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DE730991C - Selbsttaetige Mehrlaufwaffe - Google Patents

Selbsttaetige Mehrlaufwaffe

Info

Publication number
DE730991C
DE730991C DEB178858D DEB0178858D DE730991C DE 730991 C DE730991 C DE 730991C DE B178858 D DEB178858 D DE B178858D DE B0178858 D DEB0178858 D DE B0178858D DE 730991 C DE730991 C DE 730991C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
block
barrel
barrels
weapon
recoil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB178858D
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Schink
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GUSTLOFF WERKE
Original Assignee
GUSTLOFF WERKE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GUSTLOFF WERKE filed Critical GUSTLOFF WERKE
Priority to DEB178858D priority Critical patent/DE730991C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE730991C publication Critical patent/DE730991C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
    • F41A3/78Bolt buffer or recuperator means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/60Breech mechanisms for guns having two or more barrels
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F1/00Launching apparatus for projecting projectiles or missiles from barrels, e.g. cannons; Harpoon guns
    • F41F1/08Multibarrel guns, e.g. twin guns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Selbsttätige Mehrlaufwaffe Die Erfindung bezieht sich auf Mehrlaufwaffen, bei welchen die Lade- und Spannbewegungen durch die . beim Schuß entstehenden Rückstoßkräfte selbsttätig ausgelöst werden.
  • Es sind Mehrlaufwaffen bekannt, bei denen mit Ausnahme des Auswerfens der Laderahmen alle Arbeitsvorgänge von Hand durchgeführt werden. Bei diesen nicht selbsttätig arbeitenden Mehrlaufwaffen ist für sämtliche Läufe ein gemeinsamer Verschluß vorgesehen, der als Ganzes an den Seiten mit .dem Waffengehäuse verriegelt wird. Wenn bei. einer solchen Waffe .alle Läufe gleichzeitig abgefeuert werden sollen, dann muß der an den Seiten abgestützte Verschluß mit sehr großen Abmessungen ausgeführt werden, damit er den Biegebeanspruchungen durch die entstehenden hohen Rückstoßkräfte widerstehen kann; der Verschluß muß_ daher . übermäßig groß werden. Diesen Nachteil hat man dadurch zu beheben versucht, daß man entweder verschieden lange Läufe verwendete, um die Rückstoßwirkungen zeitlich zu staffeln, oder daß man verwickelte Abzugseinrichtungen benutzte, um eine zeitliche Aufeinanderfolge der Abschüsse zu bewirken.
  • Gemäß der Erfindung wird bei einer selbsttätigen Mehrlaufwaffe jedem der zu einem Block zusammengefaßten Läufe ein unmittelbar mit ihm verriegelbarer Verschlußkopf zugeordnet, während gleichzeitig :sämtliche Verschlußköpfe von einem Block getragen werden, um sie beim Vor- und Rücklauf gemeinsam zu führen.
  • Da bei der Mehrlaufwaffe gemäß der Erfindung jeder Verschlußkopf unmittelbar mit seinem Lauf verriegelt wird, wird der Vorteil erzielt,- daß der die Verschlußköpfe tragende Block von de_n Rückstoßkräften nicht beansprucht wird und daher leicht gebaut sein kann. Gleichzeitig wird dadurch, daß jeder Lauf für sich verschlossen wird, der weitere Vorteil einer wesentlich erhöhten Sicherheit der Waffe erhalten.
  • Bei Verwendung eines einzigen, an den Seiten zu verriegelnden Verschlusses für mehrere Läufe ist man gez<vungen, die Läufe möglichst dicht zusammenzubringen, um die Biegebeanspruchungen des Verschlusses zu verringern. Demgegenüber brauchen bei der Waffe gemäß der Erfindung die Läufe nicht besonders dicht angeordnet zu werden, was aus verschiedenen Gründen vorteilhaft ist.
  • Es ist auch eine selbsttätige Waffe mit zwei Läufen bekannt, bei welcher jeder der beiden Läufe einen Verschlußkopf besitzt. Diese Waffe ist jedoch so eingerichtet. daß jeder Lauf für sich abgefeuert wird. so daß weder die beiden Verschlüsse noch die beiden Läufe in einem Block zum gemeinsamen Vor-und Rücklauf vereinigt werden könnten.
  • Gemäß einem weiteren :Merkmal der Erfindung ist die Anordnung derart, daß diel Läufe mit den Verschlußköpfen im verriegelten Zustand au]- einem langen Rücklaufweg die Rückstoßenergie an die Vorholfedern und Schließfedern abgeben, wodurch diese gespannt werden. Die durch den gleichzeitigen Abschuß aller Läufe um ein Vielfaches vergrößerte Rückstoßkraft wird durch die Abfederung der großen Masse des Laufblocks und des mit ihm verriegelten Verschlußblocks auf dem langen Rücklaufweg zum größten Teil ausgeglichen, so daß ein Zurückgleitenlassen des Waffengehäuses oder die Anordnung des Gehäuses auf einem zurückgehenden Schlitten nicht erforderlich ist, wodurch die Lagerung der Waffe auf der Lafette sehr einfach wird.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung derart, daß die Schließfedern während des Vorlaufs des Laufblocks bei festgehaltenem Verschlußblock gespannt werden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Läufe mit den zugehörigen Verschlüssen in zwei senkrechten Reihen übereinander derart angeordnet, daß die Patronen. zwischen diesen beiden Reihen von innen her zugeführt und die leeren Patronenhülsen nach außen hin ausgeworfen werden können.
  • Bei einer Waffe mit zwei nebeneinanderliegenden Läufen ist -es an sich bekannt, die Patronen zwischen den beiden Läufen zuzuführen und die leeren Patronenhülsen nach außen hin auszuwerfen. Bei dieser bekannten Waffe werden aber die beiden Läufe nacheinander abgefeuert, so daß das Zuführen und Auswerfen für beide Läufe nicht gleichzeitig erfolgt. -In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht des hinteren Teils der Waffe.
  • Abb.2 ist eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, nach der Linie A-B der Abb, i.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 2.
  • Mit dem Gehäuse i ist ein Zahnsegment verbunden, durch das die Waffe um die Drehzapfen 3 geschwenkt «erden kann. Die Waffe ist in dem dargestellten Beispiel mit sechs Läufen r#, ausgestattet, die in einem Rohrblock 5 zusammengefaßt sind. der zwischen den Führungsflächen 6 des Gehäuses i gleitbar gelagert ist.
  • Die sechs Läufe sind in zwei senkrechten Reihen zu je drei übereinander angeordnet. und dadurch kann die Zufuhr der Patronen mittels eines von oben angeführten Magazins erfolgen. In den seitlichen Gehäusewänden sind Auswurfschlitze 7 vorgesehen, durch welche das Auswerfen der leeren Patronenhülsen nach beiden Seiten erfolgt.
  • Die sechs einzelnen Verschlußköpfe B. die als Drehverschlüsse ausgebildet sind. werden von einem gemeinsamen Verschlußblock 9 gctragen, der zwischen den Führungsflächen i(-) des Gehäuses i gleitbar gelagert ist.
  • An dem Gehäuse i sind zu beiden Seiten die Vorholer i i angeordnet,- die zur Aufnahme der Brems- und Vorholeinrichtungen dienen. mittels deren der Laufblock 5 und der Verschlußblock 9 in ihren Bewegungen gesteuert werden. An dem Laufblock 5 sind beiderseits Flansche 12 vorgesehen. an denen die Vorholfedern mittels Vorholrohru angeschlossen sind. Zu beiden Seiten des Verschlußblockes 9 sind ferner Ansätze i 3 angeordnet, mit denen Stangen 14 fest verbunden sind, die in den Flanschen 12 geführt sind und mit den Vorholeinrichtungen in Verbindung stellen.
  • Beim Rücklaufen des Verschlubblockes y wird dieser in der hintersten Stellung durch eine Sperrklinke 15 festgehalten. Zum Freigeben des Verschlußblockes wird die Sperrklinke 15 durch ein Abzugsgestänge 16 ausgelöst. Zum Zurückziehen des Verschlu13-blockes 9 aus seiner vorderen entspannten Stellung bei Beginn des Schießens dient ein Rückholhebel 17. In einer Nut des Hebels 17 ist ein Zapfen i i; geführt, mit dem eine federbelastete Klinke i 9 verbunden ist. welche beim Zurückholen des Verschlußblockes 9 hinter eine Aussparung des Ansatzes 13 greift. Zum Ausrasten der Klinke i 9 in der hintersten Stellung dient der am Gehäuse fest angebrachte Anschlag 20.
  • Zum Zuführen der Patronen wird durch die obere Gehäuseöffnung 21 ein Magazin eingeschoben, das in an sich bekannter Weise zu-beiden Seiten eines Mittelbleches Patronen trägt. Eine Feder ä2 erleichtert das Weiterschalten und Herausheben des Magazins.
  • Die Wirkungsweise der Waffe ist folgende Zu Beginn des Schießens befindet sich der Laufblock 5 in der in Abb. i dargestellten Ruhelage. Der Verschlußblock 9 ist entspannt und auf den Laufblock 5 dicht aufgeschlossen... Vor dem ersten Schuß wird der Verschlußblock 9 mittels des Rückholhebels 17 in die Schußausgangsstellung zurückgezogen. Dazu wird der Rückholhebel 17 zunächst leer in die strichpunktierte Stellung (Abb. i vorgeschwenkt, in der die Klinke i9 hinter die Aussparung des Ansatzes 13 greift und den Verschlußblock 9 beim Zurückschwenken des Rückholhebels 17 bis in die hinterste Stellung zurückzieht. Hier wird die Klinke i g durch den Anschlag 2o ausgerastet, während der Verschlußblock 9 von der Sperrklinke 1 5 festgehalten -wird. Durch das Zurückziehen des Verschlußblockes 9 ist die in der Vorholeinrichtung befindliche Schließfeder gespannt worden. Das Magazin wird durch die obere Gehäuseöffnung 2i eingesetzt; damit ist die Waffe schußfertig.
  • Beim Betätigen des Abzugs -wird mittels des Abzugsgestänges r6 die Sperrklinke 15 ausgeschwenkt und damit der Verschlußblock 9 freigegeben. Die gespannte Schließfeder bewirkt ein Vorschnellen des Verschlußblockes, und dabei wird durch jeden Verschlußknopf 8 eine Patrone aus dem Magazin abgekämmt und dem entsprechenden Lauf ¢ zugeführt. Jeder Verschlußkopf 8 verriegelt sich mit seinem zugehörigen Lauf selbsttätig. Durch die beispielsweise starr eingebauten Schlagbolzen werden die Schüsse gleichzeitig gelöst.
  • Durch den beim Schuß entstehenden Rückstoß werden der Laufblock 5 und der mit ihm verriegelte Versdhlußblock 9 zurückgeschleudert; sie gleiten beide gemeinsam bis in die hinterste Stellung zurück. Dabei werden die Vorholfedern zum Vorholen des Laufblockes gespannt. Nach der Umkehr in der hintersten Stellung wird der Verschlußblock 9 durch Einrasten der Sperrklinke 15 festgehalten, während der Laufblock 5 durch die Vorholfeder nach vorn gezogen wird. Dadurch werden die Verschlußköpfe 8 entriegelt, und der Laufblock 5 trennt sich vom Verschlußblock 9. Während des Vorlaufs des Laufblockes 5 bei festgehaltenem Verschlußblock 9 werden die Schließfedern gespannt und die von den Verschlußköpfen 8 festgehaltenen leeren Hülsen aus den Laufenden herausgezogen und dann durch die seitlichen Schlitze 7 in der Ge- häusewand nach links und rechts ausgeworfen. Nach dem Vorlauf des Laufblockes kann das Magazin selbsttätig weitergeschaltet oder durch ein neues ersetzt werden. Dann ist die Waffe zu einer neuen Salve bereit und kann durch Betätigen des Abzugs wieder abgefeuert werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Mehrlaufwaffe, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der zu einem Block zusammengefaßten Läufe (4.) ein unmittelbar_ mit ihm verriegelbarer Verschlußkopf (8 2 zugeordnet ist und alle Verschlußköpfe von einem gemeinsamen Block (9) getragen werden. '
  2. 2. Waffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da(.) die Läufe (q.) mit den Verschlußköpfen (8 in verriegeltem Zustand auf einem langen Rücklaufweg die Rückstoßenergie an die Vorholfedern und Schließfedern abgeben.
  3. 3. Waffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließfedern während des Vorlaufs des Laufblockes (5'; bei festgehaltenem Verschlußblock (9j gespannt werden. ,.. Waffe nach den Ansprüchen i bis 3 mit mehr als zwei Läufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Läufe (q.) mit den zugehörigen Verschlüssen (8) in zwei senkrechten Reihen übereinander angeordnet sind, derart, daß die Patronen zwischen diesen beiden Reihen von innen her zugeführt und die leeren Patronenhülsen nach außen hin ausgeworfen werden können.
DEB178858D 1937-06-19 1937-06-19 Selbsttaetige Mehrlaufwaffe Expired DE730991C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB178858D DE730991C (de) 1937-06-19 1937-06-19 Selbsttaetige Mehrlaufwaffe

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DEB178858D DE730991C (de) 1937-06-19 1937-06-19 Selbsttaetige Mehrlaufwaffe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE730991C true DE730991C (de) 1943-01-30

Family

ID=7008496

Family Applications (1)

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DEB178858D Expired DE730991C (de) 1937-06-19 1937-06-19 Selbsttaetige Mehrlaufwaffe

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DE (1) DE730991C (de)

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