DE731444C - Verfahren zur Herstellung von Verbundkoerpern - Google Patents

Description

• Verfahren zur Herstellung von Verbundkörpern In dem Hauptparent 708 048 ist ein Verfahren zur Herstellung von Verbundlagerschalen, de aus einer Schale aus Stahl mit einer Auskleidung aus Bleibronze bestehen, geschützt, bei dem die Stützschale sowie der Auskleidungswerkstoff zusammengefügt auf eine Temperatur erhitzt werden, bei der der Auskleidun;gswerkstoff in einen teigigen Zustand übergegangen ist und eine innige Verbindung der beiden Werkstoffe durch Diffusion erzielt ist. Der Auskleidungswerkstoff wird mach dem Hauptpatent in .die schwach erwärmte Stützschale eingegossen.
• Versuche haben gezeigt, daß man das für Verhundlagerschalen vorgeschlagene Verfahren mit großem Vorteil auch anwenden kann, um Maschinenteile herzustellen, die bisher aus Bronze, Messing o. dgl. angefertigt wurden, weil sie für eine Bewegungsübertragung in Triebwerken o-. dgl. dienten. Solche Maschinenteile sind insbesondere Schneckenräder, Zahnräder, Spindeln, Spindelmuttern, Kolbenstangen o. dgl.
• Gemäß der Erfindung «erden diese Maschinenteile aus einem Grundkörper aus Stahl, Stahl guß oder Temperguß und aus einer mit diesem Grundkörper verbundenen Auskleidung aus Bleibronze oder einer anderen Kupferlegierung hergestellt, wobei die Auskleidung die Zähne o-dgl. oder das Material bildet, aus dem die Zähne o. dgl. geschnitten «erden. Die Auskleidung kann ausgegassen oder als selbständiger Körper für sich durch Gießen oder durch Ausdrehen ans dem Vollen hergestellt sein. Der Grundkörper wird mit dem Auskleidungssto£f in einer diese, Teile umschließenden Form so lange auf eine hohe Temperatur erhitzt, bei der der Auskleidungswerkstoff in einen teigigen Zustand Übergegangen ist, bis eine innige Verbindung dieses Auskleidungsw-erkstoftes mit dem Grundkörper durch Diffusion erzielt wurde.
• Ein nach dem neuen Verfahren hergestellter Maschinenteil zeigt ein außero.rdentlicli°s Festhaften der Auskleidung auf dem Grundkörper. Dieses ist darauf zurückzuführen. daß das Metall des Grundkörpers sich mit dem Auskleidungswerkstöff innig verbindet. Diese Verbindung ist abhängig von der Dauer der Erhitzung des im teigigen Zustand befindlichen Ausk:@eidungs@i-erkstoffes. Die Dauer des Warmhaltens des beispielswieise in einer Schamo.ttform befindlichen Grundkörpers mit dem Au,sk'.@eidungsn-erkstofi ist durch Versuche zu ermitteln.
• Nach Beendigung der Erhitzung wird die Form mit Inhalt schnell, z. B. durch A.tifspritzen von Wasser o. dgl., abgekühlt.

Claims (3)

1. PATENT e11St'Kt'C'HE: r. Anwendung des Verfahrens nach Patent 708 048 zur Herstellung von Maschinenteilen, insbesondere für Trieb@rerke, außer Verbundlagerschalen.
2. 2. Verfahren nach Anspruch t. dadurch gekennzeichnet, d,aß ein Stützkörper aus Temperguß verwendet «wird.
3. 3. Verfahren nach Anspruch t und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung als fester Körper z. B. durch Gießen oder Ausdrehen .aus dem Vollen für sich hergestellt wird.