DE731611C - Dreiachsiges Schienenfahrzeug, dessen Mittelachse die symmetrisch zu ihr angeordneten Endachsen kurvenrecht einstellt - Google Patents
Dreiachsiges Schienenfahrzeug, dessen Mittelachse die symmetrisch zu ihr angeordneten Endachsen kurvenrecht einstelltInfo
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- DE731611C DE731611C DESCH122391D DESC122391D DE731611C DE 731611 C DE731611 C DE 731611C DE SCH122391 D DESCH122391 D DE SCH122391D DE SC122391 D DESC122391 D DE SC122391D DE 731611 C DE731611 C DE 731611C
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- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
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- B61F3/02—Types of bogies with more than one axle
- B61F3/08—Types of bogies with more than one axle without driven axles or wheels
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- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/38—Arrangements or devices for adjusting or allowing self- adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves, e.g. sliding axles, swinging axles
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Description
- Dreiachsiges Schienenfahrzeug, dessen Mittelachse die symmetrisch zu ihr angeordneten Endachsen kurvenrecht einstellt Die Erfindung bezieht sich auf ein dreiachsiges Schienenfahrzeug, dessen symmetrisch zur Mittelachse angeordnete Endachsen von der Mittelachse kurvenrecht eingestellt werden und in Deichselgestellen gelagert sind, deren Deichseln sowohl mit dem Rahmen der Mittelachse (Lenkgestell) als auch miteinander, und zwar in der durch die Mittelachse gelegten senkrechten Ebene raumgelenkig verbunden sind. Bei solchen Untergestellen ist es üblich, die Anlenkpunkte der Deichseln am Lenkgestell etwa in der Höhe des Mittelgelenks, in welchem die Deichselenden vereinigt sind, oder etwas darunter anzuordnen.
- Diese Anordnung der Anlenkpunkte hat bei der Fährt in gerader Strecke zur Folge, daß beim Überfahren von Geleiseunebenheiten, bei denen das eine Rad einer der in den Deichseln gelagerten Achsen höher als das andere zu stehen kommt, diese Deichsel horizontale Bewegungen ausführt, die sowohl eine Verdrehung des Lenkgestelles mit seiner Achse als auch des anderen Deichselgestelles aus der Mittellage nach sich zieht. Dabei kommen die Radsätze zu spießgängigem Lauf im Geleise, und die Gelenke des Untergestelles und die Spurkränze der Radsätze sind Stößen ausgesetzt, was alles die Abnutzung dieser Teile vergrößert.
- Diesem Übelstande wird gemäß der Erfindung dadurch begegnet, daß jeder Anlenkpunkt einer Deichsel am Lenkgestellrahmen annähernd auf derjenigen *Geraden liegt, welche von dem die beiden Deichselenden verbindenden Raumgelenk zu dem Punkt führt, der die Verbindungslinie der beiden Aufstandspunkte eines Endradsatzes halbiert. In der Zeichnung ist an vereinfachten räumlichen Darstellungen der bisherigen Bauart (Fig. i) und der neuen Bauart (Fig. 2 ) die Wirkung der- erfindungsgemäßen Anordnung gezeigt.
- Nach beiden Figuren sind die beiden Endachsen i in Deichselgestellen gelagert, die vereinfacht durch die Achsmittellinien ja, 1v und den an denselben angesetzten Deichselarmen 2, 3 dargestellt sind. Die Deichseln 2, 3 sind in den Punkten am Lenkgestellrahmen 6 angelenkt; dieser Rahmen 6 ist in nicht dargestellter Weise auf der Lenkachse 7 abgestützt. Die über die Punkte .4, 5 hinaus verlängerten Deichseln 2, 3 sind in der durch die Mittelachse 7 gelegten senkrechten Ebene mittels eines -Raumgelenks 8 verbunden.
- Nach Fig. i sind die Ansatzpunkte der Deichseln 9, io sowie die Gelenke 4., 5 und 8 alle in gleicher Höhe angeordnet. Wird nun bei einer Geleiseunebenheit das rechte Rad des Radsatzes i um den Betrag h gehaben, das linke Rad um denselben Betrag gesenkt, so führt der Radsatz eine Drehung tun den in der Mitte zwischen den beiden Auflagepunkten der Räder dieses Radsatzes liegenden Punkt i i als Momentanzentrum aus und gelangt in die gestrichelt gezeichnete Lage. Dabei bewegt sich der Ansatzpunkt 9 entsprechend dem Drehwinkel a nach links in die Lage 9a, während sich die Deichseln 2, 3 infolge der Zusammenlenkung etwa so einstellen, wie gestrichelt angegeben ist, wobei ein Punkt 12 der Deichsel zwischen den Gelenken 4. und 8 relativ zum Geleise in Ruhe bleibt, nicht aber der Punkt 4. selbst. Das Deichselgestell führt somit eine Drehung um die Momentanachse i i, 12 aus, die mit- dem besonderen Bezugszeichen 13 bezeichnet ist. Infolge der hohen Lage des Punktes q. stellen sich sowohl die Achse 7 des Lenkgestellradsatzes wie auch jene, iU, des anderen Deichselgestelles leicht spießgängig ein, .tvie in der Zeichnung gestrichelt angedeutet ist. In den Gelenken wie auch an den Radkränzen tritt infolge dieser Schiefstellung der Radsätze zusätzlich Abnutzung bzw. Stöße .ein, welcher Vorgang sich bei jeder Geleiseunebenheit wiederholt.
- Daß tatsächlich, wie in Fig. i gezeigt, der zwischen den Gelenken .4 und 8 liegende Punkt 12 der Deichsel 2 bei der dargestellten Bewegung des Punktes 9 der Deichsel 2 relativ zum Geleise in Ruhe bleibt, hat vor allem darin seinen Grund, daß das Mittelgestell mit Achse 7 und der Radsatz i des Deichselgestell@es 3, ib infolge der Führung im Geleise seitlich nicht ausweichen, sondern sich nur um durch die Geleisemitte und ihre Achsmitten gehende senkrechte Achsen drehen können. Man sieht daher, daß bei einer Bewegung des Punktes 9 nach 9a die einzig mögliche Bewegung der Deichseln die dargestellte Bewegung ist, bei der Punkt q. nach links und Punkt 5 im gleichen Betrage nach rechts geht, während der Vereinigungspunkt 8 der Deichseln sich ebenfalls etwas nach rechts bewegt, da Punkt i o stehenbl@eiben muß. Da somit von den Gelenken .l und 8 das eine nach links, das andere nach rechts geht, ist es klar, daß der in Ruhe bleibende Punkt 12 zwischen diesen beiden Gelenken liegen muß.
- Im Gegensatz zur Bauart nach Fig. i sind die beiden Anlenkpunkte.. und 5 der Deichseln am Lenkgestell bei der erfindungsgemäßen Bauart nach Fig.2 so tief gelegt, daß sie auf der Verbindungsgeraden zwischen dem Mittelgelenk 8 und der Mitte i i zwischen den Radauflagepunkten 14. der Radsätze i auf den Schienen liegen. Man sieht sofort, daß bei dieser Anordnung der Gelenkpunkte sich die Deichseln 2 bei der bereits beschriebenen und in Fig.2 gestrichelt eingezeichneten Bewegung eines Deichselradsatzes frei um die durch die Punkte i i und 8 gehende Momentanachse 13 drehen können, ohne die Lage der Anlenkpunkte 4. und 5 zu verändern; bei dieser Anordnung bleiben daher die Radsätze 7 und 1b bei solchen Bewegungen der Achse ja in ihrer Lage zum Geleise unverändert, wodurch die Laufruhe verbessert wie auch die Abnutzung an den Gelenken und Radkränzen vermindert wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Dreiachsiges Schienenfahrzeug, dessen symmetrisch zur Mittelachse angeordnete Endachsen von der Mittelachse kurvenrecht eingestellt werden und in Deichselgestellen gelagert sind, deren Deichseln sowohl mit dem Rahmen der Mittelachse (Lenkgestell) als auch miteinander, und zwar in der durch die Mittelachse gelegten senkrechten Ebene raumgelenkig verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anlenkpunkt (q., 5) einer Deichsel (2, 3) am Lenkgestellrahmen (6) annähernd auf derjenigen Geraden liegt, welche von dem die beiden Deichselenden verbindenden Raumgelenk (8) zu dem Punkt (i i) führt, der die Verbindungslinie der beiden Aufstandspunkte (14) eines Endradsatzes halbiert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH731611X | 1941-02-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=4532412
Family Applications (1)
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH626299A5 (de) * | 1978-02-10 | 1981-11-13 | Schweizerische Lokomotiv |
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1941
- 1941-02-08 CH CH217923D patent/CH217923A/de unknown
- 1941-04-17 DE DESCH122391D patent/DE731611C/de not_active Expired
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