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DE626180C - Kraftfahrzeug mit drei oder mehr unabhaengig abgefederten Raedern - Google Patents

Kraftfahrzeug mit drei oder mehr unabhaengig abgefederten Raedern

Info

Publication number
DE626180C
DE626180C DEP66744D DEP0066744D DE626180C DE 626180 C DE626180 C DE 626180C DE P66744 D DEP66744 D DE P66744D DE P0066744 D DEP0066744 D DE P0066744D DE 626180 C DE626180 C DE 626180C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheels
wheel
frame
car
motor vehicle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP66744D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr Ing HCF Porsche AG
Original Assignee
Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dr Ing HCF Porsche AG filed Critical Dr Ing HCF Porsche AG
Priority to DEP66744D priority Critical patent/DE626180C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE626180C publication Critical patent/DE626180C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G21/00Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G3/00Resilient suspensions for a single wheel
    • B60G3/18Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

  • Kraftfahrzeug mit drei oder mehr unabhängig abgefederten Rädern Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug mit drei oder mehr unabhängig abgefederten Rädern und besteht darin, daß wenigstens ein Rad bzw. Radpaar durch in Fahrtrichtung schwingende Gelenkparallelogramme oder -vierecke und die anderen Räder bzw. Radpaare durch in Fahrtrichtung verstrebte Schwinghalbachsen gegenüber dem Rahmen geführt sind.
  • Es sind bereits unabhängige Radfederungen bekannt, bei welchen jedes Rad bzw. Radpaar für sich in einer die Fahreigenschaften des Wagens verbessernden Weise gegenüber dem Rahmen geführt ist. So ist bereits vorgeschlagen worden, die Lenkräder mittels in Fahrtrichtung schwingender Gelenkparallelogramme oder -vierecke aufzuhängen, wodurch deren Federung durch Brems- und Antriebsmomente und deren Führung durch Kreiselmomente unbeeinflußt bleibt, um die Lenkeigenschaften des Fahrzeugs zu verbessern. Gleichzeitig werden äber auch durch die unveränderte Spur dieser Räder die entsprechend verkleinerten unabhängigenMassen und die nahezu prellungsfreie Lagerung der Räder an den kurzen Lenkern die Fahreigenschaften des Wagens verbessert. Ferner ist bereits vorgeschlagen worden, die Treibräder durch in Fahrtrichtung verstrebte Schwinghalbachsen am Rahmen aufzuhängen, wodurch die Treibräderwellen als Eingelenkwellen in sehr einfacher Weise mit den Rädern verbunden und die Brems-, Antriebs- und Kreiselmomente in sehr sicherer Weise von zwei Stützpunkten am Rahmen aufgenommen werden können. Da diese Radpaare beim Durchfedern die Spur vergrößern und gleichzeitig eine verhältnismäßig hoch im Rahmen liegende Momentanachse gegenüber den Querbewegungen des Wagenkastens sicherstellen, wird auch die Stabilität des Fahrzeugs . in günstiger Weise erhöht.
  • Durch die Vereinigung dieser beiden Radführungen an einem Fahrzeug sollen nun die Fahreigenschaften, namentlich im Hinblick auf die Gesamtstabilität des Wagens, weiter verbessert werden. Hierfür ist die Art und Weise entscheidend, in der die Federung des einen Rades bzw. Radpaares mit den anderen Rädern bzw. Radpaaren in Wechselwirkung tritt. Bekanntlich wird beim Durchschwingen eines Rades allein der ganze Wagenkasten aus seiner Gleichgewichtslage gebracht, so daß nicht nur die zusätzliche Spannung seiner Federn, sondern auch jene der übrigen Federn das Rückstellmoment für die Bewegung des Wagenkastens auslöst. Dieses Zusammenwirken der Federn hängt nun sehr wesentlich davon ab, ob der Rahmen genügend verwindungssteif ist, um das an einem Rahmenende wirkende Anstoßmoment auf das andere Rahmenende zu übertragen. Wird der Rahmen hierbei verformt, d. h. nimmt er selbst einen Teil der Federungsarbeit auf, anstatt diese unmittelbar auf die räumlich getrennt liegenden Federn weiterzuleiten, so wird nicht nur die vom Standpunkt des einzelnen Rades betrachtete genaue Führung gegenüber dem Rahmen, sondern auch die Stabilität des Wagens 'i -urigünstigem Sinne beeinflußt und der Rahmen selbst in unzweckmäßiger Weise beansprucht.
  • Beim Gegenstand der Erfindung sind die Führungen der in der Längsachse des Fahrzeugs räumlich getrennt liegenden Räder bzw. Radpaare so einander zugeordnet, daß beim Durchschwingen des einen Rades bzw. Radpaares zwangsläufig auch ein Durchfedern der anderen Räder bzw. Radpaare stattfindet, ohne hierbei den Rahmen besonders zu beanspruchen. Dies ist insbesondere dann der Fall, Wenn die geometrischen Schwingachsen sämtlicher Räder vor den Radmitten und höher als diese angeordnet sind. Schwingen z. B. die durch verstrebte Schwinghalbachsen geführten Hinterräder beidseitig durch (Hindernisfederung), so wird der Rahmen gegenüber der Haftfläche der Räder momentan vorgeschoben, so daß gleichzeitig auch das vordere Rad bzw. Radpaar um einen von der Momentanverschiebung abhängigen Betrag durchfedern muß. Die durch die Kippbewegung der Hinterräder ausgelösten Kreisel momente heben sich in diesem Falle gegenseitig auf, ohne das Rahmenende besonders zu beanspruchen. Schwingen hingegen diese Hinterräder einseitig durch (Kurvenfederung), so wird das Neigen des hinteren Rahmenendes aus denselben Gründen zwangsläufig von einem Neigen des vorderen Rahmenendes begleitet sein. Die hierbei auftretenden Kreiselmomente heben sich in diesem Falle nicht auf, sondern erzeugen ein in den Rahmenlängsträgern wirkendes Kraftpaar, das an der einen Wagenseite als Schubkraft die zusätzliche Spannung und an der anderen Wagenseite als Zugkraft die zusätzliche Entspannung der Vorderfedern in einem die Neigung des Wagenkastens begünstigenden Sinne ohne zusätzliche Rahmenverwindung erzwingt. Auf die. verhältnismäßige Größe der vorderen zurhinteren Raddurchfederung kommt es hierbei nicht an, maßgebend ist vielmehr, daß der durch den Anstoß irgendeines Rahmenendes eingeleiteten Neigungsbewegung des-Wagenkastens ohne Rücksicht auf die Eigensteifigkeit des Rahmens das ganze Trägheitsmoment des Wagenkastens und das ganze Rückstellmoment der Wagenfedern sofort entgegenwirkt. Werden die Schwinghalbmesser der Räder inbezug auf die Fahrtrichtung überdies entsprechend aufeinander. abgestimmt, so kann, der Radstand des Wagens beim Durchfedern, und zwar sowohl beim einseitigen als auch beim beidseitigen Durchfedern der Räder nahezu konstant gehalten werden, so daß das Fahrzeug unter allen Umständen fest auf der Straße liegt.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel, und zwar an einem vierräderigen Kraftfahrzeug, dessen Vorderräder auf nach hinten schwingenden Gelenkparallelogrammen und dessen Hinterräder auf nach vorn verstrebten Schwinghalbachsen gelagert sind, näher veranschaulicht. Es zeigen Fig. i einen lotrechten Schnitt durch das Fahrgestell parallel zur Längsmittelebene, Fig. 2 den dazugehörigen Grundriß, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. i zur Hälfte, Fig. q. einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. = zur Hälfte, Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 2 und Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 2.
  • Der Rahmendes Fahrzeugs besteht aus zwei Längsträgern i, i', die vorn in einen Knauf 2, 2' endigen und hinten bei 3, 3' nach oben durchgekröpft sind. Die Längsträger i, i' sind vorn durch einen Hohlträger q., der zwischen den knaufartigen Enden 2, 2' eingefügt ist, und durch den Träger 5 quer versteift. Die Längsträger i, i' sind hinten durch drei Träger 6, 7, 8 miteinander verbunden und versteift. Zwischen den beiden hinteren Querträgern 6, 7 ist das Achsgehäuse 22 angeordnet und an diesen in geeigneter Weise befestigt.
  • Das Vorderrad 9 ist auf dem Achsschenkelträger c um eine annähernd lotrechte Achse schwenkbar gelagert. Das Rad 9 ist mittels eines aus zwei Lenkern io, ii zusammengesetzten Parallelogrammes gegenüber dem- Rahmen geführt. Die Lenker io, ii sind mittels ihrer quer zur senkrechten Längsmittelebene angeordneten Drehzapfen 1q., 15 in einem mit dem Knauf 2 verbundenen Gehäuse i2 gelagert. Mit den Lenkern io, ii ist der Achsschenkelträger c mittels zweier Kugelgelenke 16, 17 verbunden. Mit den Lenkerzapfen 1q., 15 sind die Federstäbe 13 verbunden, die im Hohlträger q. eingeschlossen liegen.
  • Das Hinterrad ig ist auf der Schwinghalbachse 21, die die Treibrädwelle in sich aufnimmt, gelagert. Das Rad ig ist durch die Halbachse 21 und durch eine nach vorn ragende Strebe 2o, die beide 'durch das Bremsträgerblech 16 miteinander verbunden sind, gegenüber dem Rahmen geführt. Die Halbachse 21 ist in Kugelschalen am Achsgehäuse 22 gelagert, während die Strebe 2o in einem am Längsträger i, etwa in Höhe des Querträgers 6, ausgebildeten Gelenk 25 gelagert ist. Die Räder ig, ig' sind unter Vermittlung der gekapselten Federgehänge 17, 17' mit einer unterhalb des Achsgehäuses 22 angeordneten Querblattfeder 23 verbunden. Die Blattfeder 23 ist mittels Federaugen an zwei Bolzen 2,9, 29' befestigt, die mit den Querträgern 6, 7 verbunden sind.
  • Die Lenkerzapfen i¢, 15 im Lagergehäuse i2 und die Kugelgelenke 16, 17 im Achsschenkelträger c bilden die Gelenkpunkte der ParaUelogrammaufhängung für das Vorderrad g. Die zu den Drehzapfen 14, 15 parallellaufende, ihre kürzeste Entfernung halbierende Achse a bildet die geometrische Schwingachse des Rades g. Die durch den Achszapfen bestimmte Radmitte i8 halbiert die kürzeste Entfernung der Kugelgelenke 16, 17. Die geometrische Schwingachse a liegt, lotrecht gemessen, um den Betrag x höher, waagerecht gemessen, um den Betrag y weiter vorn als die Radmitte 18. Die durch die Punkte a, 18 (in Fig. 5) bestimmte Achse d des Parallelogrammes fällt somit schräg nach hinten ab. Beim Durchschwingen wird die Radmitte 18, ihrer kreisförmigen Bahn um die Achse a entsprechend, eine geringe Verschiebung nach hinten neben ihrer Hubbewegung ausführen. Das Hindernis 3o kann daher mit einer gewissen Verzögerung überwunden werden, wobei die durch den Stoß P erzeugte Drehbeschleunigung des Rades g sich verkleinert. Das Rad g verharrt hierbei in seiner zur senkrechten Längsmittelebene parallelen Schwingungsebene, so daß keine Spurveränderung eintritt.
  • Der Mittelpunkt 24 der Kugelführung für die Schwinghalbachse 2i und der Gelenkpunkt 25 der Strebe 2o bestimmen die geometrische Schwingachse a' des Hinterrades ig. Diese Achse a' läuft somit schräg zur Fahrtrichtung F von innen nach außen. Ihre Schräge ist so gewählt, daß das Rad ig mehr in der Fahrtrichtung F als quer dazu schwingt. Der Gelenkpunkt 25 liegt, lotrecht gemessen, um den Betrag x' höher; waagerecht gemessen, um den Betrag y' weiter vorn als die Radmitte 28. Die Projektion d' der geometrischen Schwingachse a' auf die Längsmittelebene fällt somit schräg nach hinten ab, wodurch eine ähnliche günstige Wirkung beim Überfahren des Hindernisses 30' wie beim Vorderrad g eintritt. Beim Durchschwingen kippt das Rad ig aus seiner Ebene heraus, wodurch die Spur etwas vergrößert wird. Das Federgehänge 17 trägt der zwischen Blattfeder 23 und Schwinghalbachse 2i sich einstellenden kleinen Schiebung Rechnung.
  • Die Radführungen der Vorder- und Hinterräder wirken in der folgenden Weise zusammen Schwingen beispielsweise beide Hinterräder ig, ig' gleichzeitig im Sinne des Pfeiles R' nach oben durch (Hindernisfederung), so wird die Strecke y' so lange vergrößert, bis die Strecke x' verschwindet. Da die Räder ig, ig' jedoch fest auf der Fahrbahn haften, ist ihre Hubbewegung von einer Schubbewegung des Rahmens begleitet. Dieser Schub wird nun durch die Rahmenlängsträger i, i' auf die Vorderräder 9, 9' übertragen, wobei deren Federn 13 im Verhältnis der Strecken x zu y zusätzlich gespannt werden, bis auch die Strecke x verschwindet. Das Durchfedern der Hinterräder ig, ig' ist daher zwangsläufig mit einem . Durchfedern der Vorderräder g, g' ohne weitergehende Beanspruchung des Rahmens verbunden. Der Rahmen senkt sich daher an beiden Enden, ohne besonders aufgeschaukelt zu werden, wobei die Längsschwingungen des Wagenkastens durch das Trägheitsmoment des ganzen, unv erformt bleibenden Wagenkastens und das Rückstellmoment aller Wagenfedern gedämpft werden. Durch die Kippbewegung der Hinterräderig, ig' um die Achsen a', b' treten zusätzliche Kreiselmomente auf, die sich jedoch, da die Drehvektoren der Räder ig, ig' gleichgerichtet, ihre Kippvektoren jedoch entgegengesetzt gerichtet sind, gegenseitig am hinteren Rahmenende aufheben. Die hierdurch ausgelösten Reaktionsmomente sind infolge der großen Entfernung der Stützpunkte 24, 25 bzw. 24', 25' nur äußerst gering.
  • Schwingt beispielsweise das linke Hinterrad ig' nach oben, das rechte Hinterrad ig hingegen nach unten durch (Kurvenfederung), so wird die Strecke y' an der linken Wagenseite vergrößert und an der rechten Wagenseite verkleinert, wobei die auf den Rahmen bei festhaftenden Rädern ausgeübten Schiebungen sich im Sinne der obigen Ausführungen als Druck-und Zugkräfte auswirken müssen. Der die Druckkraft aufnehmende linke Längsträger i' spannt die Feder 13 des linken Vorderrades g' im entsprechenden Verhältnis an, während der die Zugkraft aufnehmende rechte Längsträger i die Feder 13 des rechten Vorderrades im gleichen Verhältnis entlastet. Hinter- und Vorderräder federn somit gleichsinnig durch, so daß die Neigung des Wagenkastens am hinteren Ende zwangsläufig von einer Neigung des Wagenkastens am vorderen Ende begleitet ist, ohne den Rahmen auf Verwindung zu beanspruchen. Den Querschwingungen des Wagenkastens wird mithin auch in diesem Falle das Trägheitsmoment des ganzen umverformten Wagenkastens und die Rückstellkräfte aller Wagenfedern entsprechend der Wagenneigung entgegengesetzt. Die durch die Kippbewegung der Hinterräder ig, ig' ausgelösten Kreiselmomente heben sich aber in diesem Falle nicht auf, da sowohl die Drehvektoren als auch die Kippvektoren der Räder gleichgerichtet sind. Die Kreiselmomente summieren sich vielmehr zu einem Kraftpaar, dessen Hebelarm dem Abstand der Rahmenlängsträger i, i' entspricht. Der Rahmenlängsträger i' nimmt hierbei die Druckkraft und der gegenüberliegende Rahmenlängsträger i die Zugkraft auf, so daß die durch die Anstoßreaktion ausgelöste Verbundwirkung der Vorder- und Hinterfedern durch die Kreiselreaktionen noch weiter unterstützt wird. Gleichzeitig können aber auch die stoßartigen Reaktionskräfte wirksam abgefangen und abgedämpft werden, so daß sie sich nicht mehr als Erschütterungen im Rahmen fortpflanzen.
  • Schwingen sowohl die Vorderräder g, g' als auch die Uinterräder r9, =g', wie veranschaulicht, nach oben oder unten durch, so werden die Strecken y, y' gleichzeitig verlängert bzw. verkürzt, je nachdem sich der Wagenkasten setzt oder neigt. Durch entsprechende Wahl der Schwinghalbmesser in bezug auf die senkrechte Längsmittelebene, also der Strecken a, 18 für die Vorderräder bzw. 25, 28 für die Hinterräder, kann der Radstand jeweils ohne Rücksicht auf den Gleichgewichtszustand des Wagens gleichbleibend gehalten werden. - Damit ist aber nicht nur die im allgemeinen als schädlich empfundene Radstandsänderung der in Fahrtricbtung schwingenden Räder durch das Zusammenwirken der - Radführungen vermieden, sondern auch die diesen Radführungen eigentümliche Stoßunempfindlichkeit für die Fahreigenscbaften des Wagens sichergestellt. Die Stabilität und die Straßenlage des Wagens zeigt sicli bei dieser Anordnung, wie auch eingehende Versuche bestätigt haben, allen bisher bekannten Anordnungen überlegen.
  • Die Merkmale der Erfindung können' sinngemäß auch für Dreiradwagen oder Mehrachswagen angewendet werden. Bei Dreiradwagen empfiehlt es sich, das in der Längsmittelebene angeordnete Einzelrad durch ein Gelenkparallelogramm bzw. viereck und das ihm zugeordnete Radpaar durch verstrebte Schwinghalbachsen zu führen. Ob das Einzelrad hierbei vor dem Radpaar oder hinter diesem liegt, ist gleichgültig. Bei Mehrachswagen empfiehlt es sich, das vordere Radpaar durch Gelenkparallelogramme oder -vierecke und die hinteren, nebeneinanderliegenden Radpaare durch verstrebte Schwinghalbachsen zu führen. Nach welcher Seite der Fahrtrichtung bei diesen Ausführungen die Räder schwingen, ist für die Erfindung ohne Belang, sofern nur ihre Zuordnung der geforderten Wechselwirkung zwischen den Radführungen genügt. Die Art der Federung spielt hierbei keine Rolle, da alle Räder unabhängig geführt sind. Welches Rad bzw. welches Radpaar bei diesen Ausführungen angetrieben wird, ist gleichgültig.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kraftfabrzeug mit drei oder mehr unabhängig abgefederten Rädern, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Rad bzw, Radpaar (9, g') durch in Fahrtrichtung schwingende Gelenkparallelogramme oder -vierecke (=o, =i und =o', =i') und die andern Räder bzw. Radpaare (=g, =g') durch in Fahrtrichtung verstrebte Sehwinghalbachsen (2o, 2i und 2o', 2i') gegenüber dem Rahmen (i, i') geführt sind.
  2. 2. Kraftfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die geometrischen Schwingachsen (a, b und a', b') für sämtliche Räder (9, 9' und =g, =g') vor den Radmitten (i8, 18' und 28, 28') und höher als diese angeordnet sind.
DEP66744D 1933-01-04 1933-01-05 Kraftfahrzeug mit drei oder mehr unabhaengig abgefederten Raedern Expired DE626180C (de)

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DEP66744D DE626180C (de) 1933-01-04 1933-01-05 Kraftfahrzeug mit drei oder mehr unabhaengig abgefederten Raedern

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DEP66744D Expired DE626180C (de) 1933-01-04 1933-01-05 Kraftfahrzeug mit drei oder mehr unabhaengig abgefederten Raedern

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DE (1) DE626180C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767716C (de) * 1935-07-12 1953-04-09 Daimler Benz Ag Aufhaengung von unabhaengig gefuehrten Raedern, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE930493C (de) * 1953-09-05 1955-07-18 Daimler Benz Ag Aufhaengung von Schwinghalbachsen, insbesondere Pendelhalbachsen fuer Kraftfahrzeuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767716C (de) * 1935-07-12 1953-04-09 Daimler Benz Ag Aufhaengung von unabhaengig gefuehrten Raedern, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE930493C (de) * 1953-09-05 1955-07-18 Daimler Benz Ag Aufhaengung von Schwinghalbachsen, insbesondere Pendelhalbachsen fuer Kraftfahrzeuge

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