DE7326063U

DE7326063U - Schallschutzwand

Info

Publication number: DE7326063U
Application number: DE7326063U
Authority: DE
Original assignee: Hoesch Werke AG
Current assignee: Hoesch Werke AG
Publication date: 1973-11-08

Description

Hoesch Werke Aktiengesellschaft, 46 Dortmund, Eherhardstr.

! Schallschutzwand

^:

Die Neuerung betrifft eine Schallschutzwand an Verkehrsflächen, bestehend aus freitragenden, zwischen Stützpfosten angeordneten aus Stahlblech hergestellten Elementen mit einer zwischen - in den Schmalseiten befindlichen Längsprofilierungen eingebrachten Dämmstoffplatte.

Der ständig wachsende Verkehr führt vornehmlich in Ballungsräumen zu Schallpegelwertcn, die auf die Dauer gesundheitsschädigend sind, und Abhiiismaßiiahmeii. iiötwöüuig machen.

Aus der DT-PS 1 302 413 ist eine Schallabschirmwandung aus dielenförmigen Elementen bekannt, die mit einer zwischen Längsprofilierungen gehaltanen schall absorbierenden Däinmstoffplatte versehen sind. Hinter einem Teil der Dämmstoffplatte befindet sich ein Hallraum. Die Ausbildung des Elementes bewirkt beim Erstellen einer geschlossenen Wand, daß im Stoßbereich über einen gewissen Abstand kein Hallraum hinter der Dämmstoffplatte vorhanden ist. Dadurch erfolgt in diesem Bereich keine ausreichende Schallabsorbtion.

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• · · · III. till

Es ist bei der Ausbildung dieses Elementes nicht möglich, die Tiefe des Hallraumes entsprechend der Schallfrequenz durch Versetzen der Dämmstoffplatte zu verändern oder mehrere Dämmstoffplatten in dem Element anzubringen, wie es bei einer starken Schallquelle erforderlich werden kann.

Durch die abgesetzte Randausbildung ist es bei diesen Elementen schwierig, eine Halterung, die den hohen auftretenden Windkräften gewachsen ist, an ihren Enden anzubringen, wodurch eine Schallschutzwand in geschlossener oder jalousieartiger Form zusammengestellt werden kann.

Ferner sind bei den bekannten Elementen die Dämmstoffplatten der Gefahr mechanischer Beschädigungen durch z.B. spielende Kinder und - trotz eines Plastiküberzuges - dem Einfluß von Tausalzen (Spritzwassei) ausgesetzt.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schallschutzwand zu schaffen, bei der vollständig hinter der Dämmstoffplatte der einzelnen Elemente ein in der Tiefe veränderbarer Hallraum vorhanden ist, die Dämmstoffplatte geschützt

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angeordnet und die Elemente in einfacher Weise von Hilfskräften montierbar sind.

Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß die Elemente im Querschnitt kastenförmig ausgebildet sind und tine offene Seite mit kurzen Schenkeln aufweisen, die im Abstand von der Dämmstoffplatte angeordnet sind, und ein gelochtes Schließprofil zwischen die Schenkel einschiebbar· iöt.

Es ist zweckmäßig, daß das Schlipp-ofil Lochungen beispielsweise in quadratischer Form aufweist. In vorteilhafter Ausgestaltung wird die Lochung im Schließprofil mit eingezogenen Bändern ausgeführt.

Um eine Auflage der Elemente in der Haltekonstruktion zu schaffen, weisen die Stützpfosten im Fuß einen Auflagewinkel auf.

Zur Bildung der Schallschutzwand ist es vorteilhaft, die Elemente zwischen den Stützpfosten unter Beilage einer

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		aus zuführ en·

Um ein Heraustreten der Elemente aus den Stützpfosten nach
oben zu vermeiden bzw. ein unbefugtes Entfernen der Elemente j

ζυ verhindern, sind die Stütpfosten mit einer Abschlußkappe j versehen. j

Die Neuerung ist in einem Aasführungsbeispiel in der Zeichnung! schematisch dargestellt und wird im folgenden näher be- ; schrieben.

Es zeigen

Fig. 1 den Aufbau einer Schallschutzwand,

Fig. 2 die Einzelheit II der Fig. 1, ;

j Fig. 3 den Querschnitt eines einzelnen Elementes,

Fig. 4· einen Stützpfosten mit einer Abschlußkappe und

Fig. 5 einen Schnitt gemäß V-V der Fig. 2. ;

Die Fig* 1 zeigt den Aufbau einer Schallschutzwand, bei der
zwischen zwei Stütz-pfosten 10 die Elemente 11 unter Beilage
einer Fugendichtung 12 (siehe Figo 3) stapelbar sind. Für
das untere Element 11 sind zur Auflage entsprechend Fig. 2

Auflagewinkel 13 in den Stützpfosten 10 vorgesehen. Den oberen Abschluß der Stützpfosten 10 bildet eine Abschluß-. kappe 14 (Fig. 4), die ein Herausheben der Elemente 11 verhindert.

Ein einzelnes Element 11 (Fig. 3) besteht aus einem einseitig offenen kastenförmigen Profil 111 aus Stahlblech, das an seiner Rückseite Versteifungssicken 112 und an seinen Schmalseiten jeweils Längssicken 113 aufv/eist. Zwischen die Längssicken 113 ist eine Dämmstoffplatte eingeschoben. Die Vorderseite des Profils 111 ist mit zwei kurzen Schenkeln 114 versehen. Zwischen diese Schenkel 114 ist ein Schließprofil 16 aus Blech oder Kunststoff eingeschoben, das quadratische Lochungen 161, vorzugsweise versetzt angeordnet, aufweist, die durch die eingezogenen Ränder 162 einen Bündelungseffekt der eintretenden Schallwellen bewirken, so daß eine verstärkte Dämpfungswirkung; erzielt wird. Weiter verhindert das Schließprofil 16, daß die Dämmstoffplatte 15 zum Beispiel von spielenden Kindern beschädigt werden kann oder mit Tausalz bespritzt wird.

■ · ■
I · t

Entsprechend den auftretenden Frequenzen der Shallwellen ist es möglich, die Tiefe des hinter der Dämmstoffplatte "befindlichen Hallraumes 1? zu verändern, indem die- Dämmstoffplatte 15, die an ihren Schmalseiten mit nicht darge stellten Nuten versehen sein kann, zwischen zwei sich
gegenüberliegende Längssicken 1Ί3 geschoben wird.

Claims

Hoesch Werke Aktiengesellschaft. 46 Dortmund, Eberhardstr, 12 '

Schut ζ ans prüche

Schallschutzwand an Verkehrsflächen, bestehend aus freitragenden zwischen Stützpfosten angeordneten aus Stahlblech hergestellten Elementen mit einer zwiscnen - in den Schmalseiten "befindliche!! - Längssicken eingebrachten Dämmstoffplatte, dadurch gekennzeichnet,_:daß die Elemente (11) im Querschnitt überwiegend kastenförmig ausgebildet sind und eine offene Seite mit kurzen Schenkeln (114·) aufweisen, die im Abstand vor. der Dämmstoff platte (15) angeordnet sind und ein gelo6hl:js Schließprofil (16) zwischen die Schenkel (114) einschiebbar ist.

Schallschutzvand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließprofil (16) versetzt angeordnete Lochungen (161) in quadratischer Form aufweist.

Sciiallschutzwand nach Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochungen (161) im Schließprofil (16)

— 2 ~

eingezogene Ränder (162) aufweisen.

Schallschutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längssicken (113) an ^en Schmalseiten c ;r Elemente (11) nach innen gezogen sind.

Schallschutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützpfosten (10) im Fuß einen Auflagewinkel (13) aufweisen.

.Schallschutzwand nach Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (11) zwischen den Stützpfosten (.10) unter Beilage einer Fugendichtung (12) stapelbar sind.

Schallschutzwand nach Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützpfosten (10) mit einer Abschlußkappe (14) versehen sind.