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DE732182C - Gluehkathodengleichrichterroehre mit Gasfuellung - Google Patents

Gluehkathodengleichrichterroehre mit Gasfuellung

Info

Publication number
DE732182C
DE732182C DENDAT732182D DE732182DA DE732182C DE 732182 C DE732182 C DE 732182C DE NDAT732182 D DENDAT732182 D DE NDAT732182D DE 732182D A DE732182D A DE 732182DA DE 732182 C DE732182 C DE 732182C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cathode
tube
gas filling
discharge
anodes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT732182D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication of DE732182C publication Critical patent/DE732182C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/02Details
    • H01J17/04Electrodes; Screens

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  • Lasers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen gasgefüllten
elektrischen Gleichrichter nach Patent 730 838 mit einer Glühkathode und zwei Anoden, die durch einen leitenden Schirm gegeneinander abgeschirmt sind.
Gemäß der Erfindung wird eine besonders geeignete Ausführungsform 'eines Gleichrichters nach dem Hauptpatent erzielt, wenn die Glühkathode mit einem leitenden Teil uimgeben ist, der sich über die ganze Länge der Kathode oder wenigstens über einen großen Teil der Kathode erstreckt und als Rohr mit geschlossenem Querschnitt ausgebildet ist, das mit dem zwischen den Anoden der Röhre angeordneten leitenden Schirm zu einem ununterbrochenen Ganzen vereinigt ist, und wenn die Entladung zu dem von dem Rohr umgebenen-Kathoäenteil nur an den offenen Enden dieses Rohres durchgelassen wird.
Ein Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß der Gefahr einer Entladung zwischen der Kathode und einer Anode während des Zeitraumes, in dem erstere ein positives Potential gegenüber dieser Anode hat, Einhalt getan wird.
Auch zwischen den beiden Anoden wird eine Entladung weniger schnell eintreten, wenn die Glühkathode mit einem leitenden Teil gemäß der Erfindung umgeben ist.
Der die Glühkathode umgebende Teil wird wie der Metallkörper beim Hauptpatent von den Kathodenzuführungsleitern getragen und innerhalb der Röhre mit einem dieser Zuführungsleiter unmittelbar verbunden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Elektrodensystems einer Entladungsröhre gemäß der Erfindung dargestellt. Auf der Quetschstelle 1 eines Röhrenfußes 2 sind zwei Stromzuführungsdrähte 3 und 4 angeordnet, die eine Glühkathode 5, vorzugsweise eine Wehneltkathode, tragen. Die Glühkathode ist praktisch über ihre ganze Länge mit einem metallenen Teil 6 umgeben, der in der Ansicht in der Ebene durch die Röhrenachse und durch die Achse der Glühkathode die Form eines Trapezes hat, dessen längere parallele Seite den Anoden 7 und 8 zugekehrt ist. Andere Formen sind ebenfalls möglich. Wenn aber der Teil 6, wie in der Abb. 1 gezeigt, an den einzelnen Stellen seines Umfanges eine verschiedene Länge hat, so !empfiehlt es sich, diesen Teil, wie gezeigt, so anzuordnen, daß seine längere Seite der Anode zugekehrt ist.
Es ist nicht wesentlich, daß der Teil 6 entsprechend der dargestellten Ausführungsform in einem Querschnitt senkrecht zur Achse der Glühkathode kreisförmig ist (Abb. 2). Wesent-
lieh ist, daß er ein rohrförmiger Körper mit geschlossenem Querschnitt ist, so daß die Entladung zu dem von dem Rohr umgebenen Kathodenteil nur an den offenen. Enden dieses S Rohres durchgelassen wird.
Der Metallteil 6 veranlaßt somit die zwischen der Kathode und der Anode eintretende Entladung, einen Umweg zu machen, wodurch ermöglicht wird, die Abmessungen der
ίο Röhre kleiner zu wählen, da die Anoden der Kathode näher angeordnet werden können, als wenn diese nicht mit einem metallenen Teil umgeben wäre. Der Schutz gegen eine unerwünschte Entladung zwischen den Elektroden wird noch durch einen zwischen den Anoden angeordneten metallenen Schirm 9 vergrößert. Dieser Schirm ist mit der Hülle 6 zu einem ununterbrochenen Ganzen vereinigt, das an der oberen Seite zu einer Platte zusammengefaltet ist. Die beiden zusammengefalteten Teile biegen sich an der Unterseite der Platte voneinander ab und bilden je eine Hälfte der Wand des Teils 6. An der Unterseite dieses Teils treffen sie wieder zusammen und sind dort aneinander befestigt. Durch die beschriebene Anordnung des Metallteils 6 und des Schirmes 9 wird vermieden, daß während der Halbperiode, in der eine Anode ein negatives Potential gegenüber der Kathode hat, große Mengen positiver Ionen, die sich während der vorhergehenden Entladung gebildet haben, die negativ gewordenen Anoden schnell erreichen können. In dieser Weise wird nicht nur die Gefahr einer Rückzündung zwischen der Anode und der Kathode vermieden, sondern auch eine Entladung zwischen den Anoden verhindert.
Der Schirm 9 und somit auch der Teil 6 ist mit einem der Stützdrähte 3 und 4 der Glühkathode leitend verbunden. Mit dem anderen Stützdraht ist er zwar mechanisch verbunden, aber zur Vermeidung eines Kurzschlusses der Glühkathode ist hier eine Isolierung zwischen dem Draht und dem Schirm vorgesehen.
Um zu vermeiden, daß sich diese Drähte zerstäuben, und um die Entladung auf die Oberfläche der vorzugsweise aus Kohlenstoff bestehenden Anode selbst zu beschränken, können die Zuführungsdrähte der Anoden 7 und 8 mit Röhrchen ι ο und 11 aus isolierendem Stoff umgeben sein. Die Röhre ist mit einer üblichen Gasfüllung versehen, z. B. mit Argon, unter einem Druck von einigen Millimetern Quecksilber. Es können aber auch andere Drucke und andere Gase verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Glühkathodengleichrichterröhre mit Gasfüllung nach Patent 730 838, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühkathode mit einem leitenden Teil umgeben ist, der sich über die ganze Länge der Kathode oder wenigstens über einen großen Teil der Kathode erstreckt und als Rohr mit geschlossenem Querschnitt ausgebildet ist, das mit dem zwischen den Anoden der Röhre angeordneten leitenden Schirm zu einem ununterbrochenen Ganzen vereinigt ist, und daß die Entladung zu dem von dem Rohr umgebenen Kathodenteil nur an den offenen Enden dieses Rohres durchgelassen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT732182D 1926-12-10 Gluehkathodengleichrichterroehre mit Gasfuellung Active DE732182C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL346603X 1926-12-10
NL36509T 1929-03-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE732182C true DE732182C (de)

Family

ID=26641968

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DENDAT732182D Active DE732182C (de) 1926-12-10 Gluehkathodengleichrichterroehre mit Gasfuellung

Country Status (1)

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DE (1) DE732182C (de)

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