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DE731578C - Einrichtung zur Sicherung der druckmittelbetaetigten Aufschiebe- und Sperrvorrichtungen von Foerderwagen vor Foerderschaechten - Google Patents

Einrichtung zur Sicherung der druckmittelbetaetigten Aufschiebe- und Sperrvorrichtungen von Foerderwagen vor Foerderschaechten

Info

Publication number
DE731578C
DE731578C DEM144737D DEM0144737D DE731578C DE 731578 C DE731578 C DE 731578C DE M144737 D DEM144737 D DE M144737D DE M0144737 D DEM0144737 D DE M0144737D DE 731578 C DE731578 C DE 731578C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure medium
conveyor
locking devices
lever
piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM144737D
Other languages
English (en)
Inventor
August Fastenrath
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Mönninghoff GmbH and Co KG
Original Assignee
Maschinenfabrik Mönninghoff GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Mönninghoff GmbH and Co KG filed Critical Maschinenfabrik Mönninghoff GmbH and Co KG
Priority to DEM144737D priority Critical patent/DE731578C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE731578C publication Critical patent/DE731578C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/16Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
    • B66B17/20Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages by moving vehicles into, or out of, the cars or cages

Landscapes

  • Chain Conveyers (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Sicherung der druckmittelbetätigten Aufschiebe- und Sperrvorrichtungen von Förderwagen vor Förderschächten Für das Beschicken der Förderkörbe im Grubenbetrieb kommen heute durchweg Aufschiebevorrichtungen zur Anwendung, welche durch Druckluft- oder Druckflüssigkeitsmotoren betätigt werden. - Diese Aufschiebevorrichtungen sind meistens mit Gleissperren verbunden, die ein unerwünschtes Verschieben der Förderwagen unterbinden.
  • Bei den Anlagen der vorgenannten Art sind besondere Sicherheitseinrichtungen notwendig, die verhindern, daß Förderwagen infolge falscher Betätigung der Aufschiebe- oder Sperrvorrichtungen in den Schacht geworfen «-erden.
  • Diese Sicherheitseinrichtungen bestehen zumeist aus Gleitschienen oder Pendelrollen, welche unmittelbar durch den Förderkorb betätigt werden und bei ihrer Betätigung ein Steuerventil, ein Absperrorgan o. dgl. in der Druckmittelleitung der Aufschiebe- und Sperrvorrichtungen in dem Sinne beeinflussen, daß die Druckmittelzufuhr zu den letzteren Vorrichtungen freigegeben wird. Diese Einrichtungen arbeiten wenig betriebssicher. Die An- und Abfahrgeschwindigkeit der Förderkörbe ist sehr hoch, sie beträgt etwa 3 bis 5 m/Sek., so daß ein starkes Aufprallen der Förderkörbe auf die Gleitschienen bzw. Pendelrollen eintreten kann, das ein zuverlässiges Arbeiten der Sicherheitseinrichtungen gefährdet. Ein weiterer Nachteil dieser Sicherheitseinrichtungen liegt darin, daß sie nicht auf Zwischenörtern verwendet werden können. Bei einer Anordnung auf Zwischenörtern würden nämlich beim Durchfahren der Förderkörbe die Sicherheitseinrichtungen ebenfalls betätigt, obwohl eine solche Betätigung nicht erwünscht wäre.
  • Bei anderen Sicherheitseinrichtungen spielt der Förderkorb eine mittelbare Rolle. Mittels eines schwenkbaren, durch einen Druckmittelmotor betätigten Tasthebels wird die Anwesenheit des Förderkorbes im Schacht geprüft und bei Feststellung der Anwesenheit die Sperrung der Aufschiebe- bzw. Sperrvorrichtungen des aufzuschiebenden Förder- Wagens freigegeben. Diese Sicherheitseinrichtungen haben in der bisher vorliegenden konstruktiven Lösung nicht Zoll befriedigt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitseinrichtung der letztgenannten Gattung und besteht darin, daß der Kraftkolben des den T asthebel betätigenden Druckmittelinotors durch eine Kurbel mit dem Tasthebel gekuppelt ist, deren Schwenkachse in der Ausgangslage des Tastliebels gleichmittig zu der Achse des Verbindungsgelenkes mit der Pleuelstange des Kolbenschiebers liegt, der die Druckmittelzufuhr zu den Aufschiebe-bzw. Sperrvorrichtungen steuert. Als Druckinittelinotor für die Verschwenkung des Tastliebels verwendet man vorteilhaft einen Schwingkolbenmotor. Die Bewegung des Tastliebels ist eine Schwenkbewegung, und der Schwingkolben kann daher unmittelbar, d.11. ohne Zwischenschalten irgendwelcher Gestänge, an der Kurbel angreifen, die. mit dein Tastliebel gekuppelt ist. Die den Kolbenschieber in seiner Sperrlage haltende Feder dient dabei vorzugsweise gleichzeitig zur Herstellung der Gleichmittigkeit von Kurbelachse und Verbindungsgelenk.
  • Die Zeichnung -neigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in drei Abbildungen. Die Abbildungen bringen einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Ausführung in drei verschiedenen Ebenen.
  • Die gezeigte Sicherheitseinrichtung bestellt im wesentlichen aus dem Tasthebel i, dem Schwingkolbenmotor .2 und der Pleuelstange 3 und dem Kolbenschieber .I. Der Tasthebel i trägt all seinem linken Ende eine Rolle 5, welche in die Fahrbahn des Förderkorbes eingeschwenkt wird und bei Anwesenheit des Förderkorbes an der hei 6 angedeuteten Wandung desselben anliegt. Das rechte Ende des Tasthebels i ist bei 7 mit der Pleuelstange 3 gelenkig verbunden, die wiederum mittels des Gelenkes 8 an dem Kolbenschieber :I angreift.
  • Zur Kupplung des Tasthebels i mit dein Schwingkolben 9 des Druckmittelmotors 2 dient eine Kurbel io. Diese Kurbel ist an einem Ende auf der Achse i i des Schwingkolbeils 9 befestigt, während das andere Kurbelende bei 12 an dein Tastliebel i angreift. Der Schwingkolben 9 des -Motors 2 kann durch die Öffnungen 13 und 14 doppelseitig von- Druckmittel (Druckluft oder Druckflüssigkeit) heaufschlagt werden. Der Kolbenschieber 4 ist in dem Gehäuse 15 geführt und stellt unter der Wirkung einer Druckfeder 16. Der Schieber .I ist in die Druckinittelleitung zu der nicht gezeigten Aufschiebe- und Spern-orrichtung des Förderwagens eingeschaltet. Das Druckmittel wird bei 17 all das Schiebergehiiuse 15 herangeführt und bei 18 aus dein Gehäuse abgeleitet. Der im Schiebergehäuse 15 «-eiter vorgesehene Kanal i9 dient zur Verbindung der Druckmittelleitung mit der Außenluft.
  • Die Arbeitsweise der gezeigten Sicherheitseinrichtung ist folgende: :ebb, i zeigt die Ausgangslage der Einrichtung. Der- Kolbenschieber 4 befindet sich in seiner Sperrlage, da die Verbindung zwischen dein Eintritt i7 und dem Austritt 18 der Druckinittelleitung unterbunden ist. Die zti der Aufschiebe- und Sperrvorrichtung führende Druckmittelleitung stellt über den Kanal ig finit der Außenluft in Verbindung. Die Achse i i des Schwingkolbens 9 und damit die Schwenkachse der Kurbel io liegen gleichinittig zu der Achse des Verbindungsgelenkes 7 von Tasthebel i und Pleuelstange 3.
  • Es sei null angenommen, daß ein vor dein Förderschacht von der Sperrvorrichtung gelialtener Förderwagen in den Förderkorb geschoben werden soll. Zu diesem Zwecke wird die Druckmittelzufuhr zur Öffnung 1.4 _des Motors 2 freigegeben. Der Schwingkolben 9 des Motors führt infolgedessen eine Beweguilg ini Uhrzeigersinne aus. Im gleichen Sinne werden die Kurbel io und der Tastliebel i mitgenommen. Die Verschwenkung des Tastliebels i erfolgt uni die Gelenkachse, deren Gleichmittigkeit zur Schwingachse i i des Motors 2 so lange bestehen bleibt, bis die Tastrolle 5 des Hebels i einen Widerstand findet. Findet die Tastrolle 5 keinen @,#'iderstand, was dann eintritt, wenn ein Förderkorb an der Beschickungsstelle im Schacht nicht vorhanden ist, so kann der Hebel i in die in Abb. i gestrichelt angedeutete Lage verschwenkt werden, ohne daß hierbei die Pleuelstange 3 und damit der Kolbenschieber-[ aus der Sperrlage entfernt werden. Die Druckmittelzufuhr zu der Aufschiebe- und Sperrvorr ichtulig bleibt also gesperrt, wenn kein Förderkorb an der Beschickungsstelle vorhanden ist.
  • .Trifft die Tastrolle 5 bei der Schwenkbeweg ung des Hebels i auf die Wandung des Förderkorbes, was bei Abb. 2 unterstellt ist, so wird infolge der fortschreitenden Bewegung des Schwingkolbens 9 die Gelenkachse 7 aus ihrer gleichmutigen Lage zur Schwingkolbenachse ii nach oben entfernt. Die Pleuelstange 3 und der mit ihr gekuppelte Kolbenschieber .I werden entgegen der Wirkung der Druckfeder 16 in die obere Eildstellung gedrückt. In dieser Endstellung ist der Druckinitteleintritt 17 finit dein Druckinittelaustritt 18 verbunden, während der Auspuffkanal ig abgesperrt ist. Das Druckmittel kann nunmehr zti der Aufschiebe- und Sperrvorrichtung strömen und diese im Sinne einer Beschickung des Förderwagens be-ÜLtigell. Nach Beendigung des Beschickungsvorganges wird der Schwingkolben g des Motors z durch Druckmittelzufuhr zur Öffnung 13 umgesteuert. Der Schwingkolben g nimmt bei seiner Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn über die Kurbel io den Tasthebel i i mit. Sobald die Rolle 5 des Hebels i die Wandung 6 des Förderkorbes verläßt, wird der Kolbenschieber q. unter der Wirkung 16 in die Sperrlage der Abb. i zurückgebracht.
  • Es kann nun der Fall eintreten, daß bei Einschaltung der Sicherheitseinrichtung die Tastrolle 5 des Hebels i einen Förderkorb im Schacht feststellt und der Kolbenschieber d. umgesteuert wird, daß aber im gleichen Augenblick der Korb den Anschlag wieder v erläßt. In diesem Falle wird durch den Druck der Feder 16 der Kolbenschieber q. augenblicklich wieder in seine Sperrlage gebracht. Die Druckmittelzufuhr zu der Aufschiebe- und Sperrvorrichtung wird also augenblicklich unterbrochen, so daß selbst in diesem Gefahrenfalle eine unerwünschte Verschiebung des vor der Schachtöffnung befindlichen Förderwagens unterbunden wird.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich auf däs Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. So ist es z. B. auch möglich, die Rückführung des Schwingkolbens durch eine Feder vorzunehmen, welche während der Arbeitsbewegung gespannt worden ist. Ferner kann der Schwingkolbenmotor auch durch einen Motor mit hin und her gehendem Kolben ersetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einrichtung zur Sicherung der druckmittelbetätigten Aufschiebe- und Sperrvorrichtungen von Förderwagen vor Förderschächten, bei. welcher mittels eines schwenkbaren, durch einen Druckmittelmotor betätigten Tasthebels die Anwesenheit des Förderkorbes im Schacht geprüft und bei Feststellung der Anwesenheit die Druckmittelzufuhr zu den Aufschiebe-bzw. Sperrvorrichtungen freigegebenwird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftkolben (g) des den Tasthebel (i) betätigenden Druckmittelmotors (2) durch eine Kurbel (io) mit dem Tasthebel (i) gekuppelt ist, deren Schwenkachse (i i) in der Ausgangslage des Tasthebels (i) gleichmittig zu der Achse des Verbindungsgelenkes (7) mit der Pleuelstange (3) des Kolbenschiebers (4) liegt, der die Druckmittelzufuhr zu den Aufschiebe-bzw. Sperrvorrichtungen steuert. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelmotor für die Verschwenkung des Tasthebels (i) von einem Schwingkolbenmotor (z) gebildet wird. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kolbenschieber (d.) in seiner Sperrlage haltende Feder (i6) gleichzeitig die Gleichmittigkeit von Kurbelachse (ii) und Verbindungsgelenk (7) herstellt.
DEM144737D 1939-04-05 1939-04-05 Einrichtung zur Sicherung der druckmittelbetaetigten Aufschiebe- und Sperrvorrichtungen von Foerderwagen vor Foerderschaechten Expired DE731578C (de)

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DE731578C true DE731578C (de) 1943-02-11

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DEM144737D Expired DE731578C (de) 1939-04-05 1939-04-05 Einrichtung zur Sicherung der druckmittelbetaetigten Aufschiebe- und Sperrvorrichtungen von Foerderwagen vor Foerderschaechten

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