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DE730510C - Abfederung, insbesondere fuer die Vorderachse von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Abfederung, insbesondere fuer die Vorderachse von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number
DE730510C
DE730510C DEM121065D DEM0121065D DE730510C DE 730510 C DE730510 C DE 730510C DE M121065 D DEM121065 D DE M121065D DE M0121065 D DEM0121065 D DE M0121065D DE 730510 C DE730510 C DE 730510C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suspension
springs
links
wheels
motor vehicles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM121065D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERBERT MARUHN DR ING
Original Assignee
HERBERT MARUHN DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HERBERT MARUHN DR ING filed Critical HERBERT MARUHN DR ING
Priority to DEM121065D priority Critical patent/DE730510C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE730510C publication Critical patent/DE730510C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/14Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having helical, spiral or coil springs only
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2204/00Indexing codes related to suspensions per se or to auxiliary parts
    • B60G2204/10Mounting of suspension elements
    • B60G2204/12Mounting of springs or dampers
    • B60G2204/13Mounting of springs or dampers with the spring, i.e. coil spring, or damper horizontally mounted

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)

Description

  • Abfederung, insbesondere für die Vorderachse von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf Abfederungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der die Räder unabhängig voneinander durch Lenkerpaare geführt ,sind: Es ist bekannt, die Räder durch parallel zueinander liegende und gleich lange Lenker zu führen, die einerseits am Fährzeugrahmen und andererseits an den Achsschenkelträgern drehbar gelagert sind. Weiterhin ist vorgeschlagen worden, die Räder mit Hilfe von zwei verschieden langen und in der Ruhestellung parallelen Lenkern zu führen oder die verschieden langen Lenker zwar winklig zueinander anzuordnen, aber unter Zwischenschaltung einer starren Achse am Rahmen zu lagern.
  • Derartige Bauarten der Abfederung haben . den Nachteil, daß sie der Fliehkraft einen verhältnismäßig langen Hebelarm bieten und dadurch zu einem stärkeren Neigen des Fahrzeugen in der Kurve Veranlassung geben.
  • Andererseits kennt man Abfederungen, bei welchen die Wagenräder durch je einen Lenker und einen Federarm schwingend geführt werden. Da die Enden der quer zur Fahrtrichtung angeordneten Blattfeder tiefer liegen als ihre Einspannstelle am Rahmen, so @ergeben sich hier zwar günstigere Fliehkraftverhältnisse, j,edodh bleibt unbekannt, in welcher Weise nun Lenker und Lenkerlager angeordnet sein müssen, um die Wirkung der Blattfeder hinsichtlich der Führung der Wagenräder zu erreichen.
  • Außerdem hat jene Bauart den Nachteil, daß das an sich vorhandene kleinere Fliehkraftmoment nicht mit einer sehr weichen Federung vereinigt und zur Verbesserung der Fahreigenschaften voll ausgenutzt werden kann. Mit zunehmender Weichheit der Blattfeder müssen nämlich die Federblätter aus Festigkeitsgründen dünner werden. Dadurch wird aber die Blattfeder gegen Horizontalkräfte, wie sie z. B. beim Bremsen und Kurvenfahren auftreten, weniger widerstandsfähig. Die Blattfeder muß also eine entsprechende Härte behalten, tun als Führungsglied für die Räder genügend steif zu sein. Auch besteht bei weichen, gesprengten Blattfedern die Gefahr, daß das Federende durch Seitenkräfte oder beim seitlichen Anfahren an eine Bordschwelle gewaltsam nach unten gebogen und die Feder beschädigt wird. Schließlich haben Blattfedern noch die bekannten Nachteile der Eigenreibung. Wegen der größeren Anzahl dünner Federblätter, aus denen weiche Blattfedern aufgebaut werden müssen, ist die Reibung besonders groß und ein sofortiges Ansprechen der Federung unmöglich. Bevor eine Formänderung der Blattfeder eintritt, muß jeweils erst die Reibung überwunden werden. Dadurch wirkt die Federung zusätzlich härter. In besonders starkem Maße machen sich diese Nachteile bei einer anderen bekannten Bauart bemerkbar, bei der entweder Blattfedern allein oder Blattfedern und Lenkte r kreuzweise oder diagonal angeordnet sind. Infolge der starken Sprengung der Federn ist die Gefahr des gewaltsamen Aufbiegens b: i Seitenkräften besonders groß,. Eine ähnliche Wirkung ist auch beim Durchfedern des Wagens vorhanden, weil die Spurveränderungen der Räder Seitenkräfte für die Blattfedern verursachen. Schließlich wirken diese Blattfedern noch deshalb härter, «eil die senkrecht zur Fahrbahnebene auftretenden Drücke nicht im rechten Winkel zu den Federarmen wirken und somit nur ein Teil des Druckes eine Formänderung der Blattfeder verursachen kann.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die geschilderten Nachteile zu beseitigen, und zwar mit Hilfe einer Abfederung, durch welche nicht nur rin kürzerer und damit günstigerer wirksamer Hebelarm der Fliehkraft sichergestellt und das Neigen des Rahmens und seiner :aufbauten in der Kurve vermindert wird, sondern durch welche in Verbindung mit dem verkleinerten Fliehkraftmoment auch gleichzeitig eine besonders vorteilhafte Federungswirkung beim Überfahren von Unebenheiten der Fahrbahn erreicht wird. Diese Aufgabe löst dir Erfindung dadurch, daß, ausgehend von der bekannten Abfederung, bei der die Räder unabhängig voneinander durch Lenkerpaare geführt sind, die einerseits am Fahrzeugrahmen und andererseits an den Achsschenkelträgern drehbar gelagert sind, die inneren Eiiden der oberen Lenker einen kleineren senkrechten Abstand von den unteren Lenkern oder ihrer gedachten Verlängerung haben als die äußeren Enden der oberen Lenker und daß. die Lenkervierecke durch reibungsfreie Federn, beispielsweise durch unabhängig voll- einander wirkende Schraubenfedern, gegenüber dem Fahrzeugrahmen gefedert sind. Die eben erwähnten Bedingungen gelten bei statischer Belastung der Federn, d. h. sie sollen sowohl bei unbesetztem Fahrzeug als auch bei der größten im Betrieb des Fahrzeuges möglichen Nutzlast erfüllt sein.
  • Durch die Anordnung der Lenk er nach dem einen Merkmal der Erfindung ergeben sich Drehpole für die Schwingungsbewegungen der Wagenräder, die nicht wie bei parallelen Lenkern im Unendlichen liegen, sondern im Schnittpunkt der verlängert gedachten Mittellinien der Lenker. Den Drehpol des Rahmens nun, der für geringen Neigungswinkel möglichst in Schwerpunkthöhe, d. h. hoch, liegen soll, findet man leicht mit Hilfe der Drehpole der Räder. Eine Gerade durch den Drehpol und den Fußpunkt eines Rades schneidet nämlich die Mittelsenkrechte des Fahrzeuges im Drehpol des Rahmens. Bis zu diesem Punkt reicht, von Schwerpunkt-' höhe ausgehend, der wirksame Hebelarie der Fliehkraft, dessen Länge maßgebend für die Gröle des Fliehkraftmomentes und damit für den Neigungswinkel in der Kurve ist.
  • Es ist klar, daß im Betrieb eines Fahrzeuges mit der jeweiligen Stellung der Lenker sich auch die Lage der Drehpole ändert und also ein bestimmter Augenblick der Betrachtung zugrunde gelegt werden muß. Zweckmäßig geht man hierbei von einer Stellung aus, die der statischen Belastung der Federn entspricht, d. h. von der ruhenden Belastung der Federn bei stillstehendem Fahrzeug. Natürlich können auch andere Augenblickszustände betrachtet werden, jedoch ergibt sich auch bei anderen Augenblickszuständen unabhängig von der Länge der Lenker stets ein Vorteil, wenn in der Ruhestellung bei einem Lenkerpaar die Parallelstellung der Lenker durch eine Lenkeranordnung nach der vorliegenden Erfindung ersetzt wird.
  • 7_wischen den beiden Merkmalen, deren Vereinigung die Erfindung ausmacht, besteht weiterhin die besondere Beziehung, daß im Hinblick auf die erfindungsgemäße Anordnung der Lenker, die eine Verkleinerung des Fliehkraftmomentes zur Folge hat, weichere Federn verwendet werden können als bei parallel liegenden Lenkern, ohne daß der Wagen sich in der Kurve unzulässig stark neigt. Im Gegensatz zu den früher vorgeschlagenen Blattfedern können die reibungsfreien Federn, z. B. in Form von Schraubenfedern, ohne Rücksicht auf Horizontalkräfte und nur nach Maßgabe ihrer Formänderungsarbeit beliebig weich ausgebildet werden, so daß das verkleinerte Fliehkraftmoment zur Verbesserung der Federung voll ausgenutzt werden kann. Alle Seitenkräfte und Bremskräfte werden durch die Lenker aufgenommen, die als in sich starre Hebel weder aufgebogen noch durch Horizontalkräfte verformt werden können. Die erfindungsgemäf'@e Vereinigung der winklig angeordneten Lenker mit den reibungsfreien Federn führt also zu einer besonders günstigen Achsbauart und ermöglicht eine Verbesserung der Federungswirkung des ganzen Fahrzeuges sowohl in Kurven als auch beim Überfahren von Hindernissen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Abfederung dargestellt.
  • Die Wagenräder t' und s sind durch die Lenker lt; i, k und L annähernd parallel zum Fahrzeugrahmenin geführt. Die oberen Lenkerhund! sind als doppelarmige Hebel ausgebildet und mit den Schraubenfedern a und b verbunden. Die anderen Enden der Schraubenfedern sind in e an Fahrzeugrahmen befestigt. Es handelt sieh also um ein durch Lenkervierecke am Fahrzeugrahmen geführtes Räderpaar, welches durch zwei Schraubenfedern unabhängig voneinander ge- federt ist.
  • Die inneren Enden der oberen Lenker lt und T haben einen kleineren senkrechten Abstand von den unteren Lenkern k und L ,als die äußeren Enden der oberen Lenker. Die Drehpole der Wagenräder liegen hier in Höhe der oberen Lenker. Der wirksame Hebelarm der Fliehkraft ist kürzer, und die Neigung des Fährzeuges. in der Kurve ist kleiner als bei parallel angeordneten Lenkern.
  • Die Erfindung kann auch bei nicht lenkbaren Rädern angewendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abfederung, insbesondere für die Vorderachse von Kraftfahrzeugen, bei der die Räder unabhängig voneinander durch Lenkerpaaxre geführt sind, die einerseits am Fahrzeugrahmen und andererseits an den Achsschenkelträgern drehbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren. Enden der oberen Lenker ('lt; i) einen kleineren senkrechten Abstand von den unteren Lenkern (k, L) als die äußeren Enden der oberen Lenker haben und daß die Lenkervierecke durch reibungsfreie Federn, beispielsweise durch unabhängig voneinander wirkende Schraubenfedern (u, b), gegenüber .dem Fahrzeugrahmen (m) gefedert sind.
DEM121065D 1932-09-17 1932-09-17 Abfederung, insbesondere fuer die Vorderachse von Kraftfahrzeugen Expired DE730510C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM121065D DE730510C (de) 1932-09-17 1932-09-17 Abfederung, insbesondere fuer die Vorderachse von Kraftfahrzeugen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM121065D DE730510C (de) 1932-09-17 1932-09-17 Abfederung, insbesondere fuer die Vorderachse von Kraftfahrzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE730510C true DE730510C (de) 1943-01-13

Family

ID=7329709

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM121065D Expired DE730510C (de) 1932-09-17 1932-09-17 Abfederung, insbesondere fuer die Vorderachse von Kraftfahrzeugen

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DE (1) DE730510C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3601487A1 (de) * 1985-12-03 1987-06-04 Karl Iseli Radaufhaengevorrichtung fuer ein langsam fahrendes, gelaendegaengiges fahrzeug, insbesondere fuer einen pferdewagen
US4786075A (en) * 1985-12-28 1988-11-22 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Saddle-type four-wheel vehicle for running on unleveled ground
IT202100030248A1 (it) * 2021-11-30 2023-05-30 Univ Bologna Alma Mater Studiorum Sistema di sospensione e assale veicolare migliorati, e relativo veicolo elettrico

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3601487A1 (de) * 1985-12-03 1987-06-04 Karl Iseli Radaufhaengevorrichtung fuer ein langsam fahrendes, gelaendegaengiges fahrzeug, insbesondere fuer einen pferdewagen
US4786075A (en) * 1985-12-28 1988-11-22 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Saddle-type four-wheel vehicle for running on unleveled ground
IT202100030248A1 (it) * 2021-11-30 2023-05-30 Univ Bologna Alma Mater Studiorum Sistema di sospensione e assale veicolare migliorati, e relativo veicolo elettrico

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