DE7304696U - Schraubelement wie Kopfschraube bzw. Mutter - Google Patents
Schraubelement wie Kopfschraube bzw. MutterInfo
- Publication number
- DE7304696U DE7304696U DE7304696U DE7304696DU DE7304696U DE 7304696 U DE7304696 U DE 7304696U DE 7304696 U DE7304696 U DE 7304696U DE 7304696D U DE7304696D U DE 7304696DU DE 7304696 U DE7304696 U DE 7304696U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- screw
- teeth
- screw element
- component
- head
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000035515 penetration Effects 0.000 claims description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 5
- 239000006071 cream Substances 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 230000002401 inhibitory effect Effects 0.000 description 1
- 230000014759 maintenance of location Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 230000036316 preload Effects 0.000 description 1
- 230000000630 rising effect Effects 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
Landscapes
- Lubricants (AREA)
Description
77M Kennwort: "Druckzahn"
Firma Carl Bauer, 56 Wuppertal-Cronenberg, Solinger Str. 28
Schraubelement wie Kopfschraube bzw. Mutter
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schraubelement, wie Kopfschraube bzw. Mutter, dessen Auflagefläche mit die Anzugdrehlage
sichernden, sich quer zur Drehrichtung erstreckenden Zähnen versehen ist und deren Eindringen in die zugeordnete
Fläche des festzulegenden Bauteils hemmende Tragflächen aufweist. Selbstsichernde Schraubelemente der eingangs umschriebenen
Art sind insbesondere in Ausführungen bekannt, bei denen dem Kranz der Sägezahnprofile aufweisenden Sahne
wenigstens eine ringförmige Tragfläche nebengeordnet ist, die sich gegen die zugeordnete Fläche des zu verspannenden Bauteils
anlegt, wenn beim Anziehen des Schraubelementes die Zähne sich über eine bestimmte Tiefe in das zu verspannende Bauteil eingearbeitet
haben. Da die einem Lösen des Schraubelementes entgegenwirkenden Zähne gegenüber der Tragfläche um ein vorgegebenes
Maß vorragen und die Anlage der Tragfläche gegen das Bauteil praktisch ein weiteres Eindringen der Zähne ausschließt,
ergeben sich optimale Eigenschaften der Verschraubung nur bei einer bestimmten Festigkeit des zu verspannenden Bauteils,
nämlich dann, wenn bei der vorgegebenen Anzugkraft die Tragfläche aufliegt und anderseits die Zähne zur zuverlässigen
Sicherung ausreichend weit in das Bauteil gedrungen sind. Falls das Bauteil eine gegenüber dem optimale Verhältnisse
7304696 iz.08.76
ergebenden Wert höhere Festigkeit hat, bleibt die Tragfläche wirkungslos, d.h. die Vorspannung des Schraubelementes und
die sich beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Verschraubung ergebenden Lasten werden allein durch die Zahnköpfe übertragen,
was erfahrungsgemäß zu Setzerscheinungen, d.h. einem Verlust an Vorspannung führen kann. Falls die Festigkeit des
zu verspannenden Bauteils gegenüber dem schon erwähnten Optimalwert geringer ist, wird die Vorspannung und die beim
bestimmungsgemäßen Gebrauch zu übertragende Last im wesentlichen durch die Tragfläche übertragen, so daß fallweise
die Sicherungswirkung der Zähne unter dem für diese Bauteile erwünschten optimalen Wert liegen wird, also möglicherweise
nicht ausreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei seibstsichernden GchraubeiömeivLen der eingangs uinschriGbenen Art sin optimales
Verhältnis der Sicherungswirkung zu etwa bei der bestimmungsgemäßen Belastung der Schraubverbindung auftretenden Setzerscheinungen
zu erreichen. Dies wird in der Erkenntnis, daß die eingangs erwähnten Eigenarten der bekannten Ausführungen
wesentlich aut die Trennung der Zähne von den Tragflächen bzw. auf das Vorragen der Zahnköpfe gegenüber den Tragflächen zurückzuführen
sind, erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Köpfe der Zähne zur Flächenanlage gegen das
Bauteil abgeflacht sind. Hiermit ist das den bekannten Ausführungen
zugrundeliegende technische Prinzip verlassen, die Zahnköpfe und die Tragflächen in gegeneinander versetzten
Höhen anzuordnen, wobei naturgemäß beide Bereiche nacheinander zur Wirkung kommen und die Lastverteilung auf die beiden Bereiche
veränderlich ist. Es ist durch eine Anordnung ersetzt, bei der stets eine Tragfläche vorgegebener Größe wirksam
wird, die sinngemäß die gesamte Last aufzunehmen hat und dennoch eine zuverlässige Sicherungswirkung durch die steilen
Zahnflanken anfällt. Die Abflachungen der Zahnköpfe lassen
7304696 12.08.76
sich so bemessen, daß nach dem Anziehen des Schraubelementes die die Beibehaltung der erzeugten Vorspannung gewährleistende
Flächenpressung zwischen den Zähnen und dem Bauteil nicht überschritten wird.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Zahnprofils ist für alle Schraubelemente zweckdienlich. Sie bringt besonders gewichtige
Vorteile bei Schraubelementen mit durch die Grundform bedingten, besonders kleinen Auflageflächen wie Schraubelementen,
die keinen Auflageflansch aufweisen. z.B. Senkschrauben, Innensechskantschrauben. Die erfindungsgemäßen
Profilformen der Zähne schonen überdies etwa an den festzulegenden Bauteilen vorgesehene, die Widerstandsfähigkeit
bzw. das Aussehen verbessernde, z.B. chemisch bzw. elektrochemisch erzeugte Oberzüge.
Die Erfindung läßt sich verschiedenartig verwirklichen. Die Zähne können über ihre Länge geradlinig oder gekrümmt oder
zickzackartig verlaufen. Ihre Grundrichtung kann von einem radialen Verlauf bedarfsweise abweichen. Sie können über
den Umfang der Auflagefläche gleichmäßig oder ungleichmäßig,
einzeln oder in gleichen oder ungleichen Gruppen verteilt sein. In der Regel empfiehlt es sich, die Abflachungen der
Zahnköpfe in der ümfangsrichtung völlig steigungsfrei verlaufen zu lassen. Fallweise mag es jedoch zweckmäßig sein,
davon geringfügig abzuweichen. Im übrigen läßt sich die Erfindung besonders zweckmäßig verwirklichen, wenn die Abflachungen
Mantelflächenelemente eines Kegels bilden. Vorzugsweise stehen dabei die Zahnrücken in den äußeren Bereichen
zurück, doch ist fallweise eine gegensinnige Neigung günstiger. Denkbar sind auch wechselnde Neigungen des
Zahnrückenlängsverlaufs bei den einzelnen bzw. bei einander
folgenden Zähnen bzw. Zahngruppen. Dann lassen sich einheitlich ausgeführte Schraubelemente optimal zum Verspannen
7304696 1108.76
von unterschiedliche Festigkeiten aufweisenden Bauteilen verwenden, da mit steigender Verformungsfähigkeit der
zu verspannenden Bauteile bei gegebener Vorspannung der
Schraubelemente die zur Abstützung herangezogenen Bereiche der Abflachungen in radialer Richtung gemäß der Breite und
Neigung der Abflachungen wirkungsvoll wachsen. Die Neigungswinkel der Längsverläufe der Zahnrücken können zur Erzielung
optimaler Verhältnisse unterschiedlich ausgewählt werden. Für zu verspannende nachgiebige Bauteile empfehlen sich dabei
in der Regel geringe Steigungen, um einem schädlichen Setzen des Schraubelementes durch einen großen Zuwachs an tragender
Auflagefläche zu begegnen.
Im übrigen können die Zähne in den an sich bekannten Arten ausgestaltet sein,- wobei sich besonders eine Ausführung
empfiehlt, bei der zwischen der Abflachung und der gegen Lösen sichernden Flanke der Zähne in l -r Umfangsrichtung
stumpfe Kinkel gebildet werden. Selbstverständlich könnte einem Kranz von erfindungsgemäß modifizierten Zähnen auch
noch wenigstens eine ungestuft durchlaufende Ringfläche nebengeordnet sein, die beispielsweise in Extremfällen
als Tragfläche wirksam werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt. Es zeigen:
Fig.1 den Kopfteil einer Kopfschraube teils im
Schnitt, teils als Seitenansicht, Fig.2 eine Draufsicht der Auflagefläche des
Schraubenkopfes, Fig.3 in größerem Maßstab eine Teildraufsicht der
Sicherungszwecken dienenden Zähne,
Fig.4 in größerem Maßstab eine Teilabwicklung
der Zähne.
Die dem Ausführungsbeispiel zugrundegelegte Kopfschraube 10
umfaßt einen Sechskantkopf 11 und einen Schaft 12. Ein dem
Sechskantkopf 11 angeformter, außen kreisförmig umgrenzter
Auflagcbereich 13 ist schaftseitig in eine äußere Zahnkranzzone
14 und eine zum Schaft 12 überleitende, gegenüber den Zähnen zurückgesetzte glatte Ringzone 15 aufgegliedert. Die
Köpfe der in der Zone 14 einander folgenden Zähne 16 liegen vorzugsweise auf der Mantelfläche eines flachen Kegels. Sie
könnten sich jedoch auch in einer Radialebene erstrecken.
Die Zähne 16 umfassen je eine flach ansteigende Flanke 17,
die für die Anzugrichtung dem Zahnkopf voranläuft und eine steile Flanke 18, die für die Löserichtung vor dem Zahnkopf
liegt. Erfindungsgemäß laufen die Flanken 17 und 18 nicht stetig bis zu einer Kopflinie durch; vielmehr ist zwischen sie
eine Abflachung 19 eingeschaltet, die etwa in der Mantelfläche
des schön β if wähnten flachen Kegels bzw. ir. einer
Radialebene liegt, d.h. sich in der Umfangsrichtung zumindest im wesentlichen steigungsfrei erstreckt.
Die Abflachungen 19 bilden vom Beginn des Anliegens der Auflagefläche des Schraubelementes gegen das festzulegende
Bauteil Stützflächen, die stets die gesamte Last übertragen. Dies ändert sich beim Anziehen des Schraubelementes nicht,
wenn davon abgesehen wird, daß etwa entsprechend der Formänderungsfähigkeit des zu verspannenden Bauteils die radiale
Erstreckung der wirksamen Auflageflächen wächst, sofern diese
Mantelbereiche eines flachen Kegels bilden. Die erfindungsgemäße Kombination der tragenden Fläche mit den gegen Lösen
sichernden Zähnen verhindert wegen der stets wirksamen, verhältnismäßig großen Abmessungen der tragenden Flächen
7304696 12.08.76
ein Setzen, d.h. gewährleistet die Beibehaltung der vorgegebenen Vorspannung der Verbindung. Dennoch wird eine zuverlässige
Sicherungswirkung erreicht, da der sichernde Eingriff der Zähne in den Werkstoff des festzulegenden Bauteils mit
der Gesaintspannung der Verbindung belastet ist.
Die dargestellte Ausführung ist, wie schon erwähnt wurde, nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese ist
nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen möglich.
7304696 12.98.76
Claims (4)
1. Schraubelement wie Kopfschraube bzw. Mutter, dessen Auflagefläche mit die Anzugdrehlage sichernden, sich quer
zur Drehrichtung erstreckenden Zähnen versehen ist und deren Eindringen in die zugeordnete Fläche des festzulegenden
Bauteils hemmende Tragflächen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe der Zähne (16) zur Flächenanlage
gegen das Bauteil abgeflacht sind.
2. Schraubeleme:.t nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abflachungen (19) der Zahnköpfe in der Ümfangsrichtung steigungsfrei verlaufen.
3. Schraubelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abflachungen (19) Mantelflächenelemente eines Kegels bilden.
4. Schraubelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, gekennzeichnet durch einen zwischen der Abflachung
(19) und der gegen Lösen sichernden Flanke (18) der Zähne (16) in der ümfangsrichtung gebildeten stumpfen Winkel.
V304696 1Z.W.76
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7304696U true DE7304696U (de) | 1976-08-12 |
Family
ID=31951326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7304696U Expired DE7304696U (de) | Schraubelement wie Kopfschraube bzw. Mutter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7304696U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2474118A1 (fr) * | 1980-01-18 | 1981-07-24 | Textron Inc | Vis d'assemblage d'elements a parois minces |
-
0
- DE DE7304696U patent/DE7304696U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2474118A1 (fr) * | 1980-01-18 | 1981-07-24 | Textron Inc | Vis d'assemblage d'elements a parois minces |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69200308T2 (de) | Schraube, insbesondere Schraubdübel mit hohlem Schaft für weiches Material. | |
DE19929966A1 (de) | Sicherungssystem für einen Bolzen und eine Mutter | |
DE2556985C2 (de) | Selbstsicherndes Befestigungselement, wie z.B. eine Schraube oder Mutter | |
DE69607462T2 (de) | Selbstsichernde Mutter | |
DE2645519A1 (de) | Selbsthemmendes gewinde | |
DE3009716C2 (de) | Sicherungselement für eine auf einem Gewindebolzen aufsetzbare Schraubenmutter | |
DE3743010A1 (de) | Aussengewindeteil und sicherungsbefestigungselement mit einem derartigen aussengewindeteil | |
DE69105433T2 (de) | Selbsthaltendes Befestigungselement. | |
DE2638740C3 (de) | Gelenk für eine Schere | |
DE60115300T2 (de) | Befestigungsvorrichtung und spezialwerkzeug dafür | |
DE2306087A1 (de) | Schraubelement wie kopfschraube bzw. mutter | |
DE3015078C2 (de) | Befestigungselement zur Verwendung in einer Gewindeverbindung | |
DE2822928C3 (de) | Sperrzahnschraubelement | |
DE7304696U (de) | Schraubelement wie Kopfschraube bzw. Mutter | |
DE2811108A1 (de) | Sperrzahnscheibe | |
DE2026332A1 (de) | Kraftfahrzeugrad | |
DE1283852B (de) | Befestigung einer frei schwingenden Turbomaschinenschaufel | |
EP0426895B1 (de) | Selbstsichernde Befestigungseinrichtung | |
DE3410868C2 (de) | ||
DE69902691T2 (de) | Verfahren und anordnung zur sicherung einer mutter gegen drehen auf einer gewindestange | |
DE2557130A1 (de) | Sechskantsicherungsmutter | |
AT407546B (de) | Spindeleinheit, insbesondere für den schalungsbau | |
DE3418220A1 (de) | Positionssicherbare schraube | |
DE2610747C3 (de) | Sperrzahnschraubelement | |
DE1027939B (de) | Sicherung fuer Verschraubungen |