte no@ringerechte Fo-rin beibehalten. Da sie unter sich gleich sind, können sie beliebig umgruppiert und ausgewechselt «-erden.
  • Im Wege eines Ausführungsbeispiels wird nun die Erfindung an Hand dei Zeichnung noch weiter beschrieben. Es zeigen: Abb. i einen Querschnitt mit fächerartig hochgespreizten Karten und dem mit Finge.rauflegestücl,: versehenen Drücker in Arbeitsstellung. Der Zeiger ist auf B eingestellt; die Kastenstirnwand ist in der Zeichnung fortgelassen; Abb. z einen Längsschnitt der Spreizkartei von der mit dem Dr ückermech,anismus versehenen Seite her betrachtet, ebenfalls in Arbeitsstellung. Die nicht vom Drücker e rfaßten Karten befinden sich in Ruhestellung. Die Kartenachse a ist durch eine gestrichelte Linie angedeutet; Abb. 3a, b, c, d verschiedene Zapfenformen mit der durch Pfeile gekennzeichneten Wirkungsrichtung des Drückers.
  • Im trogförmigen Kasten i ist, mit Stirn-und Rückenwand fest verbunden, in Längsrichtung eine Achse 2 angebracht, auf welche die Karten 3 hintereinander senkrecht stehend aufgereiht sind. Jede Karte weist von ihrer Durchlochung bis zum benachbarten Rand eine Aussparung 4. auf, die ein Herausnehmen und Wiedereinsetzen derselben in Querrichtung zur Achse 2 ermöglicht. Mit Hilfe eines vorderen und hinteren Verbindungsstückes5 ist, um Achse z schwenkbar, eine Parallelachse 6 angebracht, die über ein Verbindungsstück a den Drücker 7 mit seinem am oberen Ende befindlichen Fingerauflegestück 8 sowie dem am unteren Ende befindlichen Zeiger 9 längs beweglich trägt. Eine Anzeigevorrichtung io, die sich auch zweckmäßig auf den Karten selbst befinden kann - in der Zeichnung nicht dargestellt -, ermöglicht mit Hilfe des Zeigers 9 die Einstellung des Drückers 7 auf die gesuchte Karteigruppe.
  • Durch Fingerdruck auf das Fingerauflegestück 8 in Abwärisrichtung bewegt, wirkt der Drücker mit seiner schräg gerichteten Fläche i i an den nahe dem Drehpunkt der Karten gelegenen Randteil i z der Karte, derart, daß die von ihm erfaßten Karten fächerartig gespreizt werden. Hierdurch treten die mit den Kennzeichnungen verselien@en Kartenteile 13 sichtbar in zeilenmäßiger Anordnung hervor. In dieser Lage kann die gewünschte Karte von Hand durch weiteres Schwenken nach rechts vollends freigelegt oder auch zwecks Beschriftung bzw. Umgruppierung dank einer Aussparung 4: herausgenommen und wieder eingesetzt werden.
  • Nach Freigabe des Auflegestückes 8 wird der in 14 angedeuteten Zugfederwirkung zufolge die Parallelachse 6 mit dem Drücker wieder nach oben gezogen. Die Schrägfläche i i gibt den Randteil 1a der Karten frei, und diese bewegen sich in ihre Ausgangsstellung zurück, wie bei den Karten 15 zit ersehen ist.
  • Die in Abb. i dargestellte zapfenartige Verlän-gerLing der Karten hat beispielhafte Bedeutung und dient zur Veranschaulichung des Hebelprinzips, mit d essen Hilfe die durch den Drücker verursachte Spreizwirkung erreicht wird. Form und Ansatzwinkel des Zapfens sind also nicht festgelegt. Von dem an Karte 15 dargestellten Beispiel ausgehend, kann der Zapfen alle Formen annehmen, die sich durch eine gedachte Schwenkung desselben um einen iin Achse a angenommenen D,i-ehpunkt ergeben würden. Die Wirkungsrichtung des Drückers erfolgt dann entsprechend der veränderten Form des Zapfens nicht von oben nach unten, sondern schräg nach unten (Abb.3a und d! oder nach der Seite (Abb.3b) oder gar nach oben (Abb.3c); für alle noch möglichen Fälle der Zapfenkonstruktion wäre die veränderte Wirkungsweise und Wirkungsrichtung des Drückers sowie des gesamten Mechanismus entsprechend mitzudenken.
  • Um einen gewissen Spielraum zti erreichen sowie um die Spreizwirkung zu erhöhen, sind die Karten nahe der Durchlo,chung verdickt.
  • Die Benutzung der Spreizkartei geschieht folgendermaßen: Der Drücker wird durch Schiebebewegung in Längsrichtung auf die gewünschte Gruppe eingestellt, und zwar mit Hilfe des Zeigers und einer Anzeigevorrichtung, die sich in Form von Indexmarken zweckmäßig auch auf den Karten selbst befinden. kann. Durch Abwärisbewegting des Drückers spreizt dieser dann eine bestimmte Anzahl Karten fächerartig hoch. Die Kennzeichen sind nun zu übersehen, die gesuchten Karten leicht a uszuwählen, durch Schwenken nach rechts vollends freizulegen oder durch leichte Zugbeanspruchung in Gegenrichtung der Aussparung von der Kartenachse ; abzunehmen, um sie zu beschriften u. dgl. Das Wiedereinordnen geschieht dann iii elitgegengCsetzt.er Weise.

Claims (1)

  1. PATENT ANSrizt'ciir i. Steilkartei., bei der die Karten um eine durch sie hindurchgehende Achse so gedreht: werden, daß der die Kennzeichnung tragende Kartenteil fächerartig gespreizt wird, wodurch die Kennzeichnungen mehrerer Karten zugleich freigelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Kartenachse ein Drücker längs beweglich angeordnet ist, der mit einer schräg gerichteten Fläche auf einen nahe dem Drehpunkt der Karten gelegenen Randteil der Karte so drückt, daß die von ihm erfaßben Karten fächerartig um die Kartenachse gespreizt werden: z. Steilkartei nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung der Karte für die Drehachse bis zu einem benachbarten Rande der Karte durchgeführt ist, um ein Herausnehmen bzw. Einsetzen der Karte zu ermöglichen. 3. Steilkartei nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Drücker mit einem Zeiger versehen ist, durch den der Drücker längs seiner 'Führum;g über eine Anzeigevorrichtung für die gesuchte Kartengruppe eingestellt werden kann.
DEK156468D 1940-01-14 1940-01-14 Steilkartei Expired DE732800C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK156468D DE732800C (de) 1940-01-14 1940-01-14 Steilkartei

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DEK156468D DE732800C (de) 1940-01-14 1940-01-14 Steilkartei

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE732800C true DE732800C (de) 1943-03-12

Family

ID=7253495

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DEK156468D Expired DE732800C (de) 1940-01-14 1940-01-14 Steilkartei

Country Status (1)

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DE (1) DE732800C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103296B (de) * 1952-10-30 1961-03-30 Johannes Kappen Steilkartei und Karteikasten mit abklappbarer Laengswand

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103296B (de) * 1952-10-30 1961-03-30 Johannes Kappen Steilkartei und Karteikasten mit abklappbarer Laengswand

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