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DE7322860U - Skibindung - Google Patents

Skibindung

Info

Publication number
DE7322860U
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ski
springs
binding
boot
ski boot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7322860U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gertsch AG
Original Assignee
Gertsch AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication date
Publication of DE7322860U publication Critical patent/DE7322860U/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Skibindung bei welcher Bindungsteile am Ski und Bindungsteile am Skischuh angeordnet sind, welche in der Gebrauchsstellung durch mindestens zwei Verrastungen miteinander verbunden, und beiA--i*ftreten einer Überlast oder willkürlich lösbar sind.
Bei den bekannten Bindungen dieser Art wird der Skischuh .direkt auf dem Ski, oder a.u£ eine, am Ski angeordnete. Grundplatte oder dergleichen, gepreßt. Dadurch werden sämtliche Stöße,Schlägel die auf den Ski einwirken, praktisch direkt auf den Skischuh übertragen. Dabei kann es auch bei kurzen, für den Skifahrer aber ungefähr Ii cbmBe an spruclrun gen, bereits zu einer Auslösung der Skibindung kommen , was nicht nur unerwünscht ist sondern auch zu Stürzen führen kann,
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Die Erfindung hat sich nun die Aufgäbe^ gestellt hier m Abhilfe zu schaffen und ist dadurch gekennzeichnet, daß derSkischuh in Gebrauchszustand auf Federn aufliegt die am Ski angeordnet sind, und deren Federachsen normal zur Skioberfläche st ehenJJ Durch diese Federryi/erden auf den Ski einwirkende Stöße, Schläge und dergleichen entweder geschluckt oder nur in einem geringeren Ausmaß auf den Skischuh bzw. die am Skischuh angeordneten Bindungsteile weitergegeben. Ein weiterer Vorteil ergibt sich auch noch dadurch daß die Federn natürlich von einem schweren Benutzer mehr zusammengedrückt werden als von einem leichten Benutzer, wodurch dann die Verrastungen mehr oder weniger ineinander eingreifen . Dies ergibt praktisch eine selbsttätige Anpassung an das Gewicht des jeweiligen Benutzers.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Anordnung eines Skischuhes am Ski, Fig. 2 den Bindungsmechanismus in einem Mittelschnitt, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 und Fig. 4 das Detail 4 nach Fig. 2»
Wie man inFig. 1 erkennt ist ein etwa gehäuseartiger ■■,Bindungsteil 1 im Skischuh 2 angeordnet und ein, die* Rastelemente 3,4 tragender Grimdkörper 5 am Ski 6 befestigt.
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Bei Auftreten einer Überlast lösen 'Sich' die ' "Ras teil erneute J 3,4 vom Gehäuse 1 und der Skischuh 2, kommt vom Ski 6 frei. Um ein selbsttätiges Weiterbewegen des Skis 6 zu verhindern, ist in bekannter Weise ein Fangriemen 7 vorgesehen, der um den Skischuh geschlungen ist, mit einem Ende in eine Öse 8,die sich am Grundkörper befindet , eingehängt .
Aus den Fig. 2 bis 4 ist die Konstruktion des Bindungsmechanismus zu entnehmen. Die beiden Rastelemente 3,4 lagern verschiebbar in Führungen 9,10 des Grundkörpers Im dargestellten Gebrauchszustand ist praktisch nur das Rastelement 3 relativ gegenüber der Rastfeder 11 verschiebbar. Das Rastelement 4 .ist durch den, in Fig. 3 erkennbaren Riegel 12 in seiner Führung 10 im Grundkörper 5 gehalten. Die beiden Rastelemente 3 und 4 greifen in Rastpfannen bildende Teile 13$. 14 des Gehäuses 1 unter der Wirkung der Feder 11 ein .
Das Rastelement 4 ist wie bereits erwähnt durch den Riegel 12 unbeweglich gehalten. Tritt eine nach oben gerichtete Kraft oder/fjriaSkraft oder eine zwischen diesen beiden Richtungenliegende Kraft auf, so werden die beiden Rastelemente 3, 4 unter Zusammendrückung der Rastfeder 11 aus dem die Rastpfannen bildenden Teilen 13,14 herausgedrückt und das Gehäuse 1 , das im Skischuh angeordnet ist,
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wird freigegeben. Zum Einsteigen wird in einfacher Weise
der Skischuh so aufgesetzt , daß das Gehäuse 1 über den
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Grundkörper 5 gedrückt wird, wobei'd'arin die'Ras'telemente 3,4 wieder in die Rastpfannen der Teile 13,14 einrasten.
Zum Aussteigen aus der Bindung wird in einfacher Weise der Riegel 12 gegen die Kraft der verhältnismäßigen schwachen Feder 15 (Fig.3) zurückgezogen. Das Rastelement 4 ist jetzt gegen die Kraft einer ebenfalls verhältnismäßigen schwachen Feder 16 leicht in seiner Führung zu verschiebbar. Es genügt jetzt ein geringer Zug des Skischuhes bzw. des
Gehäuses 1 um das Rastelement 4 zurückzudrücken wodurch ein leichtes Entfernen des Skischuhes vom Ski nach Beendigung des Skifahrens gewährleistet ist.
Der Grundkörper 5 ist auf einer Grundplatte 17 angeordnet, auf welcher vier Achsen 18 befestigt sind. Auf jeder dieser Achsen lagern,wie insbesondere Fig. 4 gut erkennen läßt, Tellerfedern 19 sowie eine Scheibe 20 . Auf diesen Scheiben 20 sitzt der Skischuh bzw. beim Ausführungsbeispiel das Gehäuse 1 auf. Dadurch ist der Skischuh praktisch federnd am Ski gelagert. Beginnt nun während des Skifahrens der Ski zu vibrieren oder wirken Stöße auf den Ski ein so werden "diese durch die Tellerfedern 19 abgefangen oder wenigstens gemildert. Außerdem kann in Fig. 2 leicht erkannt werden, daß, wenn der Skischuh, bzw. das Gehäuse. 1 stärker gegen den Ski gep'.reßt wird, die' Tellerfedern 19 mehr zusammengedrückt werden und dadurch die Rastelemente 3 und 4 durch die Feder 11 ' . mehr in ihre Rastpfannen eingreifen werden. Somit
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wird bei einer Sicherheiti3auslösung''eine Freigabe uin^o ·$ Lf
später erfolgen, je tiefer die Rastelemente in Ihre Rastpfannen eingreifen. Es ergibt sich hier somit eine Abhängigkeit vom Gewicht des Benutzers und es wird der Skischuh bzw. das Gehäuse 1 umso mehr gegen die Tellerfedern 19 gedrückt.je schwerer der Benutzer ist.
Die Erfindung ist auf die dargestellten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt . Es sind eine'Reihe von Konstruktionsmöglichkeiten gegeben, die innerhalb des Rahmens der Erfindung liegen. Selbstverständlich können Federn im erfindungsgemäßen Sinne nachträglich bei praktisch allen bekannten Skibindungen, bei welchen die Bindungsteile unterhalb oder in der Schuhsohle angeordnet sind , vorgesehen werden-Auch ist es möglich die Federn. anstatt am Ski auf der Unterseite der Schuhsohle zu befestigen.
Anstatt von Tellerfedern können natürlich scach. andere federnde Mitteln, wie beispielsweise Gummir puffer od.dgl. vorgesehen werden.
7322160 2ü 9.73

Claims (5)

■0' Ό k η.-beanspruche: ■ I It < I ι > ι ι ι > 1 1 > > I
1. Skibindung bei welcher Bindungsteile am Ski und Bindungsteile am "Skischuh angeordnet sind, welche in der Gebrauchsstellung durch mindestens zwei Verrastungen miteinander verbunden und bei Auftreten einer Überlast oder willkürlich lösbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Skischuh im Gebrauchszustand auf Federn aufliegt, die am Ski angeordnet sind und deren Federachsen etwa normal zur Skioberfläche stehen.
2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn auf einer Grundplatte gelagert sind, welche auch die am Ski anzuordnenden Bindungsteile trägt
3. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn Tellerfedern sind, die auf Achsen lagern, welche auch je eine Scheibe verschiebbar tragen,die jeweils zwischen dem Skischuh und den Federn vorgesehen ist.
4. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn bzw. die Scheiben an den am Skischuh angeordneten Bindungsteilen aufliegen.
5. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn an dar Unterseite der Schuhsohle oder der
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am Skischuh zugeordneten Bindungsteilen vorgesehen sind und im Gebrauchszustand am Ski oder auf einer oder mehreren am Ski angeordneten Grundplatte oder Abstützungen oder dergleichen aufliegen, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Scheibe.
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DE7322860U 1972-06-27 Skibindung Expired DE7322860U (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT551172 1972-06-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7322860U true DE7322860U (de) 1973-09-20

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7322860U Expired DE7322860U (de) 1972-06-27 Skibindung

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