[go: up one dir, main page]

DE731456C - Dosiervorrichtung - Google Patents

Dosiervorrichtung

Info

Publication number
DE731456C
DE731456C DEW107293D DEW0107293D DE731456C DE 731456 C DE731456 C DE 731456C DE W107293 D DEW107293 D DE W107293D DE W0107293 D DEW0107293 D DE W0107293D DE 731456 C DE731456 C DE 731456C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
housing
crank disk
pin
crank
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW107293D
Other languages
English (en)
Inventor
Gottlieb Wiedmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GOTTLIEB WIEDMANN
Original Assignee
GOTTLIEB WIEDMANN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GOTTLIEB WIEDMANN filed Critical GOTTLIEB WIEDMANN
Priority to DEW107293D priority Critical patent/DE731456C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE731456C publication Critical patent/DE731456C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B3/00Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B3/26Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled
    • B65B3/30Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled by volumetric measurement
    • B65B3/32Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled by volumetric measurement by pistons co-operating with measuring chambers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Dosiervorrichtung Man hat bereits Dosiermaschinen vorgeschlagen, bei welchen ein Füllkolben von einer Nockenwelle bzw. einer 1i utenscheibe aus gesteuert und der Füllkolben in einem Dosiergehäuse hin und her geschoben wird, während das Dosiergehäuse auf einer Kreisbogenbahn aus der Ansaugstellung in die Entleerungsstellung und zurück verschwenkt wird. Diese Maschinen benötigen aber für den Antrieb des Kölbens und des Dosiergehäuses zwei getrennte Steuereinrichtungen. Schließlich kenntman auch schon eineDosiermaschine, die - mehrere getrennte Dosiergehäuse mit einer gleichen Anzahl Füllkolben aufweist, wobei aber jeder Kolben für sich gesteuert werden müß.
  • Durch die vorliegende -Erfindung ist eine Dosiervorrichtung geschaffen worden, die äußerst einfach ist, insbesondere wäs denAntrieb für den Füllkolben und das Dosiergehäuse anbelangt, denn erfindungsgemäß steuert ein Zapfen einer Kurbelscheibe über eine Kulissenführung die Bewegung des Kolbens, während ein zweiter Zapfen der gleichen Kurbelscheibe über Anschläge das Dosiergehäuse verschwenkt.
  • Weiterhin sind die Kulissenführung, die Anschläge und die Kurbelzapfen in einer solchen Lage zu Kolben und Dosiergehäuse angeordnet, daß bei der ersten Viertelkreisbewegung der Kurbelscheibe der Kolben aus seiner vordersten Stellung in seine hinterste Stellung gezogen wird, daß bei der nächsten Viertelkreisdrehung der Kurbelscheibe das Dosiergehäuse mittels Zapfen und Anschlag um 9o° verschwenkt wird, während der Kolben gegenüber dein Dosiergehäuse in Ruhe bleibt, und daß bei der Rückwärtsbewegung der Kurbelscheibe zunächst der Kolben vorgeschoben wird und erst bei der letzten Vierteldrehung der Kurbelscheibe das Dosiergehäuse mittels Zapfen und Anschlag in seine Anfangsstellung zurückverschw enkt wird.
  • Zweckmäßigerweise wird zur Einstellung des Kolbenhubes der Kurbelzapfen mit Hilfe einer in der Achse der Kurbelscheibe angeordneten Welle, eines Kegelradgetriebes und einer Stellspindel verstellt. Schließlich wird während der Bewegung des Füllkolbens das Dosiergehäuse durch Anschläge und Bremsen in seiner Stellung festgehalten.
  • Die verschiedenen Erfindungsmerkmale sind in den Patentansprüchen festgelegt, wobei der Anspruch 3 ein reiner Unteranspruch ohne selbständige Bedeutung ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der neuen Dosiervorrichtung ist in Fig. i bis 5 dargestellt und zwar zeigt Fig. i einen senkrechten Schnitt durch Füllbehälter und Dosiergehäuse von vorn gesehen, Fig.2 eine Seitenansicht von links gesehen, Fig.3 eine Seitenansicht von rechts gesehen, teilweise im Schnitt, Fig..I einen weiteren Schnitt durch das Getriebe, ebenfalls von rechts gesehen, Fig.5 einen Schnitt durch die Antriebsvorrichtung von vorn gesehen.
  • Fig. 6 a bis d zeigt in systematischer Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Dosiervorrichtung nach der Erfindung und deren Arbeitsweise in vier verschiedenen Stellungen gezeichnet.
  • Durch den mit einem Rührwerk ausgestatteten Füllbehälter i wird das Füllgut dem Dosiergehäuse zugeführt. =Dieses besteht aus einem Füllzylinder 2, der zwischen einem Lagerschild 3 und einer teilweise durchbrochenen Lagerscheibe .1 gelagert ist. Im Füllzylinder läuft der Kolben 5, der mit seiner Kolbenstange 6 in dem Bodenstück 7 geführt ist. An der Kolbenstange ist die Führung 31 für den Gleitstein S befestigt, in den der Kurbelstein 9 eingreift. Der Kolbenhub kann mit Hilfe der Stellspindel io, der Kegelräder i i und der Achse 12 unter Betätigung des Stellrades 13 verändert werden. Die Kurbelscheibe 14 wird mit der Zahnstange 15, die im Eingriff mit dem auf die Kurbelscheibenachse aufgeschobenen Zahnrad 16 steht, angetrieben und führt eine beispielsweise um iSo' pendelnde Drehbewegung aus. Die Zahnstange 15 ist auf einer in den beiden Lagern 17 gleitenden Führungsschiene IS (Fig..l.) angebracht und wird über das Kulissenrad ig, den Kurbelbolzen 20 und den Gleitstein 2i von der Hauptwelle 22 angetrieben. Mit dem Kulissenrad i9 steht <las auf der Hauptwelle sitzende Stirnrad 23 iin Eingriff. Der Antrieb der 'Maschine erfolgt über die Kupplung 2d von der Antriebsscheibe 25 aus.
  • Fig.6 veranschaulicht die Wirkungsweise des Getriebes. Fig. 6a -neigt die Stellung l des Dosiergehäuses vor dem Ansaugen des Füllgutes. Das Dosiergehäuse wird in dieser Stellung durch eine Bremsvorrichtung festgehalten, während der Kolben sich bei einer Umdrehung des Zahnrades 16 um go° nach unten bewegt und den Zylinder zur Füllung freigibt (Stellung II, Fig. 6b). Bei einer weiteren Drehung der Kurbelscheibe 14 um 90° wird das Dosiergehäuse infolge des am Anschlag 26 des Gehäuses anliegenden Bolzens 27 mitgenommen und bis zum Anschlag des Vorsprunges 28 am Bolzen -29 gedreht. Das Dosiergehäuse befindet sich nunmehr in der Ausstoßstellung (Stellung III, Fig. 6c) und wird in dieser Stellung durch Bremsen gehalten. Bei der nun folgenden Rückwärtsbewegung der Zahnstange stößt der Kolben das Füllgut aus (Stellung IV, Fig. 6d), und die Kurbelscheibe nimmt durch Anliegen des Bolzens 27 am Anschlag 30 des Gehäuses dieses wieder in die Ausgangsstellung zurück. In einfacher Weise wird dabei die am Gehäuse angreifende Bremse so gesteuert, daß sie während der Drehung des Gehäuses ausrastet. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Kolben in jeder Phase seiner Bewegung festgehalten wird und sich während der Drehung des Gehäuses nicht selbst überlassen bleibt, wodurch die Gefahr des Kleinmens beseitigt wird.
  • Die Steuerung der vier Bewegungsvorgänge kann zweckmäßig auch mit einer Kurvenscheibe vorgenommen werden, die vier Todpunkte aufweist und so gebaut ist, <laß das Umsetzen d'es Gehäuses mit kleinerer Geschwindigkeit als das Ansaugen und Ausstoßen des Füllgutes durch den Kolben erfolgt. Auch kann ein Antrieb des Getriebesteins mittels Exzenters oder einer Kurvenscheibe unter Umständen Vorteile haben.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung ist, daß das Verstellrad für den Kolbenhub außerhalb des Gehäuses angeordnet «-erden kann und an der Umlaufbewegung des Gehäuses nicht teilnimmt, wodurch jederzeit eine Veränderung des Hubes auch während des Betriebes vorgenommen werden kann. Durch die vollkommen geschlossene Bauweise ist ein hygienisches Arbeiten sowie ein vollkommen ungefährliches Arbeiten z. B. beim Abfüllen von Sprengstoffen, ermöglicht. Infolge der geringen Beanspruchung der Getriebeteile nützen sich diese Teile auch nur in äußert geringem Maße ab, wodurch eine bevorzugte Verwendung von Kunststoffen an Stelle von Stahlmaterial ermöglicht wird.
  • Gleichzeitig wird durch die zentrale Steuerung erreicht, daß die erfindungsgemäße Maschine mit einer weit höheren Tourenzahl als die bekannten Maschinen dieser Art betrieben werden kann. Auch ist die neue Maschine in besonderem Maße als Doppelzumischmaschine geeignet, da der Leistungsbedarf infolge des zentralen Antriebes und der zentralen Steuerung ein verhältnismäßig geringer ist. Infolge der gleichlaufenden Antriebsbewegung kann auch in einfachster Weise das Rührwerk von der Hauptantriebswelle aus angetrieben werden.
  • Aus diesem Grunde und wegen der Vereinfachung des Antriebes ist 'es nunmehr auch leicht möglich, eine Maschine mit der oben beschriebenen Arbeitsweise für Handbetrieb zu bauen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dosiervorrichtung, bestehend aus einem Füllkolben, der in einem Dosiergehäuse hin und her geschoben wird, während das Dosiergehäuse auf einer Kreisbogenbahn aus der Ansaugstellung in die Entleerungsstellung und zurück verschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (9) einer Kurbelscheibe (i4) über eine Kulissenführung (8, 31) die Bewegung des Kolbens (5) steuert, während ein zweiter Zapfen (9-7) der gleichen Kurbelscheibe (i4) über Anschläge (26, 3o) das Dosiergehäuse (2, 3, 4) verschwenkt. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenführung (8, 3i), die Anschläge (26, 30) und die Kurbelzapfen (9,:27) in einer solchen Lage zu Kolben (5) und Dosiergehäuse (2, 3, 4.) angeordnet sind, daß bei der ersten Viertelkreisbewegung der Kurbelscheibe (i4) der Kolben (5) aus seiner vordersten Stellung (Fig. 6a) in seine hinterste Stellung (Fig.6b) gezogen wird, daß bei der nächsten Viertelkreisdrehung der Kurbelscheibe (i4) das Dosiergehäuse (2, 3, 4) mittels Zapfen (27) und Anschlag (26) um 9o" verschwenkt wird; während der Kolben (5) gegenüber dem Dosiergehäuse (2, 3,4) in Ruhe bleibt, und daß bei der Rückwärtsbewegung der Kurbelscheibe (i4) zunächst der Kolben (5) vorgeschoben wird (Fig. 6d) und erst bei der letzten Vierteldrehung der Kurbelscheibe (i4) das Dosiergehäuse (2, 3, 4) mittels Zapfen (27) und Anschlag (30) in seine Anfangsstellung (Fig. 6a) zurückverschwenkt wird. 3. Dosiervorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Kolbenhubes der Kurbelzapfen mit Hilfe einer in der Achse der Kurbelscheibe angeordneten Welle, eines Kegelradgetriebes und einer Stellspindel verstellt wird. 4.. Dosiervorrichtung nach Anspruch i oder den Ansprüchen ä und 3, dadurch gekennzeichnet, daß während der Bewegung des Füllkolbens das Dosiergehäuse (2, 3, 4) durch Anschläge (28, 29) und Bremsen in seiner Stellung festgehalten wird.
DEW107293D 1940-05-28 1940-05-28 Dosiervorrichtung Expired DE731456C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW107293D DE731456C (de) 1940-05-28 1940-05-28 Dosiervorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW107293D DE731456C (de) 1940-05-28 1940-05-28 Dosiervorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE731456C true DE731456C (de) 1943-02-10

Family

ID=7616735

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW107293D Expired DE731456C (de) 1940-05-28 1940-05-28 Dosiervorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE731456C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3637360C2 (de)
DE887717C (de) Vorrichtung zur AEnderung des Kolbenhubes bei Kurbeltrieben
DE2919749A1 (de) Vorrichtung zur programmsteuerung der stellelemente von textile flaechen bildenden maschinen
DE731456C (de) Dosiervorrichtung
DE379257C (de) Verbrennungskraftmaschine mit veraenderlichem Kolbenhub
DE474275C (de) Abteilvorrichtung fuer Teig mit in einem mit Ein- und Auslassoeffnung versehenen Gehaeuse bewegter Abteilschaufel, welche eine bestimmte Teigmenge messerartig abtrennt und die abgetrennte Teigmenge bei ihrer Bewegung gegen die Auslassoeffnung zu vor sich herschiebt
DE582111C (de) Abteilvorrichtung fuer Wurstfuellmaschinen
DE533840C (de) Mehrspindlige Zinkenfraesmaschine
DE626715C (de) Vorrichtung fuer die Schaltung des Warenbaumes
DE810510C (de) Steuerung von mehrzylindrigen Dampfmaschinen
DE506670C (de) Stufenrost
CH615373A5 (de)
DE883908C (de) Luftpuffer, z. B. fuer Vorrichtungen zum An- und Ablegen von Bogen bei Tiegeldruckpressen
DE236788C (de)
DE2806585A1 (de) Exzenterpresse mit verstellbarem stoesselhub
DE473707C (de) Schuetzenwechselvorrichtung
DE899730C (de) Vorrichtung zur Anzeige und Kontrolle der Schaltstellungen der Getriebe von Werkzeugmaschinen
DE111663C (de)
DE926889C (de) Maschine zum Einlaufenlassen von Zahnraedern
DE384244C (de) Antriebsvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen
DE571108C (de) Kontinuierlich arbeitende Wurstfuell- und -abteilmaschine
DE691899C (de) tbrennkraftmaschinen
AT222612B (de) Einrichtung zum Steuern einer Folge von verschiedenen Arbeitsvorgängen, insbesondere einer Chemisch-Reinigungsmaschine
DE145824C (de)
DE576885C (de) Nockensteuerung fuer sternfoermig angeordnete Brennstoff-Einspritzpumpen